Hallo Frank,
Klar, Wattrekorde kann man mit dem TDA nicht erzielen und eine Standalone Endstufe mit TDAs aufzubauen halte ich auch nicht für so besonders sinnvoll. Aber z.B. in einer Aktivbox machen TDAs schon Sinn, da läppern sich auch einige Watts zusammen: man könnte z.B. in einer 3-Weg Box mit 4 TDAs den Baßkanal als 160W Brückenendstufe auslegen (für ein 8Ohm Chassis) und für den Mittel- und Hochtonkanal jeweils 80W vorsehen. So eine Kombination würde ich einer vergleichbaren Passivbox (mit gleichen Chassis, ähnliches Gehäuse, ähnlicher Frequenzweiche usw.) plus höchstwertiger 250W Endstufe eindeutig vorziehen.
Auch was die Robustheit angeht, wirst Du Dich mit einer gleichwertigen diskreten Schaltung nicht so leicht tun, bzw. das Ganze artet in ein größeres Transistorgrab aus, das zumindest sehr viel Platz braucht, während die gleichen Funktionen in 3cm³ für 5Euro schon im TDA integriert sind.
Der TDA beinhaltet immerhin eine Schaltung gegen Ein/Ausschaltplopp, Muting, Überstromschutz und Übertemperaturschutz; d.h. das leidige Ausgangsrelais ist schon mal verzichtbar.
In der Version TDA7293 kann man sogar mehrere Chips parallel schalten, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen funktioniert das nicht so richtig. Aber für kleinere bis mittlere Leistungen ist der TDA IMHO Top und jeder der weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird, kann sich an eine TDA-Schaltung heranwagen.
Grüße
Bernhard
Original geschrieben von Frank_S
40W, 80W am Subwoofer. Das reicht gerade für die Mitteltöner aus.
Davon abgesehen würde ich einer diskreten Schaltung auch bei kleiner Leistung jederzeit den Vorzug gegenüber dem TDA geben. Der TDA ist nicht übel aber viel teurer sind diskrete Teile auch nicht. Und robuster sind sie auch noch.
40W, 80W am Subwoofer. Das reicht gerade für die Mitteltöner aus.
Davon abgesehen würde ich einer diskreten Schaltung auch bei kleiner Leistung jederzeit den Vorzug gegenüber dem TDA geben. Der TDA ist nicht übel aber viel teurer sind diskrete Teile auch nicht. Und robuster sind sie auch noch.
Auch was die Robustheit angeht, wirst Du Dich mit einer gleichwertigen diskreten Schaltung nicht so leicht tun, bzw. das Ganze artet in ein größeres Transistorgrab aus, das zumindest sehr viel Platz braucht, während die gleichen Funktionen in 3cm³ für 5Euro schon im TDA integriert sind.
Der TDA beinhaltet immerhin eine Schaltung gegen Ein/Ausschaltplopp, Muting, Überstromschutz und Übertemperaturschutz; d.h. das leidige Ausgangsrelais ist schon mal verzichtbar.
In der Version TDA7293 kann man sogar mehrere Chips parallel schalten, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen funktioniert das nicht so richtig. Aber für kleinere bis mittlere Leistungen ist der TDA IMHO Top und jeder der weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird, kann sich an eine TDA-Schaltung heranwagen.
Grüße
Bernhard
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