Vista sagt nö zu EAX

[Cpt.Baseballbatboy]

Original geschrieben von Sinclair
So manche Linux Konfig ist auch nicht durchschaubarer, wenn man sich nicht damit auskennt, bzw. sind die teilweise sehr dürftig dokumentiert.

Das ist in der Tat ein Problem. Allerdings muss man auch sagen, dass die Microsoftler Geld damit verdienen und die Dokumentation... naja.

Gute Dokumentation gibt es durchgängig bei den BSDs. Zumindest was die zum Betriebssystem (Achtung: nicht Distribution, das ist was anderes) gehörenden Programme betrifft. 3rd-Party-Pakete fallen teilweise deutlich ab.

Übrigens gehört es zur Philosophie von OpenBSD (Sicherheit, Korrektheit und Funktionalität vor Geschwindigkeit und Featuritis), die Konfiguration zu vereinfachen. Das ist immer eine Gratwanderung, denn oft bedeutet Vereinfachung auch Reduzierung von Konfigurationsmöglichkeiten. Es ist aber sehr gut gelöst.

Den Ansatz Microsofts finde ich gar nicht so dumm. Lieber eine gegliederte, große Konfig, als 10000 verstreute.

Eigentlich sollte bei den unixartigen auch keine Konfig verstreut herumliegen, sondern sauber im Verzeichnis /etc aufbewahrt werden (oder in /home/$USER für benutzerabhängig Einstellungen). Leider ist das eben nicht immer so.

Gruß
Cpt.

[raphael]

Nun, ich benutze unterschiedliche Distributionen, aus diversen Gründen auf dem Notebook SuSE, sonst lieber Fedora auf Desktops. Wie auch immer, den Ansatz von SuSE finde ich garnicht so schlecht, weil es hilft, auch den ungeübten User an Linux heranzuführen. Wer sich nämlich nicht so gut auskennt, kann damit gannz einfach das System konfigurieren ohne in irgendwelchen Textdateien basteln zu müssen. Der erfahrene User hat eh kein Problem damit, sich die passende Zeile in einer Textdatei rauszusuchen.
Wie auch immer, weils gerade zum Thema paßt eine Story aus dem realen Leben:
Am Sonntag ist mir die Festplatte meines Notebooks gestorben. Beim Booten meldete Linux sofort, daß die Festplatte Bad Blocks produziert und ich sollte nur noch versuchen, zu retten, was zu retten ist. Das parallel installierte Windows ging darüber stillschweigend hinweg, bootete ganz normal ohne irgendeinen Hinweis. Bis auf einige private Daten (mails) und Dokumentation der Diplomarbeit konnte ich von allem noch ein aktuelles Backup vor dem Festplattentod machen, von der Doku habe ich glücklicherweise wöchentliche Backups am Freitag gemacht. 30min später nach der Meldung war die Festplatte endgültig tot. Ein kurzer Blick in den SelfTest im Bios bestätigte das. Folglich ist die Frage, warum warnt mich ein freies Betriebssystem vor diesem Fehler und warum das teuer gekaufte WinXp, daß so sicher sein soll, nicht???
Nun warte ich darauf, daß HP das Notebook zur Reparatur abholt, war erst 6Monate alt. Danach darf ich dann alles wieder neu installieren, irgendwie keine Lust auf diesen Registrierungsaufwand, wahrscheinlich lasse ich WinXp jetzt bei der Gelegenheit ganz weg.

Gruß,

Raphael

[harry_m]

Für die wenigen Applikationen, die immer noch nur unter Windows erledigt werden können empfehle ich jedem herzlichst den VMWare Server: ist inzwischen kostenlos - man muss sich nur registrieren lassen, um ein Password zu bekommen.

Im Zweifelsfall (z.B. ARTA) eine Win98-Partition einrichten.

Und gut issses.

[raphael]

Harry, das muß Gedankenübertragung gewesen sein. VMware Player war das letzte, was ich runtergeladen hatte, weil ich genau ein Programm habe, was ich nicht mit wine ans Laufen bekomme habe und dafür den VMware ausprobieren wollte. Schnief.

Raphael

[dllfreak2001]

Das stimmt, Windows verschluckt nur allzu gern solche Informationen über die HD. Allerdings konnte ich noch keine komplett defekte Festplatte produzieren aber bei älteren Windowsversionen hatte ich schon öfter nur noch Bitsallat anstatt meiner Dateien. Kaputt war aber bis jetzt noch keine.
NTFS soll ja vorteile bieten falls mal der Strom während eines Schreibvorgangs ausfällt. Gegen einen komplettausfall kann das teure Xp natürlich nichts machen, aber melden könnte es sich schon (da geb ich dir recht).

Finde wer aber bißchen mehr mit Linux machen will der muss schon mal nen Skript zücken (oder auch kopieren).
Mit Yast zumindest bin ich nicht allzu weit gekommen.

[Sinclair]

Windows bemerkt defekte Blöcke / Sektoren schon.. und schreibt die Meldung ins Ereignisprotokoll. Wenn man dies nie kontrolliert oder die Windows eigene Benachrichtigungsfunktion für Fehler im Ereignisprotokoll nicht nutzt, bekommt man davon natürlich auch nichts mit. Leider ist der schleichende Tod einer Platte eher selten..
In Serverumgebungen ist der Raidcontroller und dessen Software dafür zuständig Fehler rechtzeitig zu melden.

Wir haben schon viele Daten durch Einfrieren gerettet (ja, richtig gelesen). Das klappt, wenn Risse auf der Plattenoberfläche vorhanden sind.. durchs Einfrieren werden sie "kleiner" und die Daten damit wieder lesbar.

VMware ersetzt leider nicht alles - spezielle Hardware lässt sich nicht virtualisieren. Da wird sich mit den neuen Prozessoren einiges ändern.. wird noch spannend mit der Virtualisierung.

Gruß,
Marian

[Allmentux]

Schaut mal:

Boxsim unter Linux

http://www.joschka.roeben.hg-gf.de/boxsim.jpg

[harry_m]

Boxsim unter Linux

ist ein alter Hut: bei mir liefen alle Beta-Versionen im WINE... Eine davon machte mal nach dem Ablauf der Zeit Probleme. Irgendwann hat sich Uwe auch damit befasst: seitdem läuft Boxsim absolut problemlos.

[dllfreak2001]

Mal ne Frage gibbet auch ne universelle Boxsimversion mit Daten von anderen Herstellern wie zB bei Winisd?

[Allmentux]

Hmm, misst

Dacht nur, weil jemande vorein paar Seiten geschrieben hat das er Win nur noch wegen Boxsim nutzt

[dllfreak2001]

Ich glaub dem war auch so.

[harry_m]

Original geschrieben von harry_m
...Im Zweifelsfall (z.B. ARTA) eine Win98-Partition einrichten.

ARTA.

NICHT Boxsim...