ich habe endlich meine 6 x Digital Verstärker- Module aus China erhalten und möchte nun meine Lantis- 3Wege LS aktivieren. Nun habe ich gestern schon mal auf einem Holzbrett zwei Verstärkermodule aufgebaut/Verkabelt und ein Problem festgestellt, Brummen aus beiden LS ist zu hören. Wenn ich zwei Module an einem Trafo anschließe und dann beide mit den Cinch- Eingang von der Soundkarte verbinde, brummt es aus beiden LS. Wenn ich ein Cinchkabel abklemme, ist sofort das Brummen weg. Oder, wenn jedes Modul von einem eigen Trafo versorgt wird, gibt es auch kein brummen mehr wenn beide Cinch verbunden sind. Jedes Modul hat ein eigens Netzteil! (Brückengleichrichter, Ladekondensatoren, ist on Board). Ist es nun vorteilhaft die Gleichrichter aus dem Modul(en) auslöten und ein neues Netzteil aufbauen, daran die Module,- alle gemeinsam anklemmen, oder kann man da was (Masse) verschalten damit das Brummen ein Ende findet. Ich würde gerne 3 Module mit einem Trafo betreiben, das ganze dann zweimal aufbauen, leider brummt es ja so. Oder alle 6 Module in einem gemeinsames Gehäuse stecken und ein großes Netzteil aufbauen und hoffen das dann nix mehr brummt?
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Digital-Verstärker brummen…..
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Digital-Verstärker brummen…..
Hallo,
ich habe endlich meine 6 x Digital Verstärker- Module aus China erhalten und möchte nun meine Lantis- 3Wege LS aktivieren. Nun habe ich gestern schon mal auf einem Holzbrett zwei Verstärkermodule aufgebaut/Verkabelt und ein Problem festgestellt, Brummen aus beiden LS ist zu hören. Wenn ich zwei Module an einem Trafo anschließe und dann beide mit den Cinch- Eingang von der Soundkarte verbinde, brummt es aus beiden LS. Wenn ich ein Cinchkabel abklemme, ist sofort das Brummen weg. Oder, wenn jedes Modul von einem eigen Trafo versorgt wird, gibt es auch kein brummen mehr wenn beide Cinch verbunden sind. Jedes Modul hat ein eigens Netzteil! (Brückengleichrichter, Ladekondensatoren, ist on Board). Ist es nun vorteilhaft die Gleichrichter aus dem Modul(en) auslöten und ein neues Netzteil aufbauen, daran die Module,- alle gemeinsam anklemmen, oder kann man da was (Masse) verschalten damit das Brummen ein Ende findet. Ich würde gerne 3 Module mit einem Trafo betreiben, das ganze dann zweimal aufbauen, leider brummt es ja so. Oder alle 6 Module in einem gemeinsames Gehäuse stecken und ein großes Netzteil aufbauen und hoffen das dann nix mehr brummt?Zuletzt geändert von Volker; 12.12.2012, 23:39.Gruß, Volker
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Hallo Volker, das wird nicht helfen. Ich habe bei meinem 4-Kanal-Verstärker genau den gleichen Fehler gemachtOder alle 6 Module in einem gemeinsames Gehäuse stecken und ein großes Netzteil aufbauen und hoffen das dann nix mehr brummt?
Leider keine Chanceoder kann man da was (Masse) verschalten damit das Brummen ein Ende findet.
Alle Gleichrichter rauslöten und die Elkos zentral am Trafo zusammenlöten könnte klappen. Zwischen den Elkos müssen möglichst dicke, kurze Leitungen sein. Du brauchst dann aber einen stärkeren Gleichrichter. Ich gebe aber keine Garantie, daß das Brummen dann ganz weg ist.
Welche Endstufen sind es denn?
http://schaltplan.de.tl/Massef.ue.hrung.htm
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So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Es ist durchaus möglich, mehrere Verstärkermodule mit gemeinsamer Gleichrichtung und Siebung an der gleichen Signalquelle zu betreiben, allerdings erfordert das etwas mehr Sorgfalt bei der Masseführung. Ich selbst habe einen 8-kanaligen Class-D-Verstärker (4xTA2022) so aufgebaut (brummfrei). Entscheidend ist, dass man die unweigerlich auftretende Brummschleife NICHT über die Eingänge der Module laufen lässt.
Meine Lösung dazu war, alle 8 Eingangsmassen bereits direkt an den Cinchbuchsen zusammenzuführen und dann über ein einzelnes Kabel auf den zentralen Massepunkt (direkt an den Netzteil-Elkos) zu legen. Zu diesem zentralen Massepunkt hat dann jedes Amp-Modul seine separate Rückleitung.
PS: Es versteht zwar jeder was mit "Digital-Verstärker" gemeint ist, ich ziehe aber die Bezeichnung "Class-D" vor, wobei das D nicht etwa für "digital" steht, sondern im Alphabet einfach "dran" war
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Hallo,
vielen Dank für die Infos! Ok, dann nenne ich sie nur noch Class-D….. ich dachte wirklich, dass “D“ steht für Digital.
Ich dachte es mir schon, ich muss ein gemeinsames Netzteil nutzen. Ich bin mir nicht sicher ob es bei den Modulen reicht, wenn ich die Gleichrichter raus löte und alle Massen zu einem Sternpunkt zusammenführe. Wenn das so klappt, würde ich dann gerne mit zwei 950VA-Transformatoren arbeiten. Also für jede Halbwelle ein Trafo, das ganze bekommt zwei Brückengleichrichter, die dann jede Halbwelle 180000µF, bzw. gesamt 360000µF aufladen und den 6 Class-D Amps bereit stellen sollen. Das ganze Zeug habe ich aus meinen Albs- Verstärker ausgebaut, der Stromverbrauch war mir zu viel. Die beiden QUAD-MOS 600 Albs Module haben ca. 1KW nur im Ruhestrom verbraten, der Kühlkörper hat das Wohnzimmer geheizt.
Wie schon geschrieben, die neuen Module ( IRAUD 550 Amp) sind aus China und passten von der Spannung, gut zu meinen vorhandenen Transformatoren und Elkos. Angegeben ist die Leistung pro Modul von 700 W/4ohm, 0-50KHZ, Dynamic Range > 100db, Residual noise voltage of 200µV, Speaker Protection on Board, usw.
Hier mal ein Bild:Angehängte DateienGruß, Volker
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Ich weiß nicht, wie Deine Elektronikkenntnisse sind. Du müsstest dann statt den Gleichrichtern an den richtigen Stellen Brücken einlöten. Und Sicherungen natürlich auch. Die "vergessen" die Hersteller bei den China-Endstufen gerne
Sonst könnte Dein Wohnzimmer auch wieder geheizt werden, aber diesmal anders
Mir ist noch was eingefallen: Falls dein DSP symmetrische Ausgänge hat, dann könntest Du die benutzen (Ich glaube Du hast einen Behringer DCX-2696?). Dann hätten die Module keine Masseverbindung mehr, dann sollte es auch ohne die ganze Bastelei mit einem (bzw. 2) Trafos funktionieren.Zuletzt geändert von LowTech; 11.12.2012, 23:21.
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Auch wenn hier nix los ist schreib ich noch mal was
Hallo,
ich hab das Brummen fast weg bekommen. An den Chinchstecker für den Eingang hab ich die Massen jetzt miteinander direkt verlötet, dann hab ich jedes Modul direkt am Trafo verkabelt, vorher hatte ich die Module untereinander verkabelt und dann mit nur einem Kabel zum Trafo verbunden. So auf dem Brett liegend, hört man nur noch ein leises Surren/Rauschen aus dem Hochtöner. Ich denke wenn alles in einem Stahlgehäuse sitzt und ordentlich verkabelt ist, lässt sich noch was optimieren. Der Sound von den Modulen ist ja im Stereobetrieb schon der Hammer, was geht da erst Vollaktive. Auffallend gegen meine selbstgebaute Elektor- Klasse A LFA, spielt die Class-D sehr fein Aufgelöst daher. Jetzt kommt die Wahrheit, die beiden Class- D Module, ziehen im Ruhestrom 10,8W aus dem Netz, die Elektor seufz 427W, die Albs Verstärker zogen sogar 1000W !!!!
Wenn ich jetzt mit 6 Module ans Netz gehe, ziehen die 32,4 W, damit kann ich leben.
Gruß, Volker
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Nein (noch) kein Schaltnetzteil, ich nutze hier nur meine Restbestände. Es ist für dieses Modul ein 750VA mit zwei mal AC 52V Trafo geplant, dann hab ich noch ein paar Netzteil- Elkos aus meinen Albs Endstufen hier liegen. Natürlich ist das Quatsch, wer brauch 1,5 KW im kleinen Wohnzimmer. Mich interessierte einfach das Modul!
Gruß, Volker
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