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Endstufen, Anschlussvarianten ClassD/ClassB

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    Endstufen, Anschlussvarianten ClassD/ClassB

    Hallo,
    ich nutze für meine aktive Concorde 3 HifiAkademie Class D Verstärker.
    Nun habe ich eine 5 Kanal Cayin Endstufe gekauft. 5 x 200 Watt, brückbar 2x 320 + 1x 120 Watt.
    Eigentlich wollte ich damit nur Rears und eine Center betreiben.
    Ich überlege aber gerade, ob es sich lohnt den klassischen also Class B Endverstärker mal an der Concorde statt der ClassD zu testen.
    Hätte es zB Vorteile lieber eine normalen Amp an den Hoch/Mittelton zu stecken, statt des Schaltverstärkers?
    Oder wäre es eine gute Variante gebrückt 2 x 320 Watt(4 Ohm) an die beiden Tieftöner zu hängen, alternativ je einen Kanal je Einzeltieftöner mit jeweils 200Watt, Biamping also.

    Was meint ihr?
    Grüße
    Torben
  • horr
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2005
    • 1934

    #2
    Probier's aus und berichte was besser klingt.

    MFG

    Christoph

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    • powerear
      Registrierter Benutzer
      • 19.09.2003
      • 511

      #3
      Ist mit etwas Aufwand verbunden, da die Endstufen momentan fest verlötet in einer Kammer an der Rückwand des LS sitzen. Daher wollte ich mal vorab fragen.

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      • horr
        Registrierter Benutzer
        • 04.10.2005
        • 1934

        #4
        Es gibt hier die Auffassung, dass Verstärker, die ordentlich konstruiert sind, nicht klingen sondern nur verstärken.

        Ich gehöre dieser Fraktion an.

        Andere haben andere Auffassungen über Verstärkerklang.
        Jedem das seine.

        Aus meiner Sicht wäre bis auf die höhere Leistung kein Vorteil zu erwarten.
        Ob man die geschätzten +3 dB Leistung braucht oder hört, muss man selbst wissen.

        MFG

        Christoph

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        • Volker
          Registrierter Benutzer
          • 24.12.2000
          • 1992

          #5
          Hallo
          klingen verstärker unterschiedlich? ich bin grade eine Weiche am ausmessen und ich stelle fest, dass der Class D Amp, gegenüber meinen Messverstärker -Amp (A/B) einen derben HT anstieg (>10KHZ) ins Mikro bläst. Bei Classe D sollte doch wie an einer Röhre, die Impedanz glatt sein, bczw. um 4Ohm liegen.
          Zuletzt geändert von Volker; 16.09.2013, 14:24.
          Gruß, Volker

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          • horr
            Registrierter Benutzer
            • 04.10.2005
            • 1934

            #6
            Hallo Volker

            Welche Class-D sind es denn.
            Du hast ja unterschiedliche.

            Würde mich interessieren, da ich ja auch noch einen Class-D auf Basis des IRS2092 hier liegen hab.

            MFG

            Christoph

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            • Volker
              Registrierter Benutzer
              • 24.12.2000
              • 1992

              #7
              Ich habe hier die IRAUD 350,550, dann von Sure die 250W Stereo Amps und die großen 1500W teile von Sure. Ich werde die mal alle messen und berichten.Alle auf Basis des IRS2092!
              Gruß, Volker

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                D-Verstärker haben eine ziemlich niedrige Ausgangsimpedanz und bringen im Tief- und Mitteltonbereich gegenüber analogen Verstärkern keinen Nachteil mitsich. Allerdings enthalten D-Verstärker einen Ausgangstiefpass, um nicht mit der Schaltfrequenz angeschlossene Hochtöner zu braten. Je nach Schaltfrequenz und Filterauslegung gibt es also einen impedanzabhängigen Einfluss auf den Frequenzgang im Hochtonbereich.

                Auch bei analogen Verstärkern steigt die Ausgangsimpedanz mit der Frequenz an, geht jedoch nicht mit einer Überhöhung einher, solange der Verstärker stabil arbeitet (keine Schwingneigung hat). Die Unterteilung A, AB und B sagt dabei nur etwas über den Ruhestrom der Endstufe aus (A: Ruhestrom = maximaler Ausgangsstrom, B: kein bzw. vernachlässigbarer Ruhestrom, AB: Kompromiss zwischen A und B, um Klirrfaktor zu reduzieren).

                Ich persönlich würde aufgrund der Filterproblematik für den Hochtonbereich AB-Verstärker verwenden oder die Impedanz des Hochtöners kompensieren, um den Anstieg halt zu vermeiden.

                Beim Mischen verschiedener Verstärker ist immer die Phasenbeziehung zu beachten. Manche Verstärker invertieren, manche nicht. Sie haben auch unterschiedliche Verzögerungszeiten, bei D-Verstärkern aufgrund der Signalverarbeitung wahrscheinlich eher länger als bei anderen Konzepten.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  @Volker: Die Ausgangsimpedanz eines Röhrenverstärkers ist nicht glatt. Es ist eine komplexe Impedanz, die gebildet wird durch: eventuelles RC-Glied am Ausgang, Streuinduktivität des Ausgangsübertragers, Wicklungswiderstand und Hauptinduktivität des Ausgangsübertragers, Innenwiderstand der Röhren. Sie fällt also im Tieftonbereich generell ab und kann ebenfalls im Hochtonbereich einen Buckel machen. Im Mitteltonbereich ist sie weitgehend reell und ohne Gegenkopplung gleich dem Nennscheinwiderstand des anzuschließenden Lautsprechers (Leistungsanpassung), mit Gegenkopplung jedoch geringer als dieser.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • Volker
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.12.2000
                    • 1992

                    #10
                    Hallo Frankynstone
                    ich habe ja nicht geschrieben das die Impedanz der Röhre glatt ist, ich meinte, die LS-Impedanz sollte an einem Röhren - Amp/ Class-D, möglichst glatt verlaufen um eben den HT Anstieg zu kompensieren. Da die meiste Klasse D Amp ja die Kompensation im Ausgang verbaut haben, sollte der LS demnach auch dazu passen.
                    Gruß, Volker

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                    • Violoncello
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.07.2010
                      • 641

                      #11
                      Je nach Schaltfrequenz und Filterauslegung gibt es also einen impedanzabhängigen Einfluss auf den Frequenzgang im Hochtonbereich.
                      Bei modernen Class-D-Verstärkern sind das mal 1-2 dB oberhalb von 10 kHz. Bei hoher Schwingspuleninduktivität auch etwas mehr, für Hochtöner aber egal. Man siehe z.B. das entsprechende Diagramm auf Seite 11 hier:
                      http://www.irf.com/technical-info/re...iraudamp7d.pdf
                      Das zeigt das Verhalten der beliebten IRS2902-basierten Class-D-Amps.
                      Wer hörts?

                      Sie haben auch unterschiedliche Verzögerungszeiten, bei D-Verstärkern aufgrund der Signalverarbeitung wahrscheinlich eher länger als bei anderen Konzepten.
                      Die Signalverarbeitung im Amp ist sowohl bei AB als auch bei D eine komplett analoge Geschichte und ist im Rahmen unseres Horizonts (-> Audiofrequenzen) "unendlich schnell", eine relevante Laufzeit ist nicht vorhanden.

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        @Vio: Muss ich mal gucken, ob ich die Messung noch finde. Ich hatte zwei Verstärker miteinander verglichen, etwa 50W HiFi gegen 400W PA. Der größere Verstärker brauchte etwa die doppelte Zeit (Phase über die Frequenz gemessen und in Verzögerung umgerechnet). Die Zeit weiß ich heute nicht mehr.

                        @Volker: Ach so, ja. Man sollte für Möhrenverstärker die Boxenimpedanz möglichst glattziehen. D-Verstärkern ist die Impedanz weitgehend egal, bis auf bei ganz hohen Frequenzen siehe Beitrag von Vio.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • Violoncello
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.07.2010
                          • 641

                          #13
                          Gut, ich könnte mir vorstellen, dass z.B. die PA-Endstufe noch eine digitale Signalverarbeitungsstufe eingebaut hat, die dann selbstverständlich eine Verzögerung hat. Ansonsten fände ich das sehr merkwürdig.

                          Es können natürlich auf jeden Fall Phasenverschiebungen im Hochton auftreten (v.a. eben bei Class-D), aber eine frequenzunabhängige Laufzeit kommt mir nicht plausibel vor.

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                          • horr
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.10.2005
                            • 1934

                            #14
                            Saarmichel hat hier einige Messungen gemacht:
                            http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...postcount=1235

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                            • Volker
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.12.2000
                              • 1992

                              #15
                              Hallo,
                              gemessen habe ich jetzt erst mal, nur zwei verschieden Class D Amp aus China, beide sind von der Firma Sure. Einmal diesen 1500W Amp und einmal an diesen 2x250W IRS 2092 Amp. Das Mikro stand 50cm vor dem LS zw. HT/MT, Ich kann es immer noch nicht glauben, aber der Unterschied ist recht deutlich zu sehen und natürlich zu hören. Leider habe ich aus meiner Elektor Class A-LFA die Trafos ausgebaut, daher kann ich jetzt nicht vergleichen. Aber meines wissen war an der Elektor- LFA Verstärker solch ein Unterschied im HT Bereich nie zu sehen. Ich habe mich schon gewundert dass die Verstärker die ich hier habe, doch alle so unterschiedlich klingen. Also Behauptungen aufstellen, dass es keine Unterschiede im Sound bei Amps gibt, ist ja für mich nur noch lächerlich.

                              Sorry fürs schlechte Bild
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Volker; 16.09.2013, 18:58.
                              Gruß, Volker

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