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Transistorendstufe mit TDA7294 100Watt

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  • jacksonguitar1111
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2009
    • 1

    Transistorendstufe mit TDA7294 100Watt

    Hallo ich habe mich mal schlaugemacht, und bin auf diese DMOS Audio verstärker gestoßen und habe mich über den TDA7294 informiert.
    100W sind ja schon mal recht ordendlich.

    Ich habe jetzt mal die Testschaltung die im Datasheet enthalten ist, aufgebaut.
    Problem ist, irgendwie dämpft das Teil, anstatt zu verstärken.

    Habe jetzt als Audiosignal einen Funktionsgenerator am Signal-Input angeschlossen, und am Ausgang ein Oszilloskop.
    Zum Vergleich von Ausgangs und Eingangssignal hab ich Ausgang und Eingang am Oszi aufgezeichnet und verglichen.
    Ich hab alles mal am Steckbrett aufgebaut, aber komme nicht auf den Fehler.


    Im Anhang ist mein Steckbrettaufbau, und ein Bild von der Oszilloskopaufzeichnung.
    Hier ein Link zum Datasheet. Ich habe die Testschaltung auf der ersten Seite verwendet.
    http://www.datasheetcatalog.org/data...cs/mXqwvzw.pdf

    Hier ist ein Link zum Bild meiner Oszilloskop-Signalaufzeichnung
    http://www.imgbox.de/?img=e34194i62.jpg

    Hier ein Link zu meinem Steckbrettaufbau:
    http://www.imgbox.de/?img=v47960n62.jpg
  • jama
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2009
    • 4888

    #2
    ohne ordentlichen kühlkorper kann der tda7294 gar nicht funktionieren.
    und er muss schon gross sein.
    der tda 7294 ist überholt -> tda7293§
    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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    • frogger
      Registrierter Benutzer
      • 16.11.2003
      • 724

      #3
      ohne ordentlichen kühlkorper kann der tda7294 gar nicht funktionieren
      Doch aber nicht lange

      Aber mal was anderes. Womit hast du den Amp belastet oder hing da nur das Osszi am Ausgang dran ?

      Bin jetzt nicht der Profi in solchen sachen, würde solche Messungen aber nur über ein Lastwidertand machen(zb. min.10w 8Ohm) sonst sieht der Amp nur die wahrscheinlich sehr hohe Impedanz des Messgeräts.
      Gruß Udo...

      Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

      Kommentar

      • jama
        Registrierter Benutzer
        • 19.07.2009
        • 4888

        #4
        Zitat von frogger Beitrag anzeigen
        Doch aber nicht lange.
        ja einige sekunden und dan :adeee...

        so soll der kühlkörper aussehen!
        Angehängte Dateien
        • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
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        deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

        Kommentar

        • Masuuk
          Registrierter Benutzer
          • 24.11.2009
          • 657

          #5
          Also irgend wie sehe ich nicht so ganz das Problem.

          Kanal 1 20 mv / Div (ich denke mal , dass das der Eingang ist.
          Kanal 2 5 V /Div (wird wohl der Ausgang sein)

          wenn man nun die Werte abließt, liegt am Eingang 10 mV eff. (pi*Daumen) und am Ausgang 5V eff, das macht eine Verstärkung von 50 db im Datenblatt sind im geschlossenen Kreis 24-40 dB angegeben und am offenen Kreis 80 dB. der 1MegOhm Innenwiderstand des Oszis liegt wohl irgendwo dazwischen. Stimmt also.

          5V eff ist auch nicht als zu wenig. an 4Ohm während das schon 6,25 Watt. und 10mV eff am Eingang ist sau wenig. Line-Pegel liegt ja bei 0,775 V eff.

          Mit der Kühlung dürfte es keine Problem geben. Da nur der Oszi dran hängt (etwa 1 MegOhm Innenwiderstand) sind die Ströme verdammt klein. Demzufolge muss der TDA auch keine Leistung schieben, was bedeutet minimalen Verlust.

          Kommentar

          • Frank Schölch
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 368

            #6
            Die Ruheströme heben den Verlust je nach Betriebsspannung aber ganz ordentlich an. Auf die 100W ist kein Verlass. Eher schon 50W unter verantwortbaren Bedingungen.

            Der LM4702 ist besser für leistungsstarke Verstärker geeignet

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            • Reim
              Registrierter Benutzer
              • 29.06.2001
              • 1431

              #7
              Hallo

              ich kann die TDA's nur befürworten, ich habe eine Endstufe mit 3xTDA je Kanal gebaut, prima Teile und sauber im Klang und sehr kräftig.

              Hier die Vorstellung im Forum.

              http://www.visaton.de/vb/showthread....light=Endstufe
              Viele Grüße

              vom Reim

              Kommentar

              • Frank Schölch
                Registrierter Benutzer
                • 22.04.2002
                • 368

                #8
                Für Leistungen bis ca. 40W an wenig impedanzkritischen Boxen sind die schon in Ordnung. Sicher sind sie auch für Aktivboxen gut geeignet. Und auch für gute Kompaktanalgen usw.

                Für Leistungsverstärker muss man andere Geschütze wie LM4702 oder volldiskrete Schaltungen auffahren. Früher gab's mal einen ähnlichen Ansatz mit LM391. Leider waren die nicht hinreichend spannungsfest - es hat oft gekracht.

                Wenn wir ehrlich sind: die TDAs kommen doch nur zum Einsatz, weil sich damit besonders einfach (und auch billig) Endstufen aufbauen lassen.

                So ähnlich sieht ein Leistungsverstärker aus:



                Die SOA eines der 10 Transistoren pro Kanal ist hier (mit einem Schreibfehler) angefügt:



                Man kriegt einen Verstärker mit diesem Transistorsatz gut auf folgende Eckdaten:
                -Stabile 500W/Kanal an 4 Ohm
                -Leistungsbandbreite >200kHz
                -Dämpfung 20Hz...20kHz >=1000
                -Gesamtklirr 0,007%
                -Anstiegsgeschwindigkeit: 130V/µs

                Kommentar

                • Frank Schölch
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.04.2002
                  • 368

                  #9
                  Nachtrag: es gibt ein noch besseres IC: LME49810. Daraus ließe sich was Ordentliches machen!

                  Kommentar

                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    #10
                    ob so ein kraftpacket besser klingt ist eine andere sache.
                    mit drei parallel geschaldete tda 7293 bekommt man schon ordentlich strom wenn die "alimentation" gut dimensioniert ist.
                    und von gut steigt der klang auf sehr gut wenn der vorverstärker vom pilot-tda separat versorgt wird.(eigenes +V und -V ca 5V grösser)
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                    Kommentar

                    • harry_m
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.08.2002
                      • 6421

                      #11
                      Zitat von jama Beitrag anzeigen
                      ...und von gut steigt der klang auf sehr gut wenn der vorverstärker vom pilot-tda separat versorgt wird.(eigenes +V und -V ca 5V grösser)
                      Kann sein, dass Du etwas verwechselst? Die vergrößerte Spannung ermöglicht primär nur eins: die bessere Ausnutzung der Versorgungsspannung der Endstufentransistoren.

                      Das wird oft gemacht: so z.B. bei der Thel-Endstufe AccuSound100. Im Thel-Handbuch wird fairerweise ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es eben nur die Ausgangsleistung bzw. Wirkungsgrad steigert, nicht die Klangqualität (zumindest war es mal vor Jahren so: ob Tomas Hartwig es jetzt anders interpretiert, weiß ich nicht...). Ähnlich muss es in der Beschreibung des TDA7293 stehen: im Abschnitt, wo die "HighEfficiency"-Schaltung präsentiert wird. Daher heißt sie auch "Hohe Effizienz" und nicht "Hohe Qualität".

                      Man könnte das Argument ins Feld führen, dass es die besser gefilterte Spannungsversorgung sein soll, die es verursacht. Das kann man aber getrost vergessen, denn die (Differential-)Eingangsstufen integrierter Verstärker nochmals viel aufwendiger konzipiert sind, als die der diskreten Verstärker: daher filtern sie die Versorgungsspannung so gut, dass die zusätzliche Maßnahmen weder hörbar noch messbar sind.
                      Zuletzt geändert von harry_m; 21.12.2009, 14:10.
                      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                      Harry's kleine Leidenschaften

                      Kommentar

                      • dougie
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.09.2006
                        • 178

                        #12
                        Warum nicht LM3886 ?

                        http://www.mini-cooper-clubman.de/html/monster_amp.html

                        VG
                        Ralf

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                        • jama
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.07.2009
                          • 4888

                          #13
                          Zitat von harry_m Beitrag anzeigen
                          Kann sein, dass Du etwas verwechselst? Die vergrößerte Spannung ermöglicht primär nur eins: die bessere Ausnutzung der Versorgungsspannung der Endstufentransistoren.

                          ich verwechsle nichts ,ich spreche von der vorstufe.wenn die mit einer stabilen Versorgungsspannung gefüttert ist, wird der klang besser!

                          natürlich muss die Endstufenmosfet genug strom bekommen,sonst is alles "kalter kaffee"...

                          und...tda 7293 und nicht mehr tda 7294
                          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                          • harry_m
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.08.2002
                            • 6421

                            #14
                            Zitat von jama Beitrag anzeigen
                            ...und...tda 7293 und nicht mehr tda 7294
                            Richtig.

                            Ich habe mich vertippt. Selbstverständlich habe ich den TDA7293 gemeint, und nicht den 7294.

                            Zum Restlichen nochmals: die Vorstufe ist an sich so gut gefiltert und stabilisiert, dass der Gewinn bei getrennter Einspeisung nicht hörbar sein wird. Der eigentliche Sinn der Änderung ist die bessere Ausnutzung der Spannungsversorgung durch die Endstufe.

                            Nachzulesen im TDA7293 Datenblatt. Auf den Seiten 7-8 ist die sog. "High-Efficiency" Schaltung beschrieben. Dort ist auch genau erklärt, wozu die getrennte Einspeisung der Vorstufe gedacht ist.

                            Alles andere ist (wenn überhaupt) Wunschdenken.
                            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                            Harry's kleine Leidenschaften

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                            • Frank Schölch
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.04.2002
                              • 368

                              #15
                              Die Ausregelung der Netzteileinflüsse erfolgt dadurch, dass es sich beim Verstärker um einen geschlossenen Regelkreis handelt (vom Ausgang über die Gegenkopplung zurück zum Differenzverstärker). Damit ist es weitgehend egal, wenn die Betriebsspannung etwas Ripple hat. Damit das funktioniert, muss:

                              -Der Differenzverstärker korrekt funktionieren (ist bei OPs immer und bei diskreten Schaltungen meistens der Fall)

                              -Die Verstärkung der offenen Schleife (also bei unterbrochen gedachter Gegenkopplung) möglichst hoch und breitbandig sein. Dies ist bei integrierten schaltungen nicht immer der Fall.

                              Natürlich verliert man aber auch Klang, wenn die Aussteuergrenzen erreicht sind. Der dynamic headroom ist dann weg, der Verstärker clippt teilweise. Und in der Nähe der Aussteuergrenze verschlechtern sich die Eigenschaften der Schaltungen gravierend: der Innenwiderstand steigt, die bandbreite sinkt, die Verstärkung sinkt, Nichtlinearitäten nehmen zu.

                              Deshalb klingen kräftige Verstärker an guten Boxen besser als Spielzeug. Dieses Kraftpaket habe ich an mehreren Stellen etwas überarbeitet und es klingt ganz hervorragend! Bedenkt man, dass es solch ein gerät bei ebay gebraucht für 250 EUR gibt, sind das 0,25EUR/Watt

                              Der LME49810 bietet eine breuite Möglichkeit, die Ausgangsstufe zu designen. Und er bietet im Gegensatz zum TDA oder dem LM3886 auch angemessen Leistung.

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