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Behringer Ultra-Curve

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  • Saylor
    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2002
    • 679

    Behringer Ultra-Curve

    Hallo,

    hab grad bei Thomann.de gesehen, dass die Ultracurve "nur" 219,- kostet,

    kann mir jemand das Anwendungsgebiet und die Vorteile des Geräts näherbringen???

    Nebenbei ein paar Fragen:

    1.) kann ich mit dem Gerät einen Subsonicfilter erstellen?

    2.) brauche ich für Stereo 2 Stück dieser Geräte?????? (wenn ja, erübrigen sich alle anderen Fragen)

    Danke

    ALEX
  • Saylor
    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2002
    • 679

    #2
    Ok, ich hab gelesen,

    einige meiner Fragen kann ich selber beantworten.

    1. ich kann damit einen Subsonicfilter nachstellen.

    2. und alles auch noch in Stereo.



    Jetzt aber 2 weitere Fragen

    1.) Warum hat das Ding keine Chinch Ein- und Ausgänge???? Ist doch doof, oder???

    2.) Gibt es irgendwelche Kritikpunkte?????


    Grüße ALEX

    Kommentar

    • GluBBer
      Registrierter Benutzer
      • 21.12.2002
      • 483

      #3
      Im Profi bzw. Bühnenbereich werden eher XLR Kabel eingesetzt. Ich denk mal, dass das Gerät auch in den Bereich fällt.

      Kommentar

      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #4
        Hallo,

        >>> 1.) Warum hat das Ding keine Chinch Ein- und Ausgänge???? Ist doch doof, oder??? <<<

        der Ultra-Curve hat XLR Ein-Ausgänge, die sind in der Studiotechnik üblich und sind bei komplizierten Verkabelungen mit vielen Geräten das einzig "Senkrechte". Cinch Verkabelung sind nur bei einfachen Verschaltungen von wenigen Geräten sinnvoll und ansonsten Murks. Mittels Adapter können aber auch "Cinch-Geräte" an den Ultra-Curve angeschlossen werden.

        >>> 2.) Gibt es irgendwelche Kritikpunkte????? <<<

        JA: es gibt Einstellungen (z.B. starkes Anheben tiefer Frequenzen mit dem Graphik-Eqalizer) und Umstände (geringe Aussteuerung), bei denen das Gerät unüberhörbare Verzerrungen produziert. Also zur aktiven Entzerrung von Subwoofer (z.B. URPS) und dergleichen ist der Ultra-Curve weniger geeignet, ansonsten halte ich ihn für den Preis für unschlagbar.

        >>> 1.) kann ich mit dem Gerät einen Subsonicfilter erstellen? <<<

        Um ein vergleichsweise primitives Subsonic-Filter nachzubilden ist der Behringer allerdings eher ungeeignet (wie mit Atomraketen auf Spatzen schießen), auch wenn es prinzipiell möglich ist.

        Grüße

        Bernhard

        Kommentar

        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          Das Teil hat allerdings zusätzlich Klinkeneingänge. Verzerrungen bei Übersteuerung sind tatsächlich gut hörbar, werden aber zuverlässig angezeigt. Dann leuchtet die normalerweise grüne LED über dem In/Out - Knopp rot. Dann nimmt man den EQ - Masterfader etwas runter, und es ist Ruhe. Den Pegel muß man dann nötigenfalls hinterm Ultracurve wieder anlupfen. Das passiert aber wirklich nur, wenn irgendwelche Kanäle auf Kante gefahren werden.

          Am Sonntag habe ich mit der Auto- EQ- Sache rumgespielt; funktioniert wunderbar, aber ob ich es jemals gebrauchen werde, weiss ich nicht. Ich habe ein Problem in meinem Musikzimmer, nämlich eine ekelhafte Überhöhung bei 60 Hz. Der Auto- EQ macht dann den entsprechenden Regler ( 63 Hz ) ganz nach unten, und alle anderen knallen oben durch den Deckel. Dabei habe ich dann auch zum ersten mal Verzerrungen gehört / gesehen.

          Etwas kompliziert ist die Handhabung des Teils, aber wenn man sich dran gewöhnt hat, kommt man prima zurecht. Die Bedienungsanleitung würde ich also nicht so weit weg legen.

          Nachtrag: Bestell dir aber das Mikro gleich mit, sonst bringt das alles nix.
          Zuletzt geändert von broesel; 13.05.2003, 08:55.

          Kommentar

          • sonicphil
            Registrierter Benutzer
            • 29.09.2002
            • 611

            #6
            und die digitalschnittstelle auch !
            du sparst dir damit 2 x quantisierungsrauschen.

            Kommentar

            • Saylor
              Registrierter Benutzer
              • 22.07.2002
              • 679

              #7
              Hallo,

              danke für die kompeteten Antworten,

              1. ich hatte nicht vor, nur ein Subsonicfilter nachzubilden, aber es sollte ein Aspekt sein.

              ->> Ich habe damit vor, die Vox vor Frequenzen unter 25 hz zu bewahren

              2. Ein anderer Grund ist mein sehr schwer zu kontrollierender Raum, Dachschräge, fast quadratischer Grundriss, extremes Loch bei ca 70 hz und auch noch (durch Grundriss) EXTREME reso bei 35 hz, schlecht für die Fenster und alles andere auch

              Außerdem ist ein parametrischer Equalizer normalerweise um Häuser teurer......


              ABER: WAS ist Quantisierungsrauschen.... (und was bringt mir ner analogen Anlage die Digitalschnittstelle????)

              Grüße ALEX

              Kommentar

              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Hi Saylor, ParaEQ von Behringer gibts für etwa 100 Euros. Sind 5- Band, da brauchste dann aber 2 von. Die haben dann ein regelbares Subsonicfilter, und auch einen regelbaren Tiefpass, damit kannste dann ganz hohe Frequenzen wegschneiden, wennde willst.

                Aber ohne Analyzer sind die Dinger eigentlich nicht zu gebrauchen. Es ist nämlich verdammt schwierig, einen Piekser nur nach Gehör rauszufiltern, auch wenn du genau weisst, bei welcher Frequenz der zu suchen ist. Unter anderem deshalb, weil die Potis nicht gerade "hochauflösend" beschriftet sind ( ich hab die Dinger leider schon wieder im Laden, sonst könnte ich gonggred kucken, aber 3 Millimeterchen neben z. B. 50 Hz sind dann schon z. B. 100 Hz [ erfundene Beispiele, aber so ähnlich siehts aus ], und dann sind das auch noch so dämliche Rastpotis... ). Meine im ersten Beitrag erwähnten 60 Hz habe ich damit ( trotz Analyzer ) jedenfalls nicht vernünftig in den Griff bekommen.

                Ich denke, der Ultracurve ist in diesem Fall das bessere Werkzeug.

                Nachtrag, denn man vergisst ja gerne mal was: Was Quantisierungsrauschen ist, möchte ich dir hier nicht erklären, dazu bin ich nämlich selber zu doof. Aber Rauschen: Wenn du seeeeehr pingelig in Sachen Rauschen bist, solltest du dir den Ultra nicht unbedingt zulegen. Denn er rauscht EIN GANZ KLEIN WENIG. Mich persönlich stört es nicht. Dafür geh ich auf die Palme wenn irgendwas brummt. Und sei es noch so "unhörbar". Denn Brummen ist IMMER ein Fehler, den man beseitigen kann; Rauschen nicht.

                Aber ich will dich nicht verunsichern: Es ist wirklich Puparschknallleise. Das blos, damit du hinterher nicht sagst, du hättest das nicht gewusst.
                Zuletzt geändert von broesel; 13.05.2003, 23:11.

                Kommentar

                • sonicphil
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.09.2002
                  • 611

                  #9
                  ich nehm mal an, du hat einen cd player oder ? und der wird wahrscheinlich einen digital out haben.

                  wenn du den ultracurve jetzt analog anschliesst, dann wird das pcm signal auf der cd zuerst von digtal nach anlog gewandelt (im cd player), dann im behringer wieder nach digital dannn vergenusszwergelt und danach wieder von digital nach analog gewandelt, damit der analoge vertärker mit dem siganl was anfangen kann.

                  wenn du jetzt eine digitale schnittestelle im ultracurve hast, dann wird nur einmal von digital nach analog gewandelt.

                  klar oder ?

                  quantisierungsrauschen entsteht bei jeder AD oder DA wandlung und entsteht einfach durch die "ungenauigkeiten" des digitalen signals.

                  ausserdem kann der ultracurve auch zusätzlich parametrisch equalizen. ist aber wie brösel schon sagte, nich so einfach, das korrekt hinzubekommen.

                  nochwas es gibt mitlerlweile einen neuen:ULTRA-CURVE PRO DEQ2496 den kenn ich nicht, schaut aber schon mal echt lässig aus!

                  christian

                  Kommentar

                  • Saylor
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.07.2002
                    • 679

                    #10
                    @sonicphil

                    das mit der digi-Schnittstelle hört sich interessant an, dann kann auch der Eingangspegel nicht zu hoch sein und zu Verzerrungen führen, weil er ja von dem CD-Player sowieso nur einen "gleichbleibenden" Pegel geliefert bekommt. (mein Proteus beispielsweise verträgt banscheinend den hohen Eingangspegel meines VV nicht)

                    @Broesel

                    warum konntest du die 60hz nicht begradigen -> Teil zu schwierig einzustellen, oder nicht leistungsfähig genug???

                    Grüße ALEX

                    (edit: @ Broesel: und danke für die Warnung )

                    Kommentar

                    • broesel
                      Gesperrt
                      • 05.08.2002
                      • 4337

                      #11
                      Tja, weissichauchnichsogenau... Es war so, das der Analyzer mein rumgedrehe am Equalizer einfach mehr oder weniger ignoriert hat. Und glaub mir: Ich bin zwar Computerdoof, aber wenn an einem Gerät was zum dran drehn dranne ist, bin ich der King! Also: keine Fehlbedienung.

                      Okok, am Analyzer ist jetzt nicht sooo viel zum drehen drann. Du wirst aber wissen, was ich meine.

                      Tu ma lieber den Ultracurve. Und das Rauschen ist wirklich seeehr gering. Ich habe heute mal gemessen: 4,38 µpillepalle / cm³.

                      Kommentar

                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #12
                        Hallo,

                        der parametrische EQ des Ultra Curve ist im Prinzip eine sehr nützliche Funktion; die Frage ist nur, wie man ihn richtig einstellt; gehörmäßig läßt sich da IMHO nicht viel ausrichten und auch per Messung ist das so eine Sache: im Bereich der Raummoden, und die sind es normalerweise um die es sich dreht, sollte man die Mittenfrequenz schon auf 1Hz genau treffen und auch die Breite und Größe der Absenkung sollten einigermaßen passen; der eingebaute Analysator des UC mittelt auf 1/3 Oktave und ist für solche Aufgaben schon mal ungeeignet weil viel zu ungenau; auch viele Boxen-Meßprogramme dürften hier überfordert sein; benötigt wird ein Meßprogramm, daß die MLS Meßmethode beherrscht und bei dem eine FFT-Länge von 32000 oder besser noch, über 65000 Punkte einstellbar ist; nur dann ist die Auflösung der Messung groß genug, so daß der UC auf Basis dieser Messung sinnvoll eingestellt werden kann. Ein preiswertes Meßprogramm, daß dafür geeignet ist, wäre z.B. der Audiotester.

                        Grüße

                        Bernhard

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                        • Saylor
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.07.2002
                          • 679

                          #13
                          @ BN

                          da meine unterste Raumreso durch die nicht ganz quadratischen Abmessungen meines Raumes von ca. 33-36
                          hz läuft, dürfte ich diesen Bereich ziemlich genau erwischen können.
                          Außerdem, für diesen Preis ist die Funktionsvielfalt einfach überragend. Wenn er das hält, was er verspricht, dann kann man damit eh nichts falsch machen.

                          @ Broesel

                          ich dacht mir erst, dass du die 60 hz mit dem Equalizer des Ultracurve nicht begradigen konntest, hab ich wohl falsch verstanden, mitm Ultra-Curve hast dus hinbekommen, oder?

                          Schön langsam klärt sich das alles (zum Positiven) auf

                          Grüße ALEX

                          Kommentar

                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #14
                            Ich wollte die Bassdröhnung der Monitor 890 per Ultracurve korrigieren, bin aber davon abgekommen.

                            Der alte Ultracurve soll Artefakte im Bass erzeugen und eine kräftige Entzerrung ist auch nicht gesund für die Lautsprecher.

                            Außerdem gilt die Korrektur nur für ganz bestimmte Hörplätze.

                            Folge: Umstellung der Möbel und der Lautsprecher.

                            Ergebnis: statt zu viel Bass jetzt etwas zu wenig Bass. Statt Dröhnen ist das Klangbild sehr trocken. Jetzt muß noch ein Teil der Wände bedämpft werden weil sich im MT Bereich stehende Wellen bilden.

                            Ich bin nicht mehr überzeugt daß man alle Unzulänglichkeiten des Raumes per DSP korrigieren kann.

                            ZUERST muß amn versuchen, de4n Raum / die Aufstellung bestmöglichst anzupassen.

                            Der DSP sollte nur als letztes Mittel dienen um den Rest noch zu korrigieren.

                            Der Ultracurve korrigiert nicht den Phasengang. Ich habe bei einigen Firmen angefragt aber keine zufriedenstellenden Produktinfos erhalten.

                            Der Zulieferer von Isophon hat z.B. überhaupt nicht geantwortet obwohl er auf der HP seine DSPs auch einzeln verkauft. Nun gut, wer nicht will, der hat!

                            Warum vermarktet Visaton eigentlich nicht den DSP des DS4 Systems??? Für HighEnd wäre der sicher gut zu gebrauchen!

                            Kommentar

                            • BN
                              BN
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.01.2003
                              • 982

                              #15
                              Hallo Saylor,

                              keine Frage, für den Preis IST der UC genial; noch ein Tip: vor ca. einem Jahr wurden UCs mit der Firmwareversion 1.2 verkauft und diese Version hatte Macken (so etwas kann schon mal vorkommen); insbesondere funktionierte damit die automatische Einmeßfunktion nicht; Hochrüsten auf eine neuere Version ist möglich, passiert aber nur auf Anfrage; freiwillig hat Behringer anscheinend nichts unternommen, ihre Geräte umzurüsten, denn die Aktion wäre wohl sehr teuer geworden. Also am besten vor dem Kauf klären, was für eine Version enthalten ist. Die Firmware Versionsnummer erscheint nach dem Einschalten des Geräts für einige Zeit klar und deutlich auf dem Display; falls ein Verkäufer also behauptet, die Version wüßte er nicht usw., dann.... ---- naja, die Schlußfolgerung kann jeder selber ziehen.

                              Grüße

                              Bernhard

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