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Aufbau Frequenzweiche

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  • Delgado
    Registrierter Benutzer
    • 02.08.2011
    • 199

    Aufbau Frequenzweiche

    Hallo zusammen,

    ich brauche mal wieder einen Rat von Euch.

    Ich bin tierisch aufgeregt, weil meine Weichenbauteile heute angekommen sind. Ich hatte gleich eine Rasterplatine mitbestellt. Jetzt bin ich mir ein wenig unsicher, wie man es am gescheitesten anstellt, was die Verdrahtung angeht. Ich bin erstmal so vorgegangen, das ich die Bauteile eines Zweiges möglichst naheliegend auf der LP positioniert habe (erstmal ohne diese festzulöten). Ich wollte einfach auch mal schauen, ob die Grösse der LP passt. Unten auf dem Foto sieht man, das es passt.



    Allerdings wird die Verdrahtung auf der Rückseite wirklich wüst werden, da nicht alle Bauteile direkt zum Löten günstig nebeneinander liegen.

    Wie geht ihr denn da vor? Ist das wurscht? oder gibts ne gute und einfache Methode es besser zu machen?

    Fixiert ihr die schweren Bauteile, z.B. Spulen zusätzlich mit (Heiss)Kleber o.ä.? Oder werden die nur durch den Lot gehalten?

    Danke für eure Hilfe,
    Dirk
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28080

    #2
    Diese Platinen meide ich, wie der Teufel das Weihwasser. Ich mache alles auf ein Brett, frei verdrahtet, weil es übersichtlicher ist. Schwere Bauteile fixieren mit Heißkleber, Silikon, Kabelbinder oder Nicht-Eisenschrauben.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • mufasa
      Registrierter Benutzer
      • 25.06.2007
      • 280

      #3
      Hallo Dirk,
      ich arbeite mit freier Verdrahtung. Die schweren Bauteile werde mit Kabelbindern auf einem Stück Holz befestigt. So kann ich jederzeit andere Bauteile probieren.
      Bei meinem aktuellen Projekt habe ich die Widerstände in den Spannungsteilern vor MT und HT 8 Mal getauscht und es werden noch weitere Hörproben dazukommen. Z.B. werde ich auch noch einen größeren Parallelkondi vor dem TT ausprobieren. Das dauert seine Zeit, bringt aber eine Menge. Die Boxsim simulationen sind gut, können aber die Raumbedingungen nicht mit simulieren.
      Willst du im Ernst alles auf die Platinen löten? Damit erschwerst du dir Modifikationen ungemein. Ich würde damit solange warten, bis du die endgültige Abstimmung gefunden hast.
      Viele Grüße
      Wolfgang

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      • Rheinhessen-Jones
        Registrierter Benutzer
        • 07.04.2006
        • 588

        #4
        Also ich benutze diese Inselleiterplatten sehr gerne, weil man die Bauteile ordentlich positionieren kann- durch die Inseln kann man bei geschicktem Layout schon viele Verbindungen ohne Draht herstellen, und bei den restlichen Drahtbrücken ist man sehr flexibel. Von daher habe ich Verständnis für Deine Wahl. Der Tausch einzelner Bauteile ist kein Problem, solange sie nicht mit Heißkleber fixiert sind.
        Die Bauteile passen ja problemlos alle auf die Platine, und die räumliche Trennung der Zweige ist ja auch sinnvoll. Du könntest die Bauteile noch so anordnen, daß Du möglichst wenige Drahtbrücken benötigst, das lohnt sich, denn Du mußt weniger Löten. Ich lasse mir für das Platinenlayout immer richtig Zeit, verschiebe die Bauteile in aller Ruhe. Wenn ich eine halbwegs passende Anordnung der Bauteile habe, schlafe ich nochmal eine Nacht darüber: oft kommt man noch auf sinnvolle Änderungen, ohne daß man speziell darüber nachdenkt.
        Ich gehe bei den Inselleiterplatten immer wie folgt vor: Auf eine Seite der Platine ist der Eingang, auf der anderen Seite die Ausgänge. Dann positioniere ich die Bauteile nach Zweigen getrennt, und dazu die Spulen möglichst weit auseinander. Zwischen die beiden Zweige löte ich zunächst eine fette Masseschiene aus 2x 1mm-Draht parallel zwischen den beiden "Minusse" an Aus- und Eingang. Dann positioniere ich die Bauteile (die mit Masseanschluß am besten direkt an der Masseschiene)
        Für die engültige Version solltest Du die Spulen mit Heißkleber fixieren, für die anderen Bauteile ist das nicht nötig- außer bei extrem großen Kondensatoren. Solange Du noch nicht sicher bist, natürlich lieber noch nichts verkleben!

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        • yoogie
          Registrierter Benutzer
          • 16.03.2009
          • 5821

          #5
          Wie hier im Allgemeinen geschrieben, ich habe es so gemacht:

          http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...4&postcount=15

          Dabei hast Du sogar mehr Abstand der Spulen untereinander. Soll ja besser sein.
          Die Platinen mach ich folgendermassen. Trennlinien mit Edding markieren. Ständerbohrmaschine mit 4mm Fräser. Höhe so einstellen, daß die Kupferauflage gerade entfernt wird. Dann die Platine an aufgespannter Leiste vorbeischieben, fertig.
          Schöne breite Lötbahnen. Unten Masse, oben Plus.
          Ja, ich weiß, ist Wechselspannung
          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
          Jörg

          Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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          • Delgado
            Registrierter Benutzer
            • 02.08.2011
            • 199

            #6
            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            Diese Platinen meide ich, wie der Teufel das Weihwasser. Ich mache alles auf ein Brett, frei verdrahtet, weil es übersichtlicher ist. Schwere Bauteile fixieren mit Heißkleber, Silikon, Kabelbinder oder Nicht-Eisenschrauben.
            Gute Idee, Jürgen,
            wäre auch eine Lösung. Ein Brett hätte ich auch noch da.

            Zitat von mufasa Beitrag anzeigen
            Willst du im Ernst alles auf die Platinen löten? Damit erschwerst du dir Modifikationen ungemein. Ich würde damit solange warten, bis du die endgültige Abstimmung gefunden hast.
            Hallo Wolfgang,
            ja, hatte ich tatsächlich vor, aber das was du sagst hat Hand und Fuß. Da muss ich nochmal scharf nachdenken. Gut, das ich nochmal nachgefragt habe.

            Zitat von Rheinhessen-Jones Beitrag anzeigen
            ... Du könntest die Bauteile noch so anordnen, daß Du möglichst wenige Drahtbrücken benötigst, das lohnt sich, denn Du mußt weniger Löten. Ich lasse mir für das Platinenlayout immer richtig Zeit, verschiebe die Bauteile in aller Ruhe. Wenn ich eine halbwegs passende Anordnung der Bauteile habe, schlafe ich nochmal eine Nacht darüber: oft kommt man noch auf sinnvolle Änderungen, ohne daß man speziell darüber nachdenkt.
            Ich gehe bei den Inselleiterplatten immer wie folgt vor: Auf eine Seite der Platine ist der Eingang, auf der anderen Seite die Ausgänge. Dann positioniere ich die Bauteile nach Zweigen getrennt, und dazu die Spulen möglichst weit auseinander.
            Hi,
            ja, so hatte ich mir das ursprünglich auch gedacht, stelle aber fest, das es gar nicht so einfach ist, die Bauteile so optimal zu positionieren, das es wenig Drahtbrücken bedarf. Vielleicht ist auch die LP zu klein, die ich gekauft habe, aber es war schon die grösste, die ich im lautsprechershop bekommen konnte.

            Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
            Wie hier im Allgemeinen geschrieben, ich habe es so gemacht:

            http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...4&postcount=15

            Dabei hast Du sogar mehr Abstand der Spulen untereinander. Soll ja besser sein.
            Die Platinen mach ich folgendermassen. Trennlinien mit Edding markieren. Ständerbohrmaschine mit 4mm Fräser. Höhe so einstellen, daß die Kupferauflage gerade entfernt wird. Dann die Platine an aufgespannter Leiste vorbeischieben, fertig.
            Schöne breite Lötbahnen. Unten Masse, oben Plus.
            Ja, ich weiß, ist Wechselspannung
            Hallo Jörg,
            ohne Frage, gute Arbeit, aber so ein Aufwand wollte ich nicht betreiben. Mir fehlts auch schon an der Ständerbohrmaschine. Baue alles in der Wohnung, habe leider keine ausgestattete Werkstatt .

            Ich habe ja jetzt ein paar Ideen von Euch bekommen, werde mal eine Nacht drüberschlafen, und überlegen, wie ich das letztendlich bewerkstellige. Die Idee vonJürgen mit dem Brett finde ich gut und ist auch preislich attraktiver als die doch recht teuren Leiterplatten.

            Noch eine Frage zur Spulenanordnung. Wie weit auseinander müssen die Spulen angeordnet sein, damit keine gegenseitige Beeinflussung erfolgt?

            Grüsse
            Dirk

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            • Rheinhessen-Jones
              Registrierter Benutzer
              • 07.04.2006
              • 588

              #7
              das es gar nicht so einfach ist, die Bauteile so optimal zu positionieren, das es wenig Drahtbrücken bedarf. Vielleicht ist auch die LP zu klein, die ich gekauft habe, aber es war schon die grösste, die ich im lautsprechershop bekommen konnte.
              Ja, in der Tat, so einen Platinenlayout ist nicht so einfach... deswegen muß man sich lange damit beschäftigen... aber eine ordentlich gemachte Platine macht optisch auch mehr her als freie Verdrahtung. Ich mache mir die Mühe, weil ich Spaß an dem Anblick habe- aber ich kann auch verstehen, wenn sich jemand nicht stunden- oder gar tagelang mit dem Layout beschäftigen möchte, welches hinterher sowieso niemand sieht
              Also die Platine halte ich für groß genug für die ganzen Teile...
              Für die Abstände der Spulen gibt es wohl keine Patentlösung, das hängt von den Spulen und dem Strom ab, ab welchem Abstand sie sich gegenseitig beeinflussen. Wenn sie dicht nebeneinander sind, kann man auch die eine Spule hinlegen, und die daneben hochkant stellen. Dann sind die Feldlinien gegeneinander verdreht, das schütz auch vor gegenseitigen Einflüssen.

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