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Symmetrischer passiver Stereo-Lautstärkeregler als 4-Kanal-Regler für aktive Lösungen

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  • IFF
    IFF
    Registrierter Benutzer
    • 05.09.2007
    • 456

    Symmetrischer passiver Stereo-Lautstärkeregler als 4-Kanal-Regler für aktive Lösungen

    Hallo zusammen,

    da die Frage der Lautstärkeregelung bei aktiven Lösungen z.B: mit miniDSP ja immer wieder auftaucht, hätte ich eine Frage bzw. vielleicht eine fertige Lösung für 2x2-Kanal-Anwendung.

    Ich bin über den Nanopatch+ von JBL gestolpert. Das ist ein rein passiver Stereo-Lautstärkeregler, allerdings vollsymmetrisch ausgeführt. Wenn man sich den Schaltplan https://images5.static-thomann.de/pi...lus_manual.pdf anschaut, müsste der auch 4-kanalig unsymmetrisch funktionieren, oder?
    Damit könnte dann die Lautstärke nach dem miniDSP analog geregelt werden und das DSP immer mit Vollaussteuerung laufen.

    Was meint ihr?


    Gruß IFF
    Zuletzt geändert von IFF; 18.11.2016, 22:40.
    Grüße aus Karlsruhe, Florian
  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    #2
    Ich habe von solchen Pfuschlösungen Abstand genommen, weil der Gleichlauf gerade im unteren Drehbereich viel zu schlecht ist. Da brauch ich nicht vorne einen hochwertigen DSP und dahinter dann ein Teil mit schlechtem Gleichlauf, was alles zunichte macht.
    Ich sehe nur 2 sinnvolle Möglichkeiten.

    Entweder man greift tiefer in die Tasche und nimmt sowas wie den SPL Volume 8 (teuer), oder, falls das mit sym = 2x asym wirklich klappt, den SPL Volume-2
    Der hat sicher den besseren Gleichlauf.

    Noch gescheiter ist allerdings, vor dem DSP digital zu regeln (wenn der DSP ausreichend Rauschabstand hat, so um die 115-120dB), etwa mit dem BMC-2 von TC-Electronics (Dänemark). Das fühlt sich wie ein richtiges Poti an, kein JogDial, und ist alle 6dB jeweils bittransparent, (230 Euro).
    Da die CD eh nur 16 Bit hat, der BMC-2 aber 24 Bit, wird man solange kein einziges Bit verlieren bzw Rauschabstand einbüßen, solange man die Differenz von Rauschabstand der Weiche minus Rauschabstand der CD nicht unterschreitet. De facto ist man dann bereits so leise, dass beim weiteren Leiserdrehen der eintretende Verlust nicht mehr gehört werden kann.

    So machen es halt Profis, aber ich bin mir sicher, dass gleich wieder die Bedenkenträger aufmarschieren, wie ich es bisher immer erlebt habe
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • IFF
      IFF
      Registrierter Benutzer
      • 05.09.2007
      • 456

      #3
      Der SPL Volume 8 ist in der Tat was feines
      Grüße aus Karlsruhe, Florian

      Kommentar

      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1910

        #4
        Sag bloß, du hast einen? Wenn ja würde mich extrem interessieren, wie stark die Abweichungen im Bereich 9-12h sind.
        Habe zwar schon mit dem Hersteller korrespondiert, aber der wollte sich auch nicht festlegen.....

        Noch ergänzend zum JBL-Nano: Wenn es nur um eine Sub-Satellitenlösung geht, hätte ich wenig Bedenken, aber wenn es um eine 2-Wege-Aktivierung geht, schon.....

        PS: Ja, sollte schon als 4-fach-Poti gehen. Die Idee finde ich jedenfalls gut, wieso ich noch nie darauf gekommen bin?
        Zuletzt geändert von aurelian; 18.11.2016, 22:10.
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

        Kommentar

        • IFF
          IFF
          Registrierter Benutzer
          • 05.09.2007
          • 456

          #5
          Nein, ich habe keinen spl8. Aber ich bin mir recht sicher, dass er was feines ist.

          Den Nanopatch+ fand ich preislich gut zum miniDSP passend und hatte mich gefragt, ob es auf diesem Niveau für Subsat oder teilaktive Systeme eine bastelfreie Lösung sein könnte?

          Konkret geplant habe ich nix - gesehen, Idee gehabt, Beitrag getippt...
          Grüße aus Karlsruhe, Florian

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          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #6
            Man müßte es messen, und angeblich streuen diese Potis auch häufig im Gleichlauf.
            Ich habe mal das passive Poti von Fostex gekauft und gemessen, sowie ein ALPS-Poti. Waren beide so ab 10 Uhr mit geringem Gleichlauffehler (deutlich <10%, in dB ist das so gut wie nix; 10% = 0,8dB). Heikel ist halt immer der Bereich davor, wobei man da auch am Standpunkt stehen kann, dass es dann so leise ist, dass es eh schon egal ist (hängt wiederum davon ab, wie man die Endverstärker eingepegelt hat)

            Sehr guten Gleichlauf haben die viel verbauten (in AVRs usw) analogen Lautstärkeregel-ICs (<0,5dB im Bereich von 0 bis -100dB), nur leider bekommt man sowas nicht als fertiges Gerät. Wäre gut und billig. Von Teufel gabs mal eines um 80 Euro oder so, rauschte aber noch mehr als die modernen ICs.

            Es besteht halt leider kein Bedarf. Im prof. Bereich regelt man vor der Weiche digital (digitales Mischpult oder BMC-2), einige Home-Hifi-Weichen haben einen Regler, meist eh diesen Chip, und im AVR ist es auch schon drinnen. Das wars dann..
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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            • zxlimited
              Moderator
              • 01.03.2010
              • 2344

              #7
              Wenn Du als Verstärker für Dein Aktivprojekt einen AVR verwendest (über die 5.1 bzw. 7.1 Eingänge), dann hast Du eine perfekt funktionierende Lautstärkeregelung bereits mit drin, sogar mit Fernbedienung! Einen ordentlichen AVR kriegst Du für 100-200€ in der Bucht, MiniDSP direkt mit ins Gehäuse, fertig ist die elegante Aktivlösung
              Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
              La Belle - eine ständig wachsende Familie

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              • horr
                Registrierter Benutzer
                • 04.10.2005
                • 1931

                #8
                Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen
                Wenn Du als Verstärker für Dein Aktivprojekt einen AVR verwendest (über die 5.1 bzw. 7.1 Eingänge), dann hast Du eine perfekt funktionierende Lautstärkeregelung bereits mit drin, sogar mit Fernbedienung! Einen ordentlichen AVR kriegst Du für 100-200€ in der Bucht, MiniDSP direkt mit ins Gehäuse, fertig ist die elegante Aktivlösung
                Sag' ich doch immer

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28001

                  #9
                  Außerdem:

                  "das DSP immer mit Vollaussteuerung laufen" zu lassen, ist kritisch. Lieber etwas darunter bleiben, weil:

                  http://hifiakademie.de/?id=6.3.6.4&s...MuMjM0LjE2OHwg

                  Aber mir ist die Problematik schleierhaft...ich habe das DSP zwischen VV und Endstufe ohne Rauschen oder Verzerrungen. Gilt hier ev. "Ich habe Probleme für alle Lösungen?"
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • squeeze
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.07.2006
                    • 2308

                    #10
                    Ich habe es genauso. Von der theorie her ist es zwar nicht optimal, aber ich konnte noch nichts nachteiliges feststellen. Stichwort Auflösungsverlust.
                    Freundliche Grüße
                    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
                    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      #11
                      Je nach Filterung ist man sofort im Übersteuern, bei prof. Weichen wird das wenigstens angezeigt (daher auch der Lichterwald), bei HomeHifi wohl nicht.
                      Ich würde dringend abraten, mit 0 dBFS reinzugehen, zudem kommt dann auch noch das leidige Problem mit den IntersampleOvers, wo es auch zu zu Zahlenüberlauf kommen kann (kann auch schon beim Samplerate-Converter am Eingang passieren....)
                      Inzwischen ist man doch bei 115-120dB, von der komplett veralteten Behringerweiche mal abgesehen. Was jucken da -6dB, zumal die CD eh nur 16Bit/96dB hat und die Weichen mit 24 oder 32 Bit rechnen
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                      • Kay*
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.11.2002
                        • 934

                        #12
                        Alternative zum Poti (Nano+)
                        http://www.diy-audio-shop.de/
                        http://diy-audio-shop.de/?product_cat=biino
                        best regards
                        Kay

                        Kommentar

                        • Henrik
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.02.2002
                          • 350

                          #13
                          THEL hat sich auch Gedanken um das Themas gemacht und bietet eine Lösung für beliebig viele Kanäle an. Symmetisch ist auch möglich.
                          Billig ist aber anders...

                          http://www.thel-audioworld.de/module...Stufenpoti.htm

                          Inzwischen ist man doch bei 115-120dB, von der komplett veralteten Behringerweiche mal abgesehen.
                          Bin was die Technik solcher Gräten angeht, nicht so bewandert... Was hälst Du denn am Ultradrive für komplett veraltet?

                          Gruß!
                          Zuletzt geändert von Henrik; 12.01.2017, 12:12.

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