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Biamp-Umbau bei Linn Classic ?

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  • Tosti
    Registrierter Benutzer
    • 21.10.2002
    • 846

    Biamp-Umbau bei Linn Classic ?

    Hallo zusammen,
    ich habe im Wohnzimmer ja meine Selection TR stehen und bin eigentlich sehr zufrieden. Angesteuert werden sie mit einem Linn Classic Movie, einem all-in-one-Gerät mit DVD und 5 Verstärkern, ich höre nur Stereo.

    Nun ist es so, daß die Selection mit getrennter Weiche aufgebaut ist und aktuell über Biwiring angeschlossen ist.
    Letztens habe ich den Linn aufgemacht, weil das Ding doch ganz schön Abwärme produziert. Dabei habe ich festgestellt, das alle 5 Endstufen gleichmäßig warm sind, auch bei nur Stereo.

    Linn verbaut ja die TDAs als Endstufen, d.h. pro Kanal ist einer verbaut. Jetzt habe ich mir schon mal die Schaltpläne im Internet vom TDA angeschaut. Meine Idee ist jetzt: Ich gebe das Vorverstärker-Signal über Drahtbrücke auf die Surround-TDAs und fahre dann Biamping.

    So, was muß ich beachten? Pin 3 ist extra rausgeführt, ich könnte (mit etwas Aufwand) mal nachmessen, ob das das Signal ist (Oszi in der Arbeit und 100Hz über CD). Oder ist das eindeutig?

    Schönen Gruß
    Tosti
    Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Letztens habe ich den Linn aufgemacht, weil das Ding doch ganz schön Abwärme produziert. Dabei habe ich festgestellt, das alle 5 Endstufen gleichmäßig warm sind, auch bei nur Stereo.
    Hallo,
    das bedeutet ja, daß auch in "Deinem" Stereobetrieb die Stereoendstufen kaum gefordert werden, und kaum über die Ruheleistung hinauskommen.
    Da (und nicht nur deshalb) würde ich den teuren Linn lassen wie er ist: ein schönes Kompaktgerät.
    Beim Umbasteln an den TDA-Endstufen ist die Chance nicht gering, daß Du das Gerät durch Masseschleifen/Schwingneigung killst oder sonstwie verpfriemelst. Und Biamping spielt seine Vorteile ohne aktive Filterung ohnehin nach meinem Dafürhalten nicht aus.

    Gruß, Christian, der gewisse ältere Linnprodukte sehr mag, den Fünfkanaler aber nur aus Schaufenster und Katalog kennt

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    • Tosti
      Registrierter Benutzer
      • 21.10.2002
      • 846

      #3
      Hallo,
      hm, da das Ding nur 40W pro Kanal machen soll glaube ich schon, daß der Verstärker ganz schön gefordert wird. Ab und zu drehen wir hier schon ganz schön auf (ca. 45 qm). Anbei ein Bild (ohne Reckhorn), um was es überhaupt geht
      Und das mit der Wärme ist eigentlich nicht so schlimm, im Keller werden die Endstufen wärmer, aber im Linn springt halt ein recht lauter Lüfter an, und ich HASSE Lüfter!

      Ich will ja nicht groß rumlöten, sondern "nur" den Eingang des TDAs parallel zu einem 2. TDA rüberlegen. Gibt das z.B. Impedanzstörungen (oder was weiß ich ).

      Schönen Gruß
      Tosti
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      • GabbaGandalf
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2004
        • 1851

        #4
        wenn das eingangssignal auf mehrere tdas verteilt werden soll ist sicherzustellen, dass die davor liegende schaltung auch mehrere tdas treiben kann. außerden müssen die eingänge der neu beschalteten tdas von der restlichen schaltung abgetrennt werden, weil sonst ein kanal mit einem anderen kurzgeschlossen wird, was den opamp/[sonstiger ic der davor hängt] grillen könnte.
        durch diese modifikation ist das gerät danach für surround nicht mehr zu gebrauchen.
        meine meinung: es ist einfacher und risikoärmer sich einen mehrkanal-verstärker auf ic-basis selbst zu bauen .
        wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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        • Frank Schölch
          Registrierter Benutzer
          • 22.04.2002
          • 368

          #5
          Auf Basis des TDA4702 z.B. könnte eine leistungsstarke Mehrkanalendstufe im separaten Gehäuse mit entsprechendem Netzteil umgesetzt werden.

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          • Tosti
            Registrierter Benutzer
            • 21.10.2002
            • 846

            #6
            Hi,
            sind die TDAs so anspruchsvoll mit der vorgeschalteten Treiberstufe? Kann man das an der Schaltung rauslesen? Linn hat ne Menge SMDs verbaut....

            Daß dann Surround nicht mehr geht, ist klar und daß das aufgetrennt werden muß Ich möchte das evtl. über einen Schalter an der Rückseite umschaltbar machen (auch wenn ich das Ding nie wieder hergeben werde, ist einfach perfekt fürs Wohnzimmer).

            Eine zusätzliche Endstufe ist bei mir Blödsinn: ich habe doch nicht ein All-in-one-Gerät, damit ich wieder Endstufen anschalten muß. Wenn ich einschalten will, gehe ich in den Keller und mach' Vorstufe, LCR-Endstufe, Sub-Endstufe und Surroundendstufe an, dazu noch BD-Player und Beamer

            Mir geht es ja darum, die vorhandenen Endstufen, wenn sie schon an sind, auch noch zu nutzen.

            Schönen Gruß
            Tosti
            Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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            • Frank Schölch
              Registrierter Benutzer
              • 22.04.2002
              • 368

              #7
              All-In-One Geräte taugen nichts. Es bringt auch keinen Quantensprung, das Gerät durch einen pfuscherhaften Eingriff zu verschandeln. Die TDAs sind spamnnungsmäßig sehr beschränkt, das netzteil ist strommäßig beschränkt, die Kühlung ist beschränkt. Unter diesen Randbedingungen wäre es das Beste, das komplette Gerät durch eine kräftige Stereoendstufe zu ersetzen.

              Anspruchsvoll sind die TDAs garnicht. Lassen sich direkt vom Decoder oder sonstigen Quellen ansteuern.

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              • Tosti
                Registrierter Benutzer
                • 21.10.2002
                • 846

                #8
                Zitat von Frank Schölch Beitrag anzeigen
                All-In-One Geräte taugen nichts.
                Wenn du meinst.... Dann setze ich mich einfach hin und genieße den Klang. Mag sein, daß es am TI100 liegt, aber angesichts der schlechten Aufstellortes bin ich sehr zufrieden. Der Vorgänger, ein T&A PA2000 war richtig mies im Klang, trotz 3-fachem Gewicht.

                Ich sage es gerne noch einmal: ein anderes Gerät kommt nicht hin, weil da nichts ins Regal paßt. Und es gibt Unterschiede zwischen all-in-one und all-in-one...


                Anspruchsvoll sind die TDAs garnicht. Lassen sich direkt vom Decoder oder sonstigen Quellen ansteuern.
                Hört sich gut an. Werde es einfach mal in den Weihnachtsferien ausprobieren. Melde mich dann wieder, wenn er kaputt ist

                Schönen Gruß
                Tosti
                Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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                • Frank Schölch
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.04.2002
                  • 368

                  #9
                  Klar gibt es Unterschiede in all-in-one und all-in-one...
                  ... ab 4000 EUR klingen die sogar und sind pegelfest!

                  Den T+A PA2000 hätte ich behalten. Diese Qualität ist mit den TDA7293 nicht ansatzweise erreichbar.

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                  • Tosti
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.10.2002
                    • 846

                    #10
                    Ups, der Linn kostet 4000€ ....
                    Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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                    • Frank Schölch
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.04.2002
                      • 368

                      #11
                      Dann rechne mal den Gewinn der Firma an diesem Gerät aus...

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                      • hreith
                        Registrierter Benutzer
                        • 31.07.2004
                        • 608

                        #12
                        Hi Frank,

                        der "Gewinn" für Linn ist die Gegenleistung dafür dass es Linn gelingt Geräte zu bauen die viele Käufer als "Gewinn" für sich betrachten

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                        • Frank Schölch
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.04.2002
                          • 368

                          #13
                          Linn ist kein Einzelfall. Es gibt viele überbewertete Marken. Manche wie VW sind sogar Marktführer.

                          Hier mal ein Foto eines legendären Geräts. Der Entwickler sagte "spend the money on the inside". Das kam dabei heraus:

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                          • hreith
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.07.2004
                            • 608

                            #14
                            Viele Geräte aus der damaligen Zeit sahen so oder so ähnlich aus. Das darf man nicht mit heutigen Augen betrachten.
                            Linn hat ziemlich hart an seiner Position gearbeitet und es wurde ihnen nicht viel in den Schoß gelegt. Wer meint er könne es besser, dem steht der Markt offen es zu belegen.
                            Ich für meinen Teil ziehe den nicht vorhandenen Hut vor dem, was Linn bisher geleistet hat und ich gönne ihnen den Erfolg.

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                            • Frank Schölch
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.04.2002
                              • 368

                              #15
                              Das ist ganz sicher nicht der Stand, wie ihn der Wettbewerb wie Grundig oder auch die Japaner damals erreicht hatte. Diese Schaltung ist ganz fürchterlich! Man erwähnt den seidigen Klang, weil der Designer absichtlich nicht über 16kHz ging. Tatsächlich waren aber die Transistoren 2N3055 viel zu langsam. Die gesamte Schaltung ist wirklich ganz, ganz fürchterlich!!!

                              Ich erinnere auch an ein neuzeitliches Gerät von Cambridge. Man muss wirklich sehr gut aufpassen, wem man heute sein Geld anvertraut. Bose wird zunehmend konkurrenzfähig - und das meine ich ernst!

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