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Erfahrungen mit Thel

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  • Nuggets
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2001
    • 571

    #31
    Es gibt jedoch sehr wohl Elektro- /Informationstechnik-Ingenieure bzw. Physiker, die über Systemtheorie und Raum- /Psychoakustik bescheid wissen. Allerdings äußern sich die in solchen Foren, wie diesem hier, verständlicherweise eher selten.
    (alles wertfrei)
    Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
    Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
    Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #32
      "Was man unter "naturgetreu" versteht wird von unterschiedlichen Leuten unterschiedlich beschrieben."

      Für die gesamte HiFi Kette gilt das ganz sicher, da eine 100% neutrale Reproduktion mit den heutigen Mitteln nicht realisierbar ist. Es fängt schon bei der Art der Aufnahme an. Kann mit einer Handvoll Mikrofone das Klangbild räumlich vollständig aufgenommen werden? Vermutlich nicht. Selbiges bei der Wiedergabe. Weitgehend unbestritten dürfte die Ansicht sein, daß ein großer Schwachpunkt auch heute noch im Bereich der Lautsprecher liegt. An sich schon verwunderlich, daß seit grob einem Jahrhundert im Magnetfeld schwingende Spulen mit angeklebter Membran das Maß der Dinge sind.

      In der ganzen Kette gibt es aber dennoch Bauteile, die als ideal angesehen werden können. Und das sind Verstärker, sowie die Mehrheit der ADCs / DACs in Verbindung mit digitaler Aufzeichnung. Das reicht für die perfekte Reproduktion freilich nicht aus - zeigt aber doch, an welchen Stellen HighEnd zwecksd Verbesserug ansetzen sollte.

      Kurzum: es gibt lohnendere Forschungsbereiche als die Optimierung ausgelutschter Verstärkerkonzepte oder das abschrägen der CDs um Lichtrflektionen zu vermeiden.

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #33
        Original geschrieben von Frank S
        Kurzum: es gibt lohnendere Forschungsbereiche als die Optimierung ausgelutschter Verstärkerkonzepte oder das abschrägen der CDs um Lichtrflektionen zu vermeiden.
        PUNKT! Beim Verstärkerbau gibt es zwar auch noch Neuerungen (s. Hubert Reith oder Putzey et.al.) aber was die bloße Wiedergabe angeht hast du absolut recht!

        Grüße,
        Christoph
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • hreith
          Registrierter Benutzer
          • 31.07.2004
          • 608

          #34
          Hi Frank S

          "An sich schon verwunderlich, daß seit grob einem Jahrhundert im Magnetfeld schwingende Spulen mit angeklebter Membran das Maß der Dinge sind."
          =>
          dazu gibt es ebenfalls auch andere Ansichten und nicht alles, was einen Ton von sich gibt ist eine Büchse mit Magnet. Aber das ist etwas, was so nicht ins Visaton-Forum gehört weil es die akternativen nicht von Visaton gibt.

          Wenn du sagst, dass bei den Lautsprechern seit 100 Jahren quasi alles gleich geblieben ist, dann schaue doch mal, was sich in der Zeit bei der Elektronik getan hat:
          - Von der Tonwalze über die Platte, Tefiphon, Band, CC, CD, DAT, Festplatte, Flash ....
          - Von Röhren über wenig Germanium zu viel Silizium. Von a über a/b zu d .....

          Es mag für dich uninterressant und langweilig sein - für andere ist der 25zigste 2Wegerich langweilig und ausgelutscht.

          Es geht doch gar nicht immer darum, etwas wesentlich besseres zu schaffen sondern oft genug nur darum, etwas anderes zu machen.
          Mag sein, dass Mutters Nudelsuppe die besste der Welt ist - aber willst du die deshalb dein Leben lang jeden Tag haben?

          Manch ein Zeitgenosse hat eben seinen Spaß daran und schnöde Technik hält auch nicht ewig. Warum sollte man sich dann nicht ab und zu Gedanken über etwas "Neues" machen. Lasse doch den Leuten ihren Spaß und ihr Hoppy und mach es ihnen nicht madig. Man muss in sowas doch nicht mehr hineininterpretieren als notwendig ist.

          Kommentar

          • raphael
            Registrierter Benutzer
            • 10.05.2001
            • 3490

            #35
            Hubert,

            volle Zustimmung! Es geht hier ums Hobby und da sollte der Spaßfaktor ganz vorne stehen!!! Sicher ist nicht alles vom theoretischen Standpunkt aus gesehen optimal und technisch das neueste Konzept. Aber muß man es deswegen schlecht reden? Wenn jemand einen A/B-Verstärker zusammenlöten oder etwas mit den Thel-Modulen bauen will, ja was solls, dann soll er es tun! Es macht shcließlich auch Spaß, soetwas zu bauen und meine Güte, dann ist es eben ein 20 Jahre altes Konzept, soll ich mir deshalb schalflose Nächte bereiten?
            Etwas anderes ist es natürlich, wenn man sein Geld in diesem Bereich verdienen will. Dann muß man wesentlich stärker darauf achten, wo man sich technologisch bewegt, aber das ist ja nicht der Punkt, den wir hier diskutieren.

            Hubert, warum stellst Du nicht einfach Leihgeräte zur Verfügung? Hoer-wege macht das auch, dessen Geräte kann man vorher probehören und wenn es nicht gefällt, dann schickt man es wieder zurück.

            Raphael
            There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

            T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
            2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
            LS mit Visaton:
            RiPol (2xTIW400)
            Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
            Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

            Kommentar

            • hreith
              Registrierter Benutzer
              • 31.07.2004
              • 608

              #36
              Hi Raphael,

              das mit den Leihgeräten habe ich bis Ende 2006 getan.
              Die Anzahl der Anfragen ist dann aber auf 3-5 pro Tag angestiegen und das bekomme ich nicht mehr gebacken. Das würde min. 100 Testgeräte bedeuten und das schaffe ich nicht.
              Ich hatte das ohne Kaution und ohne Gebühr gemacht, was in fast allen Fällen auch problemlos funktionierte - aber eben nur in fast allen Fällen.

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              • Jann
                Registrierter Benutzer
                • 08.04.2006
                • 2268

                #37
                @raphael

                Genau das ist es!!! Und wenn man es einfach als Nostalgie sieht :-D Ohne solche Leute, die das "Alte" mögen gäbe es keine Oldtimerfahrer, keine Schallplattennutzer, keine Laser-Disc-Nutzer und und und....

                Jann

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                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5658

                  #38
                  Na dann will ich mal den Thread-Ersteller zitieren:
                  Die neue Endstufe muss sich bei mir zu Hause gegen die T+A behaupten und soll nur eingesetzt werden, wenn sie hörbar besser spielt.
                  Das liest sich doch ein wenig anders. Ich gebe zu, nicht allzu viel Hörerfahrung mit besseren Verstärkern jüngerer Baujahre zu besitzen, aber ich kann mir einen Qualitätssprung in der Wiedergabe auch nicht vorstellen.
                  Dass muss ja nicht heißen, dass die Thel-Sachen schlecht sind, ich kann es nicht beurteilen und der Thread-Ersteller hatte ja explizit nach Erfahrungen gefragt.

                  Ich persönlich hätte eher eine Vorliebe für die Hifi-Akademie-Endstufe. Sie ist fast so schön klein wie meine alte Aiwa-Endstufe mit der ich über 10 Jahre sehr zufrieden gehört habe (Das kam auch bei meiner Frau gut an!), wird nicht heiß und hat viel viel mehr Leistung als meine alte Kleine. Walwal hat sie zusammen mit .. hab ich vergessen ... jüngst mit seiner großen Rotel verglichen und beide haben keinen Unterschied gehört (außer dass die Rotel noch mehr Leistung kann). Ich finde das spricht für beide.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • hreith
                    Registrierter Benutzer
                    • 31.07.2004
                    • 608

                    #39
                    Hi UweG,

                    ich selbst habe keine T+A als Vergleich, konnte darum nur auf jemanden verweisen, der diesen Vergleich gemacht hat.
                    Alle, die sich hier im Beitrag beteiligt haben, konnten nicht mehr vorweisen, höchstens die ein oder andere Vermutung äußern.

                    Zum Thema Rotel habe ich auch andere Rückmeldungen erhalten und kann notfalls auf diese verweisen. In einem Fall hat sich der Rotel mit einer Rauchwolke aus dem Rennen verabschiedet. Das war dann nicht nur sicht- sondern auch hörbar

                    Kommentar

                    • frogger
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.11.2003
                      • 724

                      #40
                      @Thomas Reimann

                      Ich habe seit kurzen einen Poweramp von Hifiakademie am laufen bei mir und bin äusserst zufrieden. Ich kann natürlich jetzt nicht sagen ob der klanglich besser ist wie dein T+A Amp.

                      Wenn du mir mal deine genaue Adresse gibts können wir villeicht mal schauen ob ich dir meinen Amp zum testen mal zur verfügung stelle.

                      Das klären wir dann aber besser per mail. Du hattest mir ja vor einiger Zeit bei meiner Weiche für die Classic geholfen und ich denke du hast meine E-Mail adresse noch.

                      Gruss,

                      Udo
                      Gruß Udo...

                      Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

                      Kommentar

                      • Reim
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.06.2001
                        • 1432

                        #41
                        Danke Udo,

                        das wäre klasse. Dann könnte ich einen ausführlichen Hörtest machen und natürlich hier berichten.

                        Gruß Thomas
                        Viele Grüße

                        vom Reim

                        Kommentar

                        • Lonzo
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.08.2002
                          • 741

                          #42
                          Hallo,

                          hier ein kleiner Auszug der Philosophie von Thel: Ein Verstärker (Vorstufe, Filter, etc.) ist nur so gut, wie seine Stromversorgung. Das leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass das Ausgangssignal einer End- oder NF-Stufe ausschließlich aus der Versorgungsspannung generiert wird. Es ist im Prinzip die vom Eingangssignal gesteuerte Betriebsspannung.
                          Wenn das Signal zu dem noch sehr gering ist, ist klar, dass der Betriebsspannung sehr große Beachtung geschenkt werden muss, damit der Abstand zu eventuellen Störungen in der Versorgungsspannung ausreichend groß ist.

                          Nun ist es aber so, dass es nach der Versorgungsspannung darum geht, diese Philosophie konsequent weiter zu verfolgen. Es reicht nicht aus, einfach irgendetwas nachzuschalten und darauf zu hoffen, dass es dann irgendwie funktioniert und auch gut klingt. Es gibt „danach“ noch sehr viel zu beachten! So verursachen z.B. Widerstände ein Rauschen in der Schaltung. Es können aber auch Phasenverschiebungen aufgrund von schlecht selektierten Endtransistoren auftreten. Auch haben Leiterbahnen einer Platine erheblichen Einfluss auf das Gelingen einer Schaltung (Masseführung etc.)

                          Und nun noch ein Beispiel zu den angeblich modernen Schaltungen: Hersteller von elektronischen Lastrelais führen oft die Vorzüge ihrer prellfreien Schalter an. In Wirklichkeit ist es aber so, dass so ein Relay vor einem Trafo ein permanentes leichtes brummen im Trafo verursacht, das auch nicht mehr von einer sehr guten Siebung beseitigt werden kann!
                          Warum das so ist, erkläre ich euch morgen.


                          Gruß, Lonzo

                          Kommentar

                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #43
                            Messtechnisch HighEnd wäre ein lineargeregeltes, konventionelles Netzteil. Stabil, rauscharm, brummfrei. Die Endstufe selbst wirkt ja auch wie ein Spannungsregler und unterdrückt Störungen der Betriebsspannung. Mit dem Vorregler wäre man jenseits aller Ansprüche.

                            Ich würde aber heute doch eher auf getaktete Netzteile setzen - freilich gut abgeschirmt. Dann eine Kombination aus Schaltverstärker und Class AB. Die Lab Gruppen kommen diesem Ideal ziemlich nahe.

                            Halbleiterrelais verursachen minimalsten Gleichanteil. Der ist aber nicht tragisch, weil der Kern hochwertiger Trafos noch reichlich Reserve bis zur Sättigung hat. Ein kleiner Gleichanteil ist da egal. Ein gleichanteil kann auch von der Sekundärseite kommen, wenn die Gleichrichtung assymetrisch und die Ladekapazität zu hoch ist. In Verbindung mit dem Widerstand der Primärwicklung wirkt das dann wie ein kleiner Offset.

                            Wenn ein Trafo brummt, sollte man ihn gründlich vakuumtränken. dann ist Ruhe! Von den DC-Filtern auf der Eingangsseite ahlte ich garnichts.

                            Kommentar

                            • Fosti
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.01.2005
                              • 3175

                              #44
                              Original geschrieben von Lonzo
                              Hallo,

                              hier ein kleiner Auszug der Philosophie von Thel: Ein Verstärker (Vorstufe, Filter, etc.) ist nur so gut, wie seine Stromversorgung.
                              Dem kann ich auch nur zustimmen. Deshalb ist die Stromversorgung auch oft teurer als das Leistungsteil selbst. Was mich allerdings etwas gewundert hat war die Antwort von Thel auf meine Frage auf der vorletzen HMW, wie es denn mit dem EMV-gerechten Aufbau seiner Schaltungen aussieht. Darauf bekam ich zur Antwort, dass seine Schaltungen ausschließlich nach "audiophilen" Gesichtspunkten ausgelegt seien
                              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                              • PeterG
                                Registrierter Benutzer
                                • 12.06.2003
                                • 1350

                                #45
                                Ein Verstärker (Vorstufe, Filter, etc.) ist nur so gut, wie seine Stromversorgung.
                                NaJa: das ist auch Alles relativ zu sehen!

                                Ne Gute Vor- Endstufe hat locker 90dB Unterdrückung der Versorgungsspannung => die ist also uninteressant!
                                Wenn man besser sein will, und erst dann zählt die Versorgung.

                                Der Umkehrschluß: eine super Versorgung sichert bessten Klang ist absolut unsinnig. meine unmaßgebliche Meinung.

                                Aber das ist ein Unterschied zu den Mitbewerbern und somit .......

                                MfG
                                Peter
                                Meine Hornlautsprecher

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