Sehr geehrter Hr. Vuine,
Bei dem MKE 2002 handelt es sich um ein Kopfstereo-Mikrofon, das über eine Batteriespeisung (9V-Block) versorgt wurde. Diese Speisung war in einen grauen Batteriekästchen im Leitungsweg untergebracht und hier war auch eine Pegelanpassung (und zusätzlich im Stecker) enthalten. Das MKE 2002 hatte
Werksseitig einen Din-5-pol-Stecker:
Pin 1 links gelb
Pin 4 rechts blau
Pin 2 Masse
Feld-Leerlauf-Übertr.-Faktor 10mV/Pa
Elektische Impedanz ca. 1,5 kOhm
Nennabschlußimpedanz >= 4,7 kOhm
Pin 3 links schwarz
Pin 5 rechts rot
Pin 2 Masse
Feld-Leerlauf-Übertr.-Faktor 3 mV/Pa
Elektische Impedanz ca. 1,5 kOhm
Nennabschlußimpedanz >= 1 kOhm
Der Geräuschspannungsabstand ist für beide Beschaltungen mit ca. 64 dB angegeben.
Die entsprechenden Kabelfarben der Zuleitungen zu diesem Stecker finden Sie ebenfalls oben aufgeführt.
Der Kunstkopf war also serienmäßig nie für Phantomspeisung (48 V symmetrisch) oder Tonaderspeisung (12 V unsymetrisch) ausgelegt. werden diese Spannungen direkt an die Kapsel angelegt, kann die Elektretkapsel zerstört werden.
Bei den von Ihnen gemachten Messungen gehen wir davon aus, daß entweder starke Veränderungen der Schaltung vorgenommen wurden, oder die Schaltung oder die Kapsel zerstört ist.
Im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen haben wir den Versand von
Servicedokumentationen schon 1995 der Firma
Schaltungsdienst Lange o.H.G.
Postfach 470653
D - 12315 Berlin
Tel.: 030/72381-3
Fax: 030/72381-500
übertragen. Im Gegensatz zu anderen namhaften Unternehmen haben wir diesen Schritt recht spät getan, doch es war notwendig, da wir sonst erhebliche Preiserhöhungen hätten vornehmen müssen. Wir wissen inzwischen, daß Sie durch diese Regelung keine Nachteile haben, da die eingehenden Aufträge ebenso kompetent und zügig abgewickelt werden.
Wir möchten Sie daher bitten, die bei uns erfragten Serviceanleitungen dort direkt zu bestellen, eine Lieferung über uns ist leider nicht mehr möglich.
mit freundlichem Gruß
Günter Hitz, Product Marketing
Customer Support
Phone +49/5130/600-645
Fax +49/5130/600-436
e-mail support_de@sennheiser.com
----- -----
Sennheiser1
An:
14.02.2004 Kopie:
14:42 Thema: Serviceanfragen - 14.02.2004 14:42 [ND-Cerberus checked]
Serviceanfragen (14.02.2004 14:42)
--------------------------------------------------
Name: Herr Fabian Vuine
Firma:
Adresse: Untere Ortsstrasse 24/1, 88524 Ahlen
Land: Germany
Telefon:
Fax:
E-Mail: fvuine@gmx.de
--------------------------------------------------
Anfrage:
Hallo,
ich bin durch Konkurs einer Firma günstig an eines ihrer älteren
Kunstkopfmikrofone samt Kunstkof gekommen. An das Kabel war jedoch ein einfacher Mono klinkenstecker gelötet und die Apparatur somit ziemlich wertlos. Ich wollte damit jetzt aber Stereoaufnahmen für den Kopfhörer machen und die Mikrofone wieder zum Leben erwecken.
Es kommen jeweils zwei Adern mit Abschirmung raus. Rot, blau und Abschirmung für den rechten kanal, gelb, grau und Abschirmung für den linken Kanal.
Nach einigem Probieren habe ich herausgefunden, dass es sich wohl Kondensatormikrofone handelt und es auch schon früher mit einer Phantomspeisung versorgt worden war.
Aber: Ich hab Durchgang von (von is immer schwarz com am Multimeter, nach
Messpitze)
grau-> Abschirmung, 3ohm
Abschirmung -> grau, 3Ohm
rot->blau, 800Ohm
das ist also links und rechts nicht gleich! Ist eins der Mikrofone defekt?
mit 18V Phantomspeisung am XLR mit 2 HOT (rot) und 3+1+masse COLD
(blau+Abschrimung), links entsprechend funktioniert ein kanal, der andere
rauscht nur im takt der musik...
Ein Bekannter meinte, dass die älteren Kunstkopfmikrofone mit
Tonaderspeisung versehen waren und noch eine Art Vorschaltgerät brauchen
würden?!
Haben sie zu diesem Modell evtl ein Datenblatt oder gar die Schaltung oder
können mir sonst irgendwie weiterhelfen? Ansonsten werd ich mir wohl etwas
ähnliches neu zusammenstellen müssen. Sind die alten Mikrofone denn mit
heutigen hochwertigen Elektretkapseln überhaupt vergleichbar? Gibt es von
Sennheiser neu etwas vergleichbares? Auf der Internetseite habe ich ncihts
gefunden...
Mit freundlichem Gruß und vielem Dank im vorraus,
Fabian Vuine
PS: Ein Bild kann ich zuschicken, geht aber leider mit dem Formular hier
nicht.
Bei dem MKE 2002 handelt es sich um ein Kopfstereo-Mikrofon, das über eine Batteriespeisung (9V-Block) versorgt wurde. Diese Speisung war in einen grauen Batteriekästchen im Leitungsweg untergebracht und hier war auch eine Pegelanpassung (und zusätzlich im Stecker) enthalten. Das MKE 2002 hatte
Werksseitig einen Din-5-pol-Stecker:
Pin 1 links gelb
Pin 4 rechts blau
Pin 2 Masse
Feld-Leerlauf-Übertr.-Faktor 10mV/Pa
Elektische Impedanz ca. 1,5 kOhm
Nennabschlußimpedanz >= 4,7 kOhm
Pin 3 links schwarz
Pin 5 rechts rot
Pin 2 Masse
Feld-Leerlauf-Übertr.-Faktor 3 mV/Pa
Elektische Impedanz ca. 1,5 kOhm
Nennabschlußimpedanz >= 1 kOhm
Der Geräuschspannungsabstand ist für beide Beschaltungen mit ca. 64 dB angegeben.
Die entsprechenden Kabelfarben der Zuleitungen zu diesem Stecker finden Sie ebenfalls oben aufgeführt.
Der Kunstkopf war also serienmäßig nie für Phantomspeisung (48 V symmetrisch) oder Tonaderspeisung (12 V unsymetrisch) ausgelegt. werden diese Spannungen direkt an die Kapsel angelegt, kann die Elektretkapsel zerstört werden.
Bei den von Ihnen gemachten Messungen gehen wir davon aus, daß entweder starke Veränderungen der Schaltung vorgenommen wurden, oder die Schaltung oder die Kapsel zerstört ist.
Im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen haben wir den Versand von
Servicedokumentationen schon 1995 der Firma
Schaltungsdienst Lange o.H.G.
Postfach 470653
D - 12315 Berlin
Tel.: 030/72381-3
Fax: 030/72381-500
übertragen. Im Gegensatz zu anderen namhaften Unternehmen haben wir diesen Schritt recht spät getan, doch es war notwendig, da wir sonst erhebliche Preiserhöhungen hätten vornehmen müssen. Wir wissen inzwischen, daß Sie durch diese Regelung keine Nachteile haben, da die eingehenden Aufträge ebenso kompetent und zügig abgewickelt werden.
Wir möchten Sie daher bitten, die bei uns erfragten Serviceanleitungen dort direkt zu bestellen, eine Lieferung über uns ist leider nicht mehr möglich.
mit freundlichem Gruß
Günter Hitz, Product Marketing
Customer Support
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Fax +49/5130/600-436
e-mail support_de@sennheiser.com
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An:
14.02.2004 Kopie:
14:42 Thema: Serviceanfragen - 14.02.2004 14:42 [ND-Cerberus checked]
Serviceanfragen (14.02.2004 14:42)
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Name: Herr Fabian Vuine
Firma:
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Land: Germany
Telefon:
Fax:
E-Mail: fvuine@gmx.de
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Anfrage:
Hallo,
ich bin durch Konkurs einer Firma günstig an eines ihrer älteren
Kunstkopfmikrofone samt Kunstkof gekommen. An das Kabel war jedoch ein einfacher Mono klinkenstecker gelötet und die Apparatur somit ziemlich wertlos. Ich wollte damit jetzt aber Stereoaufnahmen für den Kopfhörer machen und die Mikrofone wieder zum Leben erwecken.
Es kommen jeweils zwei Adern mit Abschirmung raus. Rot, blau und Abschirmung für den rechten kanal, gelb, grau und Abschirmung für den linken Kanal.
Nach einigem Probieren habe ich herausgefunden, dass es sich wohl Kondensatormikrofone handelt und es auch schon früher mit einer Phantomspeisung versorgt worden war.
Aber: Ich hab Durchgang von (von is immer schwarz com am Multimeter, nach
Messpitze)
grau-> Abschirmung, 3ohm
Abschirmung -> grau, 3Ohm
rot->blau, 800Ohm
das ist also links und rechts nicht gleich! Ist eins der Mikrofone defekt?
mit 18V Phantomspeisung am XLR mit 2 HOT (rot) und 3+1+masse COLD
(blau+Abschrimung), links entsprechend funktioniert ein kanal, der andere
rauscht nur im takt der musik...
Ein Bekannter meinte, dass die älteren Kunstkopfmikrofone mit
Tonaderspeisung versehen waren und noch eine Art Vorschaltgerät brauchen
würden?!
Haben sie zu diesem Modell evtl ein Datenblatt oder gar die Schaltung oder
können mir sonst irgendwie weiterhelfen? Ansonsten werd ich mir wohl etwas
ähnliches neu zusammenstellen müssen. Sind die alten Mikrofone denn mit
heutigen hochwertigen Elektretkapseln überhaupt vergleichbar? Gibt es von
Sennheiser neu etwas vergleichbares? Auf der Internetseite habe ich ncihts
gefunden...
Mit freundlichem Gruß und vielem Dank im vorraus,
Fabian Vuine
PS: Ein Bild kann ich zuschicken, geht aber leider mit dem Formular hier
nicht.
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