Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

XTZ + Vox 253 - Der lange Weg zum Glück

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Lukejack
    Registrierter Benutzer
    • 17.09.2007
    • 149

    XTZ + Vox 253 - Der lange Weg zum Glück

    Hallo miteinander,
    ich möchte euch berichten von einer langen Reise...

    Nach Fertigstellung meiner Voxen (siehe Baubericht) begann die Suche nach einem geeigneten Stereoverstärker.

    Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mehr oder weniger davon überzeugt, dass im Grunde alle Verstärker gleich klingen.

    Mittlerweile bin ich nur noch davon überzeugt, dass jeder gescheit gebaute Verstärker mit linearer Abstimmung
    gleich klingen sollte...

    Aber beginnen wir am Anfang.

    Abschnitt 1
    -----------
    Ich entschied zunächst einmal einfach ins Blaue (im wahrsten Sinne des Wortes) und bestellte einen Harman Kardon HK 970.
    Extrem hoher WAF, schicke blaue Beleuchtung, ordentliche Leistung, innerer Aufbau sah auch gut aus, mit knapp 400 € auch
    nicht zu teuer.
    Tja, aussehen tat er auch ganz gut. Solange man den wackeligen LS-Regler nicht anfasste war auch die Haptik in Ordnung.
    Technisch war das Teil allerdings unterirdisch. ALLE Eingänge untersprachen untereinander mit mäßigem Lautstärkeabfall.
    Es war praktisch nicht möglich, den CD-Player laufen zu lassen und dann auf TV umzuschalten.
    Fernbedienungsbefehle wurden nur sporadisch angenommen, kein Speicher der Einstellungen bei Trennung vom Netzstrom.
    Aber das beste, nach ein paar Hörsessions war ich schlauer.
    Bzw. ratlos, wo war der Hochton. Die KE ist ja nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit.
    Mit dem Harman klang es ungefähr so, als ob jemand ein Kissen vor den Hochtöner halten würde.
    Ach Du je.
    Das Gerät ging umgehends zurück an den Händler.
    Ich vermutete einen Defekt.
    Später wurde mir allerdings bescheinigt, dass das Gerät völlig in Ordnung gewesen wäre.
    Nunja...

    Abschnitt 2
    -----------
    Der zweite Versuch führte mich zu Onkyo.

    Zwischendurch hatte ich eine Kombi aus Tangent AMP-100 und CDP-100 laufen.
    Der Verstärker konnte die Vox erstaunlich gut bedienen und machte wirklich Spaß.
    Trotzdem, aufgrund der eher mageren Reserven und des für meine Bedürfnisse zu hohen Grundrauschens musste
    was anderes her. Die Voxen hatten Besseres verdient.
    Obwohl im Vergleich zum Harman tatsächlich die Sonne aufging.

    Bei Onkyo entschied ich mich für den eher noch frischen A-9555.
    Im Vergleich zum größeren Bruder 9755 sollte die Leistung fast identisch sein, genug also auf jedenfall
    für die Vox. Außerdem Class-D, moderne Technik verpackt in schickem Gehäuse.
    Die Testberichte klangen nicht übel.
    Der erste Eindruck war sehr gut. Leistung war reichlich vorhanden. Der Onkyo hatte keine Mühen, die Lautsprecher
    unter Wohnraumbedingungen anzutreiben.
    Das Teil machte mir wirklich Spaß, klang aber irgendwie unaufgeregt.
    Irgendwie klang alles etwas gefiltert, nicht unbedingt matt oder dumpf, aber irgendwie schien mir der Onkyo was
    zu verheimlichen.
    Nachdem ich in mehreren Forenberichten gelesen hatte, dass der 9555 aufgrund seiner Class-D Technik nicht unbedingt
    mit jedem Lautsprecher zurecht kommt und manchmal richtig zickig ist, wurde ich neugierig.
    Empfohlen wurde stets sein Vorgänger 9711, der letzte Integra-Stereoverstärker unter Onkyos Flagge.

    Abschnitt 3
    -----------
    Also machte ich auf die Suche nach einem A-9711.

    Als Übergangsgerät hatte ich einen kleinen Receiver von Yamaha (RX-396) in Betrieb, der aber subjektiv betrachtet,
    schlichtweg die Voxen nicht im Griff hatte. Gerade der Bassbereich wirkte nicht wirklich kontrolliert...

    In der Bucht ersteigerte ich relativ günstig einen 9711.
    Auf den ersten Blick war der Verstärker allein schon optisch und haptisch eine Verbesserung zu seinem Nachfolger.
    Alle Regler aus Aluminium, bedeutend mehr Anfassqualität und Gewicht.
    Auch auf den 2. Blick offenbahrte sich der 9711 als der bessere Onkyo. Leistungsmäßig ebenso überzeugend.
    Diesmal schien jedoch alles viel detaillierter. Der 9711 hielt nichts hinterm Berg, wie sein Nachfolger.
    Schwer zu beschreiben, doch der 9711 klang in allen belangen sehr viel exakter.
    Von der Abstimmung her würde ich den Onkyo als neutralsten Vertreter bezeichnen, den ich an den Voxen getestet hatte.
    Sehr linear, dadurch aber auch wie beim 9555, sehr unaufgeregt.
    Die Musik klang zwar irgendwie richtig, aber wenig mitreissend.
    Keineswegs schlecht, ich würde den 9711 auch jedem empfehlen, ein wirklich tolles Gerät.
    Nur traf er nicht zu 100% meinen Geschmack.
    Sagen wir, ich war zu 99% zufrieden.

    Abschnitt 4
    -----------
    Durch Zufall kam ich an eine Stereokombi, bestehend aus dem Receiver Sherwood RX-772 und dem CD-Player CD-772.
    Wirklich traumhaft schöne Geräte, sehr wertig verarbeitet und auch klanglich hervorragend.
    Musik hören mit diesen beiden Geräten machte schon sehr viel Spaß.
    Der Sherwood feuerte die Boxen unten rum richtig schön an, wirkte eher mitreißend.
    Bei weitem nicht so analytisch wie der Onkyo.
    Außerdem im Gegensatz zur Onkyo Anlage mit Standby gesegnet. Freude für mein Eheweib...
    Ich hatte die Kombi eine ganze Zeit lang.
    Allerdings fiel mir nach einigen ausgiebigen Hörsessions auf, dass der Sherwood gerade bei höheren Pegeln angestrengt wirkte.
    Man hatte den Eindruck, dass nicht viel mehr ging.
    Tja, so war die Sherwood Session zwar alltagstauglich aber nicht für intensive Hörsessions geeignet, schade eigentlich...

    Abschnitt 5
    -----------
    Sony's ES-Serie hatte ich schon länger im Blick, aber nie war mir ein solches Teil in die Finger gekommen.
    Tja, wie es der Zufall will ergatterte ich kurz darauf für kleines Geld einen TA-FA5ES, zwar optisch leider nicht mehr ganz
    wohnzimmertauglich, aber für einen Hörtest allemal geeignet.
    Mein Eindruck war, wow, das Teil ist perfekt.
    Was der Sony an Kontrolle und Souveränität über die Voxen brachte, war mir bis dato noch nicht untergekommen.
    Ich mag eher voluminösere Abstimmungen, aber das konnte der Sony bestens. Abgrundtiefen Bass, mit einer Kontrolle, die seines
    gleichen sucht, dazu jedoch absolut trocken, ohne schwammig zu klingen.
    Der Hochton angenehm seidig, die Mitten klar und detailliert.
    Mit der ES-Serie lag ich also richtig.
    Da das Teil jedoch optisch etwas lädiert war und mir die klassische ES-Serie mit den Holzseiten besser gefiel, gab ich den
    TA-FA5ES wieder ab und besorgte mir einen TA-F707ES in praktisch neuwertigem Zustand.

    Abschnitt 6
    -----------
    Ich hatte mir vom TA-F707ES, da er ja quasi der Vorgänger des TA-FA5ES ist, eine ähnliche Charakteristik erwartet.
    Doch nichts lag ferner. Der TA-F707ES wirkte zwar ähnlich kontrolliert wie der TA-FA5ES, war jedoch eher neutral abgestimmt.
    Ähnlich den Onkyos. Im Gegensatz zu diesen vermittelte er jedoch mehr noch als diese, schlichtweg durch seine Leistungsreserven,
    den Eindruck von Kontrolle.
    Er trug jedoch noch lange nicht so dick auf wie der TA-FA5ES. War eher der Analytiker denn der Schmeichler.
    Der TA-FA5ES vermittelte eindeutig mehr Charme, machte viel mehr Lust auf mehr.
    Beim TA-F707ES hatte ich mehr den Eindruck, dass er Musik halt so wiedergibt, wie sie ist, mehr nicht aber auch nicht weniger.
    Beim TA-FA5ES hatte ich ständig das Gefühl, noch ein Lied hören zu müssen.
    Der gesamte Aufritt hatte was richtig Mitreißendes.
    Trotz aller Versuche, dem TA-F707es konnte ich selbst mit Hilfe der Klangregler nicht eine ähnliche Charakteristik verpassen.
    So hatte es dann eben keinen Sinn, der schönere TA-F707ES mußte wieder einem TA-FA5ES weichen.

    Abschnitt 7
    -----------
    Meinen heiligen Gral fand ich also im TA-FA5ES, um welchen herum ich meine komplette Anlage aufbaute.
    Mit passendem Tuner und CD-Player ein wirklich schickes Ensemble.
    Eigentlich wollte ich meine Suche auch damit als beendet erklären...

    Hier ein paar Fotos der Anlage:
    Angehängte Dateien
    Mfg

    Lukejack

    Der Bau meiner Voxen
    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17843
  • Lukejack
    Registrierter Benutzer
    • 17.09.2007
    • 149

    #2
    Da ich mich jedoch während der ganzen Zeit intensiv mit dem Thema HTPC beschäftigte, kamen letzten Endes neue Anforderungen ins Spiel.
    Ich war HTPC-technisch mittlerweile bei einer reinen Passivlösung gelandet, praktisch unhörbar.
    Mit der richtigen Software (in meinem Fall DVBViewer) ein hervorragender Ersatz für SAT-Receiver, Tuner, Rekorder, CD-Player, Blue-Ray
    Player und Universplayer.
    Der Radio und Musikbetrieb läuft ganz bequem über das verbaute Display und ist nicht umständlicher als die Bedienung eines SAT-Receivers
    oder Tuners. Selbst beim CD-Betrieb lässt er sich ähnlich bequem wie ein CD-Player bedienen. Zwar hat er nicht so viele Funktionen
    (die ich aber ohnehin nie genutzt habe), zeigt dafür aber wesentlich detailliertere Informationen im Display an dank Internetdatenbank.
    Das Blue-Ray Laufwerk ist sogar im CD-Betrieb angenehm leise (vom Einlesevorgang mal abgesehen) und auch beim Skippen ausreichend schnell.
    Der HTPC stellte im Grunde genommen die Existenz der anderen Zuspieler in Frage.
    Vor allem beim Einsatz hochwertiger Wandler waren klangtechnisch keine Einbussen zu erwarten.
    Das war der springende Punkt.
    Mit internen Soundkarten bin ich nie so richtig glücklich geworden. Trotz vermeintlicher High-End-Stereolösungen, u.A. aus dem Studiobereich.
    Bei internen Geräten hatte ich letzten Endes immer Probleme mit sporadischen Störgeräuschen oder Einstrahlung durch die hohen Freuquenzen
    innerhalb des PC-Gehäuses.
    Die Lösung wäre also ein externes Gerät.
    Hmm, also noch ein Gerät extra? Der Gerätefuhrpark schien stetig zu wachsen und unser Wohnzimmer ist leider nicht das größte.
    Abspecken täte gut.
    Im Idealfall würde wohlmöglich ein Stereoverstärker mit digitalen Eingängen ausreichend sein.
    Dann könnte ich sogar meine W-LAN Audiobridge, die ich über einen Laptop versorge, digital angeschlossen werden.

    Ich stolperte über Geräte von Advance Acoustic. Der Stereoverstärker MAP 305 DA verfügte über Digitaleingänge, ausreichend Leistung und
    vermutlich auch über klangliche Qualitäten.
    Trotzdem, das Teil kostete fast soviel wie meine komplette Sony Anlage und mit dem TA-FA5ES war ich klanglich derart zufrieden, dass ich
    eigentlich nichts anderes wollte.
    Eins war klar, wenn es einen neuen Verstärker geben sollte, so musste er dem Sony mindestens ebenbürtig werden.

    Nach einiger Zeit stiess ich im Forum auf die Marke XTZ. Ich erinnerte mich, dass ich vor längerer Zeit schonmal über die Marke gelesen hatte
    und dass es dort ebenfalls einen ausreichend leistungsfähigen Stereoverstärker mit Digitaleingängen gab.
    Nach intensiver Recherche freundete ich mich immer mehr mit dem XTZ Class A100 D3 an.
    Man sagt ihm eine enge technische verwandschaft mit den Advance Acoustic Derivaten nach.
    22 kg geballte Power, digitale Eingänge, 2 x 180 Watt an 4 Ohm im AB-Betrieb, per Fernbedienung umschaltbarer Class-A Modus mit 50 Watt Leistung.
    Herz, was willst Du mehr. Dazu eine Verarbeitung, die manche weit oberhalb der AA-Geräte sahen. Das komplette Gehäuse besteht aus 3 mm starken
    eloxierten Aluminiumpanels, die Front daumendick. Wahnsinn, der AMP könnte auf den ersten Blick das Zeug haben, meine Sony zu ersetzen.
    Der Preis, 699 €, für das Gebotene wohl als Schnäppchen zu verstehen, selbst der dreifache Preis würde ihm noch gut stehen.
    Der Vertrieb läuft über Mindaudio.de.
    Meine Vermutung bestätigte sich kurz darauf, dass Mindaudio von den Hifi-Selbstbau-Machern betrieben wird.
    Erinngerungen an die Hifi-Music-World wurden wach.

    Ok, das sind Leute vom Fach. Gut zu wissen, bei wem man seine Geräte kauft.
    Da ich das Gerät jedoch auf jedenfall zunächst zu Hause in meiner Umgebung testen wollte, fragte ich zunächst mal nach einer Möglichkeit zum
    Probe Hören. Ich fuhr zu den heiligen Hallen von Hifi-Selbstbau, und ganz unbürokratisch gab man mir dort ein Leihgerät mit, welches ich nach
    Absprache 1 Woche zum Testen ausleihen durfte.
    In dieser Woche stellte sich eigentlich schon nach wenigen Tagen heraus, dass der XTZ genau das gefundene Fressen war, welches ich gesucht hatte.
    Der Amp hat zwar keinerlei Klangregler, dieser bedarf er allerdings auch keineswegs.
    Während ich beim Sony letztenendes doch dazu übergegangen war, den Bassregler auf 1 Uhr zu stellen, machte der XTZ von Anfang an alles richtig.
    Von der Klangchrakteristik dem Sony sehr ähnlich.
    Alles war sofort da, vielleicht einen Tick strahlendere Höhen als beim Sony.
    Zu vermissen war nichts, alle Freuqenzbereiche wohl dosiert.
    Auch im Tiefton fehlte absolut nichts. Die Voxen werden bis in den Keller gefordert.
    Trotzdem wirkt nichts übertrieben.
    Der XTZ holt meiner Meinung nach das maximale aus den Voxen raus.
    Mehr hätte in jeder Hinsicht dem Klang geschadet.
    Mehr Bass hätte zu aufdringlich gewirkt, mehr Höhen wären zu schrill, mehr Mitten hätten den Klang zu sehr verfärbt.
    Hier stimmt wirklich alles und das mit einer Kontrolle, die seines gleichen sucht.
    Mehr noch als der Sony scheint der XTZ gerade zu locker mit den Voxen zu spielen.
    Kein Anzeichen von Anstrengung oder Ermüdung, selbst bei ohrenbetäubenden Lautstärken.
    Das hat in der Tat genau den Flair, den ich gesucht habe.

    So konnte ich mich dann auch zumindest mit einem lachenden Auge von meinen Sony-Lieblingen trennen...

    Die Jungs von Hifi-Selbstbau sind im Übrigen nicht nur kompetent, sondern auch absolut umgänglich und freundlich.
    Ich hatte selten einen so angenehmen Aufenthalt bei einem "Händler".
    Glücklicherweise konnte ich bei Rückgabe des Leihgerätes direkt ein vorrätiges Neugerät mitnehmen.

    So hat meine Suche nun ein glückliches Ende gefunden.

    Aber seht selbst...
    Angehängte Dateien
    Mfg

    Lukejack

    Der Bau meiner Voxen
    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17843

    Kommentar

    • Pansen
      Registrierter Benutzer
      • 12.04.2009
      • 1494

      #3
      Solche Projektvorstellungen verschlinge ich immer, vielen Dank für deine Ausführungen

      Der XTZ wird viel gelobt, ich denke du hast eine gute Wahl getroffen. Optisch sieht die Anlage bei dir ja auch ganz nett aus!

      Ich habe auch schon meine Laster mit der Elektronik gehabt

      In Reihenfolge: Pioneer, Marantz, Akai, Rotel, RME + Hifiakademie. Jeweils komplette Anlagen unterschiedlichen Alters, die mein Zimmer die letzten 3 Jahre passiert haben.
      boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

      Kommentar

      • Moehre
        Registrierter Benutzer
        • 17.01.2003
        • 68

        #4
        Auch ich möchte mich für den schönen Bericht bedanken! Sehr interessant zu selen und die Sachen von XTC machen einen wirklich guten und sehr preiswerten Eindruck.

        Gruss
        Moehre

        Kommentar

        • Nightingale
          Registrierter Benutzer
          • 15.05.2009
          • 733

          #5
          Danke für den tollen Bericht. Sehr interessant. Hast auch schöne VOXen gebaut Gratuliere!

          LG
          Peter

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28080

            #6
            Die Vox erfordert Verstärker mit hoher Stromlieferfähigkeit. Da sind Schwächlinge überfordert und reagieren mit Verzerrungen jeder Art. Auch mein alter Receiver machte da schlapp, trotz 110 W pro Kanal.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • Lukejack
              Registrierter Benutzer
              • 17.09.2007
              • 149

              #7
              Danke für euer Feedback.
              Ja, ich hätte selbst nicht gedacht, dass es derartige Unterschiede gibt, aber die Vox giert wohl tatsächlich nach Leistung.
              Ich hatte zwischendurch mal überlegt, mir ne Studioendstufe von LAB.Gruppen zu kaufen, um allen Unkenrufen bezüglich Sounding und schwächelndem Verstärker aus dem Weg zu gehen.
              Allerdings wäre das ein optischer Kompromiss geworden.
              Außerdem bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass mir Linearität garnicht wirklich gefällt.

              Es scheint mir irgendwie ein ewiges Streben nach Glück zu sein.

              Manche Zeitgenossen streben halt nach der absoluten Linearität, andere sind Fans bestimmter Konzepte.

              Vermutlich ging's bei mir auch darum, erstmal einen Verstärker zu finden, der die Vox auch anständig bedienen kann, das wäre zumindest physikalisch erklärbar und unstrittig.
              Ansonsten denke ich, dass man sich unabhängig von anderen Aussagen, das hinstellen sollte, was am besten gefällt.
              Schließlich verbringt man ja selbst die meiste Zeit im eigenen Wohnzimmer
              Nunja, und wenn man merkt, dass sich etwas verbessern lässt, warum nicht?
              Ob der klangliche Eindruck jetzt physikalisch erklärbar ist oder psychoakustischer Natur ist, ist ja letztenendes sogar völlig egal.
              Wichtig ist ja nicht nur das, was am eigenen Ohr ankommt, sondern auch das, was man subjektiv wahrnimmt.
              Mfg

              Lukejack

              Der Bau meiner Voxen
              http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17843

              Kommentar

              • Rheinhessen-Jones
                Registrierter Benutzer
                • 07.04.2006
                • 588

                #8
                die Sachen von XTC machen einen wirklich guten und sehr preiswerten Eindruck.
                Ja, der Bericht über den Verstärker liest sich sehr positiv- das freut mich, und ich kann zum XTZ-Verstärker keine Aussage treffen.

                Vom XTZ CD-Spieler würde ich abraten, obwohl er preisgünstig ist. Ich besitze einen, und würde ihn nie und nimmer nochmal kaufen

                Wie schon gesagt, ich möchte niemandem seinen Verstärker madig machen, nur vor dem CD-Spieler warnen, damit man nicht vom Amp auf den CD-Player schliesst

                Kommentar

                • Moehre
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 68

                  #9
                  Kannst du das mit dem CD Spieler etwas näher begründen?

                  Kommentar

                  • Lukejack
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.09.2007
                    • 149

                    #10
                    Ok, das mit dem CD-Player würde mich jetzt auch interessieren.
                    Der machte eigentlich haptisch auch einen guten Eindruck.
                    Technisch gesehen klang auch alles gut.
                    Upsampling auf 384 kHz kann auch nicht jeder...

                    Wo lag denn das Problem?

                    Mfg
                    Luke
                    Mfg

                    Lukejack

                    Der Bau meiner Voxen
                    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17843

                    Kommentar

                    • Rheinhessen-Jones
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.04.2006
                      • 588

                      #11
                      Der XTZ CD-Player macht zunächst mal einen ganz guten Eindruck- er ist sehr schwer, besitzt ein riesiges Netzteil mit zwei Ringkerntrafos, einen sehr hochwertigen Wandlerchip (AD1955) und eine aufwendige, diskret aufgebaute Aussgangstufe.
                      Das verbaute DVD-Laufwerk produziert auch kaum Laufgeräusche, sehr angenehm. Das Display und die Decoder-Platine sind ebenfalls im Prinzip aus einem DVD-Player: Auf der Decoder-Platine findet man nicht benutzte Steckverbindungen, die mit Video-Signalen beschriftet sind. Habe nur zum Spaß mal eine DVD eingelegt, um zu sehen, wie er reagiert. Er spielt keine DVD-Video ab, aber nachdem einlesen der DVD liegt die Sampling-Frequenz am Digitalausgang bei 48kHz. Erst nachdem man ihn wieder mit einer CD "gefüttert hat, gibt er wieder 44,1kHz raus. Klanglich ist er wirklich hervorragend, finde ich. (Wer der Ansicht ist, daß sowieso alle CD-Spieler gleich klingen, möge diesen Satz bitte ignorieren)
                      Der Grund, warum ich diesen Player völlig untauglich finde, ist die Unzuverlässigkeit. Wenn ich nach dem Einschalten das erste mal die Schublade öffne, fährt sie gleich wieder rein, kurz bevor sie ganz geöffnet ist. Das passiert auch sonst recht häufig. Nicht so oft, aber von Zeit zu Zeit, hängt der Player sich beim Einschalten komplett auf, reagiert auf keinerlei Tastenbefehle, dagegen hilft nur, ihn mit dem Hauptschalter aus- und wieder einzuschalten.
                      Abgesehen davon ist die Steuersoftware irgendwie nicht so klug- wenn man eine CD einlegt, und bei geöffneter Lade die "Play"-Taste drückt, ist der XTZ nicht in der Lage, die Lade zu schließen, und dann die CD abzuspielen. Die Schublade schließt sich zwar, aber erst nach dem Einlesen der CD akzeptiert er den "Play"-Befehl.
                      In puncto Bedienkomfort , Display und Zuverlässigkeit ist ihm _jeder_ Low-Cost-Player von Sony oder Philips von vor zwanzig Jahren haushoch überlegen.

                      Das könnte ein guter Player sein, aber die mangelnde "Alltagstauglichkeit" verdirbt einfach jeglichen Spaß mit ihm. Da kann er so gut klingen wie er will.
                      Zuletzt geändert von Rheinhessen-Jones; 06.02.2011, 19:42.

                      Kommentar

                      • Lukejack
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.09.2007
                        • 149

                        #12
                        Hmm, könnten die Mängel nicht einen Garantiefall darstellen?
                        Mir wurde gesagt, dass XTZ ständig an den Geräten rumfeilt.
                        Ein Paar Probleme sollen durchaus noch vorkommen.
                        Könnte ja sein, dass der Player mittlerweile ein gutes Stück weiterentwickelt wurde, bzw. die Mängel bei den aktuellen Geräten nicht mehr auftreten.
                        Das mit der Schublade würde ich aber auf jeden Fall reklamieren...
                        Mfg

                        Lukejack

                        Der Bau meiner Voxen
                        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17843

                        Kommentar

                        • jama
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.07.2009
                          • 4888

                          #13
                          und der klang,wie ist der??
                          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                          Kommentar

                          • Rheinhessen-Jones
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.04.2006
                            • 588

                            #14
                            [QUOTE][Mir wurde gesagt, dass XTZ ständig an den Geräten rumfeilt.
                            Ein Paar Probleme sollen durchaus noch vorkommen./QUOTE]

                            Probleme? Bei CD-Playern? Wie ich schon schrieb, vor 20 Jahren liefen Marken-CD-Player besser als diese heutigen "China-Kracher"
                            Ich besaß einen Sony CDP-770, Baujahr 1989, der lag in der gleichen Preisklasse wie der XTZ, der hatte bis zu seinem Tod ca. 2002 niemals irgendwelche Probleme- aber ein erstklassiges Display mit Titelkalender, erstklassigen Bedienkomfort und keine Kinderkrankheiten
                            Zugegeben, klanglich war er heutigen Playern unterlegen, der hatte noch die PCM56-Wandlerchips, die sind für heutige Verhältnisse echt mies. Da hat die Technik eben doch Fortschritte gemacht.
                            Was soll ich denn von einem Hersteller halten, der an der Bediensoftware eines CD-Players herumfeilen muß? Damit er sich nicht dauernd aufhängt?

                            Das mit der Schublade würde ich aber auf jeden Fall reklamieren...
                            Nein, damit ärgere ich mich nicht mehr herum- der wird ausgeschlachtet für künftige Bastelprojekte.
                            Mittlerweile halte ich díe CD-Player generell eh für "tot", ich höre mittlerweile Musik fast nur noch von Festplatte

                            Kommentar

                            • Rheinhessen-Jones
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.04.2006
                              • 588

                              #15
                              und der klang,wie ist der??
                              Eine kleine Angabe zum Klang habe ich in meinem Posting gemacht, (mit Disclaimer) mehr schreibe ich dazu nicht, sonst gibts hier gleich wieder seitenlange Belehrungen und Ärger

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X