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Verstärkerklang

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  • Torsten
    Registrierter Benutzer
    • 21.02.2002
    • 702

    Verstärkerklang

    Hi,

    nach langer Zeit hab ich mal wieder etwas Lust auf Musik. 1994 hatte ich mir mal den Yamaha 1070 und die Atlas Compakt MK2 gekauft, und war nie richtig glücklich. Die Atlas verotten in der Garage und der Yamaha macht mucken. Anscheinend ist es so das der Bassregler nicht auf beide Seiten gleich wirkt, so das sich kein richtiger Stereoklang mehr einstellen möchte.
    Da ich auch klanglich schon besseres gehört habe, frage ich mich ob ich nicht wenigstens die Endstufe weiter verwenden kann. Jetzt die Frage:
    Ist mit einem anderem Vorverstärker ein gänzlich anderes Klangbild hinzubekommen? Woher kommt der scharfe Klang des Yamaha? VV oder Endstufe? Oder beides?
    Ich habe vor Jahren mal die Atlas an einer Luxman M03+C03 gehört. Das hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Leider bekommt man die M03 so gut wie gar nicht mehr, und auch die Leistung brauche ich heute nicht mehr wirklich. Der VV wird hin und wieder bei Ebay angeboten, ich bin aber nicht sicher ob allein der VV schon ausreicht um den Yamaha zu entschärfen. Hört sich ein kleinerer Luxman vielleicht genau so an, hat aber nur weniger Leistung?

    Was meint ihr?

    Torsten
  • Killigrew
    Registrierter Benutzer
    • 25.02.2006
    • 315

    #2
    Also es kommt drauf an warum der yammi scharf klingt.
    Ich würd aber kein Geld in ihrgendwas halbherziges Stecken.
    Schau dich nach nem einigermasen vernünftigen Stereo Amp um
    dann sollte das Klanglich passen.

    cu
    Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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    • Jann
      Registrierter Benutzer
      • 08.04.2006
      • 2268

      #3
      Also, erst einmal sei gesagt: Ein Verstärker darf in seiner Funktion gesehen nicht klingen!!!! Das einzige Verstärkerkonzept, welches möglichst wenig klingt ist Class-D. Da gibt es einige Verstärker, oftmals im Selbstbau. Die Verstärker von Hifiakademie sind aber auch fertig aufgebaut zu bekommen. Für etwa 700€ inkl. Gehäuse bekäme man den und hätte für sein Leben ausgesorgt beim Verstärkerteil!

      Eine Atlas MK2 lässt man nicht verroten, sowas muss man huldigen!

      Jann

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      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Original geschrieben von Jann
        Das einzige Verstärkerkonzept, welches möglichst wenig klingt ist Class-D.
        Nanana, Vorsicht mit solchen absoluten Äußerungen. Die Foren und Gazetten sind voll mit gegenteiligen Erfahrungsberichten. Was aber unbestritten ist, daß manche Verstärker (unabhängig vom technischen Konzept) einen gewissen Eigenklang entwickeln, oftmals sogar gewollt. Man muß also von Fall zu Fall entscheiden. Aus meiner persönlichen Erfahrung konnten bisher nur die UcDs einem ClassA, AB oder B-Verstärker das wasser reichen. Um Class-D wird halt gerade ein Hype gemacht, mehr nicht.
        Nicht zuletzt kann die Ursache vielleicht auch an Deiner Wohnungseinrichtung liegen? Hast Du Parkett, Fliesen oder soetwas, große Glasflächen? Das hätte ich eher im Verdacht, daß Du nicht zufrieden bist mit dem Klang. Mal ganz frevlerisch gefragt, schonmal über den Einsatz eines EQs nachgedacht?

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          schonmal über den Einsatz eines EQs nachgedacht?
          Das ist, die HighEnder werden jetzt laut aufschreien, ein sehr guter Vorschlag! Mit einem guten EQ kann man auch sehr gut auf den Raum reagieren, neben der Anpassung ans eigene Ohr. Hab seit eh und je einen EQ im Einsatz, seit der Tötung von Loudness ein guter Helfer fürs gute Klangbild! Aber ein 15-Band EQ sollte es schon sein, je feiner die Abstufung, desto feiner Logischerweise die Stellmöglichkeiten.

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          • Torsten
            Registrierter Benutzer
            • 21.02.2002
            • 702

            #6
            Hallo,

            jo, habe Parkett, ein ca. 4x2 m grosses Fenster an der Seite und die Wände sind recht kahl. Trotzdem. Als ich die Boxen vor Jahren das erste mal aufbaute hatte ich Teppich und auch alles andere war besser. Was aber die Frage "Was klingt, VV oder Endstufe" irgendwie nicht beantwortet. Ich hatte da mal einen kleinen Panasonic Suround-Verstärker dran, der ganz anders klang. Leider nicht gerade besser.

            Die Diskussion um Digital-Endstufen hilft mir im übrigen gar nicht weiter. Was mich in dem Zusammenhang eher wundert, ist das man nicht versucht aktive LS mit digitalen Filtern, Laufzeitkorrektur usw. zu bauen, und stattdessen etwas "verbessert" was (abgesehen von Wärmeentwicklung) gar kein Problem ist. Gibt es noch kein DIY Projekt, wo man mit Hilfe der Digitaltechnik eine Weiche IM/am PC entwickelt, und Hörtest ohne rumlöten machen kann? Solange mein Strom aus der Steckdose kommt, und ich mich nicht selbst mittels Solarzellen versorgen muss, ist es mir egal ob mein Verstärker 4 oder 40 Kilo wiegt, und ob er 100 oder 300 Watt verbraucht. Aber wie gesagt: Das beantwortet leider nicht die Frage was denn nun klingt...

            Torsten

            Edit: Bevor die Ökos nun aufschreien: Ich höre wirklich nur noch selten Musik, daher ist der Verbrauch für mich nicht wichtig. Dafür ist mein HTPC aber sehr "Grün"...

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            • Gast-Avatar
              andik

              #7
              Zu der Ursprungsfrage: Es ist nicht gesagt das eine Vor-Endkombi besser klingt als ein Vollverstärker. Es ist einfach nur 1Gerät in 2getrennten Gehäusen. Beispiel, hatte früher einen Denon PMA280 Vollverstärker, klang ein wenig zurückhaltend, fast schon ein wenig dumpf, danach kam ein Sony TA-FA 3 ES ins Haus, klang einiges frischer als der Denon, hatte bessere Mittelhochtonauflösung zu bieten. Dann kam ein NAD 314 , klang sehr analytisch, würde sagen "linear", im Vergleich bot er das beste Klangbild, ausgewogen ohne einen bestimmen Bereich zu betonen. Dann wurden die internen Endstufen stillgelegt und eine NAD 216 rangehängt, der 314´er als Vorstufe, absolut keine Klangänderung, nur eben mehr Leistung. Zum Schluss wurde eine "echte" Vorstufe, die 114 rangehängt, auch wieder keine Änderung. Insgesamt kann man nicht sagen was denn nun besser klingt, den Yamahas geht aber der Ruf vorraus das sie sehr hell klingen sollen. Hast du keine Ver-Bekannten mit guten VV oder Vor-End-Kombis zum Testen?

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27991

                #8
                Wenn man am Raum nichts verändern will/kann, wäre das Nubert ABL-Modul eine Lösung, damit kann man den F-Gang kontinuierlich und linear zu den Höhen hin stufenlos absenken.

                Bericht ist im Forum von mir.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • andi_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.09.2004
                  • 1435

                  #9
                  Hallo

                  Ich kenne nur das kleinere Modell.
                  Bei diesem klang damals eigendlich nur der VV-Teil schlecht. Von einem Mischpult direkt auf die Endstufe klang deutlich angenehmer.

                  Ich glaube aber bei deinem Raum wird eher das Übel liegen da die Atlas sehr breit abstrahlt.
                  Zum Test einfach mal eine dicke Decke vor den LS auf den Boden legen.

                  Geuss Andi_m
                  Spannungsabfall ist kein Sondermüll

                  Wenn du nicht helfen kannst dann störe
                  dabei sein ist alles
                  (Zitat: Jürgen von der Lippe)

                  Kommentar

                  • Torsten
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.02.2002
                    • 702

                    #10
                    Hallo andik,

                    das was du berichtest, spricht wohl für einen Eigenklang des VV.
                    Die meisten der Bekannten interessieren sich weniger für HIFI. Denen reicht die Kompaktanlage. Solange man die Musik erkennt ist das ausreichend.
                    Wie ich oben schon schrieb klang eine Kombi aus M03 und C03 von Luxman recht gut. Den VV dieser Kombi gibts hin und wieder bei Ebay, aber die Endstufe gibt wohl keiner mehr her. Das Ding hat wirklich Leistung ohne Ende.

                    Torsten

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                    • Gast-Avatar
                      andik

                      #11
                      Die meisten der Bekannten interessieren sich weniger für HIFI. Denen reicht die Kompaktanlage. Solange man die Musik erkennt ist das ausreichend.
                      Bei mir das gleiche, alles Banausen!

                      Würde den VV ergattern wenns geht, du weist ja bereits das der gut für dich klingt, dann kannst ja mal mit dem Xamaha testen, wennst net gefällt, musst halt beten das mal ne Lux-Endstufe abfällt. Ansonsten kann ich dir ne 216 oder gleich 218 für die Atlas nur wärmstens Empfehlen!

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                      • spendormania
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.07.2004
                        • 439

                        #12
                        Original geschrieben von Torsten
                        Hallo,

                        jo, habe Parkett, ein ca. 4x2 m grosses Fenster an der Seite und die Wände sind recht kahl.
                        Torsten
                        Hi Torsten,

                        in dem von Dir beschriebenen Raum kann eine Atlas Compact wie bereits geschrieben nicht klingen - und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was außer extrem bündelnden Konzepten, abgehört im Nahfeld, da überhaupt klingen wird...am Amp liegt es jedenfalls erstmal nicht.

                        Du hast also die Wahl: die Sache vernünftig anzugehen und sich erst mal um die wichtigste Komponente überhaupt, den Raum, kümmern.

                        Oder alle Ratschläge zu ignorieren und zu versuchen, über Verstärkerelektronik ein Problem zu lösen, dass ein Verstärker nicht lösen kann.

                        Gruß
                        Ludger

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                        • Jann
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.04.2006
                          • 2268

                          #13
                          Original geschrieben von raphael
                          Nanana, Vorsicht mit solchen absoluten Äußerungen. Die Foren und Gazetten sind voll mit gegenteiligen Erfahrungsberichten. Was aber unbestritten ist, daß manche Verstärker (unabhängig vom technischen Konzept) einen gewissen Eigenklang entwickeln, oftmals sogar gewollt. Man muß also von Fall zu Fall entscheiden. Aus meiner persönlichen Erfahrung konnten bisher nur die UcDs einem ClassA, AB oder B-Verstärker das wasser reichen. Um Class-D wird halt gerade ein Hype gemacht, mehr nicht.
                          Nicht zuletzt kann die Ursache vielleicht auch an Deiner Wohnungseinrichtung liegen? Hast Du Parkett, Fliesen oder soetwas, große Glasflächen? Das hätte ich eher im Verdacht, daß Du nicht zufrieden bist mit dem Klang. Mal ganz frevlerisch gefragt, schonmal über den Einsatz eines EQs nachgedacht?

                          Raphael
                          Ich finde, dass der Wirkungsgrad, den zum Beispiel Class A hat, in keinem Verhätlnis dazu steht, was Class-D liefert, also vollkommen unterschiedliche Konzepte. Ein Class A mit der gleichen Leistung wie Class D herzustellen ist vollkommen unwirtschaftlich und die Verluste rechtfertigen sowas auch in keinster Weise.
                          Und inwiefern meinst du das mit dem "das Wasser reichen"? In welcher Hinsicht? Auf Klang? Wenn ja, dann sind wir wieder da, was meiner Meinung nach vollkommen indiskutabel ist. Die Kette, die zur Musikwiedergabe genutzt wird, darf meiner Meinung nach, nichts hinzuempfinden. Dass dadurch eventuell einige Sachen nicht so klingen, wie es der Nutzer wünscht heißt nicht, dass etwas schlecht klingt.....

                          Und die UcDs und Hifiakademie-Verstärker machen beide genau das, was ein Verstärker in seiner Grundfunktion tun soll: Verstärken!

                          Jann

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                          • poor but loud
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.11.2006
                            • 546

                            #14
                            Original geschrieben von andik
                            Hab seit eh und je einen EQ im Einsatz, seit der Tötung von Loudness ein guter Helfer fürs gute Klangbild!
                            Am besten gefallen mir in dieser Hinsicht noch die Grundig-Vollverstärkern aus der ersten Hälfte der Achtziger Jahre: 4 Regler für ca. 40 Hz, 125 Hz, 3 kHz, 12 kHz. Die meisten anderen Hersteller nehmen bzw. nahmen sich den "Kuhschwanz-Regler" mit seinen 100 Hz und 10 kHz zum Vorbild und quetschten einfach noch 3 Regler dazwischen. Für eine Box, die bei 100 Hz vollen Pegel liefert und darunter zu schnell abfällt, ist das natürlich Blödsinn. Aber das Zeitalter der eingebauten Equalizer ist ohnehin vorbei. Heute muss man auf ein Gerät aus der Studiotechnik zurückgreifen, am besten auf einen parametrischen Equalizer, doch glaube ich wie Du, dass ein grafischer mit entsprechend zahlreicheren Bändern ein guter Ersatz dafür ist.
                            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27991

                              #15


                              Noch mal: das macht das Nubert-Modul
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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