Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mobiler Daten-/Fotospeicher mit Raspberry Pi

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #61
    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Ja...genau. Bei 5,6 hat das Objektiv die höchste Auflösung (!).
    Seine höchste Auflösung. Das habe ich ja nicht bestritten.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Wozu sollte ich auch Landschaften bei 1,8 aufnehmen und auf die Schärfe verzichten?
    Sollst du nicht, hab ich ja auch nicht gesagt.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Objektive werden nach ihrem Auflösungvermögen bzw. der Schärfe bewertet.
    Aber nicht nur. Auflösung und Schärfe sind außerdem zwei komplett verschiedene Dinge.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Es werden die "echten" Zeilen gezählt, welche auf dem endgültigem Bild ankommen. Je mehr Zeilen, desto mehr Details bzw. Schärfe. Über 2000 in Mitte + Ecken schaffen nicht alle Objektive.
    Was sind denn »echte Zeilen«? Sind 2000 besonders viel? Aber was meinst du mit Zeilen?

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Einfach mal Reviews von Objektiven anschauen. Neben Vignettierung und chromatischen Abberationen wird die Auflösung in Linien bei unterschiedlichen Blenden gemessen.
    Ich weiß, was man bei einem Objektiv messen kann. Und ich kenne diese Reviews, die zum größten Teil komplett nutzlos sind.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Du hast es nicht verstanden: es ist ein Unterschied ob ein Objektiv günstig oder billig ist - das 50er hier ist günstig.
    Die Bedeutung dieses Unterschieds habe ich sehr wohl verstanden.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Es ist so scharf und konstrastreich wie manch andere Objektive bis 1000 € es kaum schaffen.
    Na, ob da korrekt verglichen wird …

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Das 1000 € tereu 50mm 1.2 L von Canon kommt nicht auf die schärfe des nur 90 € billigen 50mm 1.8er. Dafür hat man halt Blende bis 1,2 runter, wenn man es braucht.
    Soll das jetzt heißen, daß das 1,8er bei Offenblende schärfer abbildet als das 1,2er, oder bei gleicher Blendeneinstellung? Ersteres wäre ja kein Wunder.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Mein Durchschnitt liegt bei 350-450 € pro Objektiv.
    Das ist bei KB nunmal äußerst wenig, wenn das Neupreise sind.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Kleinbild holt mehr aus den Objektiven raus. Das 350 € teure Canon 85mm 1.8er habe ich Jahre lang liegen gehabt - es hatte chromatische Abberationen von bis zu 6 Pixeln. Die Bilder waren ohne abblendung auf mind. 5,6 kaum verwendbar mit APS-C. Bei KB gings mir aber eher um die Schärfentiefe + geringeres rauschen + allgemein höhere Bildqualität.
    Was soll denn der erste Satz bedeuten? Was sind CAs von bis zu 6 Pixeln? Und daß man bei APS-C mindestens auf 5,6 abblenden muß, das dürfte bei vielen KB-Objektiven der Fall sein, gerade wenn sie wenig kosten. APS-C stellt ja ganz andere Anforderungen an Objektive. Mit KB hat man bei gleicher Schärfentiefe usw. kein geringeres Rauschen, und die Bildqualität ist bei KB auch nicht »allgemein höher«, eher im Gegenteil, weil kaum einer, der mit KB rumläuft, dazu bereit ist, das nötige Geld für entsprechende Objektive auszugeben und diese Prügel mit sich rumzuschleppen.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Tamron 28-75 2.8er hat auch um 350 € gekostet. Und das 17-35er 2.8-4er Tamron liegt bei 450 €. "Billige" Objektive sind das nicht. Ich hatte nie ein Kit-objektiv. Das 28-75er war mein erstes.
    Sind das KB-Objektive? Neupreise? Dann sind sie billig. Erst recht, weil es Zooms sind.

    Vielen KB-Anhängern scheint nicht klar zu sein, daß durch den etwas größeren Sensor enorm viel mehr Glas in die Objektive muß, die Dinger dadurch ungemütlich schwer werden und richtig viel Geld kosten.

    Konsequenz: Die Leute kaufen sich KB-Kameras, hängen billige oder auch »günstige« Objektive dran und denken, sie hätten jetzt das non plus ultra. In Wirklichkeit handelt man sich damit nur Nachteile ein: Das Zeug ist groß, schwer, auffällig, teuer, und bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. Man muß endlos abblenden und ddafür die Lichtempfindlichkeit hochdrehen, wenn man halbwegs etwas scharf haben will, und dann heißt es noch, man hätte mit KB irgendeinen Rauschvorteil.

    Mit APS-C oder FT/MFT bekommt man für das gleiche Geld deutlich bessere Objektive, die auch noch weniger wiegen. Erst recht bei Kameras ohne Spiegel. Ich versteh übrigens nicht, wieso heutzutage noch soviele Kameras mit Spiegel verkauft werden.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Original heißt: RAW Import in Lightroom + meine normalen Korrekturen. Volle Auflösung.
    Die volle Auflösung wird ja als JPG exportiert, wenn ich es irgendwo brauche. 12 MP, wenn ich A4 Abzüge machen lasse und 2 MB, wenn ich es auf meine Fotoseite lade. Dabei werden die Pixel des 18 bzw. jetzt 21 MP Bilders zusammen gefasst. Logisch. So wie man es hier sieht, wird man es nur in Lightroom am Original-RAW Bild sehen.
    Überschärft sind meistens JPEGs die direkt aus (kompakt)Kameras kommen. Da gibts dann diese lustigen "Heiligenscheine" an manchen Stellen. Die habe ich auch, wenn ich den Regler voll aufdrehe Der ist hier gerade mal bei 2/3. Details nur auf der Hälfte.
    Das ist mir zu kompliziert. Original heißt für mich volle Auflösung. Das Bild mit den Wiesen und den Bäumen (_MG_2825.jpg) ist 5616 Pixel breit und 3744 Pixel hoch. Das ist doch das Bild, mit dem du mir zeigen wolltest, warum du eine anständige Kamera benutzt. Das Bild ist überschärft. Das Gras, die Zweige, das Rauschen, alles hat helle Ränder.

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Anbei mal paar Bilder. Ungeschärft, geschäft und überschärft. In FullHD + 3:1 Crop direkt aus Lightroom:
    Warum jetzt auf einmal FullHD? Und die 3:1-Ausschnitte sind vom entferntesten Bildteil, damit beurteilt man doch keine Schärfe oder Auflösung. Außerdem finde ich deine Standardeinstellungen schon deutlich überschärft. Wenn du vor Ort mit einem Fernglas diesen Turm betrachtest, dann ist der sicher kaum »schärfer« als im Bild mit Adobe-Standard (25/150), nie so scharf wie im zweiten/mittleren Bild.

    Mehr Details kommen durch das Schärfen übrigens nicht ins Bild.

    Kommentar

    • AlphaRay
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2009
      • 2308

      #62
      Zum Thema Auflösung/Zeilen kannst du dir gerne das hier anschauen:
      https://www.mineralienatlas.de/lexik...anguage=german
      http://www.henner.info/vergl.htm

      "Soll das jetzt heißen, daß das 1,8er bei Offenblende schärfer abbildet als das 1,2er, oder bei gleicher Blendeneinstellung? Ersteres wäre ja kein Wunder."
      Nein. Bei Blende 4/5.6 sollen kaum Unterschiede da sein. Bis auf den Preis.


      "Sind das KB-Objektive? Neupreise? Dann sind sie billig. Erst recht, weil es Zooms sind."
      Klar sind das KB-Objektive. Könnte ich ja sonst nicht nutzen.. Wer sagt, dass etwas gutes viel kosten muss? Das 17-35er 2.8er Tamron ist für den Preis top. Test: http://www.photozone.de/Reviews/288-...review?start=1
      Tick besser wäre z.B. das 17-40er f4 von Canon - aber ist es lichtschwächer + kostet neu fast 700 € und nicht 450. Gebraucht kriegt man es für 400 - also das doppelte was ich für das gebrauchte Tamron bezahlt hab. Dafür ist das Auflösungvermögen Tick besser.

      "Vielen KB-Anhängern scheint nicht klar zu sein, daß durch den etwas größeren Sensor enorm viel mehr Glas in die Objektive muß, die Dinger dadurch ungemütlich schwer werden und richtig viel Geld kosten."
      Aus dem Grund habe ich bisher immer beim Kauf drauf geachtet, dass meine Objektive immer KB-Fähig sind. Und wozu z.B. 1500 € für ein Objektiv ausgeben, wenn ich für ein viertel schon eins mit Blende 1,8 oder 2,8 bekomme? Weils dann Blende 1,4 oder 1,8 hat und das doppelte wiegt? Bezogen jetzt auf "billige" Objektive...

      Ich bastel mir übrigens objektive Selbst. Vor jahren schon zwei Lochobjektive gemacht. Zur Zeit baue ich ein uraltes Voigtländer 50mm 2.8er in einen Objektivdeckel für die EOS um. Die Kameras heute machen ja an sich schon perfekte Bilder - manchmal ist mir das zu "clean", weshalb ich auch mal mit alten Objektiven/Plastiklinsen oder mit Löchern fotografiere Oder halt alte Schätzchen aus den 80ern (neuestes: Beroflex 500mm f5.6 für 40 €) mit M42 Schraubgewinde + Adapter.

      Es gibt kein Objektiv, welches mit offenblende scharf ist. Bis in die Ecken. Fast jedes Objektiv muss auf f4 oder 5.6 abgeblende werden, damit es sein optimales Auflösungsvermögen erreicht.
      Der Qualitätsunterschied ist da. Ich habe jetzt z.B. auf eine Blendenstufe mehr an Daten im Bild, weshalb ich fast keine Mehrfachbelichtungen mehr mache, da ich alles aus einem Bild rausquetschen kann. Das ist einer der Vorteile neben dem niedrigeren Rauschen.
      Eine spiegellose APS-C habe ich ja - die EOS M. Chip der 650D. Unterschied zur alten 550D: Kontrast/Farbe Tick besser. Auflösung/Rauschen schlechter. Beide 18 MP. Bedienung: grottig...fast alles über Touchscreen. Winziges Gehäuse. Fummelig. Für kleinste Einstellungen muss man sich durch Menüs durchtippen.
      Der größte Vorteil einer Spiegelkamera ist immer noch der des Originalbildes im Sucher. Es wird noch Jahre dauern, bis man die Qualität im Display nachbilden kann. Bei Sonnenschein sieht man deutlich den Unterschied - bei der EOS M sehe ich fast nichts. Das Problem hast du bei einem Sucher nicht. Genauso in der Dämmerung oder wenns dunkel ist. Die Displays sind dafür noch zu schlecht.

      Die volle Auflösung wird ja nie wem gezeigt - das sind meine digitalen Negative, aus welchen die endgültigen Bilder "abgezogen" werden. Im Normalfall FullHD für das Internet. Das ist meine Standardauflösung. Damit wollte ich dir zeigen, dass das was du als "überschärft" empfindest dort gar nicht mehr zu sehen ist. Die 3:1 Ausschnitte sind aus dem original 21 MP Bild in Lightroom - nicht aus dem FullHD-Export. Das its nur zum Vergleich. Aber man sieht schon im FullHD-Bild, dass das "standard"-geschärte schon softer wirkt.
      Zuletzt geändert von AlphaRay; 04.05.2015, 11:45.

      Kommentar

      • Mr.E
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2002
        • 5316

        #63
        In den meisten Punkten bin ich ganz anderer Ansicht, Beispiel:
        Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
        Aus dem Grund habe ich bisher immer beim Kauf drauf geachtet, dass meine Objektive immer KB-Fähig sind. Und wozu z.B. 1500 € für ein Objektiv ausgeben, wenn ich für ein viertel schon eins mit Blende 1,8 oder 2,8 bekomme? Weils dann Blende 1,4 oder 1,8 hat und das doppelte wiegt? Bezogen jetzt auf "billige" Objektive...
        Das ist sachlich/fachlich/technisch, wie auch immer, einfach falsch. Das teurere Objektiv ist nicht einfach nur teurer, weil es lichtstärker ist (muß es gar nicht sein), sondern weil es besser abbildet, auch wenn es die gleiche Lichtstärke hat. Und weil das bei KB eben sehr teuer und groß und schwer wird, benutzte ich MFT. Da bekommt man die gleiche Qualität kleiner, leichter und für weniger Geld. Qualität weit oberhalb des Niveaus von »Kit-Linsen«. Der Sensor von MFT ist groß genug, um insgesamt mit KB mithalten zu können, meistens wird KB sogar von MFT übertroffen. Der Unterschied zwischen unterschiedlich großen Formaten liegt in erster Linie nicht in der Abbildungsqualität, sondern in der für einen bestimmten Bildwinkel benötigten Brennweite und die sich dadurch ergebende Schärfentiefe und Tiefenschärfe (das sind zwei verschiedene Dinge). An zweiter Stelle kommt vielleicht die Auflösung, aber das ist auch immer noch etwas anderes als Abbildungsqualität.

        Aber egal, ich kenne solche Diskussionen, meistens enden sie gleich (oder gar nicht), deswegen wollte ich gar nicht erst damit anfangen. Das hab ich dann doch, ich hab mich irgendwann auch noch im Ton vergriffen, wofür ich um Entschuldigung bitte. Solche Diskussionen funktionieren deswegen nicht, weil man, gerade im Internet, auf viele Leute trifft, die wenig über die Materie wissen und/oder mehr emotional als technisch nüchtern an die Sache herangehen. Welches System oder Format technisch besser ist, ist ja keine Geschmackssache oder so, aber oft kommt man mit sachlichen, objektiven Argument nicht weit, aus dem DSLR-Forum sind schon Leute rausgeflogen, die das versucht haben.

        Ich könnte alle Punkte, bei denen ich dir widerspreche, erklären. Mir sind nur schon soviele flammende »Vollformat«-Anhänger begegnet, die sich technischen Argument verschließen, daß ich da sehr zurückhaltend geworden bin. Außerdem gibt es hier keinen OT-Bereich.

        Ich bin anfänglich eher zufällig bei Olympus und MFT gelandet. Bei allem, was ich inzwischen über Technik und Optik weiß, bin ich heilfroh darum. Ich bin kein Olympus- oder sonstiger Fan, ich kenne mich nur ein wenig mit dem Zeug aus, auch durch mein Studium, hauptsächlich aber durch viel im Internet versenkte Zeit. MFT ist das neue Kleinbild. APS-C vielleicht auch, aber (digitales) KB selbst definitiv nicht. Nur: KB ist auch kein Mittelformat, dafür ist es zu klein.

        Mal wieder zum Thema:

        http://www.golem.de/news/piusv-ueber...08-115580.html

        Kommentar

        • Sly
          Sly
          Registrierter Benutzer
          • 10.01.2010
          • 187

          #64
          meine E-Pl5 mit 45mm 1.8 und 17mm 1.8 ist hammer

          das 45er macht einfach immer so geile Fotos und das für 250€

          Preis, Größe und Gewicht sind absolut top.

          Kommentar

          • AlphaRay
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2009
            • 2308

            #65
            Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
            Das ist sachlich/fachlich/technisch, wie auch immer, einfach falsch. Das teurere Objektiv ist nicht einfach nur teurer, weil es lichtstärker ist (muß es gar nicht sein), sondern weil es besser abbildet, auch wenn es die gleiche Lichtstärke hat.
            Das ist mir schon klar..! Aber wozu soll ich für ein Objektiv 1000 € ausgeben, wenn ich mit 100 € ca. 90-95% deren Abbilungsqualität schaffe? (Canon 50mm f1.8er z.B... vs. Canon 50mm 1.2)

            Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
            Und weil das bei KB eben sehr teuer und groß und schwer wird, benutzte ich MFT. Da bekommt man die gleiche Qualität kleiner, leichter und für weniger Geld
            Weit gefehlt - die Qualität kommt NICHT an KB-SLR ran..an SLR schon, da an sich die selben Chips verbaut sind..aber mit KB kannst du das nie im Leben vergleichen. Weder Rauschverhalten noch die Detailzeichnung..!

            Ich habe durch:
            Canon EOS 400D - meine erste SLR, 10 MP APS-C. Rauschen ab ISO 400 bemerkbar. Ab 800 störend.
            Canon EOS 550D - 18 MP APS-C. Rauschen geht bis ISO 800. 1600 störend.
            Canon EOS M - 18 MP APS-C Systemkamera. Hat den Chip der EOS 650D - Qualität und Rauchen kommt NICHT an die 550D ran. Bild "rieselig". Rauschen geht bis ISO 800....1600.
            Canon EOS 5D II - 21 MP KB. Rauschen bis ISO 3200 OK. Ab 6400 merkt man es etwas. Details extrem.

            Hinzu kommt das Bokeh..die Schärfentiefe. Da ich zu nem Drittel Shootings mache, ist mir das schon wichtig. Benutze ich auch so mal, um Details hervorzuheben, wenn ich nicht gerade normale Landschaft fotografiere.
            Wenn ich 50mm 1.8er bei 2.2er Blende nutze, kommst du mit nem APS-C Chip nie in die Bereiche rein...

            Beispiele:
            https://www.dropbox.com/s/fvkpceqehz...953_o.jpg?dl=0

            Hier mal in voller Auflösung der 5D II:
            https://www.dropbox.com/s/jrubkuffqq..._1040.jpg?dl=0

            Die EOS M habe ich als Ultraleicht-Kamera (an sich immer in der Tasche dabei), wenn es nicht anders aus Platz- oder Gewichtsgründen geht. Qualitätsabstriche sind sichtbar. Nicht nur die fehlenden 1-2 Blendenstufen im Dynamikbereich und das stärkere Rauschen.
            Was mich an den Systemkameras EXTREM stört ist, dass man nur das Display hat. D.h. die Kamera hält man wackelig in der Luft und versucht (bei Sonnenschein) was drauf zu erkennen.... Bei dem Gewicht ist es sowieso schon einfach zu verwackeln (noch ein Minuspunkt)... daher muss ISO höher, um bei schlechterem Wetter doch mal verwackelungsfreie Bilder hin zu bekommen, was den ISO und das Rauschen weiter erhöht.

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #66
              Ein letzter Versuch, dann mag ich nicht mehr. Eigentlich hatte ich ja etwas zum Thema geschrieben, außerdem ist das hier schließlich ein Lautsprecherforum.
              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Das ist mir schon klar..! Aber wozu soll ich für ein Objektiv 1000 € ausgeben, wenn ich mit 100 € ca. 90-95% deren Abbilungsqualität schaffe? (Canon 50mm f1.8er z.B... vs. Canon 50mm 1.2)
              Jetzt nennst du schon wieder dieses Objektiv, also wiederhole ich mich auch: Von einem Objektiv für 100 Euro braucht man nichts erwarten. Olympus verkauft Kameradeckel mit eingebauten Linsen für diesen Preis. Als Gag. Als solche machen die anscheinend sogar Spaß, hab ich nie ausprobiert. Und das andere 50er, das für um die 1000€, ist ein Lichtriese. Der Vergleich ist sinnlos. Wenn die Lichtstärke so hoch ist, muß man woanders Kompromisse machen. Vergleiche doch mal das 50/1,8 mit einem Zeiss 50/2,0, oder so (auch kein genialer Vergleich, weil das Zeiss ein Makro ist).

              Nochmal kurz, ohne dir zu nahe tretten zu wollen: Das 1,8er mit dem 1,2er zu vergleichen ist – sorry – Unfug. Wenn du mal die Gelegenheit hast, dann probier das Zeiss aus, nicht für Makros, sondern einfach als normales 50er.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Weit gefehlt - die Qualität kommt NICHT an KB-SLR ran..an SLR schon, da an sich die selben Chips verbaut sind..aber mit KB kannst du das nie im Leben vergleichen. Weder Rauschverhalten noch die Detailzeichnung..!
              Ich glaube, du versteifst dich zu sehr auf die Sensorgröße. Die Objektive spielen eine viel größere Rolle. Die Sensoren sind inzwischen soviel »besser« als Film, da ist es wirklich egal ob KB, APS-C oder MFT.

              Wenn du darauf hinaus willst, daß KB etwa zwei Blendenstufen weniger rauscht: Früher hätte ich gesagt, daß es das auch nötig hat, weil man zwei Stufen weiter abbblenden muß, um die gleiche Schärfentiefe zu erreichen. Bei gleicher Belichtungszeit muß man die Lichtempfindlichkeit zwei Stufen erhöhen. Das ist Faktor vier. Da rauscht KB mindestens soviel wie aktuelle kleinere Sensoren.

              Das ist aber inzwischen auch schon überholt. KB hat keine »zwei Stufen Rauschvorteil« mehr. Durch die geringere Größe lassen sich bei MFT und inzwischen auch APS-C Dinge machen, die bei KB gerade erst angekündigt werden. Das Rauschen ist schon längst kein Problem mehr.

              Es geht aber noch weiter: Die 5D II ist von 2008, die Sensortechnologie ist also sieben Jahre alt. Und die Kamera hat immer noch mehr Megapixel als Slys E-PL5. Nimm eine E-PL7, den Nachfolger, und ich würde mich nicht wundern, wenn die weniger rauscht als die 5D II. Ganz andere Sensortechnologie, neuere Bildverarbeitung, usw.

              Und es geht noch weiter: Die meisten Objektive für kleinere Sensoren sind offenblendtauglich, was man von vielen KB-Objektiven nicht behaupten kann.

              Und was bringt einem eine tolle Detailzeichnung, wenn es bei dem Freistellwahn kaum Details gibt und diese dann auch noch in einem Berg von Abbildungsfehlern untergehen? Die Detailzeichnung kommt vom Objektiv. Von der Kamera kaum, wenn überhaupt.

              Tiefenunschärfe hat man bei MFT immer noch derart viel, daß man ein bis zwei Stufen abblenden muß, damit ein Portrait wenigsten von der Nasenspitze bis zum Ohrläppchen scharf ist. Übrigens hab ich ein Objektiv, bei dem ich dafür eher drei bis vier Stufen abblenden muß. Das entspricht ungefähr deinem 50/1,8.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Ich habe durch:
              Canon EOS 400D - meine erste SLR, 10 MP APS-C. Rauschen ab ISO 400 bemerkbar. Ab 800 störend.
              Was erwartest du? Die Kamera ist von 2006. Neun Jahre sind auf dem Gebiet eine halbe Ewigkeit.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Canon EOS 550D - 18 MP APS-C. Rauschen geht bis ISO 800. 1600 störend.
              Die ist von 2010 und wird auch schon nicht mehr produziert.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Canon EOS M - 18 MP APS-C Systemkamera. Hat den Chip der EOS 650D - Qualität und Rauchen kommt NICHT an die 550D ran. Bild "rieselig". Rauschen geht bis ISO 800....1600.
              Die M und die 650 sind nur drei Jahre alt, aber immerhin. Vielleicht hat es Canon auch einfach nicht vernünftig hinbekommen (was ich nicht glaube).

              Wieviel man vom Rauschen sieht, hängt nicht nur von der eingestellten Lichtempfindlichkeit ab, sondern auch davon, bei wieviel Licht man fotografiert. In der prallen Sonne rauscht ISO 3200 weniger als ISO 100 im Kohlenkeller. Man muß auch mal sagen, daß viele Leute das Rauschen total überbewerten. Das sieht am Monitor viel übler aus als auf Papier.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Canon EOS 5D II - 21 MP KB. Rauschen bis ISO 3200 OK. Ab 6400 merkt man es etwas. Details extrem.
              Was heißt »Details extrem«? Nimm deine EOS M und ein Makro von Zeiss, oder etwas ähnliches. Da kommt die 5D mit dem 50/1,8 bestimmt nicht mit. Hier gibt es auch Bilder aus der 5 mit einem ordentlichen 50er.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Hinzu kommt das Bokeh..die Schärfentiefe.
              Welches von beiden? Das Bokeh hat rein gar nichts mit der Sensorgröße zu tun, nur mit dem Objektiv. Und Schärfentiefe hab ich wie gesagt auch bei MFT noch oft zuwenig.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Da ich zu nem Drittel Shootings mache, ist mir das schon wichtig. Benutze ich auch so mal, um Details hervorzuheben, wenn ich nicht gerade normale Landschaft fotografiere.
              Wenn ich 50mm 1.8er bei 2.2er Blende nutze, kommst du mit nem APS-C Chip nie in die Bereiche rein...
              In welche Bereiche? Extreme Unschärfe im Hintergrund? Erstens: Will ich das? Fast nie. Zweitens: Doch, mit dem Nokton 25/0,95 geht das schon.

              Was willst du mir mit den Beispielen zeigen? Beim ersten Bild ist der Hintergrund gruselig, beim zweiten die Detailzeichnung. Wenn letzteres aus meiner Kamera käme, würde ich das reklamieren. Und damit übertreibe ich nicht.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Die EOS M habe ich als Ultraleicht-Kamera (an sich immer in der Tasche dabei), wenn es nicht anders aus Platz- oder Gewichtsgründen geht. Qualitätsabstriche sind sichtbar. Nicht nur die fehlenden 1-2 Blendenstufen im Dynamikbereich und das stärkere Rauschen.
              Der Dynamikumfang (falls du den meinst) hängt auch vom Objektiv ab. Canon hat mit EOS M das Thema spiegellose Kamera ziemlich stiefmütterlich behandelt. Ich wette die könnten das besser, wenn sie wollten.

              Wenn du das Rauschen von EOS M und 5D II bei gleicher Brennweite und gleicher Blendenzahl vergleichst, brauchst du gar nicht weitermachen, das ist so nicht richtig.

              Und: Gib der EOS M ein vernünftiges Objektiv, und sie wird in den meisten Fällen der 5D II davonziehen. Weil sie viel neuer ist. Wenn sie das nicht schafft, dann macht Canon das mit Absicht.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Was mich an den Systemkameras EXTREM stört ist, dass man nur das Display hat.
              Das ist so überhaupt nicht richtig. Es gibt elektronische Sucher, die ich einem optischen KB-Sucher ohne zu zögern vorziehen würde, einem APS-C-Sucher sowieso. Das Bild ist so groß wie bei KB, die Auslöseverzögerung ist geringer, weil der Spiegel fehlt, und wenn man will, kann das Sucherbild so hell werden, daß man damit im Dunkeln viel mehr sieht als mit dem bloßen Auge. Bei Spiegelreflexkameras ist es eher umgekehrt.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              D.h. die Kamera hält man wackelig in der Luft und versucht (bei Sonnenschein) was drauf zu erkennen....
              In der Luft hält man eine Kamera immer, auch wenn sie einen Sucher hat und man den benutzt. Ich hab auch kleinste Kameras wenig wackelig gehalten, da sehe ich kein Problem. Das Argument ist schon etwas an den Haaren herbeigezogen.

              Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
              Bei dem Gewicht ist es sowieso schon einfach zu verwackeln (noch ein Minuspunkt)... daher muss ISO höher, um bei schlechterem Wetter doch mal verwackelungsfreie Bilder hin zu bekommen, was den ISO und das Rauschen weiter erhöht.
              Zwei Dinge: Ja, wenn »[ISO höher muß]«, dann »[erhöht das den ISO]«. Selbst bei schlechtem Wetter war es tagsüber noch nie so dunkel, daß ich deswegen die Lichtempfindlichkeit erhöhen mußte.

              Außerdem hat meine Kamera einen Bildstabilisator, mit dem ich auch eine fünftel oder vielleicht sogar eine halbe Sekunde lang belichten kann, ohne den Sucher zu benutzen, und ohne daß das Bild vom Wackeln unscharf wird. Aber das ist jetzt ein bißchen unfair, das haben wirklich nicht viele. Das Argument mit dem Wetter ist trotzdem nix.

              Ich will mich nicht streiten, schon gar nicht wegen Kameras. Soll doch jeder nehmen, was im gefällt. Aber ich gebe dir einen ernstgemeinten Hinweis: Such dir eine E-M1, dazu ein altes 14–54 oder 50/2,0 (bekommt man gebraucht nachgeworfen), oder auch von dem neueren Zeug etwas (12–40, 75/1,8, 25/1,8, wenn es sein muß auch das 12–50, oder eines der 14–42er, oder das 17/1,8) und versuch dich daran solange, bis das, wovon du glaubst, daß es nicht funktioniert, hinhaut. Dann vergleiche mit der 5D II, dem 50/1,8 und achte dabei auch auf das Gewicht, den Platzbedarf und den Zeitaufwand beim Nachbearbeiten. Und darauf, wie oft du die jeweilige Kamera mitnimmst oder mitnehmen würdest. Man kann sich einiges auch von Olympus ausliehen und ausprobieren, aber ich weiß nicht wo und für wie lange.

              Ganz anders aber genauso interessant ist die E-M5 Mark II (auch eine 5 II ;-)). Mit der hat man allerdings (leider) mit den alten DSLR-Objektiven weniger Freude, weil die E-M1 die einzige Spiegellose mit dem passenden DSLR-AF ist (zusätzlich zum AF der Spiegellosen).

              Die E-PL7 bietet die gleiche Bildqualität wie die beiden vorgenannten, ist aber so klein, daß sie in fast jede Jackentasche paßt. Mit Objektiv (wenn auch nicht mit jedem).

              Das soll keine Werbung für Olympus werden. Ich kenn mich nur nicht mit Fuji aus. Sony hat nur NEX (das gefällt mir rein vom Aussehen schon nicht und soll vom Objektivangebot fast so uninteressant sein wie EOS M) und die 7er Alpha (das ist KB, das will ich nicht, siehe oben). Jedenfalls würde ich mir heute keine Kamera mit Spiegel kaufen, außer irgendeinem alten Kultobjekt. Da kenne ich aber nur eines, und das hab ich schon (und benutze es fast nie, obwohl es Spaß macht, auch wenn es technisch total überholt ist).

              Jetzt hab ich sehr viel geschrieben, mit dem Meisten habe ich mich wiederholt. Nochmal mach ich das nicht. Ich könnte höchstens noch anbieten, dir Bilder zum Vergleich zukommen zu lassen, wenn dich das interessiert. Dafür muß ich aber die Zeit haben, und Bilder, die ich weitergeben kann/will. Ich hoffe, du hälst jetzt nicht nochmal mit den gleichen Argumenten dagegen, die ich alle schon widerlegt hab, vermutlich alle mindestens zweimal.

              Wage den Versuch und probier die E-M1, aber nicht nur ein Wochenende. Olympus packt die Kameras (nicht nur die E-M1) mit einer irren Ausstattung voll, es geht nicht nur um Bildqualität. Rein aus technischer Sicht sind Spiegel und KB in den meisten Fällen ein Hindernis, kein Vorteil. Der Sensor ist aus mehreren Gründen zu groß und der Spiegel überflüssig, ein Klotz am Bein.

              Auf all das kommt man, wenn man technische Fakten abwägt. Das ist nicht einfach nur meine persönliche Meinung. Mehr fällt mir um die Uhrzeit nicht ein.

              Kommentar

              • AlphaRay
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2009
                • 2308

                #67
                Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
                Jetzt nennst du schon wieder dieses Objektiv, also wiederhole ich mich auch: Von einem Objektiv für 100 Euro braucht man nichts erwarten. Olympus verkauft Kameradeckel mit eingebauten Linsen für diesen Preis.

                Nochmal kurz, ohne dir zu nahe tretten zu wollen: Das 1,8er mit dem 1,2er zu vergleichen ist – sorry – Unfug. Wenn du mal die Gelegenheit hast, dann probier das Zeiss aus, nicht für Makros, sondern einfach als normales 50er.
                Ich rede NICHT über die Lichtstärke - du hattest doch geschrieben "das teurere Objektiv ist nicht einfach nur teurer, weil es lichtstärker ist (muß es gar nicht sein), sondern weil es besser abbildet, auch wenn es die gleiche Lichtstärke hat. " - das ist ja nicht der Fall - das 10 mal teuere 1.2er Objektiv bildet ab bei Blende 4 / 5.6 (die man bei Landschaft nutzt, da hier die höchste Abbildungsschärfe bei beiden liegt) nicht 10 mal besser sondern nur ca. 10-20% besser ab. Das 90 € günstige 1.8er bildet besser ab als mehrfach so teure Objektive. teuer <> immer vieeel besser! Und Günstig <> billig

                Für mich klingt das so, als wäre Olympus wie Apple...billiges Zubehör wird für viel Geld an den Mann gebracht.


                "!Ich glaube, du versteifst dich zu sehr auf die Sensorgröße. Die Objektive spielen eine viel größere Rolle. Die Sensoren sind inzwischen soviel »besser« als Film, da ist es wirklich egal ob KB, APS-C oder MFT."

                Davon rede ich doch. Das 50mm 1.8er hatte ich an der 400D/550D, EOS M und 5D II - es bildet überall TOP ab. Nur, dass man bei der 5D viel mehr details sieht - nicht nur wegen der Auflösung. Am SELBEN Objektiv..!

                "Die 5D II ist von 2008, die Sensortechnologie ist also sieben Jahre alt. "
                Und die Qualität ist immer noch vieel höher als bei der 4 Jahre alten 550D - was sagt mir das jetzt?

                "Und was bringt einem eine tolle Detailzeichnung, wenn es bei dem Freistellwahn kaum Details gibt und diese dann auch noch in einem Berg von Abbildungsfehlern untergehen?"
                mit "Detailzeichnung" meinte ich "Abbildungsqualität" - schau dir einfach mal den Review des 50ers an an der 5D. Blende 4 und 5,6 (ich nutze bei Landschaft ausschließlich 5,6) hat quasi keine Vignettierung und chromatische Abberationen. Und eine sehr hohe Auflösung.
                http://www.photozone.de/canon_eos_ff..._18_ff?start=1

                Und siehe da...das 10-fach so teure 1.2er kommt eine Blendenstufe vorher auf die Werte - aber ich muss das 10-fache hinlegen. Auflösungsvermögen bzw. Abbildungsqualität liegt aber nicht höher als bei dem 1.8er!
                http://www.photozone.de/canon_eos_ff..._12_5d?start=1

                Im Gegenteil..die Chromatischen Abberrationen, die man billigen Objektiven nachsagt, sind bei dem 1.2er viel stärker ausgeprägt..und werden nicht mal in hohen Blendenstufen weniger.

                "Tiefenunschärfe hat man bei MFT immer noch derart viel, daß man ein bis zwei Stufen abblenden muß, damit ein Portrait wenigsten von der Nasenspitze bis zum Ohrläppchen scharf ist. Übrigens hab ich ein Objektiv, bei dem ich dafür eher drei bis vier Stufen abblenden muß. Das entspricht ungefähr deinem 50/1,8."

                HIer ein APS-C vs Vollformatverglich bei Blende 5,6:
                http://www.prophoto-online.de/images...Schaerfe-3.jpg

                Um das selbe zu erreichen was Vollformat mit f2,2 darstellt, musst du bei APS-C eine Blende haben, die es gar nicht zu kaufen gibt...

                "In welche Bereiche? Extreme Unschärfe im Hintergrund? Erstens: Will ich das? Fast nie." - Ich will das...bei Portraits oder Makros. Was ich vorher mit etwa f2,8 hatte, habe ich jetzt bei f5,6 - nur dass hier die Bildschärfe und Details durch die höhere Blende steigen.

                "Was willst du mir mit den Beispielen zeigen? Beim ersten Bild ist der Hintergrund gruselig, beim zweiten die Detailzeichnung"
                So sieht f1.8 bei Vollformat aus. Ich glaube bei 85mm.


                "Wenn du das Rauschen von EOS M und 5D II bei gleicher Brennweite und gleicher Blendenzahl vergleichst, brauchst du gar nicht weitermachen, das ist so nicht richtig."
                Ich vergleiche 550D mit 50mm 1.8 bei 5,6 mit 5D II mit 50mm 1.8er bei 5,6. Bei ISO 100 und 200, was tagsüber bei Landschaftaufnahmen meistens standard ist.

                "Der Dynamikumfang (falls du den meinst) hängt auch vom Objektiv ab."
                Sorry - das ist absoluter Blödsinn. Hier mal zur Aufklärung:
                http://www.henner.info/hell.htm
                http://web-done.de/testbericht_revie...s-6d-70d-500d/

                Dort siehst du bei den 1:1 Crops auch das Rauschverhalten bei niedrigem ISO in dunklen Bereichen - genau solche Waldstücke wraen bei der 550D (und der EOS M) fast nie erkennbar - es war einfach nur eine Pixelsuppe. Auch Felsen, Seen usw...alles was nur ein Tick dunkler war, rauschte bereits ab ISO 100 stark. Das ist jetzt viel geringer, weshalb man viele Details auch in dunklen Bereichen erkennt.

                "Und: Gib der EOS M ein vernünftiges Objektiv, und sie wird in den meisten Fällen der 5D II davonziehen. Weil sie viel neuer ist". Ich hab den Adapter, weshalb ich da auch schon das 50mm 1.8er und das 85mm 1.8er drauf hatte. Wie gesagt..ich hab genug verglichen.

                "Das ist so überhaupt nicht richtig. Es gibt elektronische Sucher, die ich einem optischen KB-Sucher ohne zu zögern vorziehen würde, einem APS-C-Sucher sowieso. Das Bild ist so groß wie bei KB, die Auslöseverzögerung ist geringer"

                Trotzdem seh ich nichts, wenn die Sonne knallt...auch mit de matten Folie, die ich drauf gemacht hab sieht man schlecht was..zweitens ist das mit der Auslöseverzögerung nicht richtig..die EOS M hat eine viel höhere Verzögerung beim Auslösen..vor allem noch, wenn Autofokus laufen muss. Da dauerts gerne mal 1-2 Sekunden, bis ein Foto fertig ist. Bei der 5D gibts fast keine Verzögerung. Ich kann mehrfach pro Sekunde auslösen.
                Für ein 360° Panorama - was ich oft mache - mit 16-24 Bildern im Querformat brauche ich ca. 10-15 Sekunden. Ich musste ein mal wg. leeren Akkus auf EOS M umsteigen - je Foto hats im durchschnitt um 2 Sekunden gedauert, bis ich mich weiter drehen konnte. Manchmal länger... Bis der fokussiert hat, ausgelöst und wieder da war, konnte man nebenbei Kaffee trinken... Bei Shootings kann ich das totaal vergessen.

                "In der Luft hält man eine Kamera immer, auch wenn sie einen Sucher hat und man den benutzt." - Ich weiß nicht wie du eine Spiegelreflex hälst..aber ich stütze die mit einem Arm an mir ab. Quasi wie ein Einbeinstativ...mit beiden Händen von einem weg halten ist wackeliger. Vor allem, wenn du am Grenzbereich der Belichtungszeit schießt.

                "Aber ich gebe dir einen ernstgemeinten Hinweis: Such dir eine E-M1, dazu ein altes 14–54 oder 50/2,0 (bekommt man gebraucht nachgeworfen), oder auch von dem neueren Zeug etwas (12–40, 75/1,8, 25/1,8, wenn es sein muß auch das 12–50, oder eines der 14–42er, oder das 17/1,8) und versuch dich daran solange, bis das, wovon du glaubst, daß es nicht funktioniert, hinhaut" - ich fotografiere seit 13 Jahren. Seit fast 8 Jahren mit Spielgereflex - wobei ich auch bleiben werde.
                Die EOS-M ist fast unbenutzt (für 500 € mit 20mm 2.2 erst vorletzten Sommer geholt) und die 5D habe ich seit drei Monaten. Mit Objektiven usw. bin ich bei meinre Ausrüstung bei guten 2500 €. Da werd ich kein Geld für eine "Spielzeugkamera" ausgeben. Wenn du damit Glücklick bist und klar kommst, dann ok Als nächstes ist eine 5D IV oder 6D II dran. Das steht für mich fest.
                Zuletzt geändert von AlphaRay; 14.08.2015, 10:38.

                Kommentar

                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5316

                  #68
                  Mei, da war ich ja vielleicht naiv …

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Ich rede NICHT über die Lichtstärke - du hattest doch geschrieben "das teurere Objektiv ist nicht einfach nur teurer, weil es lichtstärker ist (muß es gar nicht sein), sondern weil es besser abbildet, auch wenn es die gleiche Lichtstärke hat. " - das ist ja nicht der Fall - das 10 mal teuere 1.2er Objektiv bildet ab bei Blende 4 / 5.6 (die man bei Landschaft nutzt, da hier die höchste Abbildungsschärfe bei beiden liegt) nicht 10 mal besser sondern nur ca. 10-20% besser ab. Das 90 € günstige 1.8er bildet besser ab als mehrfach so teure Objektive. teuer <> immer vieeel besser! Und Günstig <> billig
                  Lies mal richtig. Mit »das teurere Objektiv« meinte ich nicht das 50/1,2, ich bezog mich da auf deine Frage, wozu man sich zum Beispiel ein Objektiv für 1500 Euro kaufen sollte. Ich hab doch geschrieben, daß es kein Wunder ist, daß das 1,2er nicht viel besser ist als das 1,8er. Ist es so schwer zu verstehen, daß eine höhere Lichtstärke auf Kosten anderer Qualitäten geht, umso mehr, je größer das Bildformat ist? Man könnte das 50/1,2 deutlich besser bauen, aber nicht für 1000€. Man könnte sogar bestimmt ein 50/1,2 bauen, daß bei Offenblende die höchste Abbildungsleistung bringt (und eine viel höhere als das 50/1,8), das nennt man dann beugungsbegrenzt. Aber so ein Objektiv wäre nicht für 90€ zu haben, und auch nicht für 1000€. Und es hätte nicht das Gewicht und nicht die Abmessungen des 50/1,2.

                  Und es ist eben doch der Fall, daß das teurere Objektiv besser abbildet, wenn man richtig vergleicht: Zwei 50er mit ungefähr der gleichen Lichtstärke, deines für 90€ und ein richtiges.

                  Selbstverständlich ist das zehnmal so teure Objektiv nicht zehnmal so gut. Und wenn das 50/1,8 so toll ist, dann sind 10% schon nicht so wenig, und 20% sehr viel.

                  Daß ich darauf überhaupt noch etwas schreibe …

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Für mich klingt das so, als wäre Olympus wie Apple...billiges Zubehör wird für viel Geld an den Mann gebracht.
                  Für mich klingt das so, als wüßte Canon nicht, wie man Objektive baut.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "!Ich glaube, du versteifst dich zu sehr auf die Sensorgröße. Die Objektive spielen eine viel größere Rolle. Die Sensoren sind inzwischen soviel »besser« als Film, da ist es wirklich egal ob KB, APS-C oder MFT."

                  Davon rede ich doch. Das 50mm 1.8er hatte ich an der 400D/550D, EOS M und 5D II - es bildet überall TOP ab. Nur, dass man bei der 5D viel mehr details sieht - nicht nur wegen der Auflösung. Am SELBEN Objektiv..!
                  Da redest du genau vom Gegenteil. Und wie kann man auf die Idee kommen, dasselbe Objektiv an unterschiedlich großen Formaten zu verwenden, um deren Qualität zu vergleichen? Bei der 5D ist doch viel mehr auf dem Bild, da werden die Dinge relativ zur ganzen Bildgröße kleiner abgebildet. Obendrein macht die 5D Bilder mit 5616 Pixeln an der langen Kante, die M welche mit 5184 Pixeln. Der Unterschied ist marginal, nur daß bei der M die Pixel deutlich kleiner sind. Wenn man da weniger Details sieht, obwohl der Sensor mit einer höheren Rate abtastet, was sagt das wohl über das Objektiv? Top …

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Die 5D II ist von 2008, die Sensortechnologie ist also sieben Jahre alt. "
                  Und die Qualität ist immer noch vieel höher als bei der 4 Jahre alten 550D - was sagt mir das jetzt?
                  Anscheinend sagt es dir nicht, daß Canon einem in der moderneren Kamera die momentan mögliche Bildqualität vorenthält, um die uralte KB-Dose nicht von ihrem Tron zu stoßen.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Und was bringt einem eine tolle Detailzeichnung, wenn es bei dem Freistellwahn kaum Details gibt und diese dann auch noch in einem Berg von Abbildungsfehlern untergehen?"
                  mit "Detailzeichnung" meinte ich "Abbildungsqualität"
                  Aha …

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  - schau dir einfach mal den Review des 50ers an an der 5D.
                  Nein. Die meisten Reviews haben soviel Aussagekraft wie der Aufdruck einer Eisteepackung. Die beweisen gar nichts.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Blende 4 und 5,6 (ich nutze bei Landschaft ausschließlich 5,6) hat quasi keine Vignettierung und chromatische Abberationen. Und eine sehr hohe Auflösung.
                  Toll! Bei Blende 4 bis 5,6. Welches Objektiv (für APC-C oder KB) ist da nicht einigermaßen gut? Und wenn du bei unterschiedlich großen Formaten nicht auch unterschiedliche Blendenzahlen verwendest, dann hast du evtl. etwas grundlegendes nicht begriffen.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Im Gegenteil..die Chromatischen Abberrationen, die man billigen Objektiven nachsagt, sind bei dem 1.2er viel stärker ausgeprägt..und werden nicht mal in hohen Blendenstufen weniger.
                  Weil es zu wenig kostet. Für den Preis baut man kein exzellentes 50/1,2 für Kleinbild. Schau dir doch mal das 50/0,95 von Leica an. Das hat laut dieser Website auch nicht weniger CA. Quer und längs. Das Objektiv kostet mehrere Tausender, und Leica ist auch nicht unbedingt für schlechte Objektive bekannt. Zum Vergleich das 50/2,0 von Leica. Das hat deutlich weniger Farbfehler und kostet deutlich weniger. Dafür geht eben auch nur ein Viertel der Lichtmenge durch.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Tiefenunschärfe hat man bei MFT immer noch derart viel, daß man ein bis zwei Stufen abblenden muß, damit ein Portrait wenigsten von der Nasenspitze bis zum Ohrläppchen scharf ist. Übrigens hab ich ein Objektiv, bei dem ich dafür eher drei bis vier Stufen abblenden muß. Das entspricht ungefähr deinem 50/1,8."

                  HIer ein APS-C vs Vollformatverglich bei Blende 5,6:
                  http://www.prophoto-online.de/images...Schaerfe-3.jpg
                  Und was sagt uns das? Erstens kannst du APS-C nicht von Kompaktkameras unterscheiden, und zweitens hast du anscheinend nicht kapiert, daß man an unterschiedlich großen Formaten mit unterschiedlichen Blendenöffnungen arbeitet. Nimm doch mal was wirklich großes: Planfilm, 18cm×24cm zum Beispiel. Da kommst du mit Blende 5,6 nicht weit, da landet man irgendwo im Bereich 11 bis 90.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Um das selbe zu erreichen was Vollformat mit f2,2 darstellt, musst du bei APS-C eine Blende haben, die es gar nicht zu kaufen gibt...
                  Bei Canon vielleicht nicht, aber bei Fuji:
                  http://www.fujifilm.eu/de/produkte/d...f35mm-f14-r-1/

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "In welche Bereiche? Extreme Unschärfe im Hintergrund? Erstens: Will ich das? Fast nie." - Ich will das...bei Portraits oder Makros. Was ich vorher mit etwa f2,8 hatte, habe ich jetzt bei f5,6 - nur dass hier die Bildschärfe und Details durch die höhere Blende steigen.
                  Du meinst bei Kleinbild? Also Kleinbild mit 5,6? Wozu dann ein 50/1,8? Wozu Kleinbild? Da hat man keine extreme Unschärfe. Und extrem unscharfer Hintergrund bei Makros heißt, daß in etwa drei Fussel scharf abgebildet werden, während der Rest nicht zu erkennen ist.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Was willst du mir mit den Beispielen zeigen? Beim ersten Bild ist der Hintergrund gruselig, beim zweiten die Detailzeichnung"
                  So sieht f1.8 bei Vollformat aus. Ich glaube bei 85mm.
                  Und weiter? Ich weiß schon, warum ich kein Kleinbild will (Vollformat hab ich trotzdem).

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Wenn du das Rauschen von EOS M und 5D II bei gleicher Brennweite und gleicher Blendenzahl vergleichst, brauchst du gar nicht weitermachen, das ist so nicht richtig."
                  Ich vergleiche 550D mit 50mm 1.8 bei 5,6 mit 5D II mit 50mm 1.8er bei 5,6. Bei ISO 100 und 200, was tagsüber bei Landschaftaufnahmen meistens standard ist.
                  Ein Stück weiter oben sah es noch so aus, als hättest du es vielleicht doch kapiert …

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Der Dynamikumfang (falls du den meinst) hängt auch vom Objektiv ab."
                  Sorry - das ist absoluter Blödsinn. Hier mal zur Aufklärung:
                  http://www.henner.info/hell.htm
                  http://web-done.de/testbericht_revie...s-6d-70d-500d/
                  Das ist kein Blödsinn, auch Objektive haben einen Dynamikumfang.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Dort siehst du bei den 1:1 Crops auch das Rauschverhalten bei niedrigem ISO in dunklen Bereichen - genau solche Waldstücke wraen bei der 550D (und der EOS M) fast nie erkennbar - es war einfach nur eine Pixelsuppe. Auch Felsen, Seen usw...alles was nur ein Tick dunkler war, rauschte bereits ab ISO 100 stark. Das ist jetzt viel geringer, weshalb man viele Details auch in dunklen Bereichen erkennt.
                  Und das schiebst du alles auf die Sensorgröße? Ist da nicht vielleicht noch mehr, was auf den Detailgrad Einfluß hat?

                  Dieser Testbericht führt außerdem eindrucksvoll vor, warum man den größten Teil der Webliteratur zu Fototechnik in die Tonnen treten kann:

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Der „Testaufbau“ ist natürlich dilettantisch.
                  Das wird erkannt und zugegeben, aber Konsequenzen werden keine gezogen. Genial.

                  Zum folgenden braucht man eigentlich nichts zu sagen, Hervorhebungen sollten reichen:
                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Alle Kameras habe ich adäquat auf etwa 38mm Brennweite eingestellt und die gleiche Blende, Verschlusszeit und ISO manuell eingestellt. Frei Hand habe ich in etwa die gleichen Bildausschnitte fotografiert. Jede Kamera hatte ein anderes Objektiv. (Anm.: Warum, wenn doch alles gleich eingestellt wurde? Waren wenigstens Streulichblenden drauf? Die Bilder sehen ja nicht danach aus.) Die Canon 6D das 17-40mm L, die 70D das 18-55mm STM und die 500D das 24-105mm L. Deshalb sollte man nur bedingt auf die Bildschärfe und die Details achten. Trotzdem gibt es interessante Ergebnisse, insbesondere deswegen, da an der alten 500D des beste Objektiv verwendet wurde. Mit jeder Kamera habe ich ISO 100, 400 und 1.600 ausprobiert.

                  Alle Bilder habe ich in 2 Minuten erstellt, wobei sich der Bildausschnitt und die Wolken minimal verändert haben. Der Vergleich ist ohne Frage alles anderes als wissenschaftlich, aber genau dass ist die Praxis und der alltäglich Einsatz einer Kamera auch. (Anm.: Das ist kein Argument.) Außerdem kann man deutliche Tendenzen der Testreihen erkennen. Und genau das würde auch ein wissenschaftlicher Labortest zum Vorschein bringen, wenn auch genauer.
                  (Jetzt hab ich doch Anmerkungen reingeschrieben.)

                  Auch Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker sind keine Heiligen, und Tendenzen alleine sagen noch gar nichts aus. Sehr gut erkennen kann man allerdings, daß der Tester nicht auf die Idee kommt, daß einige hundert Meter Luft alles zunichte machen könnten, was die Kamera und das Objektiv evtl. zustandebringen. Oder es ist im egal.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Und: Gib der EOS M ein vernünftiges Objektiv, und sie wird in den meisten Fällen der 5D II davonziehen. Weil sie viel neuer ist". Ich hab den Adapter, weshalb ich da auch schon das 50mm 1.8er und das 85mm 1.8er drauf hatte. Wie gesagt..ich hab genug verglichen.
                  Genug wofür? Egal: Ne, hast du nicht.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Das ist so überhaupt nicht richtig. Es gibt elektronische Sucher, die ich einem optischen KB-Sucher ohne zu zögern vorziehen würde, einem APS-C-Sucher sowieso. Das Bild ist so groß wie bei KB, die Auslöseverzögerung ist geringer"

                  Trotzdem seh ich nichts, wenn die Sonne knallt...auch mit de matten Folie, die ich drauf gemacht hab sieht man schlecht was..
                  Matte Folie? Auf den Sucher? Sucher! Nicht Display!

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  zweitens ist das mit der Auslöseverzögerung nicht richtig..die EOS M hat eine viel höhere Verzögerung beim Auslösen..vor allem noch, wenn Autofokus laufen muss. Da dauerts gerne mal 1-2 Sekunden, bis ein Foto fertig ist. Bei der 5D gibts fast keine Verzögerung. Ich kann mehrfach pro Sekunde auslösen.
                  Dann ist die EOS M eben Glump. Canon und Nikon leben immer noch davon, das Horden von fotografierenden Menschen glauben, mit Spiegel wäre »professioneller« als ohne, und je größer der Sensor umso besser. Da baut man eben kein kleineres System, das mindestens genauso gut ist, weniger wiegt, weniger Platz braucht und die Werbeversprechen vom angeblich überlegenen Kleinbild mit Spiegel hinfortwischt.

                  Es gibt spiegellose Kameras, die an die 11 Bilder pro Sekunde machen. Es ist möglich. Canon und Nikon wollen das offensichtlich nicht anbieten, sonst würden sie es garantiert tun. Ich glaube nicht, daß die dazu nicht in der Lage sind.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Für ein 360° Panorama - was ich oft mache - mit 16-24 Bildern im Querformat brauche ich ca. 10-15 Sekunden. Ich musste ein mal wg. leeren Akkus auf EOS M umsteigen - je Foto hats im durchschnitt um 2 Sekunden gedauert, bis ich mich weiter drehen konnte. Manchmal länger... Bis der fokussiert hat, ausgelöst und wieder da war, konnte man nebenbei Kaffee trinken... Bei Shootings kann ich das totaal vergessen.
                  Dann nimm halt mal was Vernünftiges, andere schaffen spiegellos mit schnellem AF: Fuji, Panasonic, Olympus, Sony vermutlich auch.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "In der Luft hält man eine Kamera immer, auch wenn sie einen Sucher hat und man den benutzt." - Ich weiß nicht wie du eine Spiegelreflex hälst..aber ich stütze die mit einem Arm an mir ab. Quasi wie ein Einbeinstativ...mit beiden Händen von einem weg halten ist wackeliger. Vor allem, wenn du am Grenzbereich der Belichtungszeit schießt.
                  Dein Arm ist von einem Einbeinstativ noch weit entfernt, da wackelst du nicht so viel weniger, wie du glaubst. Aber wenn du es ganz ohne dieses Abstützen nicht hinbekommst, dann liegt es nicht an der Kamera.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  "Aber ich gebe dir einen ernstgemeinten Hinweis: Such dir eine E-M1, dazu ein altes 14–54 oder 50/2,0 (bekommt man gebraucht nachgeworfen), oder auch von dem neueren Zeug etwas (12–40, 75/1,8, 25/1,8, wenn es sein muß auch das 12–50, oder eines der 14–42er, oder das 17/1,8) und versuch dich daran solange, bis das, wovon du glaubst, daß es nicht funktioniert, hinhaut" - ich fotografiere seit 13 Jahren. Seit fast 8 Jahren mit Spielgereflex - wobei ich auch bleiben werde.
                  Wenn du nichts anderes ausprobierst, dann ist das kein Wunder.

                  Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                  Die EOS-M ist fast unbenutzt (für 500 € mit 20mm 2.2 erst vorletzten Sommer geholt) und die 5D habe ich seit drei Monaten. Mit Objektiven usw. bin ich bei meinre Ausrüstung bei guten 2500 €. Da werd ich kein Geld für eine "Spielzeugkamera" ausgeben. Wenn du damit Glücklick bist und klar kommst, dann ok Als nächstes ist eine 5D IV oder 6D II dran. Das steht für mich fest.
                  Die E-M1 ist alles andere als ein Spielzeug, die X-T1 wahrscheinlich auch. Wenn du lieber große, schwere, häßliche Geräte mit dir
                  rumschleppst, nur zu. Ich meinte aber auch nicht, daß du dir etwas Anderes zum Testen kaufen sollst.

                  Sehenswert:
                  https://www.youtube.com/watch?v=PHYidejT3KY

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #69
                    Bist du beim Pi geblieben? Eine Alternative, die technisch eigentlich dasselbe darstellt, aber wesentlich einfach zu erreichen ist, wäre ein Smartphone (z.B. ein Samsung S5 Mini, da kann man sogar den Akku wechseln), ein kleiner, passiver USB-Hub mit vier Ports, und wenn nötig ein Adapter von USB Typ A auf USB Micro Typ B. Das sind dann zwar vier Ports an einem Host, aber beim Pi 2 B bekommt man auch nichts anderes. Wenn das Handy nicht online ist, hält der Akku lang.

                    Ist mir nur so eingefallen, weil ich mir heute ein Hub gekauft hab, um im Büro und daheim eine Tastatur an mein Handy anzuschließen.

                    Kommentar

                    • AlphaRay
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.06.2009
                      • 2308

                      #70
                      Nein..kam zeitlich vor dem Urlaub nicht mehr zu das alles zu basteln und testen. Da das Touchdisplay nur einen kleinen Ausschnitt des Desktops angezeigt hat, hätte man sich erstmal in die Programmierung einarbeiten müssen um selbst ein Tool zu coden..hatte einfach Netbook mit, da ich sowieso mit dem Auto unterwegs war.

                      Die optimale Lösung hatte ich diesen Sommer gefunden (~30 €):
                      http://www.verbatim.de/de/prod/verba...-98243/?con=24

                      Wird via WLAN mit Handy verbunden. SD-Kartenslot ist eingebaut - d.h. bei Systemen mit SD steckt man diese ein + USB-HDD und kann direkt kopieren. Die Geschwindigkeit liegt hierbei bei ganzen 15 MB/Sek! Das Teil wiegt 100 g und hat einen eingebauten Akku mit genug Laufzeit für ein oder zwei Wochen. Gibt auch leichtere Geräte ohne eingebauten Akku, wenn man sowieso ne Powerbank mit sich rumschleppt.
                      Bei Compactflash mus man halt ne 32er SD drinnen haben -> USB-Kartenleser mit der CF-Karte -> auf die SD Verschieben -> USB-Festplatte rein + auf diese verschieben. Dauert halt doppelt so lange.

                      Das mit den Hubs war das allererste was ich vor zwei Jahren in Norwegen probiert hatte...kann man total vergessen. Geschoben wird mit KB/Sek - eine 16 GB Karte dauerte da schon mal gut 4 h. Zwei Probleme dabei: laufen in der Zeit tabu, da sonst durch Wackelkontakt am USB alles unterbrochen wird. Und der Handyakku ist in der Zeit komplett leer gesogen..manchmal sogar früher. Daher wollte ich nach der Tour eine andere Lösung.
                      Problem ist hierbei, dass man auch via hub nur ein Gerät auf ein mal laufen lassen konnte. D.h. erst vom Kartenleser auf internen Speicher des Handys + dann noch mal zurück. Und beides unendlich langsam.

                      Kommentar

                      • Mr.E
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.10.2002
                        • 5316

                        #71
                        Jetzt hab ich das selbst mal ausprobiert. Per Hub hab ich zwei Kartenlesegeräte angeschlossen, mein Handy (Sony Z1 Compact) erkennt nur eines (das zuerst angeschlossene). Ca. 125MB an Bildern waren in wenigen Sekunden auf die microSD-Karte kopiert, die im Handy steckt. Von dort aus könnte man dann auf eine per USB angeschlossene SSD kopieren (wenn das Handy das Ding erkennt und mit Saft versorgen kann).

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X