Vorwiderstande in Frequenzweichen

[Chaomaniac]

z.B. hier:
http://books.google.de/books?id=r8G1...A399&lpg=PA399

Jetzt fällt's mir erst auf, diese Tabelle ist ja ziemlicher Schwachfug!
Ausgerechnet unterhalb 40 Hz, wo sich in durchschnittlichem Musikmaterial der Kategorie Rock/Pop so gut wie fast nix mehr abspielt, soll bereits 50 % der Leistung verbraten werden? Dann dürfte fast keine "herkömlich" abgestimmte BR-Box funktionieren!
Wenn man die ersten 50 % unterschlägt und die Werte der höher gelegenen Oktaven verdoppelt, kommt man der Wahrheit wahrscheinlich etwas näher...
Wobei der 50/50-Zenith wohl eher im Bereich um 300 Hz zu suchen ist.

@ EricXh: vollste Zustimmung

[the.Sandmann]

Hallo zusammen,

es ist mir durchaus bewußt, das mit Vorwiderstanden der Pegel reguliert werden kann. Meine Frage ist aber, wenn ein z.B. 2,7 Ohm ( 5 Watt ) Widerstand vor einem Mitteltöner mit einer Musikbelsatbarkeit von ca. 60 Watt Musikleistung geschaltet ist, so müßte doch der Vorwiderstand bereits bei geringer Leistungserhöhung ( bei ca 5 Watt ) durchbrennen. Da diese aber nicht der Fall ist, freue ich mich über jede plausible Erklärung.

Danke und Gruß
Carsten

Hallo,

plausible Erklärung:

Es handelt sich, wie Du bereits erwähntest, um einen Vorwiderstand, das heißt er wird in Reihe vor den MT Zweig geschaltet. Durch ihn fließt der gleiche Strom wie durch den MT Zweig. Die Leistung am Widerstand ist nicht gleich der Leistung am MT, sondern ist I^2 * R, und entspricht der Leistung, um die der MT abgesenkt wird.

Gruß,
Alexander