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NAD 3020i: Lautes Trafo(?)Brummen

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  • Klangfabrik
    Registrierter Benutzer
    • 01.06.2009
    • 114

    NAD 3020i: Lautes Trafo(?)Brummen

    Hallo!
    Bei meinem guten, alten (20 Jahre) NAD 3020i tritt in letzter Zeit ein deutlich hörbares Brummen auf. Aus den Lautsprechern kommt es nicht. An der linken Gehäuseseite ist es lauter (von vorne gesehen). Ist es der Trafo? Droht Gefahr? Was kann man dagegen tun?
  • Rheinhessen-Jones
    Registrierter Benutzer
    • 07.04.2006
    • 588

    #2
    Hi!

    Also wenn es nicht aus den Lautsprechern brummt, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Trafo, denn der sitzt im Verstärker genau da, wo Du es beschreibst.
    Da der Verstärker offensichtlich noch einwandfrei funktioniert, wird es wohl keine Überlastung sein, sondern eher eine Alterserscheinung des Trafos. Dieser brummt mechanisch, davon droht keine Gefahr und das brummen tut der Funktion eigentlich keinen Abbruch, aber es ist halt lästig.
    Nachhaltig etwas dagegen tun kann man meiner Ansicht nach nur durch den Tausch des Trafos- wobei dieser leider das teuerste Teil des ganzen Verstärkers ist. Den Tausch sollte jemand durchführen, der sich damit auskennt (Netzspannung), und wegen der Sicherheit sollte man nur einen Original-Trafo von NAD einbauen. Und hier ist es fraglich, ob es den noch gibt als Ersatzteil bei dem Alter des Verstärkers.

    Möglich ist aber auch, daß sich die Verschraubung des Trafos mit dem Verstärkergehäuse etwas gelockert hat, da könntest Du versuchen, die Schrauben etwas nachzuziehen, oder etwas Moosgummi unterzulegen...

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    • Midvinterblod
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2010
      • 506

      #3
      Hallo, ich bin ganz der Meinung von Rheinhessen-Jones. Wenn der Brumm stark ist hätte ich auch erstmal auf eine lose Schraube am Blechpaket getippt. Der Transformator selbst ist wahrscheinlich gelackt, da kann meiner Meinung nach eher nichts vibrieren. Auch die einzelnen, separat lackierten Blechstreifen können wegen dem Lack nicht klappern; und für gewöhnlich findet sich an einer Seite eine durchgehende Schweissnaht.
      Vor einiger Zeit hatte ich einen Amp eines Kumpels hier mit dem selben Problem; die Ursache war komisch: Eine Tackerklammer steckte an einer Lüftungsöffnung, sobald das Netzteil in Betrieb war zappelte die Klammer als klapperiger Brumm im Feld des Trafos.
      ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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      • Klangfabrik
        Registrierter Benutzer
        • 01.06.2009
        • 114

        #4
        Hallo,

        ihr hab recht! Ich habe am Gehäuse "rumgedrückt" und den Verstärker ein wenig angehoben. Das Brummen hörte sofort auf. Ich werde ihn aufmachen und alle Schrauben nachziehen. Bringt das einkleben von Antidröhn-Matten etwas? Natürlich nur da wo es die Wärmeabfuhr nicht behindert.

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        • Masuuk
          Registrierter Benutzer
          • 24.11.2009
          • 657

          #5
          Man kann auch den Trafo neu eingießen. (sollte aber ein Fachmann durchführen). Das hilft meist. Wenn wirklich gewechselt werden muss sollte ein etwas kleiner Dimensionierter genommen werden um die Sicherheit zu gewährleisten.

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          • Midvinterblod
            Registrierter Benutzer
            • 07.10.2010
            • 506

            #6
            Hallo, ein Schalldämmer / Schalldämpfer macht in einem Gerät ohne mechanisch bewegte Teile meiner Meinung nach keinen Sinn (auch wenn der Brumm letztendlich genau daraus entsteht).
            Die Lüftungsöffnungen AUF KEINEN FALL abdecken.
            Wenn eine Entkopplung zum Gehäuse nötig wäre würde ich vor dem verschrauben etwas Silikon zwischen Gehäuseboden und Trafo-Unterseite bringen. Dazu dünnere Schrauben nehmen, mit Silikonschlauch herum und gelochte Filzgleiter als Unterlage für Metall-U-Scheiben einsetzen.
            ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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            • kolibri
              Registrierter Benutzer
              • 02.06.2011
              • 8

              #7
              Grüß Gott,
              es kann aber auch sein,dass Gleichspannung anliegt und das würde so manchen Trafo zum Brummen anregen.
              Probier`s mit einem Gleichspannungsfilter. Da ist nicht nur der Brumm weg, es klingt auch sauberer!
              Gruß
              Kolibri

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              • Midvinterblod
                Registrierter Benutzer
                • 07.10.2010
                • 506

                #8
                kolibri, ich bitte um Aufklärung der Funktion Deines Gleichspannungs-Netztransformators.
                ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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                • kolibri
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.06.2011
                  • 8

                  #9
                  hallo,
                  auf dieser Seite ist es beschrieben. www.saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html
                  Gruß
                  kolibri

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                  • Midvinterblod
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2010
                    • 506

                    #10
                    Hallo kolibri, dieses "Netzfilter" kannte ich schon, danke.
                    Ich habe von sowas zu wenig Ahnung, ich sehe aber dass der Wechselstrom bei jeder Halbwelle jeweils zwei Dioden in Flussrichtung passiert und dass parallel zu den Dioden ein antiparalleler Kondensator liegt. Eine Gleichrichtung findet nicht statt weil "+" & "-" kurz geschlossen sind. So haben die Dioden keine Funktion, außer folgende: Es entsteht aber ein geringer Spannungsabfall der Dioden.
                    Dass das kondensatorpaket in den Halbwellen Schaltspitzen aufnimmt ist klar. Ich behaupte dass ein stinknormales Netzfilter diese Aufgabe besser erfüllt. Der Transformator erhält weiterhin Wechselspannung, sonst könnte er nicht funktionieren; von den Gleichspannungs-Puls-Exoten im Foto-Blitz mal abgesehen.
                    Weil ich um die Wirkung dse DC-Filters nicht weiß und meinem normalen Netzfilter treu bleibe kann ich nur hoffen dass der NAD-Trafo von Klangfabrik inzwischen nicht mehr brummt.
                    ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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                    • Masuuk
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.11.2009
                      • 657

                      #11
                      Die dioden sind zum Schutz der ELKOS drin. (IMHO)
                      Die Frage ist dann aber, woher kommt der Gleichstrom??? Das Problem sollte man vielleicht lösen anstatt es zu Filtern.

                      Aber die Wahrscheinlichste Antwort ist doch das der Travo aufgrund des Alters brummt. Das Ölpapier zwischen den Metallschichten wird wohl trocken sein.

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                      • Klangfabrik
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.06.2009
                        • 114

                        #12
                        Hallo,

                        der Trafo brummt fast nicht mehr. Es lag wirklich am Gehäuse. Das "Restbrummen"
                        hört man nur wenn man das Ohr auf das Gehäuse drückt. Vorher konnte man es im ganzen Raum hören.

                        @Midvinterblod: Welchen Netzfilter hast Du?

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                        • Midvinterblod
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.10.2010
                          • 506

                          #13
                          Hallo Klangfabrik, ein so leiser Brumm ist meiner Meinung nach normal. Es freut mich dass das Problem gelöst ist.

                          Das Netzfilter, welches ich benutze, stammt aus einem Induktionsherd. Es ist für 10 Ampere @ 230 Volt ausgelegt und hat mehrere Kondensatoren, Drosseln und eine Gegenstrom-kompensierende Drossel. Davor habe ich noch einen "Belkin Surge Cube". Früher, als es noch "schwere" Probleme durch kurze Stromausfälle hier im Netz gab hatte ich noch eine kleine USV dabei.
                          ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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                          • kolibri
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.06.2011
                            • 8

                            #14
                            hallo,
                            wenn das Problem gelöst ist, dann ist es okay.Gratuliere!
                            Zum Thema Gleichspannungsanteil im Netzstrom möchte ich allerdings noch erwähnen, dass die Firma Ayon und zumindest auch BRYSTON in ihren Amps ein DC_Filter eingebaut haben, da man ja als Hersteller nicht wissen kann unter welchen Strom_Bedingungen die Geräte betrieben werden. Es ist durchaus möglich das obwohl eventuell Gleichspannung im Netzstrom vorhanden ist die Trafos nicht zum Brummen neigen. Alledings gibt es dennoch Klangeinbusen. Ich selber hab Northstar Endstufen in Betrieb die ohne DC_Filter serwohl (nicht an allen Tagen) mächtig, im ganzen Raum hörbar, brummen.
                            beste Grüße
                            kolibri

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                            • Midvinterblod
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.10.2010
                              • 506

                              #15
                              Hallo kolibri,
                              die Bezeichnung "Gleichspannung" könnte die Oberwellen meinen. Das ist tatsächlich ein ernstes Problem, wegen den ganzen Fotovoltaik-Umformern ist bei Sonnenschein mehr "Schmutz" im Netz. Auch Transienten sind ein Problem. Das Stromnetz benötigt eine gewaltige Sanierung. Da kommt der Windenergie-Leitungsbau & Atomausstieg wie gerufen. (Wie entsorgt man ein Atomkraftwerk? Gar nicht.)

                              Edit: Ich wundere mich über "North Star". Die Geräte haben ein tolles Design, der Preis auch, aber warum brummen die dann so laut?
                              Zuletzt geändert von Midvinterblod; 21.06.2011, 15:00.
                              ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

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