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Problem mit USB-DAC EB01 Silverstone

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  • frogger
    Registrierter Benutzer
    • 16.11.2003
    • 724

    Problem mit USB-DAC EB01 Silverstone

    Hallo

    Hatte mir ja kürzlich einen USB-DAC von Silverstone ersteigert. Jetzt hab ich mir das teil noch mal etwas genauer angesehen bzw. gehört und musste feststellen das der Hochtonbereich etwas unterbelichetet zu sein scheint.

    Hmm, komisch mess doch mal den F-gang von dem Teil dachte ich mir und siehe da -10dB bei 15khz.

    Das kann doch nicht sein oder ?

    Hat vielleicht jemand eine ahnung woran das liegen könnte ? Der DAC basiert auf dem PCM2702 von BB, als Ausgangs OPs sind OPA 340 UA(SMD) verbaut.

    Hier ein Link zum Hersteller:

    Silverstone EB01

    Der F-Gang gemessen mit Arta im Anhang.

    Beide Kanäle zeigen das gleiche Problem getestet an meinem Laptop und meinem Desktoprechner. Softwareeinstellungen hab ich alle schon durchforstet fehlanzeige.

    Es kann eigentlich nur an der Hardware liegen.

    Die frage ist lässt sich da noch was machen oder wegschmeißen und neukaufen ?

    Wär für jede hilfe dankbar.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von frogger; 10.10.2009, 18:16.
    Gruß Udo...

    Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s
  • istec1003
    Registrierter Benutzer
    • 20.04.2004
    • 577

    #2
    Kennst du diesen Test:
    http://www.au-ja.de/review-silverstoneeb01-5.phtml

    Demnach hat der Silverstone einen guten Frequenzgang.
    Kannst du einen Fehler in deinen Messungen ausschließen? Hast du mit den Onboard-Soundkarten gemessen?

    Gruß
    Sven

    PS: Bevor du das Gerät wegschmeißt, würde ich Ebay empfehlen.

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    • antiasina
      Registrierter Benutzer
      • 07.01.2007
      • 686

      #3
      Mal angenommen, du kannst und willst dadran rumlöten, um das zu verbessern.
      U10 und U9 scheinen die Ausgangsverstärker zu sein. Hier sind viele Kondensatoren im Spiel, also sind sie vermutlich als Filter geschaltet. Hier würde ich anfangen, einen Schaltplan erfassen und dann suchen, ob sich evtl ein Bestückugnsfehler eingeschlichen hat, oder ob das ganze vielleich "broken by design" ist.
      EDIT: Die Platine unterscheidet sich von der im Test gezeigten. Hier sind die Ausgangs-OP-Amps in einem DIP, bei deiner Platine sind sie in einem SMD-Gehäuse.

      Grüße,

      Ferdinand
      Quadro light
      Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
      Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

      Kommentar

      • frogger
        Registrierter Benutzer
        • 16.11.2003
        • 724

        #4
        Demnach hat der Silverstone einen guten Frequenzgang.
        Kannst du einen Fehler in deinen Messungen ausschließen? Hast du mit den Onboard-Soundkarten gemessen?
        Ja den Test kenn ich. Deswegen macht mich das ganze ein bisschen stutzig.

        Fehler im Messaufbau schließe ich eigentlich aus. Ich messe mit der Onboardkarte von meinem IBM X31. Das hat zwar ein paar geringe welligkeiten im bereich von 10khz-20khz aber keine -10db bei 15khz. Im Anhang mal eine Loopback messung von meiner Onboard Karte.

        Vorallem kann man das nicht nur messen, man hört es deutlich. Sonst wäre ich gar nicht auf die idee gekommen mal nachzumessen.

        Ein verkauf bei E-Ba... kann ich so nicht mit meinem gewissen vereinbaren.

        Was mir noch aufgefallen ist bei der Messung das der Impuls invertiert ist. Hier scheint die Phase irgendwie zu drehen.

        Löten könnte ich ausgenommen die SMD teile. Dafür ist meine Lötspitze wohl zu groß(1,2mm).

        EDIT: Die Platine unterscheidet sich von der im Test gezeigten. Hier sind die Ausgangs-OP-Amps in einem DIP, bei deiner Platine sind sie in einem SMD-Gehäuse.
        Ist mir auch schon aufgefallen. Die ersten Versionen hatten den OPA604 verbaut. Bei mir ist der OPA340 in SMD verbaut.

        2 OPA 604 hätte ich noch hier rumliegen. Wird aber etwas schwierig den da dran zu fummeln sofern das überhaupt passt von der elektrischen seite.

        Die Kondensatoren/Widerstände könnte ich mal versuchen auszutauschen. Wegschmeissen kann ich dann immernoch. Nur wollte ich erst mal wissen welche Bauteile dafür verantwortlich sein können.
        Angehängte Dateien
        Gruß Udo...

        Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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        • istec1003
          Registrierter Benutzer
          • 20.04.2004
          • 577

          #5
          Hallo Udo,

          leider fällt mir spontan auch keine gute Lösung ein.
          Hast du schon mal den Support angefragt, ob das normal ist?
          Ist es nicht normal besteht evtl. die Möglichkeit einer Reperatur oder Austausch auf Kulanz beim Hersteller. (Garantie wegen geöffnetem Gehäuse schwierig.)
          Wenn das normal wäre, könntest du das Gerät guten Gewissens bei Ebay verkaufen. Es existiert ja kein Mangel.

          Gruß
          Sven

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          • frogger
            Registrierter Benutzer
            • 16.11.2003
            • 724

            #6
            Das hatte ich befürchtet.

            Werd mal den support anschreiben. Mal sehen was die dazu sagen.
            Gruß Udo...

            Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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            • frogger
              Registrierter Benutzer
              • 16.11.2003
              • 724

              #7
              So, support hab ich vor einer Woche angeschrieben. Bis jetzt keine Antwort.

              Aber ich habe mich noch mal ein wenig damit beschäftigt und noch mal ein paar Messungen gemacht.

              Vorweg, es liegt doch indirekt ein Messfehler vor und zwar hängt es mit den Mittelungen zusammen.

              Messe ich den DAC mit einer Mittelung dann ergibt sich ein F-Gang wie man ihn in den Reviews auch sehen kann, -2dB bei 20khz.
              Stellt man nun 2,4, oder 8 Mittelungen ein dann sinkt die obere Grenzfrequenz immer weiter ab.

              Aufmerksam bin ich darauf geworden als ich mal im FR1 Moduns gemessen hab und das averaging eingeschaltet hab. Man kann da schön sehen wie wie die Kurve immer früher abfällt.

              Woran das liegt kann ich nicht sagen. Vielleicht kann mir von den Messprofis hier dazu mal eine Erklärung geben.
              Ich denke aber das dieses Messproblem wohl beim normalen Betrieb kein Einfluss hat, mit anderen Worten das Teil funktioniert wie es soll.

              Aber mein klangeindruck ist nach wie vor der gleiche. Es klingt bedeckt, es fehlt die brillianz im Hochton. Auch die Bühnenabbildung ist anders. Mit der Onboardkarte stehen Monostimmen klar und deutlich in der Mitte. Beim DAC verschwimmt die ganze Bühne, es klingt leblos und langweilig.
              Ok, den HT-Bereich könnte ich mit meinem DSP wieder etwas anheben, den hatte ich sowieso leicht abgesenkt, aber das kanns doch nicht alleine sein ?


              Für mich definitiv keine Lösung. Werde das Teil wohl wieder verkaufen und mir eine vernünftige USB-Soundkarte kaufen die man auch zum messen verwenden kann.

              Kennt vielleicht jemand eine gute Soundkarte die zum Musik hören und zum messen gleichermaßen gut geeignet ist ? M-Audio Transit ?

              Sollte möglichst 100-150€ nicht übersteigen. Mic-Pre(MPA102) ist vorhanden.

              Im Anhang noch die letzten Messungen mit verschiedenen Mittelungen.

              Edit: Das Bild im ersten Beitrag hab ich mal rausgenommen wegen der größe.
              Angehängte Dateien
              Gruß Udo...

              Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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              • Chaomaniac
                Registrierter Benutzer
                • 01.08.2008
                • 2916

                #8
                Das Averaging kann man bei solchen elektronischen Messungen getrost ausschalten.
                Was passiert bei der einkanaligen Messung mit mehreren Mittelungen (averaging)?
                Der Fehler liegt meiner Meinung nach wahrscheinlich unter anderem in unterschiedlichen Sampleraten der DACs und ADCs.
                Wenn der DAC z.B. mit 44.1kHz arbeitet und die Mess-Soundkarte mit 48kHz, dann kommt es, obwohl zwischendurch auf analog gewandelt wurde, zu minimalen Phasenunterschieden, die mit zunehmender Frequenz immer mehr ins Gewicht fallen. Wenn z.B. mit PPN gemessen wird, kann es sein dass während einem Messzyklus bei einer (beispielshaft genannten) Frequenz von 20kHz der DAC zum Zeitpunkt der Abtastung durch den ADC der Soundkarte auch ein Signal mit Amplitudenmaximum ausgibt.
                Im nächsten Messzyklus wird dann dieses ausgegebene Maximum nicht mehr als solches erkannt, weil der ADC zu genau diesem Zeitpunkt grad keine Abtastung macht, sondern erst wenn das Ausgabesignal schon minimal abgefallen ist und schon eine andere Phase hat.
                Kann auch sein, dass das sogar mit nominal gleichen Sampleraten zutrifft, denn bei getrennten Sysemen hat jeder Wandler seine eigene Clock (Taktfrequenzgeber), die auch minimal unterschiedlich sein können.
                Auch ein nicht absolut richtig erkannter Zyklusstart ist in der Lage, einen Hochfrequenzabfall zu erzeugen. Lange Wellen werden ja immer mit mehreren bis vielen Abtastpunkten erfasst. Je näher man aber der halben Samplerate kommt, desto schwieriger wird es, die Amplitudenmaxima zu erfassen, ausser der DAC und der ADC sind gesynct.
                In Beschreibungen zu Messystemen wird nicht umsonst bei den Anforderungen eine Soundkarte mit synchronen Aus- und Eingangs-Sampletakt genannt!

                Abhilfe für die Messfreaks kann ein ADC mit einer vielfachen Samplefrequenz des DAC schaffen. Mit beispielsweise 192kHz kann man eine 24kHz-Halbwelle (Maximale Ausgabefrequenz eines 48kHz-Wandlers) schon 4x abtasten...

                Wenn jetzt eine solche Messung wie bei Dir nur einmal durchgeführt wird, hält sich der Fehler in sehr engen Grenzen (etwa in Form eines leicht zappeligen F-gangs mit Kammfiltercharakteristik bei hohen Frequenzen). Problematisch wirds erst mit einer Mehrfachmittelung, aber diese Erfahrung hast ja grad gemacht .
                Zuletzt geändert von Chaomaniac; 10.10.2009, 19:00.
                Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                • frogger
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.11.2003
                  • 724

                  #9
                  Hallo Chaomaniac

                  Danke für deine (mögliche)Erklärung. Klingt jedenfals plausibel. Abtastrate hatte ich beide probiert 44,1 und 48khz(nimmt sich nicht viel). Der DAC sollte mit beiden umgehen können.

                  Hintergrund der ganze Geschichte ist ja das es mit dem DAC anders/schlechter klingt wie ohne. Das hatte ich versucht durch die Messung herauszufinden und bin dabei in die "Averagingfalle" getappt

                  Nur bin jetzt auch nicht viel schlauer wie vorher außer das ich jetzt weiss das man ein USB-DAC nicht so ohne weiteres messen kann bzw. einiges dabei beachten muss.

                  Auch hätte nicht gedacht das man zwischen den Wandlern überhaupt hörbare unterschiede hört mal abgesehen vom Rauschabstand. Aber das dem wohl nicht so ist habe ich gerade festgestellt.

                  Wie schätzt du klanglich die M-Audio Transit ein ? Klar ist keine Motu aber mir reicht es wenn ich ein sauberes neutrales Signal am Line-Out habe.
                  Bei der weiss ich dann wenigstens das die problemlos mit Arta läuft. Einzigster Wehrmutstropfen wären die 3,5mm Klinken...Chinch wäre mir lieber.
                  Gruß Udo...

                  Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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                  • Chaomaniac
                    Registrierter Benutzer
                    • 01.08.2008
                    • 2916

                    #10
                    Die Transit hatte ich mal als Messkarte, hab sie aber nie zum Musikhören benutzt.
                    Ein kumpel, dem ich sie mal geliehen hatte, hat sich auch nicht weiter geäussert. Das muss aber nicht viel heissen, bei dem hat Musik keinen besonders hohen Stellenwert.
                    Selber kann ich es nicht mehr probieren, weil ich einen der beiden Ausgänge gegrillt hab.

                    Klingt die Musik vom Computer über die Onboard-Soundkarte eigentlich wie von einem CD-Player, oder gibt es evtl Unterschiede in der Größenordnung wie zu Deinem DAC?
                    Man sollte nur ausschließen können, dass Du ein fehlerbehaftetes Teil als Maßstab nimmst...
                    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                    • frogger
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.11.2003
                      • 724

                      #11
                      Klingt die Musik vom Computer über die Onboard-Soundkarte eigentlich wie von einem CD-Player, oder gibt es evtl Unterschiede in der Größenordnung wie zu Deinem DAC?
                      Man sollte nur ausschließen können, dass Du ein fehlerbehaftetes Teil als Maßstab nimmst...
                      Das hab ich noch nicht probiert. Ist aber ein guter Einwand. Werd ich mal testen.

                      Momentan siehts so aus: Onboard-Sound - VV - DSP - Endstufe. Mit dem Setup hab ich auch den DSP am Hörplatz eingemessen. Könnte natürlich sein das ich indirekt bei der Entzerrung Fehler der Onboardkarte kompensiert habe die in verbindung mit dem DAC eventuell kontraproduktiv sind.

                      Hier müsste ich noch mal ein vergleich ohne DSP machen.

                      Im Anhang mal ein Bild von meinem momentanen DSP-Setup.

                      Blöde Frage am rande, wie bekomme ich eigentlich die Bild-Anhänge in den Text eingefügt ?
                      Angehängte Dateien
                      Gruß Udo...

                      Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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                      • Chaomaniac
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.08.2008
                        • 2916

                        #12
                        Zitat von frogger Beitrag anzeigen
                        ...
                        Blöde Frage am rande, wie bekomme ich eigentlich die Bild-Anhänge in den Text eingefügt ?
                        So:
                        [ATTACH]3549[/ATTACH]
                        Wenn Du bei meinem Beitrag auf "zitieren" klickst, siehst Du wie das aufgebaut ist.
                        Also Anhang normal an den Post anfügen, Die id rausfinden (rechtsklick auf den Anhang, Linkadresse kopieren und irgendwo einfügen, wo Du die vierstellige Zahl aus dem Link rauslesen kannst) und dann in den Text einfügen.
                        Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                        • frogger
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.11.2003
                          • 724

                          #13
                          Danke, werd ich bei gelegenheit noch mal testen
                          Gruß Udo...

                          Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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