Vista sagt nö zu EAX

[harry_m]

Multiuser Fahigkeit.

Falsch. Unter Linux ist es sehr wohl so, dass man mit Benutzerrechten ohne Probleme Arbeiten kann, ja gar muss! Nur Systemwartung oder Anpassung wird mit Administrator Rechten durchgeführt.

Windows ist Multiuser fähig. Nur eben nicht als Workstation. Das ist auch OK so: die Workstation ist eben ein Arbeitsplatzrechner. Dafür gibt es den "Application Server", und er soll ganz hervorragend funktionieren.

Das Problem der fehlenden Benutzerrechte ist inzwischen nur noch ein Problem der Applikationen. Daran ist Microsoft auch schuld, aber nicht in dem Maße, wie es manchmal behauptet wird. Wenn die Softwarehersteller sich nicht an die Sicherheitsrichtlinien halten, die schon seit Jahren gelten, so geht es auch nicht.

Auf meinem Geschäftsrechner sind dutzende von Applikationen installiert. Der Normalbenutzer "Harry" ist KEIN Administrator: also, es geht doch!

[Sinclair]

Schließe mich harry an - es liegt eigentlich IMMER an den Applikationen.

Ich habe jeden Tag mit MS und anderen Produkten zu tun - so schlimm wie man die MS immer schimpft sind sie nicht unbedingt.

Es ist nun mal am weitesten verbreitet, also gibt es auch die meisten Probleme / Viren / verschiedene Software, die nicht kompatibel ist etc.

Wer will schon einen Virus für nen Mac schreiben, wenn er damit nur 5% (fiktive Zahl) der User erreicht? Richtig, keiner...
Wieviele Windows / Mac / Linux Applikationen gibt es?
Sicherheitslücken in Linux gibt's ebenfalls zu genüge, Updates mindestens so viele wie bei MS.

Naja.. man könnte noch ewig weiter aufzählen.. letztendlich kommt's drauf an, was man mit der Maschine machen möchte und ob man dazu bereit ist mit dem vi irgendwelche Konfigs zu bearbeiten und wie bewußt man sein System bedient / pflegt usw. usf.

Xerox hatte übrigens die erste GUI.. siehe auch wiki.
MS hat den Großteil der GUI nicht bei Apple, sondern bei IBM "geklaut", da sie OS/2 in Teilen gemeinsam entwickelt haben. Wenn man das alte Warp3 mal installiert hat, sieht man es ..

Gruß,
Marian

PS: Was macht denn nun das EAX? Ist ja alles wieder koplett OT hier

[dllfreak2001]

Ich habe sein Problem mit der Multiuserfähigkeit von MS wohl irgendwie anders verstanden. Ich hab gedacht er hat gemeint das es ihn stört das man nicht alles einstellen wie jetzt der Admin.
Das ist doch aber normal denke ich.


Zu EAX:
Ich bin zwar etwas beruhigt da neue Spiele EAX über Openal unterstützen werden und per Alchemy eine Software kommt die ältere Spiele ohne Openal-support auf diesen trimt.
HAL ist tot aber damit leider auch das Hardwareseitige decodieren von Dolbystreams über die Soundkarte und die Fähigkeit des Systems DVD-Audio abzuspielen.

Laut einigen fachberichten soll sich das neue Treibersystem für den Sound den Profis nähern da man jetzt flexibel den Audioausgang anpassen kann (mit Effekten und so). Allerdings heißt das auch Mehrlast für den PC.

Mir ist das erstmal wurscht da ich demnächst sowieso nicht auf Vista wechseln werde, aber des nächste System muss und da will
ich auf EAX nicht verzichten. Wäre schön wenn mal Terratec und Co. mal was vernünftiges für Zocker presäntieren würde, dann hätte ich auch mal eine Auswahl.
Das Problem ist nur das meine Audigy2 unter Vista praktisch gar keine Mehrkanalfähigkeit haben wird.

[raphael]

Wo ist denn jetzt Dein windows Fortschritt? Für mich sieht das Ganze erstmal nach Rückschritt aus, und mit Service Pack 25 für Vista Erscheinungstermin März 2007 wird dann komplett auf 2 Kanal 16bit 32kHz zurückgeschaltet, weil man keinen notariell beglaubigten nachweis nach Redmond schicken kann, daß man nur DVDs angesehen hatte, bei denen man das Original gleich zweimal gekauft hat, weil das Recht auf sicherungskopie untergraben worden ist? Arme Windowsuser. Kleine Anekdote: Gestern mußte ich ein von mir geschriebenes Programm auf Windows XP portieren. Dabei mußte ich feststellen, daß WinXP immernoch nicht mit Leerzeichen im Verzeichnisnamen richtig umgehen kann. Schon blöd, wenn der Standardordner von WinXP c:\program files heißt und alle includes und libs dort installiert werden und Dir alle Einstellungen im Compiler dann ach diesen Ordner anzeigen. Hat mich einen Tag gekostet, das rauszufinden und auch nur dank Kompilieren auf Kommandozeilenebene. Komm mir also nicht mit Fortschritt... Solche Probleme kennt sind mir bei Linux noch nicht untergekommen, da ist nämlich alles sauber organisiert und nicht über die gesamte Festplatte verstreut. Und das schlimmste kommt ja noch, das ganze Programm muß anschließend auf win98 laufen, habe da so die Befürchtung, daß die compilereinstellung win98 da nicht so richtig greifen wird. Warum win98? Weil andere Software und die dazugehörige, die benötigt wird, nicht unter XP läuft. soviel zum Thema Abwärtskompatibilität. Als win-User sollte man keinesfalls die Klappe weit aufreisen, es reicht wenns die Redmonder anwälte tun.

Raphael

[Mr.E]

Aber das Vista definitiv nichts Gutes ist, darf man schon so sagen, oder?

Und daß MS sich seinen Ruf größtenteils selbst zuzuschreiben hat auch.

[Sinclair]

Natürlich kommt Windows mit Leerzeichen klar @raphael. Wird wohl eher an deinem Compiler gelegen haben.

Linux und aufwärtskompatibel? Ach ja? Also ich hatte schon diverse heftige Probleme mit verschiedenen Kernels / Kernelupdates. Linux und organisiert? Guck dir die Strucktur von z.B. SuSE 6 bis 10 an.. da hat sich eine ganze Menge geändert.. ich sag nur rc.config usw.

Davon abgesehen hat jede Distribution seine Besonderheiten.
Setz mal einen normalsterblichen an SuSE oder Solaris... Man kann heutzutage auch nicht mehr erwarten, dass jeder gerne in der Konsole rumeiert.. wo ist da der Fortschritt..

Programmdeinstallationen unter Linux sind genauso grausam wie unter Windows.. wenn das Script schlecht ist, bleibt auch da die Hälfte auf dem Rechner liegen.

In einigen Bereichen ist man auf Windows angewiesen. Da wird sich so schnell nichts dran ändern (wegen z.B. Software mit Monopolstatus, Datenaustausch usw.).

Du bekommst fast jede Win98 Software unter XP zum laufen.. musst dich mal genauer damit auseinandersetzen

Gruß,
Marian

[raphael]

Nene Martin, eher umgekehrt und das bereitet mir Bauchschmerzen. Also die Software, von der ich sprach, läuft definitiv nicht unter XP, daß sagt auch der Hersteller. Nur, ich muß jetzt eine Windows-GUI unter XP programmieren, die dann auf dem 98er-Rechner installiert werden soll. Ich fürchte, daß wird mich Tage kosten...
Und wer behauptet, Linux würde bedeuten, alles mit Konsole zu machen, der hat keine Ahnung. SuSE hat dafür z.Bsp. YaST2, da kannst Du alles per Mausklick erledigen, wenn Du willst. Die Konsole ist aber eben nur viel praktischer. Am Anfang habe ich auch alles per YaST(damals noch 1) gemacht, dann habe ich mich mit der Konsole auseinandergesetzt, damit geht vieles einfach sehr viel schneller. Inzwischen arbeite ich seit ungefähr 5Jahren zu Hause mit Linux und nur im Job mit XP oder wenns sich zu Hause nicht vermeiden ließ (ist zum Glück inzwischen auf einmal im Monat reduziert). um eine neue lib zu installieren, brauche ich unter Win-XP ca. 2-3Stunden bis alle Pfadangaben usw. stimmen (wenns die lib überhaupt zu bekommen gibt) unter Linux brauche ich mit Kompilieren 10min.
Erzählt, was Ihr wollt, Linux ist das bessere System, da kann man sich Win schönreden soviel man will.

Raphael

P.S. Ich meinte ja auch abwärtskompatible. Ein Programm, daß vor 5 Jahren geschrieben wurde bekommt man auch garantiert unter dem jetztigen Kernel ans Laufen, bei Win ist das oft nicht gewährleistet, ich kennen inzwischen 5 verflucht teure Programme (4stelliger Bereich), die nicht unter XP arbeiten...

[dllfreak2001]

@raphael du denkst dir ja auch allerlei seltsamen kramm aus.
Wenn dein Compiler nicht mit Leerzeichen umgehen kann dann liegt das nicht an Windows. Und wenn du nicht mit der Windows-Api umgehen kannst dann mach das auch nicht.

Wobei seltsam, vor fünf Jahren war WinXP schon längst auf den
Markt, da sollte deine Software doch bereits Kompatibel sein, oder!?

[raphael]

Die Software war schon vor XP da=>Grund ist die schlechte Abwärtskompatibilität von XP=>Schuld ist daher bei MS zu suchen. man kann einer Firma nicht zumuten, nur weil MS ein neues Spielzeug bastelt, daß die Firma auch gleich viele Euros für komplett neue Software ausgeben soll. Ich weiß von vielen Firmen, daß sie nicht zu Vista wechseln werden, wegen diverse Qualitätsmängel von Vista.
Und was heißt hier Windows-API und nicht mit umgehen können? Hast Du schonmal ein Windows-Prog geschrieben, größeren Ausmaßes? Dann wüßtest Du, was das für eine Qual ist, die MS-Compiler und IDEs kannste gleich vergessen, die sind in keinster Weise Ansi- oder ISO-Norm-gerecht, nur schön bunt sind sie. Ich programmiere nu seit 15Jahren, angefangen mit DOS über Win3.11 über XP bis zu Linux und traue mir daher zu, beurteilen zu können, auf welchem system man vernünftig programmieren kann. Wieso benötigt ein Compiler eigentlich 1.3GB Festplattenplatz wie das aktuelle VisualStudio, wenn der anerkanntermaßen beste C-Compiler (gcc) mit wenigen MBs auskommt? Rätselhaft, aber das nur am Rande...
Und wenn Verzeichnisnamen nicht richtig aufgelöst werden, dann ist das nicht mein Problem, sondern das Problem des Betriebssystems weil selbiges für das Filesystem zuständig ist.
Ich bins nun aber auch endgültig leid. Mach was Du willst. Wenn Du mit winwürg glücklich bist, bitte, mach weiter damit. Jeder halbwegs interessierte und über den Tellerrand blickende PC-User weiß, daß es Systeme gibt, die wesentlich besser sind und Win eher den unteren Qualitätsbereich bedient. Ist halt so. versuch es Dir schön zu reden.

Raphael

[dllfreak2001]

Visual Studio ist so groß weil es jeden Scheiß mit installiert
sowie nen Haufen Libs und die Dokumentation.
Damit wäre man dann auch hauptsächlich versorgt wo du bei gcc
erstmal noch einige Libs besorgen musst.
Windows löst die Namen schon korrekt auf nur wenn due eine Dos-prog ansetzt das noch nicht mit der Begrenzung für dateinamen arbeitet in XP für umfangreiche aufgaben nutzt dann brauchst du dich nicht wundern. Ich denke da werden deine meisten Probleme liegen. Win98 auf XP war ein kompletter Kernelwechsel von altem windos 16Bit auf NT 32Bit da musste einiges Inkompatibel werden.
Mit der Windows-Api habe ich schon in der Tat auch mal was größeres realisiertohne besagte Probleme zu bekommen.

[raphael]

dann lass mal einen memory profiler über dein prog während der ausführung laufen. du wirst dich wundern, was dabei rauskommt...

raphael

P.S. arbeite hier nun mit gcc+Bloodshed+wxWidgets=97MB und alle Libs vorhanden, die man für GUI braucht.

[Sinclair]

Wie wär's, wenn du mit Systemvariablen arbeitest, wie es eigentlich üblich ist? Vielleicht funktioniert's dann mit den Leerzeichen.

By the way.. SuSE ist ja nun wirklich kein Männerlinux
YaST wirst du in den anderen Distributionen vergebens suchen.. und dann muss du sehr wohl Konsolenkenntnisse haben.
Alles eine Frage der Gewohnheit. Ich stelle kein System als besser dar, sondern habe nur versucht aufzuzeigen, dass alle ihre Macken haben. Von Windows sind potenziell mehr bekannt, weil es wesentlich weiter verbreitet ist. Wenn du in den letzten 5 Jahren mit Windows gearbeitet hättest, würdest du für die Lib Installation auch nur 10min brauchen - wie gesagt, Gewohnheit.

Globales besser gibt es nicht.. das muss jeder für sich selbst entscheiden und/oder rausfinden. Es gab schon immer Tüfftler und One-Button-Click-User. Das wird sich wohl auch nie ändern so lange es verschiedene Geschmäcker gibt - wäre auch langweilig, wenn alle den gleichen hätten

Gruß,
Marian

[dllfreak2001]

@rafael und was kommt dabei raus?


Was meinst du was da noch installiert.
Visual BAsic (die Doku mit den beispielen verschlingt auch schon einen Gigabyte) dieses Fox ...

[jaywalker]

Original geschrieben von Sinclair

Linux und aufwärtskompatibel? Ach ja? Also ich hatte schon diverse heftige Probleme mit verschiedenen Kernels / Kernelupdates. Linux und organisiert? Guck dir die Strucktur von z.B. SuSE 6 bis 10 an.. da hat sich eine ganze Menge geändert.. ich sag nur rc.config usw.

Unter anderem deswegen benutze ich auch kein Suse. Da ist ja auch nichts besser als bei Windows, was man mit klicken in Yast nicht hinbekommt, funktioniert halt nicht.
Vermutlich zähle ich wohl schon eher zu den Ausnahmen, wenn ich sage, daß ich gerne auf einer Konsole die Konfiguration durchführe, weil ich da wenigstens genau weiß was ich tue und nicht try-and-error an irgendwelchen Knöpfen herumklicken muß ohne dabei zu wissen, wieviele Sicherheitslücken ich in dem System gerade unwissentlich geöffnet habe, weil ich nicht weiß, was die Skripte unter den Knöpfen tun...

Grüße
Heiner

[raphael]

@Sinclair: Habe ja auf der Arbeit in den letzten 5 Jahren Windows programmiert, mit allem, was nicht MFC ist, mußt Du erstmal kämpfen, damits sauber gelinkt wird etc. Das würde jetzt Seiten füllen, die Erlebnisse, da faßt man sich einfach nur an den Kopf. Das beste war noch, daß MS selbst eine Emulation des IIS bereitstellt, der nicht mit dem originalen IIS kompatibel ist...

@dllfreak: Da würdest Du sehen, wieviel Speicher schon bei einfachen Programmen fehlallokiert wird und erst nach einem Neustart wieder nutzbar ist.

@jaywalker: Ich arbeite auch lieber mit Konsole und Editor. YaST habe ich nur erwähnt, weil die Windowsfraktion immer nach klickibunti schreit.

Raphael