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OT: Stromverbrauch PC messen

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    OT: Stromverbrauch PC messen

    Moin,

    ich wüßte gern, was die diversen Rechner bei uns an Saft schlucken. Ich hab dafür sowas hier gefunden, weiß aber nicht, wie genau das mißt. Hat jemand Erfahrungen mit dem Thema? Von mir aus auch als PN, wobei das ja heutzutage hier ja gar nicht so OT ist.
  • thaistatos
    Registrierter Benutzer
    • 03.03.2006
    • 148

    #2
    was spricht gegen einen stromzähler zum messen?
    generelle aussagen, was ein pc verbraucht, kann man auf grund der unendlichen möglichkeiten wohl kaum treffen.
    sonst gibt es halt nur angaben wie 120-750W.
    stromzähler kann man evtl. kostenlos bei den stadtwerken oder energieversorgern ausleihen.

    gruß

    philipp

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    • antiasina
      Registrierter Benutzer
      • 07.01.2007
      • 686

      #3
      Diese Digitalgeräte messen meistens recht genau (10%). Genauer (und nicht teurer) ist aber ein mechanischer Stromzähler. Man muss dann halt z.B. eine Minute laufen lassen und gucken, wie weit der Zähler gelaufen ist.
      Ein anderer Trick: ein billiges Aldi-Multimeter (oder ein Analogmultimeter) nehmen (das nicht den Effektivwert, sondern den Mittelwert misst), den Strom messen und mal 230V nehmen. Wenn das Gerät keine aktive PFC hat (wenn es eine hat, stehts drauf), ist noch ein Korrekturfaktor von 1,4 fällig.
      z.B.: ein PC zieht im "Ein"-Zustand 400mA und hat keine aktive PFC:
      P=0,4A*230V*1,4=128W
      Beim Standbyverbrauch wird diese Methode allerdings ungenau, da der Netzfilter am Eingang etwa 5-50mA Blindstrom beisteuert.
      Quadro light
      Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
      Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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      • SvenT
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        es gibt doch vom großen Zeh (Conrad) diese Energiekosten messer (Energie check oder energie monitor)
        so eines hab ich mir neulich gebraucht gekauft.
        Tut seinen dienst und ist auf jeden fall genauer, als die messung über den strom und die multiplikation mit der netzspannung....

        ich bin im übrigen immer noch erstaunt, wie oft ich das teil brauche.
        die ersten drei wochen war es ununterbrochen im einsatz um alle verbraucher im haus auszumessen,
        aber auch jetzt brauche ich das teil noch so etwa einmal alle zwei wochen.

        Die investition hat sich für mich also auf alle fälle gelohnt.
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #5
          10% Genauigkeit halte ich ehrlich gesat nicht für besonders hoch. Wo bekommt man denn einen mechanischen Stromzähler (und warum ist der genauer)?

          Kommentar

          • antiasina
            Registrierter Benutzer
            • 07.01.2007
            • 686

            #6
            Man kann sie z.B. bei Conrad kaufen.
            Der Stromzähler arbeitet mit 2 Spulen, die die Scheibe so antreiben, dass sie genau dem Produkt von Strom und Spannung (also der Leistung) folgt.
            http://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler
            Dabei werden Abweichungen von der Sinuskurve ausgeglichen. Ein Schaltnetzteil zieht den Strom nur auf der Spitze der Schwingung, wo die Spannung über 300V beträgt. Eine Messung des Stromes und der Spannung würde ein zu falsches Ergebnis zur Folge haben.
            Digitale Wirkleistungsmessgeräte (ja, so heißt das) müssen schnell genug messen, um für jeden Punkt der Kurve eine ausreichend genaue Näherung zu haben. Dabei ist es schwer, eine gute Genauigkeit zu erzielen: Der Strom kann in einem weiten Bereich schwanken, die Spitzen können sehr kurz sein, die Spannung ist unhandlich, um elektrische Sicherheit muss man sich auch noch Sorgen machen, und und und.
            Nebenbei sind 10% Toleranz für qualitative Aussagen schon ganz gut, die Stromaufnahme schwankt je nach Last und Temperatur weit mehr. Und ob mein PC jetzt 135 oder 165 W zieht, ist mir ehrlich gesagt egal, der mit 54-66W ist trotzdem besser.
            Es ist außerdem unwahrscheinlich, dass sich der Fehler bei gleichartiger Last (d.h. das selbe Netzteilprinzip) wesentlich ändert, so dass man Vergleiche viel genauer durchführen kann.
            Quadro light
            Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
            Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Die hier sind mit einer recht hohen Genauigkeit angegeben. So einen Ferraris-Zähler hab ich noch nirgends gefunden.

              Wie wichtig ist es, daß das Gerät sowohl Wirk- als auch Blindleistung messen kann? Sollte schon drin sein, oder?

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              • Grashopper
                Registrierter Benutzer
                • 22.01.2005
                • 574

                #8
                Sollte es, ja.
                Ich habe mir damals den Conrad EnergyMonitor 3000 zugelegt und auf der Arbeit mit einem ABB Metrawatt Profigerät verglichen. Die Abweichung des EnergyMonitors liegt im kleinen Toleranzbereich sodass ich dieses Gerät gerne einsetze.

                Kommentar

                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5316

                  #9
                  Gut. (Wann war damals?)

                  Kann zufällig jemand erkennen, was das auf diesem Bild für ein Meßgerät ist? (Der inzwischen zwei Jahre alte Artikel dazu klingt interessant.)

                  Kommentar

                  • MFB
                    MFB
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2005
                    • 520

                    #10
                    ich hab mir damals gegen Kaution ein Meßgerät von den Stadtwerken geliehen.
                    Da weiß man wenigstens, daß die Anzeige stimmt.
                    So ganz trivial ist die Messung der Leistungsaufnahme ja nicht. Die Geräte müssen sowohl Phasenverschiebung, als auch die nichtsinusförmige Stromaufnahme berücksichtigen.
                    Gruß
                    Jürgen

                    Kommentar

                    • Mr.E
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.10.2002
                      • 5316

                      #11
                      Weißt du noch wie das Gerät hieß?

                      Kommentar

                      • MFB
                        MFB
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.12.2005
                        • 520

                        #12
                        von den Stadtwerken? das weiß ich nicht mehr, kann sein, daß es von Metrawatt war
                        auf jeden Fall etwas was man nicht so im Handel bekommt

                        Kommentar

                        • Kay*
                          Registrierter Benutzer
                          • 13.11.2002
                          • 934

                          #13
                          Der Leistungsverbrauch eines Computers ist auch von der Nutzung, z.B. braucht ein DVD-LW, dass eine Scheibe abspielt mehr als im Ruhezustand, abhängig.

                          Interessanter sind möglicherweise die Wirkungsgradangaben der Netzteile.
                          best regards
                          Kay

                          Kommentar

                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #14
                            1. Netzteile mit aktiver PFC: es kann direkt der Primärstrom gemessen werden. Der ist sinusförmig und in Phase mit der Spannung. Diwe kleinen Abweichungen von der Sinusform bei Spannungen unter 20V sind vernachlässigbar.

                            2. Netzteile mit passiver PFC oder ohne PFC: es können hochwertige Meßgeräte oder die genannten mechanischen Zähler benutzt werden.

                            ABER: es geht einfacheer: man trennt im Netzteil die +320V Verbindung zwischen Gleichrichter und den Elkos auf. Ein DSV Amperemeter kann hier genaue Ergebnisse liefern, da er den arithm. Mittelwert des Stromes anzeigt. Leistung ist dann die Ladespannung am Elko * Strom aus dem Gleichrichter.

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                            • GabbaGandalf
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.10.2004
                              • 1851

                              #15
                              wenn es nicht ultragenau sein muss, kann man den stromverbrauch des rechners auch schätzen:
                              http://www.meisterkuehler.de/cms/energieverbrauch.html
                              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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