TV Anschaffung

[tedl8]

Hallo zusammen.
Nach meiner Lautsprecherbauerei voriges Jahr, die eigentlich mit einer Reparatur von alten Magnaten angefangen hat, und dann noch zu Endstufenkäufen geführt hat funst meine Tonanlage jetzt ganz passabel. Jetzt hab ich mir noch einen Ferngucka bestellt (damit der Ton zum Bild passt). Also LCD wäre sowieso nicht in Frage gekommen. Bestellt hab ich mir einen NEC 42 XR3 Plasmapanel. Was sagt Ihr war das eine gute Wahl. http://www.areadvd.de/hardware/nec_42_xr3.shtml Der Hersteller sagt Lebensdauer 60000h, das sind 7,8 Jahre nonstop, das müsste eigentlich reichen - oder.
Die gute Quali von Grundig kann ich nur bestätigen. Ausser ein paar kalten Lötstellen war bis auf den Totalschaden, der damals der Grund war warum ich geschenkt meinen Grundig Monolith CUC 3600 bekommen habe eigentlich nichts. Das Bild ist bis heute tadellos, und mittlerweile hat der sicher schon 15 Jahre am Buckel.

[BN]

Original geschrieben von tedl8
Die gute Quali von Grundig kann ich nur bestätigen. Ausser ein paar kalten Lötstellen war bis auf den Totalschaden, der damals der Grund war warum ich geschenkt meinen Grundig Monolith CUC 3600 bekommen habe eigentlich nichts. Das Bild ist bis heute tadellos, und mittlerweile hat der sicher schon 15 Jahre am Buckel.

Hmmm, naja, unter einer guten Quali würde ich eigentlich verstehen, daß ein Fernseher 15 Jahre ohne irgendeine Reparatur läuft; wenn er in 15 Jahren einen Totalschaden und mehrere kalte Lötstellen erleidet (so habe ich Dich verstanden) würde ich künftig keine Geräte mehr von diesem Hersteller kaufen.

Grüße
Bernhard

[Frank S]

15 Jahre ohne die geringste Störung ist möglich, aber die absolute Ausnahme. Die meisten Störungen sind bei Grundig gerissene Lötstellen (mit Folgeschäden wie defekter Ostwest/Zeilenendstufe) und defekte Kaskaden gewesen. Im Prinzip alles billige Fehler. Totalschaden ist bei manchem techniker schon ein defekter Netzschalter - wenn er ein neues Gerät verkaufen will.

[tedl8]

Guten Morgen
Totalschaden ist ja auch relativ. Schuld war die Kaskade. Mat. Kosten waren damals ca 50 € ohne Kaskade. Die konnte ich aber auch nur so gering halten weil ich das RGB Modul nicht getauscht sondern repariert habe. Die Kaskade hat schon der getauscht von dem ich das Gerät bekommen habe. Der hätte die Reparatur privat erledigen sollen, hat aber gesagt das zahlt sich nicht mehr aus, hat mir dann netterweise noch sein Oszi geborgt.

[BananaJoe]

Laut meinen Radio- und Fernsehtechniker Spezi sollte man von Grundigs (ab der 100 Hz Zeit) die Finger lassen...da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen, mein Philips hat schon über 15 Jahre aufn Buckel und funzt einwandfrei, okay das Bild war schon mal besser..

Der gebraucht gekaufte Metz (sumatra deluxe) ist gleich in der 1. Woche verreckt..

Grüße

[Frank S]

Laut meinen Radio- und Fernsehtechniker Spezi sollte man von Grundigs (ab der 100 Hz Zeit) die Finger lassen...
->Einige wenige typischen Defekte. Lötstellen, Kaskade, Elkos + Sockel in der Featurebox. Defekte PHILIPS-Bildröhren. Viel mehr ist es nicht.


Da hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen
->Die Gesamterfahrungen der vielen Techniker hat die Kammer mehrfach zusammmengestellt. Top: Metz, dann Grundig, dann lange nichts und irgendwann Philips.


Mein Philips hat schon über 15 Jahre aufn Buckel und funzt einwandfrei, okay das Bild war schon mal besser..
->Besser ist es nicht, nur überzeichneter. Künstliche Kontrasterhöhung und Kantenschärfung. Jedoch sind 15 Jahre Top. Nur ganz wenige Chassis besitzen das Potential dazu. Suche mal nach L6.2 oder nach EM2E oder nach Netzteilreparatur des G110.

Der gebraucht gekaufte Metz (sumatra deluxe) ist gleich in der 1. Woche verreckt..
->Ausfall ist kein Qualitätsmerkmal. Sonst hätten alle S/W Bild und Mono-Ton. Je mehr HighTech, desto anfälliger das Ganze. Qualitzativ ist Metz wirklich Top, Schaltungen mit intelligentem Design und großzügig ausgelegte Bauteile. Umfangreiche Schutzmaßnahmen. Selbst bei Überschlägen der Röhre praktisch nie Folgeschäden im Gerät.

Das Beste Bild übverhaupt liefern die Philips ExF Röhren. Leider sind gerade diese besonders anfällig und nur in den teuren Geräten verbaut. Wer also ein besonders gutes Bild in einem hochwertigen Gerät gekauft hat, ist am ehesten betroffen von den Ausfällen.

[BananaJoe]

Wieviele von den ExF sterben denn durchschnittlich von 100? Ist ja schon ärgerlich das ganze..
das Philips qualitativ nachgelassen hat, ist mir aber auch bewusst..

Ein weniger gutes Licht wirft imo die billigen umgelabelten Samsung Kisten auf Metz, hab auch schon nen Test gesehen in dem der Metz DVD- Player mit nen SEG Baugleich war..bei "normalen" Firmen evtl. nichts ungewöhnliches, als Metz Kunden würde mich das aber schon vergraulen.. Außerdem ist die Bedienung bei den Metz Geräten grausam, nen komplizierteren Videotext als bei mein Sumatra hab ich noch nirgens gesehen, die Bild und Tonquali sind aber top!

[Frank S]

Wissenschaftliche Statistiken sind mir auf Basis der Stückzahlen (Reparaturen nur als Hobby im Bekanntenkreis) nicht möglich. Mit 33% wird man in der richtigen Größenordnung liegen, auf 5 Jahre Durchschnittseinsatz bezogen. Dabei gibt es A68ESF002X43 und X11, die seit 9 Jahren störungsfrei täglich laufen. Und es gibt W76er, die nichtmal die Garantiezeit überlebt haben.

Die Philips Chassis sind -verglichen mit Grundig oder Metz- eine Katastrophe was Servicefreundlichkeit angeht. Zu kurze Kabel (Chassis im Betrieb nicht zugänglich). Mindere Platinenqualität (spröde). Enge Auslegung (Hitze, Leiterbahnen lösen sich ab). Üble Schaltungstechnik (Schaltnetzteil mit einem Transistor und Z-Diode).

Umgelabelt sind bei Metz die kleinen geräte (50cm); da ist die Gewinnspanne zu klein für die großen chassis. Die Chassis werden von der Türkei zugekauft (vergleiche Grundig). Samsung hat früher auch selbst gute Chassis gebaut, setzt heute aber auch Fremdware ein.

Die Bedienung bei Metz ist in der Tat übel. Neulich habe ich es beim 689er nicht hinbekommen, auf AV zu schalten. Und bei den großen Geräten braucht es 10 klicks, wo bei Grundig 3 reichen.

[GallileoMK2]

Die tollste Erfindung in der Bedienbarkeit war damals von Telefunken. Das Einschalten vom Standby über die Schaltspannung des Scartkabels war sehr komfortabel! Kein langes drücken auf der FB...
Bei Grundig gibt es seit ca. 1999 eine neue Benutzeroberfläche, welche die Bedienung für den Endverbraucher unnötig erschwert hat. Z. B. die AV-Wahl: Erst auf die Null, dann Pfeiltasten und mit OK bestätigen. Beim Einstellen der Sender wird es dann noch schlimmer, weil für jede Option ein extra Fenter geöffnet wird. Einstellen bei Kabelfernsehn war super Zeitintensiv.

[SDJungle]

...wenn ich all das so lese, sollte ich vielleicht doch nochmal darüber nachdenken, meine alte Kellerleiche (Grundig ST72-764 SAT) reparieren zu lassen...


Gruß
Stefan