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  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #31
    Also ich weiß nicht: irgendwie beschleicht mich bei den Theorien auf der Strassackerseite immer ein leichtes Gruseln..

    Die Obertöne aus der Bandbreite machen den Verstärkerklang? Bei 0,05% Gesamtklirr? An echten, elektodynamischen Lautsprechern?
    Die physikalischen Effekte mag es ja geben, aber ich glaube da wird wieder was gnadenlos überbewertet...

    Gruß, Christian

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #32
      Ist wie mit den Goldfolienkondensatoren.

      Jedenfalls schadet der DF nix, bei meinem Verstärker gab es den ohne Aufpreis
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #33
        Zitat von Strassacker:

        "...konstruktionsbedingt haben Verstärker mit hoher Dämpfung auch eine große Bandbreite. Diese sorgt dafür, dass deutlich mehr Obertöne (durch Rauschen und Intermodulationsverzerungen) gebildet werden. Dies wiederum nimmt der Mensch als besonders klaren und frischen Klang wahr..."

        Nochmals langsam zum mitdenken:

        1. Bandbreite erzeugt Obertöne, Rausch und Verzerrungen....

        2. Rausch und Verzerrungen nimmt der Mensch als besonders klaren und frischen Klang war...

        Halleluja!!! Es lebe die Erleuchtung!!!
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #34
          Jaja! Siehe Schallplatte, siehe Röhrenverstärker!!!

          Den Verweis auf den Exiter find ich auch prima.

          Grüße in den Süden,
          Christian

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #35
            Der ohmsche Widerstand des Chassis zählt nur bei Aktivboxen. Hier reichen in der Tat Verstärker mit geringerer Dämpfung aus. Bei Passivboxen mit Weiche sieht das anders aus.

            Zudem: Das Wichtige an der Dämpfung ist nicht die Dämpfung selsbt. Sie drückt aber einen anderen, sehr wichtigen Parameter mit aus: die Open-Loop Verstärkung.

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            • Quaschdl
              Registrierter Benutzer
              • 17.08.2004
              • 454

              #36
              Mach mal den Erklärbär, bitte.
              To generalise is to be an idiot.

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              • hreith
                Registrierter Benutzer
                • 31.07.2004
                • 608

                #37
                Zitat:
                "Das Wichtige an der Dämpfung ist nicht die Dämpfung selsbt. Sie drückt aber einen anderen, sehr wichtigen Parameter mit aus: die Open-Loop Verstärkung."
                =>
                Das kann man nur bedingt so sehen. Bei Röhrenverstärkern wird die Bandbreite und der Dämpfungsverlauf oft vom Ausgangsübertrager bestimmt und hat nur indirekt was mit der internen Bandbreite des eigentlichen AMP zu tun.
                Auch bei class d wird die Bandbreite und der Dämpfungsverlauf oft durch den Ausgangsfilter bestimmt und nicht durch den AMP selbst.

                Wer glaubt, dass ein hoher Dämpfungsfaktor (>20) was mit Kontrolle zu tun hat, der soll mal einen AMP mit extremen Dämpfungsfaktor nehmen und in den Ausgang entweder einen xy mOhm-Widerstand hängen oder einfach mal 2-3m Lautsprecherkabel benutzen. Mit beiden Ansätzen sinkt der Dämpfungsfaktor dann dramatisch ab. Ich wage aber mal zu behaupten, dass der empfundenen Klangeindruck sich nicht so daramatisch ändern wird.

                Es wird immer wieder versucht, den Klang in die ein oder andere Zahl zu pressen. Mal ist es die Leistung, mal dei Bandbreite, mal der Dämpfungsfaktor, dann der Klirr ..... Und kaum hat sich die Theorie verbreitet, da kommt einer her, macht genau das Gegenteil und es klingt super

                Ich selbst halte es da fast mit Frank S. Solange die Messwerte ausreichend gut sind, haben sie keine direkte Aussagekraft mehr. Der eine entscheidet dann nach dem Preis, der andere nach der Optik und der 3te nach dem Klang.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #38
                  Weiß ich doch, daher der Wink mit der Werbung
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #39
                    Jau, solange die Meßwerte ein Mindestniveau erfüllen, klingen Verstärker neutral. Diese Aussagekraft haben ehrlich gemessene Daten meiner Überzeugung nach auf jeden Fall. Was die Daten nicht liefern, ist im Umkehrschluß eine zutreffende Klangbeschreibung. Man kann in der Regel nicht sagen, ein Verstärker mit gegebenen daten so odere so klingt. Allenfalls bei krummem Frequenzgang oder extrem Klirrspektrum lässt sich eine Hochtonabsenkung oder ein rauhes Klangbild vermuten.


                    Nehmen wir an, daß der Röhrenverstärker sekundärseitig gegengekoppelt ist (das ist fast immer der Fall). Dann kann eine hohe Bandbreite und eine hohe Verstärkung des offenen Kreises den Innenwiderstand des Trafos vollständig kompensieren. Meine 4xKT88PPP hat das so gemacht. Die war stabil fast wie ein Transistoramp. Und der Klang war genauso neutral. Bedingung: ein hochwertiger Ausgangstrafo mit besonders geringer Streuinduktivität.

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                    • Lonzo
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.08.2002
                      • 741

                      #40
                      Hallo Thomas,

                      Du kannst dich schon mal auf eine von mir aufgebaute AccuSound 40 im Doppelmono-Aufbau freuen (zum testen).
                      Den Antritt gegen Deine T&A wage ich einfach mal so.

                      Gruß, Lonzo

                      P.S. Morgen geht es auch mit meinen angefangenen Themen weiter (die neue Weiche läuft nun endlich störungsfrei und am Stück!)
                      Zuletzt geändert von Lonzo; 27.05.2008, 21:36.

                      Kommentar

                      • Lonzo
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.08.2002
                        • 741

                        #41
                        Moin,

                        zum Dämpfungsfaktor: Einige User werden sie bestimmt kennen, die TL aus Bernd Stark´s Lautsprecherhandbuch mit dem PSL 320 von Isophon. Mit dieser TL habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt was Endstufen betrifft.
                        Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie enttäuscht ich nach Fertigstellung der Box war. Im direkten Vergleich konnte die TL im Bass nicht mit meinen alten Boxen mithalten (geschlossenes System mit Heco Chassis).
                        Daraufhin habe ich mir von einem Freund dessen sehr strompotenten Sanoy Receiver ausgeliehen. Nun war es genau umgekehrt, die TL haute drauf, dass einem die Spucke im Hals stecken blieb. Auch bei Zimmerlautstärke war sie nicht wiederzuerkennen. Die TL wirkte wesentlich straffer und kontrollierter. Sie produzierte an dem Sanoy endlich das von mir erwartete und TL typische tiefe Grummeln, was mit meinem Verstärker so gut wie gar nicht vorhanden war!

                        Ich konnte mir dieses Phänomen erst nicht so richtig erklären, hatte mein Verstärker doch immerhin 2x80 Watt Sinus, was bestimmt nicht wenig ist. Die Erklärung liegt in der Natur dieser TL. Hier war es so, dass eine mechanische Dämpfung des Innenraums so gut wie nicht vorhanden war. Somit musste hier der Verstärker die nötige Dämpfung bereitstellen, was mein Verstärker einfach nicht konnte. An der geschlossenen Box waren die Unterschiede nicht ganz so gravierend, da hier das Chassis durch das geschlossene Gehäuse weitestgehend unter Kontrolle gehalten wird.
                        In dem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, dass besonders Dipol-Konstruktionen von einem hohen Dämpfungsfaktor einer Endstufe profitieren.

                        Gruß, Lonzo

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                        • Reim
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.06.2001
                          • 1432

                          #42
                          Hallo Lonzo

                          das wäre ja echt ne prima Sache. Bitte schreibe mir einfach eine PN, dann machen wir alles weitere aus.

                          Da freue ich mich ganz besonders drauf!!!

                          Grüße
                          Thomas
                          Viele Grüße

                          vom Reim

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