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Siebelkos bei Endstufe ersetzen

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  • Laboraje
    Registrierter Benutzer
    • 02.02.2012
    • 54

    Siebelkos bei Endstufe ersetzen

    Hallo zusammen,
    bei meiner Endstufe sollen die Siebelkos ersetzt werden. Es sind 8 Stück 9000µF/80V verbaut. Im www find ich nur 10000µF/80V. Kann ich die bedenklos nehmen oder muss ich da was beachten (geometrisch würden die passen)
    Schönen Gruß von Jens
  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    #2
    Die 10% Unterschied sind weit geringer als die übliche Toleranz dieser Elkos, also völlig egal.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #3
      Mehr Kapazität kann an der Stelle nicht schaden.

      Aber wieso müssen die Elkos ausgetauscht werden, sind sie undicht geworden oder hat der Verstärker zu brummen angefangen? Altersbedingt wäre es dann auch zu erwarten, dass auch alle anderen Elkos zu tauschen sind. Besonders an heißen Stellen (nahe bei Kühlkörpern, Spannungsreglern und Trafo). Ich kenne Geräte, bei denen nach Jahrzehnten noch kein Elko fällig war, weil ordentlich ausgelegt und gute Qualität.

      Elkos halten so 5000h (ja, tatsächlich so wenig), wenn sie mit ihren Bemessungsdaten betrieben werden, was in knapp dimensionierten Comsumergeräten regelmäßig der Fall ist. Ein Upgrade (105°C statt 85°C, LESR, eine Stufe höhere Spannungsfestigkeit) steigert die Lebensdauer erheblich.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • Nightingale
        Registrierter Benutzer
        • 15.05.2009
        • 733

        #4
        Hallo Jens. m welchen Verstärker handelt es sich. was hat das Teil gekostet. Eine wesentliche Erhöhung der Siebkapazitäten ist nicht immer sinnvoll und muss in Abstimmung von Trafo, Gleichrichterdioden und dem gesamten Aufbau des Netzteils betrachtet werden.

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        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1911

          #5
          Ich habe noch einen nun 40 Jahre alten Verstärker (Pioneer SA9500II) in Betrieb.
          Auch wenn ich testweise sehr laute Bass-Sinusse durchschicke (50W), habe ich nicht den Eindruck, dass mangels Kapazität ein Brummen entsteht.
          Ob also Elkos generell wirklich immer altern, ist eine gute Frage (es entsteht kaum Abwärme, wo sie stehen)
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 23.03.2004
            • 3916

            #6
            Vielleicht ganz interessant zu lesen http://jianghai-europe.com/wp-conten...sdauer_AAL.pdf

            Sieb- und Ladeelkos haben Toleranzen bis +50%, ob man jetzt 9000µF oder 10000µF einbaut, fällt überhaupt nicht auf.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Nightingale
              Registrierter Benutzer
              • 15.05.2009
              • 733

              #7
              z.B. http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/...E+10.000%2F100

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              • Laboraje
                Registrierter Benutzer
                • 02.02.2012
                • 54

                #8
                Danke für Eure Antworten

                Ich versuche es mal der Reihe nach......

                Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                Die 10% Unterschied sind weit geringer als die übliche Toleranz dieser Elkos, also völlig egal.
                OK, das klingt einleuchtend, danke dir!

                Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
                Mehr Kapazität kann an der Stelle nicht schaden.

                Aber wieso müssen die Elkos ausgetauscht werden....
                Ich versuche es mal zu beschreiben wie sich der Fehler bemerkbar machte, es sich anhörte.
                Der linke Kanal war deutlich leiser als der rechte und die Leistungsanzeiger (Scheibenwischer)zeigten das auch an. Bei den Kabelverbindungen zu den Lautsprechern und die Lautsprecher selbst habe ich keinen Fehler gefunden. Die Lautsprecher "spielen" mit einem anderen Verstärker getestet einwandfrei. Also wurde der Vorverstärker abgeklemmt und die Endstufe direkt über zuerst einen CD Player (regelbare Lautstärke), dann einen zweiten betrieben. Der Fehler blieb.
                => Links leiser als rechts.

                Als nächsten Schritt habe ich dann die Spannung zur Ruhestromeinstellung gecheckt. Nix auffällig. Dann direkt an den Lautsprecherausgängen den DC Anteil gemessen ca. 0,3mV. Also auch ok.
                => Links leiser als rechts.

                Dann habe ich alle steckbaren Verbindungen gelöst, wieder gesteckt, die Platinen angeguckt wie Harry, hin un da gewackelt und da sind mir halt die großen Elkos aufgefallen. Also auf der Unterseite bischen braun, so wie Rostflecken.....alles weggewischt und dann wieder gehört..

                Dann ging das wieder....

                Ergo: Ich weiß nicht was faul ist...So kamen mir halt die Gedanken die Platinen auszubauen, nachzulöten, usw. .....und dann gleich, wenn alles von einander getrennt da liegt, die Siebelkos zu erneuern.

                Zitat von Nightingale Beitrag anzeigen
                Hallo Jens. m welchen Verstärker handelt es sich. was hat das Teil gekostet.
                Es handelt sich um die Endstufe Onkyo M-5570 und hat mich einige Hunderter gekostet.
                Schönen Gruß von Jens

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                • Laboraje
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.02.2012
                  • 54

                  #9
                  Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                  Ich habe noch einen nun 40 Jahre alten Verstärker (Pioneer SA9500II) in Betrieb.
                  Auch wenn ich testweise sehr laute Bass-Sinusse durchschicke (50W), habe ich nicht den Eindruck, dass mangels Kapazität ein Brummen entsteht.
                  Ob also Elkos generell wirklich immer altern, ist eine gute Frage (es entsteht kaum Abwärme, wo sie stehen)
                  Ok, also bei mir ist zum Glück kein Brummen da, stell mir die Frage ob ich da da jetzt "richtig" dran gehe....deshalb das GANZE.....
                  Schönen Gruß von Jens

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                  • Laboraje
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.02.2012
                    • 54

                    #10
                    Siebelkos bei Endstufe ersetzen

                    Bisher läuft das Ding Solange das Teil schnauft mache ich erst ma nix.

                    Sagt mal ist es eigentlich vorstellbar im Reparaturfall die insgesamt 8 Siebelkos durch nur 4 zu ersetzen. Also die jeweils pro Spannung 2x parallel geschalten Siebelkos (9000µF//9000µF)durch einen (18000µF) zu ersetzen.

                    Was meint ihr
                    Schönen Gruß von Jens

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Ist kein Problem, wenn der Bauraum dafür ausreicht. Nur die Positionen der Anschlüsse hauen halt nicht hin --> die Elkos stehen nicht sicher, sondern wackeln auf Verlängerungsdrähten herum.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • Nightingale
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.05.2009
                        • 733

                        #12
                        Besser sind mehrere parallele Kleine

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Führe doch bitte die Vor- und Nachteile der Parallelschaltung mehrerer kleiner Elkos auf! Rein elektrisch müsste ich mir das selbst erst anhand von Ersatzschaltbildern (Elko und PCB) herleiten.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • aurelian
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.03.2013
                            • 1911

                            #14
                            In meinem alten Verstärker sind 2 Boliden verbaut, statt vieler kleiner.
                            Wenige große kommen auch billiger als viele kleine. Große haben zudem den Vorteil dass sie viel langsamer austrocknen und eine bessere Relation Volumen/Oberfläche haben. Elektrische Nachteile kann man pauschal keine erkennen, wenn sie so dimensioniert sind, dass die Leitfähigkeit wie bei den parallelen kleinen aussieht.
                            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                            • horr
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.10.2005
                              • 1878

                              #15
                              Zitat von Frankynstone Beitrag anzeigen
                              Führe doch bitte die Vor- und Nachteile der Parallelschaltung mehrerer kleiner Elkos auf! Rein elektrisch müsste ich mir das selbst erst anhand von Ersatzschaltbildern (Elko und PCB) herleiten.
                              Bin kein Fachmann, aber:
                              Wenn man einen Blick in Schaltnetzteile oder auf Motherboards wirft, kann man feststellen, dass anstatt ein Low-ESR-Elko mit viel Kapazität, oft sehr viele mit geringerer Kapazität parallelgeschaltet sind. Grund ist der, dass der Widerstand RESR und die Induktivität LESL durch die Parallelschaltung reduziert werden.
                              Quelle:
                              http://www.elektronik-kompendium.de/...au/0810091.htm

                              daran könnte es liegen.

                              Hatte ich mal nachgeschaut, weil ich auch eine Elko-Platine mit 68Pcs 80V 150µF habe. (war günstig)
                              http://www.ebay.de/itm/68pcs-80V150U...-/120893211565

                              MFG

                              Christoph

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