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TDA7293 gebrückt und parallel möglich?

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  • tenner21
    Registrierter Benutzer
    • 01.04.2015
    • 61

    #16
    @ KBOE: Aber sowas von... ^^
    Gut gekontert und recht hast du. Die Lautsprecher-Eigenbauten sind, sind auch nicht wirklich günstiger als das Fertigteil...


    @ Maxi: JETZT habe ich es verstanden... Hat ein wenig gedauert, bis die Verständigungsbrücke aufgebaut war .
    Ich ging die ganze Zeit davon aus, dass die Spannung von Plus nach Minus gemessen wird, und nicht von Plus/Minus nach GND. Hab halt vorher noch nicht mit dieser Art der Audiotechnik zu tun gehabt...

    Die Trafo gehen morgen zurück. Im Zuge des Umtauschs habe ich gleich 2 neue Trafo bestellt, nämlich 2x30V mit jeweils 500W. Die 5,5A Ausgangsleistung sollten laut dem Urheber des Schaltplans zwar ausreichend sein, jedoch würde ich doch eher auf Nummer sicher gehen, bevor ich mich bei etwas lauteren Pegeln mit Clipping oder rauchendem Trafo umherschlagen muss.


    LG - Maik

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    • Maximus
      Registrierter Benutzer
      • 21.03.2016
      • 19

      #17
      Das freut Mich aber
      Gute Entscheidung mit den 30 V Trafos ,somit hast Du auch genügend Reserve für die parallel Schaltung.

      Die Seite die Horr verlinkt hat
      http://mosfetkiller.de/?s=tda7293endstufe

      Ist ein gutes Beispiel wie man Verstärkerbau nicht machen sollte.
      Im Video hört man wunderbar den schlechten Aufbau:
      Trafobrummen
      Kein Hf und Dc Filter
      Elkos zu nah am Tda
      Masseproblem
      Leitung zu lang und alles kreuz und quer.

      Es geht nix über einen sauberen Aufbau und am besten alles doppelt isoliert aufbauen.


      Gruss Max
      Zuletzt geändert von Maximus; 25.05.2016, 23:06.

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      • tenner21
        Registrierter Benutzer
        • 01.04.2015
        • 61

        #18
        Ja, das denke ich auch.

        Ein Gehäuse habe ich bereits vom Schrott gerettet. Hat oben vom "Wegwerfen" eine Delle, die bekomme ich als gestandener Modellbauer aber schnell und spurenfrei wieder heraus.

        Wenn Der Verstärker in der Grundsubstanz später so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dann werden weitere technische Feinheiten umgesetzt.
        Ich stelle mir da beispielsweise folgende Dinge vor:

        - Ersetzen der mechanischen gegen digitale Potentiometer
        - LCD-Display
        - digitales 19-Kanal VU-Meter
        - Dreh-Encoder für Lautstärke
        - Soft-Start
        - Stand-By-Mode (eventuell sogar mit Watchdog - mal schauen)
        - Eigenbau-Fernbedienung (einfaches Protokoll)

        Das Gehäuse ist seeeehr groß und bietet viel Platz für Basteleien ^^. Da lass ich mir sicher was einfallen.

        Eine Frage hätte ich aber noch:
        Jeder TDA soll mit seinen zugehörigen Transistoren an einen eigenen Kühlkörper. Dazu habe ich einen Monster-Strangkühlkörper mit den Außenmaßen 350x200x40mm, 10mm Grundplattendicke. Den möchte ich später in 4 Teile sägen, sodass jeder ca. 85x200x40mm hat.
        Was denkt ihr? Reicht eines dieser Kühler aus, um EINEN TDA und 2 der Transistoren OHNE Lüfter ausreichend zu kühlen, oder sollte ich doch eher noch ein paar Lüfter mit einplanen?


        LG - Maik

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        • Maximus
          Registrierter Benutzer
          • 21.03.2016
          • 19

          #19
          Hi Tenner,

          Zersägen würde Ich zwar nicht , kann man muss man aber nicht.
          Um ganz sicher zu sein pro Seite ein Kühler mit 2 Tda und 4 Toshibas,
          Ich denke das Du ein doppel Monoaufbau verwirklichen möchtest.
          Lüfter kann man immer noch draufflanschen je nach Temperaturentwicklung.
          Man kann das auch mit einer Formel genau berechnen wie gross der Kühler
          sein sollte.

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          • ropf
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2013
            • 841

            #20
            Ich versteh den Sinn der Endstufentransistoren in der oben verlinkten Schaltung nicht. Klar erhöhen sie (vielleicht) den max. Ausgangsstrom - aber dasselbe erreichst du, wenn du zwei Chips im Parallel-Mode einsetzt - und der TDA7293 ist dafür explizit vorgesehen.

            Die Transistoren hingegen arbeiten im reinen B-Betrieb, was heftige Übernahmeverzerrungen bei jedem Nulldurchgang bedeutet. Die werden zwar durch die Gegenkopplung abgemildert - viel besser wäre es jedoch, sie gar nicht erst zuhaben. (Weshalb die meisten analogen Endstufen eben im A/B-Betrieb arbeiten)

            Wegen der Eingangsfrage - imho sollten Brücken- und Parallelbetrieb beim 7293 kombinierbar sein. Die Frage von Sinn und Unsinn ist jedoch - wieviel Leistung willst du überhaupt haben?

            Kommentar

            • ropf
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2013
              • 841

              #21
              Anscheinend hersscht Verwirrung, was normaler (Halbbrücken-) Betrieb und Vollbrückenbetrieb bedeutet.

              Bei einer Halbbrücke (mit nur einem TDA) "sieht" der LS + oder - VSS nach Masse als Maximalspannung - also rund 21V beim 2x15V Trafo - was ~50W@4Ohm ergibt.

              Bei einer Vollbrücke hingegen (mit zwei TDA) "sieht" der LS hingegen die gesamte Spannung von + nach - VSS als Maximum - also 42V bei 2x15V Netzteil - was für 200W@4Ohm bzw 100W@8Ohm reicht.

              Die Moral von der Geschicht - entweder 2x15V und Vollbrücke oder 2x30V und Halbbrücke.

              Der zulässige Ausgangsstrom für den 7293 beträgt 10A in der Spitze, was in beiden obigen Konfigurationen an 4Ohm gerade so erreicht wird - solange du also nicht deutlich mehr als 100W brauchst machen weder Parallelschaltungen noch Boostertransistoren Sinn.

              Und nein - Erfahrung mit dem Chip hab ich nicht - das ist elementares Elektronikwissen.

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              • Maximus
                Registrierter Benutzer
                • 21.03.2016
                • 19

                #22
                http://kebbz.com/files/tda7293-bridge-trans.png

                Zitat von Maximus Beitrag anzeigen
                Verwirren will Dich keiner , sind ja nur Vorschläge gewesen
                Als Hobbywastler würde Ich sagen , das die Toshiba,s das Ausgangssignal verstärken und man die Möglichkeit besitzt invertiert oder nicht invertiert anzuschließen. z.b.(Subwoofer Phase 180 Grad gedreht)

                Da gibt es aber sicherlich Leute hier im Forum , die sicherlich die Schaltung besser interpretieren können.
                Viel Spaß beim wasteln.


                P.S. Trafo würde Ich trotzdem etwas größer wählen 2 x 25 V
                https://www.google.de/url?sa=t&sourc..._KHy71fy_rUfRg

                Scheint ja mit Erfolg umgesetzt worden zu sein ...
                Zuletzt geändert von Maximus; 26.05.2016, 17:33.

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                • ropf
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.12.2013
                  • 841

                  #23
                  Sorry - die verlinkte Schaltung ist (wenn du die +-50V ausreizt) gut für 1200 Watt an 4 Ohm. Bei diesen Leistungen gehts um Krach, nicht um Hifi - aber "vorschlagen" kannst du natürlich auch einen Formel1-Renner zum Brötchenholen

                  Jedoch sollte der "Vorschlagende" wenigstens erkennen dass die Transen als reine Emitterfolger arbeiten - je einer pro Brücke für die positive und negative Halbwelle - sonst gibts nur maximus nonsense

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                  • Maximus
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.03.2016
                    • 19

                    #24
                    Ähm ja gut :-)
                    1. Hättest Du dir den Thread richtig durchgelesen wäre Dir sicherlich aufgefallen das die Vorgeschlagene Schaltung nicht von Mir ist.
                    2. Ich einen Vorschlag zum Iraud200 gemacht habe und nicht zum Tda.
                    3. Wenn Du so Fachkundig bist und diese diversen Personen aus dem verlinkten
                    FORUM nur Brühlkisten aufbauen, lass uns oder besser Tenner an deinen Wissen teilhaben um nicht ins offene Messer zu laufen.

                    Kommentar

                    • ropf
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.12.2013
                      • 841

                      #25
                      Ich denke, tenners Frage aus dem Eingangspost hab ich beantwortet, diverse Referenzschaltungen gibts im Datenblatt, und wenn er gute Gründe hat davon abzuweichen lässt sich darüber diskutieren.

                      Einen Grundlagenkurs Analoge Schaltungstechnik kannst du von mir jedoch nicht erwarten, dazu ist ein Buch ohnehin besser geeignet.

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                      • tenner21
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.04.2015
                        • 61

                        #26
                        @ Maximus: Lass ihn. Ich finde seinen Ton keinesfalls in Ordnung, das ist weder kollegial noch respektvoll.

                        Nach persönlicher Rücksprache mit "Kebbz" habe ich mich nun dazu entschieden, es zunächst mit einer einfacheren Variante zu versuchen, nämlich der Master/Slave-Schaltung aus dem Datasheet. Das allein bringt schon so viele Baustellen mit sich, die ich auch erst einmal alle bewältigen muss, beispielsweise dem langsamen Aufladen der Ringkerntrafo's, dem Versetzen der Leistungsstufen in's Muting während der Aufladezeit, erneutes Muting während dem Abschalten der Stufe (so, dass keine verzerrten Töne oder "Plopps" zu hören sind - soll ja HiFi sein und kein Wischi-Waschi ^^), und und und.

                        Später, wenn dann alles funktioniert, werden die technischen Finessen installiert, darunter die digitalen Poti, Display, Quellenauswahl, VU-Meter, und vielen mehr - die Liste ist fast endlos ^^.

                        Sollte mir die Leistung dann noch immer nicht ausreichen, kann ich noch immer einen doppel-Brückenbetrieb erarbeiten. Dazu werden 2 der Master/Slave-Konfigurationen zu einer Brücke geschaltet. Je Kanal müssten also 4 TDA7293 angeschlossen werden und eine Leistung von ca. 2 x 300W wäre zu erwarten, wenn es denn funktioniert ^^.

                        Bis zum ersten Tönchen dürften aber noch Monate vergehen. Für jede Platine muss ich die Layouts anfertigen, dazu die Schaltpläne, damit später alles nachvollziehbar ist, und und und. Das Porgrammieren der Mikrocontroller allein ist auch jedes mal eine neue Herausforderung, da ich das auch nicht jeden Tag mache...

                        Ich danke euch erst einmal, dir Maximus am Meisten .


                        LG - Maik

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                        • Maximus
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.03.2016
                          • 19

                          #27
                          Wenn Ich helfen kann, helfe Ich gerne
                          Das Projekt was Du vorhast finde Ich auch sehr interessant , einen Verstärker
                          von der Pike auf aufzubauen.
                          Ich habe Mich da eher den fertigen Modulen gewidmet, oder fertigen Platinen
                          zum bestücken wo man nicht alzu viel verkehrt machen kann.

                          Als Anreiz, eine Softstartschaltung für die Trafos und eine Lautsprecher
                          schutzschaltung mit Einschaltverzögerung in den Skizzen.

                          Gruss Max
                          Angehängte Dateien

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                          • tenner21
                            Registrierter Benutzer
                            • 01.04.2015
                            • 61

                            #28
                            Hey Max,

                            freut mich, dass dir mein Weg gefällt. Wenn es den soweit ist, mache ich u.U. ein bebildertes Projekt dazu auf. Gibt hier sicher den Einen oder Anderen Interessenten und/oder Helfer dafür .

                            Danke sehr für den Tipp ^^. Habe aber bereits einen Hinweis bekommen, wie ich die Einschalt-Verzögerung zum Aufladen des Trafo lösen könnte. Gibt es hier zu sehen:

                            http://sound.westhost.com/project39.htm

                            Denke aber, dass ich nur den kleinsten Teil davon implementieren werde. Den Großteil übernimmt dann ein Mikrocontroller, der von einem eigenen Kleinleistungs-Trafo gespeist wird.
                            Ein Hochstrom-Relais ist in Ruhestellung so geschaltet, dass der Trafo mit 3 parallel geschalteten 9W 47R-Widerständen aufgeladen werden kann. Gleichzeitig ist ein Miniatur-Relais damit beschäftigt, die Amp's im Muting zu halten.

                            Nach 2-3 Sekunden soll dann ein Mikrocontroller das Hauptrelais umschaltet, überbrückt dann die Ladewiderstände. 1 Sekunde später wird dann auch das Muting-Relais umgeschaltet.

                            Das sind so erst einmal die Grundsachen, die ich machen werde. Der Rest ist noch weeeit entfernt .


                            Was genau meinst du mit einer "Lautsprecher-Schutzschaltung"?

                            LG - Maik

                            Kommentar

                            • Maximus
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.03.2016
                              • 19

                              #29
                              Die Ls Schutzschaltung verhindert Einschaltklicken und Gleichspannung am Ausgang des angeschlossenen Verstärkers und schützt so Lautsprecher und Verstärker in der Einschalt und Ausschaltphase.
                              Bzw in der Lade und Entladephase der Elkos.

                              Im Prinzip so ähnlich das was Du mit den Mikrocontroller vorhast .

                              Gruss Max
                              Zuletzt geändert von Maximus; 28.05.2016, 23:31.

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                              • tenner21
                                Registrierter Benutzer
                                • 01.04.2015
                                • 61

                                #30
                                Ach das... ^^

                                Also wenn ich die Amplifier im Mute halte, sollte während dem Ein- und Ausschalten doch im Grunde kein Ploppen zu hören sein, oder?
                                Ähnliches Prinzip hatte ich bei meinem Lieblings-Amplifier, dem TDA8560Q (2x40W), wo es jedoch mit Kondensator-Einschaltzeitverzögerung und Transistor umgesetzt wurde. Funktionierte jedoch nicht ganz so brilliant - das Ploppen ist noch immer mehr als deutlich zu hören. Und das trotz originalem Schaltbild des Herstellers...


                                LG - Maik

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