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Widerstand am Ausgang eines LM3886 Amps

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  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #16
    Endstufe als Stromquelle!

    Hallo,

    die Schaltung findet sich auch in der Applikation hier: http://www.national.com/pf/LM/LM12CL.html

    Im pdf findet man die Stromquelle. Es funktioniert.

    Warum könnte man es gut finden? : tja, die Ausgangsspannung folgt der Lastimpedanz des Speakers! Bei nem BB gibts auf der Reso ne "nette" Überhöhung => mehr Bass. Und: der Anstieg der Schwingspulenimpedanz zu den Höhen wird ausgeglichen => bessere Höhenwidergabe. [ ein alter 17cm Bass ( HiFi-Corona) lief damit bis knapp 10kHz! selbst gemessen]

    In obiger Schaltung sorgen sicher die Cf, Cff und Ccmp für ne Abschwächung an der Reso des Speakers ( nur ne Vermutung) .

    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #17
      Im diyaudio-forum nach SuSy suchen, da findest Du die Patentschrift, oder auf Nelsons-Seiten (www.passlabs.com, www.passdiy.com und www.firstwatt.com) suchen, da sind auch ein paar Dokumente dazu.
      Bis vor einiger Zeit hat Nelson sogar die Schaltpläne der nicht mehr produzierten Geräte zum Download bereit gestellt. Das war, bevor die Chinesen angefangen haben, die Produkte kommerziell zu klonen und massig zu Spottpreisen zu verkaufen.

      Raphael
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #18
        Patentschrift?

        Hi Raphael,

        die hab ich nicht gefunden . Was gibts da zu patentieren? Die Applikation mit dem LM12 gibts seit mehr als 10Jahren und 79/80 wurde in ner Zeitschrift ne Stromquelle als Endstufe für ne zwei Wegebox mit Weichenentwicklung vorgestellt. Leider ist die Thermokopie schon lange nicht lesbar.... bzw. auffindbar.
        Was soll da konkret patentiert sein? Neugierig.

        MfG
        Peter

        PS. bei mir gabs ca. 92 eine diskrete Endstufe als Stromquelle, die werkelt immer noch vor sich hin.....
        Meine Hornlautsprecher

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #19
          SuSy ist patentiert. Das hat mit der Schaltung hier nicht viel zu tun. Es kam nur zu sprache, da im diyaudio-Forum einen thread gibt, in dem zwei LM3886 als SuSy verschaltet werden.

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

          T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
          2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
          LS mit Visaton:
          RiPol (2xTIW400)
          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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          • MFB
            MFB
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2005
            • 520

            #20
            Hi,
            die Stromquelle befindet sich innerhalb einer Gegenkopplung. Es handelt sich bei diesem Audio-Verstärker um einen einen OP-Schaltung mit Spannungsverstärkung. Daß da intern eine Stromquelle ist, spielt für die Übertragungsfunktion keine Rolle. Es sind auch mehre Kondensatoren drin, um die Schaltung zu bändigen. Irgendwann hat man sicher sowas auch totkompensiert.
            Ich glaub schon, daß unterschiedliche Verstärker unterschiedlich klingen.
            Nur hier sehe ich, aus der Schaltungstechnik heraus, keinen Vorteil. Die abgedruckten techn. Daten schafft ein LM3886 in üblicher Schaltung auch allein.
            Daher meine Nachfrage.
            Gruß
            Jürgen

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            • PeterG
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 1350

              #21
              @raphael,

              ok, SuSy ist mal etwas anderes!

              @MfB,

              ich hab nur auf die Stromquelle geachtet. Da ist aber der 0,47 Ohm reichlich groß gewählt, üblich währen 0,1 ( 1A 0,1V hier schon 0,47V) . Eigendlich ist die Verstärkung von solcher Stromquelle groß genug, so daß ne vorherige Spannungsverstärkung nicht nötig ist. Aber ebend extrem Lastwiderstandsabhängig.

              http://www.firstwatt.com/downloads/cs-amps-speakers.pdf zeigt dort, wie verschiedene BBs zu kompensieren sind. Aber nicht für obige Schaltung.

              Ob der Aufwand gerechtfertigt ist? Einzig bei nem höhenschwachen BB, der oberhalb der Reso betrieben wird, würd ich ne sinnvolle Anwendung ner Stromquelle sehen.

              MfG
              Peter
              Meine Hornlautsprecher

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              • GabbaGandalf
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2004
                • 1851

                #22
                0,47 ohm widerstände gibts doch bei schuro als manganin und metallbandausführung?
                die manganinausführung verkraftet mit kühlkörper 10watt, die metallbandserie ohne kühlkörper 5 watt.wenn man die schaltung so umdesignt, dass man die teile gar nicht mehr braucht, ist das natürlich auch eine gute lösung
                wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #23
                  Doch, den Widerling braucht man für dieses Schaltungskonzept. Die Idee ist ja, dass man die Klangeigenschaften des kleinen Operationsverstärkers an den Ausgang bekommt. Für alle, die zu faul sind, das englische oder italienische Pamphlet zu studieren, hier mal eben die Zusammenfassung:

                  Der Standard-OPV klingt gut und lässt sich leicht in Amplituden- und Phasenfrequenzgang begradigen. Er übernimmt die Spannungsverstärkung der Gesamtschaltung und prägt ihr seinen Klang auf, besser gesagt, prägt ihr keinen Klang auf, denn die Schaltung sei auf linearität ausgelegt, selbst in der Phase.

                  Der Leistugs-OPV arbeitet als spannungsgesteuerte Stromquelle. Der Widerstand in Reihe zum Ausgang ist Bestandteil der lokalen Gegenkopplung. Der Ausgangsstrom ist nur von der Eingangsspannung abhängig, nicht von der Last. Die Verlustleistung am Widerstand sei im Vergleich zu ähnlich gut klingenden Verstärkern im A-Betrieb zu vernachlässigen.

                  Vom Ausgang des Leistungs-OPV zum Eingang des Standard-OPV führt eine globale Gegenkopplung, die die Gesamtschaltung zu einem Spannungsverstärker (spannungsgesteuerte Spannungsquelle) macht, die den guten Klang des Standard-OPV und die Leistungsfähigkeit des Leistungs-OPV besäße. Außerdem gäbe es verschiedene Kompensationsmöglichkeiten, um die Schaltung an die verwendeten Schaltkreistypen anzupassen.

                  So, Ende der Zusammenfassung. Meiner Meinung nach dürfte es keinen signifikanten Klangunterschied zwischen der Standardapplikation und der Schaltung von Mauro Penasa geben, da Klirrfaktor ähnlich gering und Ausgangsverhalten einer Spannungsquelle. Man müsste den Amplitudenfrequenzgang mal genauer anschauen, als Entwurfsziel für einen Verstärker, der ausgewogen klingt, sei seine Bandbreite gleich weit (logarithmischer Maßstab) in den Hoch- und Tieftonbereich ausgedehnt. Welche Mittenfrequenz und welches Buch / Internetseite, weiß ich nicht mehr. Meinetwegen wähle man die Mittenfrequenz bei 800Hz sei der Klang ausgewogen für die Grenzfrequenzen 30Hz und 20kHz, ebenso für 80Hz und 8kHz.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • antiasina
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 686

                    #24
                    So mal ganz praktisch gedacht:
                    C1=2,2µF
                    R3 = 100K
                    Cbf wird ersetzt durch 470k Widerstand
                    C4,Cf,Cff,R5 entfallen
                    R4,C2 als Brücke
                    Ccmp, Rcmp entfallen
                    R6= Brücke
                    R7= 4,7K
                    R8= 47K
                    R9= entfällt
                    R10=Brücke
                    müsste eine gut funktionierende Lösung sein, die sich daraus bauen lässt.
                    Das Original finde ich mehr als merkwürdig (die vielen Kompensationskondensatoren deuten das schon an....) Einen Sinn, den LS mit ner Stromquelle anzusteuern, die durch Gegenkopplung zur Spannungsquelle wird finde ich nicht nur schlecht sondern auch brenzlig für die Hochtöner, falls es doch mal schwingen sollte, da die Schwingneigung EXTREM von der Last abhängig, und auch kein Boucherot-Glied vorgesehen ist.
                    Aber bitte erst Boxen anklemmen, wenn sicher ist, dass am Ausgang keine größere Menge >+/- 0,5V Gleichstrom zu messen ist
                    Quadro light
                    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                    • MFB
                      MFB
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.12.2005
                      • 520

                      #25
                      Hi,
                      denn LM3886 auf eine Standardschaltung zurückrüsten, ist doch keine Lösung. Da hätte es sicher billigere Platinen gegeben.
                      Gruß
                      Jürgen

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