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Wo ist bei den Pass XA Nachbauten die Super Symmetry Schaltung?

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  • ChPuls
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2002
    • 736

    Wo ist bei den Pass XA Nachbauten die Super Symmetry Schaltung?

    Leute zwickt mich mal, ich finde die Schaltung da nicht:
    Vorab nochmal das Super Symmetry Patent, was einen Differenzverstärker verbunden mit einem Widerstand zeigt:


    Unten stehen auf jeder Seite an den Source-Punkten (38 u. 39) der Eingangs-Fets das Rauschen und die Verzerrungen, die durch den Widerstand in der Mitte auf die andere Seite kopiert werden und gleichphasig an beiden Ausgängen herauskommen und daher gegenaneinander laufen und so differentiell kein Signal bilden.

    Jetzt ein Nachbau der XA, der wie alle aussieht:



    Ladet besser den Anhang durch anklicken herunter wegen der Details!!
    Was machen die beiden 4,7k Ohm Widerstände von der Gegenkopplung zu der Konstantstromquelle.
    Angehängte Dateien
    Christian Puls
  • Killigrew
    Registrierter Benutzer
    • 25.02.2006
    • 315

    #2
    Hi

    Die Schaltung findest du da nicht 1zu1 es gibt einfach so viele Möglichkeiten sowas auszuführen, da muss man schon etwas tiefer in der Materie stecken
    Du musst die Schaltung aber nach meiner Meinung horizontal Spiegeln damit es stimmt.
    Das ist bei der Aleph etwas unüblich gelöst.

    grüße
    Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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    • ChPuls
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2002
      • 736

      #3
      Aber ich sehe den Verbindungswiderstand (Punkt 40 im Patent) unten nicht beim XA-Nachbau.
      Und ich denke schon, dass ich mittlerweile etwas davon verstehe.
      Ich fing ja mit der Frage hier vor einiger Zeit nach der Super Symmetry Schaltung an und ich habe da erzählt, dass die Verzerrung am Ausgang gegeneinanderstoßen müssten damit sie sich auslöschen; keiner wusste vorher wie die Schaltung funktionieren sollte. Es steht aber im Patent.
      Unten sehe ich nur einen vollsymmetrischen zweistufigen Class-A Verstärker mit aktiver Stromquelle und negativer Gegenkopplung aber nicht Super Symmetry-Verbindung zwischen den Hälften, die nur die Verzerrungen auf die andere Seite kopiert.
      Christian Puls

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      • 18TBX46
        Registrierter Benutzer
        • 26.12.2003
        • 221

        #4
        Bei einer vollsymmetrischen Architektur ist immer ein Common Mode Feedback erforderlich, da mit dem Differetial Feedback eben nur der Differenz Anteil
        am Ausgang rückgekoppelt wird. (Das differential Feedback kann zB nicht die
        beiden Ausgänge auf Vcc/2 halten)

        Wenn das CM Feedback von der Bandbreite her genauso "schnell" ist wie der
        eigentlich vollsymmetrische Verstärker, dann folgt daraus die Zwangssymmetrierung des Eingangssignales.

        Beim X ist das sehr simpel über die beiden 4k7 realisiert.

        Man findet hierüber viel bei den Herstellern von full differential OP Amps.

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        • ChPuls
          Registrierter Benutzer
          • 17.01.2002
          • 736

          #5
          Du meinst, die beiden 4,7k Ohm Widerstände, die für den Common-Mode Feedback , sind also für diese Gleichtaktunterdrückung.
          Und sie können gleichzeitig die Verzerrungen auf die andere Seite kopieren? im Sinne der Super Symmetry nach Pass?
          Wie soll das gehen?
          Ich glaube deine Aussage bezieht sich nur auf die CMFB bzw. Gleichtaktunterdrückung und nicht auf SuSy mit den Verzerrungen!
          Christian Puls

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          • jama
            Registrierter Benutzer
            • 19.07.2009
            • 4888

            #6
            nelson pass antwortet sehr gerne auf fragen von diy-bauen...

            direkt fragen!

            (ein freund hat den zen nachgebaut ; er hat nelson gefragt um den ruhestrom zu ändern:er hat ihm sehr freundlich und erklärend ge antwortet!)
            • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
            • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

            deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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            • Killigrew
              Registrierter Benutzer
              • 25.02.2006
              • 315

              #7
              Was meinst du eigentlich immer mit kopieren?

              grüße
              Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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              • ChPuls
                Registrierter Benutzer
                • 17.01.2002
                • 736

                #8
                Was ich mit "kopieren" meine (siehe oberes Bild Patent):
                Am Punkt (38) sind die Verzerrungen und Rauschen des Fet (20), die über den Widerstand (40) auf die andere Seite (39) zum anderen Fet (21) gegeben werden. Jedoch verhält sich die Schaltung dann da wie eine Basisschaltung und invertiert nicht, so dass die rüber-"kopierten" Verzerrungen und das Rauschen gleichphasig verstärkt werden, so daß letztendlich an beiden Ausgängen die Verzerrungen und das Rauschen des Fet (20) gegeneinanderstoßen und so nicht mehr differentiell wirken. Von der Seite des FET (21) geht es genauso.
                Zuletzt geändert von ChPuls; 04.04.2010, 21:12.
                Christian Puls

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                • Killigrew
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.02.2006
                  • 315

                  #9
                  Naja, der Widerstand 40 hat bei der Aleph halt 0 Ohm, dann passt es wieder
                  Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

                  Kommentar

                  • ChPuls
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.01.2002
                    • 736

                    #10
                    Wo ist der "0-Ohm Widerstandt" oder die Verbindung?
                    Ich bin für sowas einfach zu blöd.
                    Ich sehe die Verbindung nicht.
                    Christian Puls

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                    • Killigrew
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.02.2006
                      • 315

                      #11
                      Die Source Anschlüsse der beiden P-FETs (Q5, Q7) sind ja verbunden bei der Pass XA
                      In der Super Symmetrie Schaltung ist nen Widerstand dazwischen.
                      Wofür der gut ist und warum man dort mit zwei Stromquellen arbeitet weiß ich sowieso nicht, Differenz Verstärker Eingangsstufen sehen eigentlich immer so aus wie die Pass XA
                      Zumindest das Grundgerüst ist gleich.

                      grüße
                      Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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                      • ChPuls
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.01.2002
                        • 736

                        #12
                        Da stimme ich dir beim Nachbau zu:
                        Er hat am Eingang nur einen stinknormalen Differenzverstärker kombiniert mit negativer Gegenkopplung.

                        Die Frage ob bei einem stinknormalem Differenzverstärker die Hälften durch den Knotenpunkt an der Konstantstromquelle verbunden sind und auch so die Verzerrungen ausgelöscht werden, hatte ich schon im ersten Super Symmetry-Thread gestellt:
                        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=19274

                        Ich denke so geht es nicht.
                        Leider erklärt das Patent das auch nicht richtig.

                        Das Geheimnis liegt nicht nur in der Verbindung auch in den getrennten Stromquellen!!!


                        Normaler Differenzverstärker:


                        Wenn Verzerrungen "produziert" werden, sagen wir Klirr, also Obertöne durch einen Transistor, muss ja entsprechend auch dafür Strom aus der gemeinsamen Konstantstromquelle genommen werden, die der anderen Seite genommen wird bzw. fehlt oder besser gegenphasig noch verstärkt werden. Die Verzerrungen liegen daher dann gegenphasig und diffferentiell an den Ausgängen an. Ein Differenzverstärker funktioniert ja auch unsymmetrisch am Eingang und dann verstärkt er trotzdem differentiell.

                        SuSy Patent von Pass:

                        Es sind Konstantstromquellen für jede Seite vorhanden:
                        Sie verhindern dieses differentielle Verstärken von Verzerrungen durch normalerweise einer Stromquelle!!!!! Die Verzerrungen werden durch den Widestand einfach gleichphasig auf die andere Seite kopiert. Und sie können dann am Ausgang differentiell nicht fließen.

                        Oh Mann, ich bin erst Elektronik-Anfänger, aber ich glaube, das ist das Geheimnis und die Erklärung dafür.

                        Sagt mir, dass ich Recht habe. Ich brauche das.
                        Zuletzt geändert von ChPuls; 05.04.2010, 16:35.
                        Christian Puls

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                        • agossi
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.02.2008
                          • 326

                          #13
                          Hi Chris

                          Der Trick an der Schaltung ist die Aufteilung der Gesamtstroms eines Zweiges auf die 2 unteren Konstantstromquellen. Ein normaler Differenzverstärker hat dort gewöhnliche Widerstände, an denen der Spannungsabfall "erzeugt" wird.

                          Erzeugt nun ein Verstärkerzweig Verzerrungen, wird durch die untere Konstantstromquelle der Strom sozusagen "gezwungen", durch den Querwiderstand auf die andere Seite zu fliessen. Das ganze geschieht natürlich über die sich einstellenden Spannungsverhältnisse.

                          Es findet dann eine Gleichkopplung statt, d.h. die erzeugte Verzerrung wird genau so auf den anderen Zweig eingeprägt. Dies natürlich wechselseitig.

                          Das Ganze kann in Spice schön simuliert werden

                          PS: Das Rauschen kann so übrigens nicht vermindert werden, weil dies völlig unkorrelierte stochastische Signale sind, die in den Bauteilen selbst entstehen und keinerlei Phasenbeziehungen zueinander haben.
                          Gruss
                          Andi

                          "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
                          "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

                          Kommentar

                          • ChPuls
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.01.2002
                            • 736

                            #14
                            Du meinst die Emitterwiderstände.

                            Die Emitterwiderstände werden oben beim Patent durch die oberen Konstantstromquellen ersetzt.

                            Die unteren Konstantstromquellen sind jedoch weiterhin Konstantstromquellen.

                            Jedoch hier beim Patent für jede Seite eine.

                            Und ich denke auch nicht, dass sie gebraucht werden um die Verzerrungen auf die andere Seite zu drücken, da auf der anderen Seite ja schon eine Konstantstromquelle da ist, die einen Strom aufprägt damit der dortige Transistor leitet.

                            Die von der anderen Seite ankommenen Verzerrungen verändern dennoch diesen Strom im Sinne einer Basis-Schaltung.

                            Aber es wird laut Patent auch das Rauschen auf die andere Seite kopiert.

                            Ich muss das auch mal in PSpice simulieren. Ich muss mich in PSpice aber noch reinarbeiten.
                            Den Nachbau müsste man dann also überarbeiten um wirklich einen Pass XA Nachbau zu haben.
                            Christian Puls

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                            • Killigrew
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.02.2006
                              • 315

                              #15
                              Dadurch das die Pass XA komplett symmetrisch aufgebaut ist und sogar der Lautsprecher differenziell angesteuert wird, kompensieren sich die Verszerrungen darüber.

                              grüße
                              Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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