@raw: kompiziert geformte Kerne sind teuer in der Herstellung und es gibt unglaublich viele verschiedene Magnetika, speziell im HiFi-Bereich auf hohes µ gezüchtet ohne Rücksicht auf den spezifischen Leitwert und demzufolge hohen Wirbelstromverlusten. Wenn man hier Qualität verlangt (gleichmäßig feinkörnig, verlustarm, nicht brüchig oder rissig, hohe Sättigungsflussdichte) zahlt man schon für den Kern sehr viel. Die 6 EUR für eine komplette Rollenkernspule sind nicht übertrieben.
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Hi Leute,
in Anbetracht der starken Verteuerung vom Spulen finde ich das ein interessantes Thema.
Die ersten Versuche mittels Bohrmaschine waren bereits erfolgreich. Mal sehen, wahrscheinlich ist bei der nächsten Pollin-Bestellung ein Getriebemotor dabei.
Wie machen sich die Spulenkörper von Pollin? Die sehen ziemlich labil aus.
Wo gibt es noch günstige Alternativen für (Luft)Spulenkörper?
Viele Grüße
Steffen
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Klar gibt es, und zwar Papprohre von Frischhaltefolie- oder Küchenpapier-Rollen. Somit stehen verschiedene Durchmesser zur Wahl und die richtige Länge schneidest du mit dem Käsemesser ab. Wenn solche Papprohre recht stabil sind, kann man sie auch für Bassreflex gebrauchen.
Wer Messtechnik besitzt, kann auch unbekannte Ferritkerne neu bewickeln. Ich denke gerade daran, dass manche Kabel in der EDV ein oder zwei Runden durch einen Ringkern gewunden sind, um Gleichtaktstörungen zu unterbinden. So einen Ringkern kann man prima als Rohrkern nehmen und ordentlich kompakte Spulen im mH-Bereich wickeln.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Haha, Papprohre! Bei Fränky schlägt eben doch das Hagen-Jakubaschk- Gen immer mal wieder durch, hatte ich ja schon vor längerem vermutet.:-)))
Also meine Meinung: Spulen selberwickeln ja, aber mit Qualität, zum Pfuschen ist doch die Zeit zu schade, und "aus Scheiße Bonbon machen" müssen wir ja nun wirklich auch in DD heute nicht mehr...
Ich nehme an , Hatschi meinte richtige Wickelkerne mit Seitenscheiben; da fallen mir spontan die Wickelkerne für EI- und M-Schnitt-Trafos ein, die manche Hersteller auch verwenden. Die sind aus (z.T. noch kurzfaserverstärktem) PA und damit wirklich stabil, findet man öfters bei Restposten, und bekommt man vielleicht sogar bei Trafowickeleien.
Der Werkstoff ist wichtiger als die nach Aussehen scheinbare Stabiität; in der DDR wurden gerne die Gothaplast- Pflasterrollen verwendet, die aber aus normalem Polystyrol waren und entsprechend oft platzten.
Gruß, Christian
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Jaku ist der Beste und an der Klangqualität von Pappe war noch nie was auszusetzen ... ach so, das waren Membranen, na gut.
Von Epcos gibt es natürlich auch Spulenkörper lose ohne Ferrit. Die für P-Kerne sehen aus, wie die Billigdinger von Pollin. Mir wären aber gerade die Stifte für Lötmontage auf Leiterplatte wichtig und würde in dem Fall dann auch zu solchen Spulenkörpern für RM-, E- oder EDT-Kerne greifen.
Was andere Hersteller so bieten, weiß ich nicht, also immer her mit den Geheimtipps!PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Haha, Papprohre! Bei Fränky schlägt eben doch das Hagen-Jakubaschk- Gen immer mal wieder durch, hatte ich ja schon vor längerem vermutet.:-)))
Hehe, Christian, mit dieser Formulierung hast du wiedermal zu meiner Belustigung beigetragen
So, und nun her mit Vorschlägen für Spulenkörper!
Bei diesen Preisen...
http://www.spulen.com/shop/index.php?cPath=29_47
...macht selberwickeln wenig Sinn.
Gruß
Steffen
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