Raphael
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Keine Ankündigung bisher.
Wo ist bei den Pass XA Nachbauten die Super Symmetry Schaltung?
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Die Antwort hast Du schon erhalten: Patente werden ohne Beschränkung der Allgemeinheit verfaßt, mit dem realen Schaltungsaufbau hat das nichts zu tun, denn es soll das Schaltungsprinzip patentiert werden und nicht die konkrete Schaltung mit FET IRFblabla, Kondensator sowieso und Widerstand weißichnicht.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Also Nelson Pass hat sich keine wirklich neue Idee patentieren lassen?!
Ich habe noch ein paar Fragen:
Nochmal ein Beispiel, wo "unten" kein Austausch von Wechselstrom stattfinden kann, da mit dem 1000 uF Kondensator gegen Masse kurzgeschlossen wird.
Hier sind die "einfachen" Konstantstromquellen kein Hinderniss für den Wechselstrom nach unten zu fließen, sie werden jedoch über den 1000uF Kondensator gegen Masse kurzgeschlossen. Es findet da kein Austausch statt.
Stattdessen findet dort der Wechselstromaustausch mit diesem besagtem Widerstand zwischen den Source-Punkten statt.
Welchen Widerstand haben "richtige" Konstantstromquellen mit Transistor und Diode? Sie sollen ja einen sehr hohen Innenwiderstand haben.
Wie sieht es einmal mit Gleichstrom und einmal mit Wechselstrom aus?
Kann bei einem normalen Differenzverstärker der Wechselstrom nicht da auch durch die Konstantstromquelle durch das Netzteil nach Masse abfließen und dann findet keine Komunikation zwischen den Verstärkerhälften statt.
Tut mir leid, dass ich so bohre. Mich macht das alles so stutzig.
Angehängte DateienChristian Puls
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Der 1000µ Elko stütz nur die Betriebsspannung und hat mit dem eigentlichen
Verstärker nichts zu tun.
Stromquellen sollen einen hohen Innenwiderstand haben, sowohl bei DC als auch AC.
Die Schaltung "balanced Line Stage" ist eine einfacher Differenzverstärker,
der ohne explitzite Konstantstromquelle auskommt.
Wenn man symmetrische Ansteuerung ohne Gleichttaktanteil unterstellt, so ist
das auch ok, weil das Source Potential sich nicht ändert und dadurch der Spannungsabfall über den Sourcewiderständen konstant bleibt.
Man kann übrigens diesen "Querwiderstand 124" und die beiden 750
in einen äquivalenten "Stern" umrechnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stern-D...Transformation
Damit ist an der Schaltung nichts ungewöhnliches mehr.
Die Widerstände direkt an den Source Anschlüssen, linearisieren die Fet Kennlinie und vermindern die Verstärkung auf ein brauchbares Maß.
In Verbindung mit der hohen Betriebsspannung, wird diese Verstärkerstufe im Arbeitsbereich vermutlich
nicht stark verzerren.
Ich denke, dass es durchaus Absicht ist, dass diese Schaltungen in einigen Punkte nicht so "straightforward" aussehen.
Allerdings kommt m.E. in jedem vollsymmetrischen OPV genau das gleiche Prinzip zum Einsatz.
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Dennoch kann doch "unten" Wechselstrom so kurzgeschlossen werden.
Kann man jetzt festhalten, dass Nelson Pass Erfindung eigentlich keine ist und ein normaler Differenzverstärker auch mit negativer Gegenkopplung genauso gut ist?
Warum baut jemand dann dieses Patent nach mit getrennten Konstantstromquellen, siehe besonders den anderen vorherigen Vorverstärker mit richtigen Konstantstromquellen aus gestern meinem Post #28 ?
Ich versuche gerade das alles in LT Spice nachzubauen und will dann verschieden Möglichkeiten vergleichen.Christian Puls
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Soweit aus'm Fenster lehnen würde ich mich nicht. Papa Nelson ist schon clever.Zitat von ChPuls Beitrag anzeigenKann man jetzt festhalten, dass Nelson Pass Erfindung eigentlich keine ist und ein normaler Differenzverstärker auch mit negativer Gegenkopplung genauso gut ist?
BOSOZ ist aber auch nicht SuSy.
Nochmals der Hinweis: SuSy wird erst zu SuSy wenn auch die Rückkopplung entsprechend ausgeführt wird. Es nützt nichts sich nur auf einen spezifischen Teil der Schaltung zu stürzen und das bis ins kleinste Detail zu analysieren. Das Gesamtkonzept zählt und nicht Fragen danach warum nun diese oder jene Stromquelle so oder so ausgeführt sind.
Du mußt Dir den gesamten Schaltplan eines XA's klarmachen!
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Naja, Nelson Pass hat sich schon vieles patentieren lassen....
Man kann in der Schaltungstechnik unglaublich kreativ sein, und manche
Sachen lassen sich auf verschiedene Weisen gleichgut lösen.
Wenn du dir im "Patent Bild" die 3 Widerstände ansiehst und dann
im Bild der balanced Line Stage.... einmal nach Masse, einmal nach neg. Versorgung.
Im Prinzip komplett dasselbe. Der (virtuelle) gemeinsame Source Punkt liegt aber
auch auf Masse. Die Widerstände nach neg. Versorgung können nun den
Konstantsrom von "oben" aufnehmen. Das ist halt eine zusätzliche Funktion.
Wenn die Widerstände nach Masse gehen, so könne sie diesen Strom eben nicht
aufnehemen, weil er ja aus einem Punkt herausfließt der selber auf MAsse liegt.
Also sieht man halt links und recht noch 2 Stromsenken vor, die eben diesen
Strom aufnehmen und schon funktioniert das Ganze.
Mit Strom meine ich hier natürlich den "Ruhe"Strom im Arbeitspunkt.
Der Signalstrom bewegt sich dann in einem kleinen Bereich um diesen Ruhestrom.
Und natürlich: sämtliche Versorgungssapnnungen sind als unbeweglich
anzusehen (bei dieser Betrachtung jetzt). Ob jetzt mit 1000µ geblockt oder nicht ist erst mal egal.
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Vielleicht noch anders formuliert:
Dieser Differenzverstärker sowie in der "balanced Line Stage" ist erstmal
nichts besonderes. Man kann ihn jetzt dazu benutzen um mittels geeigneter
Gegenkopplung eine SuSy Schlaltung daraus zu machen.
MAn kann aber die SuSy Schaltung auch mit jeder anderen möglichen
symmetrischen Verstärkerstufe versuchen zu implementieren.
Pass steht halt auf möglichts simple Schaltungen.
Grüße, Manuel
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18BTX46,
Bitte die Werte in deiner Beschreibung hinzufügen, damit ich verstehen kann, an welcher Stelle Du dich jeweils befindest.
Ich will erstmal mit LTSPICE rumprobieren, aber ich habe da noch Probleme.
Der Differenzverstärker funktioniert einfach nicht?
Ich habe einfach mal die .asc Datei hochgeladen.
http://www.fileuploadx.de/454374
Ich würde gerne einen Vergleich zwischen einem "normalen" Differenzverstärker mit Gegenkopplung und einem SuSy Differenzverstärker auch mit Gegenkopplung sehen.
Habt ihr den Artikel durchgelesen? Werden die Verzerrungen also hauptächlich nur wegen der klassischen negativen Gegenkopplung niedrig gehalten?
http://www.passdiy.com/pdf/articles/susy.pdfZuletzt geändert von ChPuls; 07.04.2010, 19:22.Christian Puls
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Ich glaube ich habe die Quintessenz des Patents verstanden.
"Normale" vollsymmetrische Verstärker können Verzerrungen ja schon relativ gut auslöschen. Besonders wenn sie "gematcht" sind.
Mit einer negativen Gegenkopplung werden nun die Verzerrungen noch untereinander gemischt also künstlich gleich gemacht, so das die Korrektur noch besser funktioniert.
Also man muss nicht das Patent 1:1 nachbauen, sondern nur dem Prinzip folgen.
Nelson Pass gibt sogar im Patent die Widerstände der Verbindung an !!!!
Trotzdem ziemlich strange mit den 2 Stromquellen.
Der Pass Vorverstärker Pass Aleph P hat übrigens auch 2 Stromquellen und 2 weitere für den Arbeitspunkt.
Entschuldigt für den versauten Nachmittag.
Zuletzt geändert von ChPuls; 09.04.2010, 16:31.Christian Puls
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