Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

TA-N1

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Nuggets
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2001
    • 571

    #16
    Ok, wie erfolgt sie da?

    Im schaltplan ist meistens vor den Transistoren ein Koppelkondensator und dann? Bis jetzt konnnte ich noch nichts ausmachen, mit dem die Vorspannung erzeugt wird.

    Nuggets
    Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
    Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
    Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

    Kommentar

    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #17
      Habe soeben das Ausgangsglied gefunden: L401, R439, R436ff und C421, 422. Ein Muß für jede FET Endstufe. Am Ausgang sitzen Omron Relais. Die Eingangsstufe ist in Bezug auf die Hot und Cold Eingänge sehr exotisch konstruiert. Wenn man schon symmetrische Eingänge hat, so kann man diese auch entsprechend sinnvoll und vor allem symmetrisch nutzen. DC Offset-Regelung ist mit dabei, dazu ist der OPA132U zuständig.

      Sehr witzig ist die Einschaltstrombegrenzung aufgebaut: Ein Haufen von in Reihe geschalterten Widerständen wird durch 2 parallele Relaiskontakte nach Erreichen der sekundären Ladespannung gebrückt. Man müßte mal probieren, ob man auch bei der Sony durch schnelles aus-ein-aus-einschalten die Netzsicherung schmeißen kann. Wenn der Trafo stark genug ist, sollte dies möglich sein. Immerhin sind die Widerstände Sicherheitstypen die bei einem Kurzschluß in der Endstufe beim Einschjalten nicht in Flammen aufgehen (so wie der in der C-Audio es tat). Auf der Eingangsplatine sind nochmals zahlreiche überflüssige Relais zu finden.

      Das Netzteil ist von der Siebkapazität her gut dimensioniert, von Trafoseite her aber nicht der Hit. EIN einzelner Trafo? Die HCA2200 hat 2x 1.2kVA, die 3500 hat 2x 1.4kVA.

      Der Dämpfungsfaktor ist unter aller Sau! Und das schon bei lächerlichen 1kHz und 8 Ohm. Ich will nicht wissen, wie der bei 20kHz aussieht! 20? 10? 5?
      Über R303 bis R305 läuft die Gegenkopplung.

      Kommentar

      • Nuggets
        Registrierter Benutzer
        • 12.04.2001
        • 571

        #18
        Wegen des Dämpfungsfaktors wunderts mich auch, warum sich diese Endstufe in Berlin dennoch so kontrolliert anghört hat. Es wurde aber nicht laut aufgedreht und die Vorstellung (für mich und noch einen) war nicht lang, so dass es zur Beurteilung wahrscheinlich nicht gereicht hat.
        Das mit dem Trafo ist schon ein Armutszeugnis da kann ich dir nur beipflichten.
        Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
        Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
        Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #19
          Man hätte mal eine Kappa 9 oder einen Elektrostaten ziehen müssen. Und das bei gehobenen aber nicht übertriebenen Pegeln. Wenn die Dämpfung auch in den Höhen nicht ins Bodenlose fällt, so bleibt der Klang noch unverändert. Eine Dämpfung von 100 genügt normalerweise völlig wenn sie nicht im HT auf 10 o.ä. abfällt. Man müßte das Gerät mal durchmessen ob es im Hochtonbereich merklich zusammenbricht.

          Andererseits wäre wichtig, ob die Dämpfung bei hoher Last stabil ist. z.B. bei Strömen von 7-10-15A.

          Sollte das Gerät die genannten Bedingungen erfüllen können, so wäre es klanglich okay. Nicht der absolute Wewrt der Dämpfung ist wichtig, sie muß auch unter Betriebsbedingungen halbwegs stabil bleiben.

          Das ist z.B. ein Problem des TDA7293: die Dämpfung bricht sofort ein wenn man den Strom auf Werte über 4A erhöht.

          Auch die HCA2200 bricht von 1000 auf 220 im HT Bereich ein. Aber diese 220 bleiben auch bei Strömen >>10A stabil. Ein hoher Ausgangswert kompensiert die Zusammenbrüche.

          Kommentar

          • Schlimm
            Registrierter Benutzer
            • 21.01.2003
            • 237

            #20
            "Letztlich erzielt man mit einer sauber konstruierten FET Stufe bei mehrfachem Aufwand beinahe die selben Resultate wie mit einer bipolaren Endstufe."

            Beispiel: ALBS AktivMOS: der Aufwand ist nicht höher als bei einer Bipolarendstufe. Die Dinger klingen gut und sind stabil. Im Vergleich zu meiner Rotel würde ich sogar den Albs den Vorzug geben.

            Im Endeffekt kommt`s darauf an, was hinten rauskommt.
            Im Übrigen halte ich von Verstärkertests mit einer Kappa überhaupt nichts, wenn man nicht gerade eine Kappa treiben will. Natürlich kann man auf dem Standpunkt stehen, daß wenn der Amp die Kappa im Griff hat, hat er jede Box im Griff. Die Frage ist halt nur, braucht man das wirklich, oder würde vielleicht ein kleinerer Amp genügen? (Nicht zuletzt eine Frage des Geldes)

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #21
              Der AMOS 100 und 200 ist genau so ein Durchschnitts MosFET Verstärker wie ich oben erwähnt habe. Ganz normales Konzept, nichts Herausragendes.

              Da kann der Elektor Millenium Crescendo sehr gut (!) mithalten. Auch dieser kann mit mehreren FETs erweitert werden.

              Diese verstärker sind nicht schlecht! Man kann schon hochwertig damit hören. Dennoch sehe ich keine Konkurrenz für eine große Endstufe darin. Eine HCA2200 oder RB990 ist eine andere Liga!

              Dennoch: für normale Hörgewohnheiten sind die Konzepte sicher brauchbar.

              Kommentar

              • Schlimm
                Registrierter Benutzer
                • 21.01.2003
                • 237

                #22
                "da kann der Elektor Millenium Crescendo sehr gut (!) mithalten. Auch dieser kann mit mehreren FETs erweitert werden."

                Die Crescendo war schon immer ein guter Amp, leider muß man ihn halt selber zusammenwasteln, während die Albs-Module fertig sind.

                "Diese verstärker sind nicht schlecht! Man kann schon hochwertig damit hören. Dennoch sehe ich keine Konkurrenz für eine große Endstufe darin. Eine HCA2200 oder RB990 ist eine andere Liga!"

                Die HCA kenne ich leider nicht, die RB990 ist dank MrWoofa ja schön dokumentiert. Das Schaltungsdesign ist genauso Standard wie die ALBS Schaltungen, wahrlich nicht schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches. Von einer anderen Liga kann da keine Rede sein, sondern von gut designten Schaltungen. Die Schaltung könnte so auch in der Elektor erschienen sein. Nur, daß man sich bei Elektor und ALBS mehr Gedanken über funktionierende Schutzschaltungen macht, als bei Rotel.
                Die Liste der Albs Module auf der deutschen HP ist übrigens alles andere als vollständig, es gibt da noch die DAC Reihe und die Quad Reihe.

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Die Rotek hat 5 parallele Transistoren pro Frad, der Albs 2. Dir Rotelk liefert 125A Puls, der Albs nichtmal ein Drittel. Die Rotel hat 120dB Signal-zu Rausch Abstand, der Albs 115. Dir Rotel hat Dämpfung von 1000 auch bei 20kHz, der Albs hat 400 bei 1kHz. Die Rotel hat keine Ausgangsrelais, de Albs stört den Signalweg.

                  Gibt es auch nur einen Punkt wo der Albs besser wäre!

                  Ein Ausgangsrelais ist ein NACHTEIL auch wenn viele das falsch interpretieren. Das Relais wurde mit ABSICHT weggelassen.

                  Ein 100 Prozent sauberer Kurzschlußschutz der die Transistoren nicht überbeansprucht (=harte Strombegrenzung) ist *stets* mit Klangeinbußen verbunden. Und Relais sind zu langsam.

                  Wer die Endstufe kurzschließt, muß halt 2 Sicherungen tauschen. Ist das so schlimm?

                  Und bei Kurzschluß unter Vollast haut es auch bei Ausgangsrelais noch die Sicherungen raus.

                  Kommentar

                  • Schlimm
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2003
                    • 237

                    #24
                    Offensichtlich vergleichst Du hier die ActivMos200 mit der Rotel. Die ActivMos200 ist für sich gesehen schon ein guter Amp, aber wie ich erwähnt habe gibt es noch andere ALBS Module, wie z.B. die DAC MOS und Quad MOS Reihe, die gegenüber der preiswertere ActivMos verbessert sind.

                    "Die Rotek hat 5 parallele Transistoren pro Frad, der Albs 2."

                    Naja, aus Gründen der oft zitierten Vollgasfestigkeit vielleicht ein Vorteil (aber wer hört denn schon ständig mit solchen Lautstärken?). Es hindert einen aber auch keiner daran, die DAC oder Quad MOS Reihe zu kaufen, welche mehr parallele Transistoren haben.

                    "Dir Rotelk liefert 125A Puls, der Albs nichtmal ein Drittel."

                    120A bei 0.1Ohm und 10µs ... eine IMHO nutzlose Angabe. Der 2SC3856 ist mit 15A max(@25°C) angegeben. Macht dann realistische 75A.
                    Ein BUZ900 ist mit 8A angegeben. Der Rotel sollt in der Tat niederohmigere Lasten treiben können als ein ActivMos200, aber es gibt ja auch noch die leistungstärkeren Module, die keine Probleme hinsichtlich der Belastbarkeit haben.

                    "Die Rotel hat 120dB Signal-zu Rausch Abstand, der Albs 115."
                    Beide Meßwerte sind jenseits von Gut und Böse.Das ist kein wirklicher Unterschied,zumal es ja Herstellerangaben sind.

                    "Dir Rotel hat Dämpfung von 1000 auch bei 20kHz, der Albs hat 400 bei 1kHz."

                    Ich wage zu behaupten, daß der Unterschied nicht hörbar ist. Sowohl 400, als auch 1000 sind als DF weit ausreichend. Die Rotel erkauft sich diesen DF wohl durch eine strenge GK.

                    "Die Rotel hat keine Ausgangsrelais, de Albs stört den Signalweg."

                    Zumindest ab der DAC-Reihe kann man es sich aussuchen, ob man das Relais im Pfad hat oder nicht. Die Module bieten beide Betriebsarten an.

                    "Gibt es auch nur einen Punkt wo der Albs besser wäre!"

                    Meßtechnisch? Vielleicht nicht ... die Daten der anderen Module habe ich gerade nicht parat. Aber eine andere Liga ist der Rotel auch nicht. Die DAC MOS Module sind leider nicht auf der HP dokumentiert, diese sind aber sicherlich ihr Geld wert und klingen sehr gut (wenn der Rest stimmt). Ob jetzt besser oder schlechter als eine RB990BX weiß ich nicht, besser als meine RB870BX auf jeden Fall.

                    Kommentar

                    • volker
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.12.2000
                      • 1991

                      #25
                      Hallo ,

                      ich habe fast alle Daten von den albs Modulen, besitze selber alles was albs an Endverstärker zu bieten hat. Auch den großen Pam 12 Vorverstärker mit externen Doppel-Mono-Netzteil in voll Symmetrischen Aufbau. Ich kann nur sagen das die Module sehr gut sind. Das neue Modul 500D kann jetzt lasten < 1Ohm treiben, bei einer Verlustleistung von 800W.
                      Im direkten Vergleich , albs Quad-Mos 600 mit Mark Levision 333 war der Unterschied nicht sehr groß, die ML333 konnte die Stimmen ein wenig besser darstellen. Parasound HCA2200 oder Rotel RB990 im Vergleich zu albs DAC- MOS 2 360 braucht sie überhaupt nicht zu scheuen. Ob es Sinn macht überhaupt solche Dampfhammer im Wohnzimmer zu betreiben, sollte sich jeder selber überlegen. Ich muß zugeben das ich früher übertrieben habe, und dachte, Leistung ohne ende muß her. Mir Persönlich reichen jetzt aber „echte 20W“ pro Kanal
                      für genussvolle Musik hören.

                      Wer möchte, kann sich die albs- Datenblätter bei mir per Mail anfordern.
                      DAC-MOS 2, 120-240-360
                      QAD-MOS 600
                      V-Verstärker Pam-9 bis Pam 12
                      Subbass- Weiche Sub 25/BB
                      Aktive –Weichen
                      Netzteile/Trafos usw.

                      Noch was, ich hätte noch einen Schaltplan von der Diskret-Endstufe Elektor (40W/4Ohm )
                      Ist für wenig Teuros zu Bauen.

                      Schönen Tag noch
                      Volker
                      Gruß, Volker

                      Kommentar

                      • Schlimm
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.01.2003
                        • 237

                        #26
                        Du hats Post!

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X