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Boxen auf Aktiv umbauen ?!

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  • Wilhelm
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2005
    • 13

    Boxen auf Aktiv umbauen ?!

    Hallo Leute,

    Betreibe zue Zeit zwei Quadral Montan (mit TIW250xs, da die alten Bässe verreckt sind) und einen TL-Sub (Nachbarn sind noch unter Kontrolle...) über Brösel-Weiche (ohne Phasenkorrektur wär's nicht gegangen) an einer Sony TA-N80 und zwei TA-N220.
    Jo, soweit eigentlich alles ok. ABER: will mal wieder ein wenig herumbasteln ;-)
    Mein Hirngespinnst, Täterätääää: zB. Behringer Aktivweiche (da kanma viel herumdrehen :-) ) vor die Endstufen (hab ja 10..), Weichen in den Boxen weg.
    Könnte das Klanglich etwas bringen???
    Danke für eure Meinungen! Könnt ruhig auch sagen das ich vielleicht nen Knall habe ;-))

    LG Wilhelm
  • J.Ollig
    Registrierter Benutzer
    • 28.01.2004
    • 610

    #2
    Nein, ganz im Gegenteil, das ist sogar sehr zu empfehlen, vorausgesetzt, Du hast entweder die genauen Daten der Chassis oder kannst messen. Schau Dich mal bei Groundsound.com um, da gibts feinere Weichen als die Behringer. Habe die Systeme auf der HiFi-Musik-World gehört und bin ziemlich begeistert davon, auch habe ich mich eingehend mit dem Entwickler unterhalten und hatte den Eindruck, dass er doch sehr kompetent ist und genau weiß was er da entwickelt, also saubere Arbeit zu einem vernünftigen Preis und nicht so ein Voodoo-Gezeugs von Indischen Jungfrauen handgefertigt in Bienenwachs getaucht usw. mit blumigen Worten teuer gelabert, wie es manch andere Hersteller im Selbstbau verkaufen. Die Behringer geht aber natürlich auch, vor Allem zum Entwickeln und Testen

    Gruß
    Jürgen

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    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #3
      Na so schlecht wie ihr Ruf ist die DCX2496 vom Bierbringer (im Gegensatz zu dem meisten anderen Krempel von dort) nicht. Man müßte vielleicht mal was an den AD/DA-Wandlern machen und berücksichtigen, daß die Weiche für Studiopegel und nicht für die geringeren HiFi-Pegel ausgelegt ist.
      Was sie jedenfalls sehr attraktiv macht, ist, daß hier ein echter 32bit-Floating-Point-DSp arbeitet. Zwar noch der ersten Generation, aber trotzdem. Ich selbst arbeite beruflich mit den größeren DSPs gleicher Serie aus der 3ten Generation.
      Soweit ich informiert bin, arbeitet die Groundsound-Weiche mit einem ganz einfachen fixed-point DSP von TI, der noch nicht mal programmierbar ist, sondenr man kann nur über das I2C-Interface ein paar Koeffizienten verändern.

      Raphael
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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      • hreith
        Registrierter Benutzer
        • 31.07.2004
        • 608

        #4
        "... der noch nicht mal programmierbar ist, sondenr man kann nur über das I2C-Interface ein paar Koeffizienten verändern."

        => war willst du denn mit dem Teil machen? Möchtest du dich damit in die dspProgrammierung einarbeiten oder willst du eine Frequenzweiche bauen?

        Zum Bau einer Frequenzweiche ist es extrem hilfreich, wenn man die eigentliche Programmierung schon erledigt ist und "nur" noch die Parameter eingestellt werden müssen. Etwas anderes lässt die dcx auch nicht zu und das ist auch gut so.
        Und auch das muss man in beiden Fällen nicht selbst machen weil es eine geeignete Benutzeroberfläche gibt. Letztlich bedient bei Groundsound und beim dcx der Anwender nur die Anwendersoftware. Wie diese das dann auf die verwendete Hardware umsetzt ist nicht das Problem des Anwenders.
        Um zu entscheiden, welche der Lösungen die geeignete ist, sollte man die Aufgabe kennen, die Anschlußwerte der Geräte und die Möglichkeiten der Anwendersoftware vergleichen. Wie die Geräte das dann umsetzen ist zunächst mal egal.

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #5
          Ich will damit erstmal garnichts machen.

          Was ich sagen will, meiner Meinung nach bekommt man bei so einem Projekt mit der Behringer mehr für sein Geld als die Lösungen, die auf dem TI-mini-DSP basieren.
          Mit selbigen habe ich auch schon gespielt und war eher enttäuscht ob der Leistung. Sein Einsatzgebiet ist wohl eher der low-cost AVR-Markt.
          Bei der Behringer gilt halt nur zu beachten, wie man sie anschließt.
          Wenn man sich doch wieder auf den Ti beschränkt, dann würde ich evtl. wieder über eine rein analoge Weiche nachdenken.

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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          LS mit Visaton:
          RiPol (2xTIW400)
          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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          • J.Ollig
            Registrierter Benutzer
            • 28.01.2004
            • 610

            #6
            Ich habe ja nicht gesagt, dass die DCX schlecht ist, im Gegenteil habe ich sogar geschrieben, dass sie zum Testen und Entwickeln gut geeignet ist. Ich halte die Groundsound Lösung allerdings für den Einsatz in einer fertigen Aktivbox für geeigneter und auch klanglich besser. Die alte Software sieht im übrigen genauso aus wie die der DCX, die neue Software ist da weitaus weiter und kann unter anderem auch Roomcorrection. Ich würde halt auch nicht unbedingt eine DCX in meinem Rack stehen haben wollen. Aber jeder kann ja kaufen was er will.

            Jürgen

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            • raphael
              Registrierter Benutzer
              • 10.05.2001
              • 3490

              #7
              Sofern man das, was einem da angeboten wird wirklich "Raumkorrektur" nennen kann. Ich halte nichts von diesen Spar-/Halbversionen, wenn ich auch noch den Aufwand mit Raumkorrektur machen will, dann würde ich Geld und Zeit gleich in eine richtige Lösung investieren und die Raumkorrektur z.Bsp. mit einer DRC-Software unter Linux machen. Hat man eindeutig mehr von. Halbherzige Lösungen verbrennen nur Geld und Zeit. Für die reine Frequenztrennung halte ich eine (evtl. modifizierte DCX) für aussichtsreicher.

              Raphael
              There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

              T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
              2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
              LS mit Visaton:
              RiPol (2xTIW400)
              Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
              Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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              • hreith
                Registrierter Benutzer
                • 31.07.2004
                • 608

                #8
                Hi Raphael,

                ich sehe keine Gründe für die abfälligen Bemerkungen zu TI oder GroundSound.
                Das Modul von GroundSound
                - rauscht eher weniger als ein modifizierter DCX
                - klirrt sicher auch nicht mehr (eventuell weniger) als ein DCX
                - lässt sich auch in die Box einbauen
                - gibt dem Anwender über die Software mehr Möglichkeiten als mit dem DCX
                ...

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                • J.Ollig
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.01.2004
                  • 610

                  #9
                  Hubert, es hat keinen Zweck.

                  Jürgen

                  Kommentar

                  • Wilhelm
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.02.2005
                    • 13

                    #10
                    Hi Leute,

                    Danke für Eure Antworten!
                    Also, ich hab' mir das mal alles angeschaut. Bei Groundsound müßte ich die Bauteile noch in ein Gehäuse einbauen (brauch die Weiche bei der Anlage) und kommt um einiges teurer (ca. 375€ o. Gehäuse+Kleinmat.). Die Behringer kommt auf ~265€ fix fertig. Mit der Software habe ich schon mal ein wenig herumgespielt, finde ich recht Übersichtlich. Für spätere Erweiterungen bin ich mit der Behringer auch flexiebler. Also werd' ich's mit der DCX machen.

                    Noch was anderes: In der Montan möchte ich die zwei Bändchen-Hochtöner durch Kalotten ersetzen da mir diese ein wenig zu fein, leicht zischelig klingen. Beim PC habe ich die Control One mit einem Peerless-Sub, die haben genau die Höhen, die mir gefallen. Wäre da die DSM 25 FFL eventuell passend? Falls jemand Erfahrung damit hat, Danke schon mal.

                    Grüße, Wilhelm

                    Kommentar

                    • raphael
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.05.2001
                      • 3490

                      #11
                      Zitat von hreith Beitrag anzeigen
                      Hi Raphael,

                      ich sehe keine Gründe für die abfälligen Bemerkungen zu TI oder GroundSound.
                      Das Modul von GroundSound
                      - rauscht eher weniger als ein modifizierter DCX
                      - klirrt sicher auch nicht mehr (eventuell weniger) als ein DCX
                      - lässt sich auch in die Box einbauen
                      - gibt dem Anwender über die Software mehr Möglichkeiten als mit dem DCX
                      ...
                      Hat je nichts mit abfällig zu tun. Ist nur meine eigene Erfahrung, da ich sowohl mit der Behringer, als auch mit dem TI Chip schon gespielt habe. Wie gesagt, wer einfach nur die Behringer so an den Preamp hängt, wird gegen die Ti-Lösungen sicher verlieren, man muß sich schon die Mühe machen, daß das alles zueinander paßt.
                      Sagmal, ist der Ti Chip nicht auch auf Deinen dspModulen drauf? Löwenmuttersyndrom?

                      Raphael
                      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                      LS mit Visaton:
                      RiPol (2xTIW400)
                      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                      • doctrin
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.05.2006
                        • 2786

                        #12
                        Weiß nicht was schon wieder gegen die Behringer gekäst wird?!
                        Es ist doch klar dass man für das Geld keine Wunder vollbringen kann, ABER wer ihr digital zuspielt und sich nach der Behringer Gedanken um die Lautstärkeregelung macht wird wohl am besten weg kommen. Es gibt bestimmt andere Schmuckstücke, aber wer jemanden NEUES im Akivsektor teure Module aufschwatzen will, wird gegen Mauern rennen...sollte er auch!

                        Grüße
                        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                        Rette deine Freiheit . De

                        Du bist Terrorist!!!

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                        • fabi
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 1467

                          #13
                          Dieses Problem der Lautstärkeregelung gibt es auch wirklich NUR in Internetforen. Kein Beschallungssystem hat das FOH-Pult nach dem Amprack.

                          Ob jemals jemand einen Hörvergleich bei gleicher Lautstärke einmal mit Lautstärkeregelung davor und einmal danach bei direkter Umschaltung durchgeführt hat?!

                          Wilhelm: Ein Digitalcontroller ist eine "Maschine" mit Möglichkeiten und Einschränkungen. Was du damit machst, ist deine Sache. Eine Verbesserung ist möglich, mit wenige Wissen aber unwahrscheinlich. Welches Label auf dem Gerät steht, ist absolut zweitrangig.

                          Ich habe eine Stichsäge. Bringt mich ein 5-Achs-Fräszentrum weiter? Kommt drauf an!

                          fabi

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                          • doctrin
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.05.2006
                            • 2786

                            #14
                            Also es ist ein paar Jährchen her, aber ich war damals mit analogem Einschleifen in die Behringer und Lautstärkeregelung vor der Weiche nicht sehr begeistert. Man muss dazu aber auch sagen dass hifi und studio-Zeug nicht unbedingt zusammenpasst.
                            DER Grund meines Posts war eher die Aufforderung zur digitalen Zuspielung, da die schonmal das Zuspielproblem löst!

                            Grüße
                            Zuletzt geändert von doctrin; 17.12.2008, 14:31.
                            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                            Rette deine Freiheit . De

                            Du bist Terrorist!!!

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                            • Wilhelm
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.02.2005
                              • 13

                              #15
                              So, es ist getan...
                              Berichte euch mal, was dabei herausgekommen ist.
                              Nach Hervorziehen des Racks war mal putzen angesagt Staub in Hülle und Fülle. Ok, Komponenten geöffnet und gleich mit gereinigt, hat zwei Abende gekostet. Habe mich leztendlich für die Behringer CX3400 entschlossen wegen diverser Problemberichte wegen Rauschen und Lautstärkrregelung bei der Digitalen DCX2496. Alles verkabelt und mit einer JBL Control One die Anschlüsse getestet. Danach die Montans zerlegt, Weiche abgeklemmt, Chassis neu einzeln mit 2,5mm² verkabelt. Nun erstes Einschalten, Finger zittert, aahhh... kein Rauschen, auch nicht mit vollem Pegel, alles ok. Jetzt mal einstellen der Pegel, verwende die Abstimmung der Passivweiche, MID -6db HIGH -3db, Trennfrequenz 250Hz und 3500Hz(4000 orig.). Erste Hörprobe mit Dire Straits, Metallica (Justice) und Melissa Etheridge. Bässe um 1db angehobem. Der Unterschied zu Passiv ist schon stark zu hören, die Bässe wesentlich genauer, trockener und ein wenig dynamischer. Im unteren Bereich dadurch viel offener. Eine echte Verbesserung zu vorher. Nochmals Pegelabgleich mit rosa Rauschen durchgeführt, Bass-Mitte, Mitte-Höhen. Dazu die übernahmefrequenz jeweils nach oben(Bass) und nach unten (Mid) verschoben und die Lautstärke verglichen (andere Chassis dazu weggeschaltet). Höhen noch um 1db auf -4db korrigiert.
                              Eigenartige Sache nebenbei - hatte vorher einen Höcker von +4-5db bei 57Hz. Der is jetzt weg? Dafür habe ich jetzt ein Loch von ca -4db bei 60-80HZ !? Ist aber kein Problem, hab*s mit dem TA-E1000ESD glattgebügelt.
                              Summa Summarum kann ich jeden den Umbau empfehlen der schon darüber nachgedacht hat. Bei mir hat es sich sehr gelohnt.

                              Grüße Wilhelm

                              Kommentar

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