Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Elko und Klirr

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27596

    Elko und Klirr

    Wieder mal eine Fundsache. Es geht zwar nicht um Weichen, aber gemessen wurde ein Elko im Verstärker. Ziel war es, den Verstärker mit dem geringsten Klirr zu bauen, den "Blameless Amplifier". Ergebnis: Elkos klirren, Folien auch, mit etwa 0,01-0,005% THD.

    Also weit unter dem Klirr der Chassis. Außer der höheren Streuung und geringeren Langzeitstabilität und dem etwas höheren Innenwiderstand sind Elkos nicht nachteilig.

    In dem Artikel ist auch die Schaltung dieses Verstärkers (Class B !) veröffentlicht.

    Quelle:
    http://www.douglas-self.com/ampins/dipa/dipa.htm
    Angehängte Dateien
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • Masuuk
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2009
    • 657

    #2
    wenn man sich überlegt wie viele Elkos, in manschen Verstärkern im Signalpfad liegen, ist fas ne ganze Menge...

    Kommentar

    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1824

      #3
      wer sich noch an die elrad aus den 80ern erinnern kann:
      die haben speziell für röhrenverstärker immer wieder elkos empfohlen, weil folien mehr (!) klirr produzieren sollten.....

      gruß
      kboe
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        tiki

        #4
        Hallo walwal,

        die Werte las ich nicht aus dem Artikel, zumindest nicht als Absolutum. Das wäre auch kaum erklärlich. Stattdessen unterschlägst Du die eigentlichen Ursachen der Verzerrungen, wie z.B. dC/du. Anderenfalls wären solche Werte bei einer vor Elkos strotzenden Schaltung nicht drin:



        Gruß, Timo

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27596

          #5
          Moin,

          ich kapier nix. Kannst du das mal für Nicht-Elektroniker erklären, bitte?
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            tiki

            #6
            Hallo,
            dann muss man allerdings fragen, wie Du als Nichtelektroniker zu den Interpretationen kommst.
            - Deine "Klirrwert"angaben stimmen nicht absolut. Sie kommen zwar irgendwo im Dokument vor, haben aber so alleinstehend keine Relevanz.
            - Die Ursachen der nichtlinearen Verzerrungen von Kondensatoren sind in Deinem Beitrag nicht angegeben, stattdessen tw. falsche Aussagen (selbst rausfinden!).
            - mein Beispiel zeigt nur eine Messung der RME Fireface UC im loopback, welche die Angaben in Deinem Beitrag trotz einiger Elkos im Signalweg locker unterbietet. Ich behaupte gar, dass die wesentlichen Ursachen für die verbleibenden HD ganz anderer Natur sind.
            Gruß, Timo

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27596

              #7
              Wenn die von mir (falsch interpretierten?) minimalen Klirrwerte noch unterboten werden, ist die Kernaussage doch richtig?
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • Calvin
                Registrierter Benutzer
                • 05.10.2003
                • 416

                #8
                Hi,

                was ist denn überhaupt deine Aussage? Das jedes reale Bauteil einem Signal Verzerrungen hizufügt?
                Tiki hat die nicht-Relativierbarkeit des Bildchens schon angesprochen.
                Es macht z.B. einen deutlichen Unterschied mit welcher Art Signal die Kondensatoren betrieben werden. Konkret geht es um einen DC-Anteil und dessen Höhe im Signal. Elkos sollten generell nicht ohne DC-Anteil betrieben werden und Folien-Cs reagieren durchaus etwas allergisch auf DC-Anteil.
                Eine der wenigen und guten Dokumentationen darüber stammt von Cyril Bateman (googeln), der eben dieses Phänomen untersucht hat. C.Bateman "Capacitor Sounds".

                jauu
                Calvin

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27596

                  #9
                  Moin, meine Aussage war

                  Elkos klirren, Folien auch, mit etwa 0,01-0,005% THD.

                  Also weit unter dem Klirr der Chassis. Außer der höheren Streuung und geringeren Langzeitstabilität und dem etwas höheren Innenwiderstand sind Elkos nicht nachteilig.


                  Was das unklar? Also nochmal: Der Klirr von Elkos in Weichen ist zu vernachlässigen, da minimal und ohne Einfluss auf den Klang.

                  Richtig oder Falsch?
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • MFB
                    MFB
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2005
                    • 520

                    #10
                    Der Klirr von Elkos in Weichen ist zu vernachlässigen, da minimal und ohne Einfluss auf den Klang.
                    das kannst Du zwar vermuten, aber aus den zitierten Quellen läßt sich das nicht ableiten.
                    Im Gegenteil...beim Einsatz als Koppelkondensator wird i.d.R. darauf geachtet, daß keine nennenswerte Wechselspannung über dem Elko abfällt.
                    In Frequenzweichen ist dies nicht der Fall, hier gehört der Abfall von Wechselspannung über dem Elko zum Funtionsprinzip. Elkos verändern ihre Kapazität mit der Spannung und dieses nichtlineare Verhalten ist, wie die vergleichsweise hohe Strombelastung in Frequenzweichen, doch eher klirrverdächtig.

                    Wie dem auch sei...ich hab noch keine Klirrwerte von Elkos in Frequenzweichen gesehen und daher verbieten sich für mich irgendwelche Schlußfolgerungen.
                    Es bleibt erstmal nur meine Erfahrung, daß es auch nett klingende Lautsprecher mit Elkos drin gibt.
                    Gruß
                    Zuletzt geändert von MFB; 23.02.2011, 18:50.

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27596

                      #11
                      Danke, jetzt habe ich es kapiert. Hier im Forum gab es mal Messungen von Elkos und hier auch:

                      http://sound.westhost.com/cables-p5....ile-Capacitors
                      "...I could not measure any distortion created by an electrolytic passing signal current (as opposed to speaker current, which I did not test at this stage). I also checked the frequency response of a couple of electros, and found zero degradation at 100kHz - even a square wave was passed with no visible deterioriation in rise time (which would indicate frequency limitation). ..."

                      http://sound.westhost.com/articles/capacitors.htm
                      "...The distortion caused by bipolar electrolytic caps used for signal coupling (including their use in feedback networks to ensure unity DC gain) is low to immeasurably low if they are selected to have minimum AC signal voltage developed across them at all frequencies of interest...."

                      Vieleicht war ich durch diese Artikel konditioniert.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • MFB
                        MFB
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.12.2005
                        • 520

                        #12
                        jaa...aber es kommt darauf an, wie und wo Elkos eingesetzt werden. Der einfache Schluß vom Verhalten im Vorverstärker zum Verhalten in der Lautsprecherfrequenzweiche ist nicht zulässig.
                        Wenn ich aus Deinem letzten link zitieren darf:
                        Electrolytics are not usually a problem with audio circuits, provided they are used only for coupling and decoupling applications.
                        Gruß
                        Zuletzt geändert von MFB; 23.02.2011, 21:53.

                        Kommentar

                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27596

                          #13
                          Ok, dann Link 1. Ihr macht mich fertig. Und dabei nehme ich selbst keine Elkos...
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

                          Kommentar

                          • Gast-Avatar
                            tiki

                            #14
                            Hallo walwal,
                            wenn Du schon "konditioniert" verwendest, dann kannst Du auch die Quellen "reflektiert" einstellen. Ist nicht immer einfach, zugegeben.
                            Ist ja gut, dass es jetzt doch einigermassen klar ist.
                            Calvin, hab Dank für den Literaturhinweis, braucht ein bißchen Zeit für die reichliche Lektüre.
                            Gruß, Timo

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X