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Hifiakademie PowerAmp bauen als Laie

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  • alth
    Registrierter Benutzer
    • 09.01.2005
    • 192

    Hifiakademie PowerAmp bauen als Laie

    Hallo

    Ich wollte mal nachfragen, ob die Hifiakademiesachen für mich als Laien aufbaubar sind.
    Ich habe leider nur sehr geringe Löterfahrungen (eben Frequenzweichen nach Schaltung zusammenlöten).

    Preislich scheinen die Sachen ja mehr, interessant zu sein (in Selbstbauregie).
    Gehäuse ist ERSTMAL 2.-rangig.

    Folgende Teile kann ja über die Seite bestellen:
    -board 100€
    -Trafo 500VA/230V~-2x40V~. 80€

    Was kosten denn dann ca. die restlichen Bauteile? - nur grob
    Ich nehme mal an, ein Großteil sollte dann über reichelt (oder andere) zu beziehen sein.

    Und kann jemand etwas zum Support sagen?
    Kann leider nicht einschätzen, was einem dann die "Zugangsdaten" bringen.
    Auch in Sachen Problemen, wie einem beim Aufbau evtl. geholfen wird.

    Gruß
    alth
  • Rudolf
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 688

    #2
    Das ist ein bisschen wie die Frage: Ich repariere mein Fahrrad selbst, kann ich auch mein Auto allein warten?

    Entsprechendes handwerkliches Geschick und der Spaß an der Sache sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen, aber man sollte nicht zu große Sprünge wagen. Zwischen Fahrradschlauch und Auto kommt meistens noch der Moped- bzw Rollermotor. Und vor der Hifiakademie solltest Du vielleicht erstmal was weniger komplexes probieren.

    Bei den kleinen Elektronik-Bausätzen von Conrad oder ELV findet sich einiges preiswertes, an dem man den Umgang mit kleineren Bauteilen üben kann und das nach Fertigstellung auch einen sinnvollen Zweck erfüllt. Brauchbar für den Einstieg wäre auch ein preiswerter Gainclone-Stereo-Verstärker mit Vorstufe im Selbstbau. Sowas kann man eigentlich immer gebrauchen.

    Den direkten Umstieg von der Frequenzweiche zum PowerAmp der gehobenen Sorte halte ich für etwas riskant. Der Teufel steckt im Detail. Wie weit Dich der Support der Akademie da unterstützt, kann ich nicht beurteilen.

    Und wenn Du dich noch nicht in der Lage siehst, die Kosten der Bauteile grob abzuschätzen, sehe ich bei ihrer Beschaffung auch noch eine Hürde für Dich.
    Rudolf
    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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    • alth
      Registrierter Benutzer
      • 09.01.2005
      • 192

      #3
      Holla

      Dann schließt das die Idee ansich komplett aus.
      Mir ging es weniger darum, Erfahrung in Sachen Verstärkerbau zu sammeln, da mir für das "Probieren" das Geld fehlt.
      VIel mehr ging es mir darum, eine Endstufe mit gutem Preisleistungsverhältnis zu besorgen, die ich ins Heimkino integrieren kann.

      Das ich nicht immer aus den vollen schöpfen kann, is klar. Deswegen bevorzuge ich die Modulare aufbauweise (wie bei den Visatonchassis: Bijou -> Classic -> Concord ) und da boten sich die Hifiakademies einfach an ... oder eben auch nicht

      Werd ich also weiterschaun müssen.

      Danke trotzdem!

      Gruß
      alth

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #4
        Zitat von alth Beitrag anzeigen
        VIel mehr ging es mir darum, eine Endstufe mit gutem Preisleistungsverhältnis zu besorgen, die ich ins Heimkino integrieren kann.
        Wenn es nur darum geht, eine preiswerte 0815 Endstufe zu besorgen, dann dann würde ich die nicht selbstbauen, sondern fertig kaufen. Z.B. gibts preiswerte und leistungsstarke im Musikfachhandel z.B. die Behringer A500 bei Thomann oder halt was Gebrauchtes. Wie meistens bei den Elektronik-Einsteigern werden die Aufwendungen für ein stabiles Gehäuse, Schalter, Buchsen usw. unterschätzt bzw. ganz vergessen. Aber ohne diese Teile geht es nicht, wenn ein Mindestmaß an Betriebssicherheit erreicht werden soll. Und kostenmäßig läppern sich diese Teile auch ganz schön zusammen.

        Bei den Hifi-Akademie Teilen ist zwischen den fertig aufgebauten Modulen und den PCB-Boards zu unterscheiden. Deine Preisangabe von 100$ gilt für die unbestückte Leiterplatte. D.h. Du mußt die Bauteile noch selbst beschaffen, evtl. auch noch eine Spule wickeln, die Teile verlöten und den Verstärker in Betrieb nehmen. Das alles zusammen ist für einen Laien einfach nicht zu packen und der Mißerfolg ist vorprogrammiert. Und von den die Erfahrenen im Verstärkerbau werden sich auch nur diejenigen, die sehr viel freie Zeit haben, das Selbstbestücken antun.

        Grüße
        Bernhard

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        • frogger
          Registrierter Benutzer
          • 16.11.2003
          • 724

          #5
          Hallo Alth

          Habe selbst den Poweramp gebaut und hatte, ähnlich wie du, auch vorher noch keinen Verstärker oder ähnliches gebaut. Halt das übliche wie Frequenzweichenlöten etc.

          Wichtig ist das du Schaltpläne bzw. Bestückungspläne lesen kannst damit du weisst wo welches Bauteil hinkommt. Warum welches Bauteil wohin kommt brauchst du ja gar nich wissen. Mit etwas ruhe und Zeit einer ruhigen Hand und einen guten Lötkolben sehe ich da kein Problem.

          Der Support ist sehr gut. Hubert Reith ist für alle Fragen offen. In den Schaltungsunterlagen wird alles was man wissen muss sehr ausführlich erklärt.

          Natürlich muss man schon etwas spass an der Sache haben sonst macht es keinen sinn. Man kann das Board ja auch fertig bestückt kaufen. Sparen kann man beim Selbstbestücken ca. 100€.

          Was die Bauteile angeht. Den Trafo, Board und ein paar spezialteile die so nur schwer erhältlich sind liefert dir Herr Reith(Die Endtransen, Spulen und Elkos). Alles andere bekommst du bei Reichelt.

          Ich würde sagen besorg dir mal die Zugangsdaten und schau dir das ganze mal an. Auch wenn du dich dagegen entscheidest findet man dort sehr viel nützliches.
          Du bekommts ja damit zugang zu allen dort erhältlichen Modulen.

          Gruß Udo
          Gruß Udo...

          Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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          • alth
            Registrierter Benutzer
            • 09.01.2005
            • 192

            #6
            Holla

            Das die 100€ nur für das unbestückte board sind, hab ich ja nie angezweifelt.
            Deswegen hatte ich ja gefragt, was noch so ca. für Teilekosten auf mich zukommen.
            Und das unterschiede zum fertig aufgebauten board sind, ist mir auch klar

            Und wie schon geschrieben, soll es eben NICHT 0815 werden.
            Vielen bescheinigten halt, dass die HA ein sehr gutes p/l-verhältnis haben .. also hab ich mich mal kundig gemacht -> wird nichts.

            Interessant wäre sicherlich noch die Alesis ... vor allem, wenn man die noch gebraucht bekommt ... also preislich.
            Aber da stören mich halt so kleinigkeiten wie "schlechte Potirastung".
            Von Behringer halte ich irgendwie nicht viel ... weiß auch nicht, warum.

            Ansonsten muss ich mich halt anderweitig kundig machen.

            Gruß
            alth

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            • battlecore
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2009
              • 102

              #7
              Heyho.

              Wenn du günstig an einen Verstärker kommen willst der auch gut klingt würd ich dir auch einen Gainclone empfehlen. Recht einfach zu realisieren und klanglich brauchen die sich nicht verstecken. Kosten belaufen sich für einen Monokanal auf etwa 80 Euronen für die Elektronik. Also Platine, Bauteile, Trafo usw. Gehäuse kann man ja nach Belieben aussuchen.

              Da gibts fertig aufgebaute oder auch selbst zu lötende Module zB. bei ibäh oder einem Lieferanten der Wahl. ELV hat ebenfalls so ein Modul mit LM3886 im Angebot. Auch Amp-yourself bietet solche Module an. Entsprechende Netzteile dafür gibts jeweils auch.

              Im Dynaudio-Aktiv-Thread habe ich auch Layouts für Gainclones reingestellt die verwendbar sind.

              Ich denke so eine Art von Endstufe wäre für dich am besten zu realisieren.

              Gruß,
              Michael.
              Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

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              • alth
                Registrierter Benutzer
                • 09.01.2005
                • 192

                #8
                Holla

                Danke erstmal für die Vorschläge.

                Mir geht es aber wirklich nicht darum, zwingend etwas selber zu bauen ...
                Mit den bisherigen Vorschlägen mag ich zwar eine gute Übergangslösung auch erreichen können, aber das ist nicht das was ich suche.

                Wenn, muss ich die Teile am Ende wieder weiterverarbeiten können.

                Da aber das Thema Selbstbau (und dann gleich ordentlich!) zu komplex für mich zu sein scheint, werde ich mich wohl bei älteren Verstärkern umschaun.

                Ich habe eben momentan das Budged und möchte es sinnvoll ausschöpfen ( in dem Fall ~600Euro +-).

                Nicht falsch verstehen ...
                Aber ich möchte WENN, mein modulares System aufrechterhalten.
                Ich hätte mir damals auch "als Einstieg" ein paar LS aus Wxxx und Gxx SNxx bauen können, aber ich wollte halt gleich den Sprung zu AL und Ke.
                Ich weiß, dass der vergleich hinkt, aber ich hoffe, ihr wisst wies gemeint ist

                Gruß
                alth

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                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #9
                  Zitat von alth Beitrag anzeigen
                  Vielen bescheinigten halt, dass die HA ein sehr gutes p/l-verhältnis haben .. also hab ich mich mal kundig gemacht -> wird nichts.
                  Eventuell wären die Hypex-Module noch eine Alternative. Das sind auch PWM-Verstärker. Die gibt es fertig aufgebaut und die Verschaltung könnte auch noch von einem Laien bewältigt werden. Den Preis finde ich eigentlich ganz OK. Eine ausführliche Bau-Anleitung habe ich allerdings bisher nicht gesehen und einen nennenswerten Support würde ich auch nicht unbedingt erwarten.

                  Grüße
                  Bernhard

                  Kommentar

                  • frogger
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.11.2003
                    • 724

                    #10
                    Zitat von alth Beitrag anzeigen
                    Holla

                    Danke erstmal für die Vorschläge.

                    Mir geht es aber wirklich nicht darum, zwingend etwas selber zu bauen ...
                    Mit den bisherigen Vorschlägen mag ich zwar eine gute Übergangslösung auch erreichen können, aber das ist nicht das was ich suche.
                    Was suchst du denn überhaupt bzw. was hast du vor ?

                    Dann kann man schon mal eher was dazu sagen.

                    Bevor ich meinen Hifiakademie gebaut habe hatte ich mich mal ein wenig bei Rotel umgesehen. Eine RB1070 oder 9xx bekommt man auch gebraucht für unter 500€.
                    Ich denke das man damit auch nicht viel verkehrt machen kann.

                    Gruß Udo
                    Gruß Udo...

                    Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

                    Kommentar

                    • Lynx
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.05.2007
                      • 20

                      #11
                      Hey,
                      also es gibt schon Möglichkeiten recht qualitative Verstärker selbst zu bauen, ohne großes Detailwissen, aber halt mit dem passendem technischem Geschick und je nach Fall nen Lötkobeln der klein genug ist ;-)
                      In der Klang und Ton 1.2007 ist der SymAsym mit kompletter bauanleitung vorgestellt, wenn interesse besteht kann ich (wenn das Heft endlich auf dem Dachboden finde) als Foto online stellen.

                      Auch sehr gut ist 41hz.com , die haben ne recht gute Auswahl, man bekommt die Platinen+das was man drauf löten muss und im Forum bekommt man auch produktive hilfe (Englisch).
                      Was das SMD löten angeht, mit nen paar einfach tips ist es schafbar ;-)
                      Ich selbst hab mir einfach den AMP32-PS zum "testen" geholt (27€) und wenn ich den hinbekomme werden meine Anlagen auch auf die größeren AMPS umgestellt.


                      PS: Mir war zugegbenermaßen das Gewichtsleistungsverhältnis wichtig (die Verstärker meiner MBH208+Sub kommen auf 35kg, da ist mit denn Class-D weniger drin) aber auch qualitativ scheinen die da ganz gut zu sein ;-)

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                      • Frank Schölch
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.04.2002
                        • 368

                        #12
                        Viel mehr ging es mir darum, eine Endstufe mit gutem Preisleistungsverhältnis zu besorgen, die ich ins Heimkino integrieren kann.
                        ->Dann nimm eine gute PA Endstufe mit 2x300W und baue sie für HiFi Einsatz leicht um.

                        Ansonsten ist selbstbau zwar möglich, aber preislich nicht attraktiv. Ich spiele und optimiere gerade an einer Sparc SA1200 Endstufe, die gebraucht um 200 EUR gehandelt wird. Will man die nachbauen, so kommt man kostenmäßig schnell an die Grenzen:
                        -Transistoren 20x 4 EUR
                        -Trafo: 150 EUR

                        Schon ist der Gebrauchtpreis überschritten. Zählt man die anderen Bauteile + Platinen dazu, ist man schon über dem Neupreis der Endstufe. und dann fehlt noch das teure Gehäuse.

                        Ähnlich sieht es bei HiFi Endstufen aus. Wie werden die RB990 zur Zeit gehandelt?

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