Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Musikaufnahmen auf PC

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Hombre
    Registrierter Benutzer
    • 12.09.2005
    • 44

    Musikaufnahmen auf PC

    Hallo!

    Ich hoffe, meine Frage ist hier nicht allzu Offtopic, aber ich denke schon, das hier die richtigen Kompetenzen versammelt sind.

    Es geht um Folgendes:
    Der Spielmannszug, wo auch meine Tochter mitspielt, würde gerne eine CD produzieren, wobei die Kosten das Problem darstellen.
    Nun hatte ich die Idee, eine CD ganz einfach in einer kleinen Auflage (250Stk) zu machen mit "Hausmitteln".
    Ich dachte dabei an eine externe Soundkarte und 2 Mikrophone.

    So, jetzt werden wahrscheinlich all jene, die davon Ahnung haben, nur schmunzeln, weil gar sehr laeienhaft. Ich weiss.
    Allerdings streben wir hiermit auch nicht die perfekte Aufnahme an, sondern eine gute Qualität, welche einfach anhörbar ist, sollte schon reichen.

    Mein Plan wäre wie folgt: Soundblaster Audigy 2 USB an den Laptop (oder vergleichbare/bessere Soundkarte der selben Preiskategorie. Audigy bekomm ich um 80 Euronen), höchste sinnvolle Qualitätseinstellung, hab da was von 24Bit, 96kHz gelesen, und mal aufnehmen mit 2 (sinnvoll positionierten brauchbaren Mikrophonen - welche???).

    Nachbearbeitung mit welcher Software (so erforderlich)?

    Anschliessend würde ich die 250CDs gleich direkt nur brennen und labeln, soll eben wie gesagt einfach und billig bleiben.

    So, bitte nun um Eure Ratschläge, ich kann echt ein bissl Jilfe gebrauchen.

    Bernhard
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Hallo!

    So abwegig ist das Ganze nicht. Prinzipiell ist man mit 2 Mikros im Hobby und Semiprofessionellen Bereich besser beraten. Viele vermurkste Aufnahmen in diesem Bereich resultieren daher, das versucht wird, diese Riesenmikrofonierung nachzuahmen, wie man sie z.Bsp. im Fernsehen sieht ohne daß man die passenden Tools dafür hat.
    Generell würde ich von diesem Soundblasterquatsch eher abraten. Hat Dein Laptop Firewire?
    Mein Tip wäre dann PreSonus. Habe selbst die Firebox. Kostet so um die 370Eur. Wenn Du die nicht investieren willst, kannst Du auch das nächstkleinere Modell nehmen: Inspire, so um die 180Eur. M-Audio macht auch gute Firewire-Interfaces. Insgesamt etwas teurer als die Soundblastersachen, aber dann hast Du etwas, woran Du auch längerfristig freude hast.
    Nochmals generell würde ich auch von USB im Audiobereich abraten. Sehr häufig gibt es da Probleme, da sich inzwischen sehr viele Geräte den USB teilen müssen und dann dazwischen funken, was zu Ausetzern führt, während der Firewire-bus dem Audiointerface quasi exklusiv zur Verfügung steht. Mag jetzt für Deinen Fall nicht so relevant zu erscheinen, ist aber ärgerlich, wenn in einem halben Jahr Du plötzlich das Interface für andere Dinge verwenden willst, z.Bsp. zum Musikhören zu hause über Anlage mit guter Qualität aus dem PC.

    Gruß,

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

    Kommentar

    • Hombre
      Registrierter Benutzer
      • 12.09.2005
      • 44

      #3
      Hallo Raphael,

      danke mal für Deine Hilfestellung, klingt plausibel.
      Das mit den 2 Mikros würde ich sowieso nicht unbedingt verkomplizieren wollen, denn es gibt etliche Aufnahmen, die so gemacht wurden und ganz fantastisch klingen. Zu viel Technik muss net sein ;-) Der Nachteil dabei ist halt, das die Auswirkung von Raum und Umgebungsgeräuschen stärker merkbar ist.

      Die Bedenken von wegen USB hatte ich auch schon, bloss sind mit 370 Euro doch zu viel, vor Allem, weil ich die Mikros auch noch anschaffen muss und ein bissl an mein Konto auch denken sollte. Deshalb wäre hier weniger fast mehr ;-)

      Es gibt von Soundblaster auch eine Audigy mit PCMCIA-Bus, welche dann halt nur am Lapi funktionsfähig wäre und mir aufgrund der kleinen Steckanschlüße nicht so recht gefallen hat.

      Auf jeden Fall such ich mal ein bissl nach PreSonus. Allerdings, ich fürchte, ich bräuchte dann noch ne Schnittstellenkarte für Firewire, mein Lapi hat das nicht... Und mein Standrechner ist zu laut für so was.

      Bernhard

      Kommentar

      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Ok, kein Firewire. Ich suche heute abend mal eine Zeitschrift raus, da hatte ich ein paar Empfehlungen bzgl. PCMCIA gelesen. Werde Dir dann berichten.

        Gruß,

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

        Kommentar

        • Hombre
          Registrierter Benutzer
          • 12.09.2005
          • 44

          #5
          Hallo Raphael,

          tja, ich hab grad ein bissl recherchiert, schaut so aus, das das ganze Soundblasterzeugs nur ein (in Worten EIN) Mikrofon managen kann, sprich, nur Monoaufnahmen drin sind. Also für meinen Anwendungsfall Schrott.

          Hmm, wie sieht es denn mit PCMCIA->Firewire Karten aus? Taugt das eventuell was? Notfalls könnte ich noch einen Laptop ausborgen.

          LG

          Bernhard

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 23.03.2004
            • 3916

            #6
            Ich persönlich würde zu einem guten tragbaren Kassettenrekorder mit Anschlüssen für zwei externe Mikros raten. Ich hab selbst vor Jahren ein Hörspiel auf diese Art produziert, indem ich die Kassettenaufnahmen dann im Computer zusammengeschnitten und bearbeitet habe.

            Mikrofoneingänge von Soundkarten sind nicht die Welt, angeblich eher auf Sprache optimiert, was ja auch logisch ist, und meistens MONO. Trotzdem muss ein Stereo-Klinkenstecker rein: Masse, Phantomspeisung, Signal.

            So ein Spielmannszug hat mehr Bandbreite, als genuschelte Sprache bei Internettelefonie. Also gegebenenfalls die Testberichte beachten, in denen Frequenzgänge abgedruckt sind, oder gleich externen Mikrofonverstärker an Line-In.

            Im Internet findet man Schaltungen, wie man dynamische Mikros mit einem kleinen Transistor versieht, damit sie an Eingängen für Elektret-Kondensatormikros funktionieren. Noch eine zweite Verstärkerstufe und eine Batterie dazu (passt bequem in den Griff eines Standardmikrofons rein) und man hat ein aktives Mikro, was direkt an Line-In geht. Dann kommt es auf den Versuch an, ob die billige on-board-Soundkarte vom Laptop eventuell ausreichend ist.

            Die meisten Elektret-Kondensatormikros haben Kugelcharakteristik. Für ein passables Stereo müssen die beiden Mikros weit auseinander, wenn das möglich ist, dann ist es gut, man erhält sowohl Laufzeit- als auch Lautstärkedifferenzen und erhält ein sehr breites Stereo. Mikrofone mit Kugelcharakteristik haben eine gute Empfindlichkeit im Bass. Großer Nachteil ist, dass man sehr viel Raumhall mit aufnimmt, den man auch nicht wieder entfernen kann, falls zu viel.

            Wenn beide Mikros an einem Galgen befestigt werden, müssen zwei Mikros mit Nierencharakteristik, das trifft auf die meisten dynamischen Mikros zu, in unterschiedliche Richtungen peilen, rechter Winkel macht sich gut, um den ganzen Zug zu "beleuchten", man bekommt nur Lautstärkedifferenzen zwischen den unterschiedlichen Richtungen. Solche Mikrofone mit Nierencharakteristik sind im Bass weniger empfindlich.

            Bevor es ernst wird, würde ich persönlich zu einer Probe raten. Als lausiger Amateur (und ich bin einer) kann man das Resultat nur sehr grob abschätzen.
            Zuletzt geändert von Frankynstone; 28.11.2006, 19:23.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

            Kommentar

            • raphael
              Registrierter Benutzer
              • 10.05.2001
              • 3490

              #7
              Hallo,

              alternativ zu einer sehr breiten Mikroaufstellung kann man auch eine XY-Anordnung verwenden. Dann bekommt man auch sehr gute Ergebnisse, wenn die Mikros auf einen kurzen Träger montiert werden sollen. Bei modernen Aufnahmen (je nach Musikstil) ist übrigens der Raumklang ganz bewußt erwünscht, weil er wesentlich zum Klangeindruck beiträgt (Orgelmusik, Chor- und Orchestermusik), bei Studioaufnahmen ist das wieder etwas anderes, die sollen klinisch rein sein, hier wird aber wieder mit andere Mirkofonierung gearbeitet.
              Die meisten höherwertingen Interfaces haben seperate Mic-Amps, um den Problemen der Onboard oder Soundblaster-Lösungen aus dem Weg zu gehen.
              Wichtig ist, auf eine schaltbare Phantomspeisung zu achten, dann ist man bei der mikrowahl freier.
              Für PCMCIA würde ich mal nach Echo Indigo schauen, in Deinem Fall wäre wohl die Indigo I/O passend. Kostet so um die 180Eur, hat aber keine MicAmps, den müßtest Du gesondert kaufen), RMEs Fireface & Co sind zwar erstklassig aber wohl preislich in Deinem Fall jenseits von Gut und Böse.
              Wenns unbedingt USB sein soll, dann mal nach Lexicon Lambda schauen. Von Tascam gibt es ein neues Interface, da kann ich noch nichts zu sagen, der Vorgänger war gut. Dringend abraten würde ich von Maya und Edirol. Beide hatte ich schon mal in den Händen und in Aktion erlebt. Die Mic-Amps rauschen wie ein Wasserfall.
              Aber wie gesagt die Warnung, wenn sich mehrer Geräte den USB-bus teilen müssen kanns Ärger geben, insbesondere dann, wenn da noch ein 1.1 Gerät dabei ist, Dein Interace aber mit 2.0 arbeitet. Daher solltest Du bei kritischen Aufnahmen dann den USB dem interface exklusiv zur Verfügung stellen, also alle andere Geräte abziehen, abschalten hilft manchmal nicht, da die Geräte in ein Standby (sehr gerne z.Bsp. Drucker) gehen.

              Raphael
              There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

              T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
              2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
              LS mit Visaton:
              RiPol (2xTIW400)
              Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
              Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

              Kommentar

              • Hombre
                Registrierter Benutzer
                • 12.09.2005
                • 44

                #8
                Hallo Raphael, hallo Franky,

                also, zum Glück, mein Lapi hat doch Fierwire *freu*

                Und ich hab sogleich zugeschlagen:
                1 x PreSonus Inspire (gebraucht), klein, aber für das, was ich vorhab, ausreichend sowie
                2 x Sennheiser 825 S neu.

                Das war im Budget noch drin ;-)

                Damit sollte ich eine ansprechende Qualität hinbekommen denke ich mal.
                Das ganze Soundblasterzeugs ist wirklich nur zum Gambeln da...
                So, nun noch die Frage der Aufstellung klären und los gehts ;-)

                Was meint Ihr, welche Aufstellung wäre vorzuziehen?

                LG

                Bernhard

                Kommentar

                • raphael
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.05.2001
                  • 3490

                  #9
                  Quasi eine Glaubensfrage, die Aufstellung. Was für ein Raum ist das denn?

                  Raphael
                  There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                  T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                  2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                  LS mit Visaton:
                  RiPol (2xTIW400)
                  Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                  Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                  Kommentar

                  • Hombre
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.09.2005
                    • 44

                    #10
                    Also, es wird wahrscheinlich im Veranstaltungsraum der Gemeinde seit, der ist ca. 12x8m, 3m hoch.
                    Wird wohl geeigneter sein als der doch sehr hallige Turnsaal der Volksschule...

                    LG

                    Bernhard

                    Kommentar

                    • raphael
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.05.2001
                      • 3490

                      #11
                      Dann würde ich einfach die Mikros auf einem Träger montieren und das ganze auf ein Stativ. V-förmige Anordnung mit Öffnungswinkel 90°. Oder eben XY-Anordnung. .Wenn Du willst, suche ich Dir ein Bild raus. Im Zweifelsfall mußt Du vor Ort ausprobieren, was besser ist. Es wird vermutlich eine Anspielprobe im Saal geben, da kannste dann prima testen und die beste Position des Stativs im Raum finden.

                      Gruß,

                      Raphael
                      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                      LS mit Visaton:
                      RiPol (2xTIW400)
                      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                      Kommentar

                      • Hombre
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.09.2005
                        • 44

                        #12
                        Hallo raphael,

                        danke, Du bist mir echt eine große Hilfe.
                        Gib mir Deine Adresse, die erste CD steht Dir zu ;-)
                        Das ich mit der Aufstellposition im Raum ein wenig spielen werde, dachte ich mir schon.
                        XY-Anordnung sagt mir nichts, die 90° Anordnung klingt logisch.
                        Ansonsten hätte ich es probiert, die beiden Mikros ca. bei 25 und 75% der Saalbreite zu positionieren und leicht nach aussen anzuwinkeln, aber ich denke, bei Deiner Variante wird die Räulichkeit deutlich besser sein.

                        LG

                        Bernhard

                        Kommentar

                        • raphael
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.05.2001
                          • 3490

                          #13
                          Kein Ding.
                          Die beschriebene Aufstellung nennt man auch One-Point. Dabei wird berücksichtigt, daß der Hörer ja auch nur an einem platz (möglichst dem besten) sitzen kann und zu Hause so möglichst viel von der Konzertatmosphäre mitbekommt. Viele Klassiklabel machen so ihre Konzertmitschnitte.
                          XY ist ähnlich, da werden quasi die Mic-Kapseln übereinander im Winkel angeordnet. Kann Dir das aber leider erst morgen scannen.
                          Auf das CD-Angebot komme ich dann drauf zurück, wenns mit der Aufnahme geklappt hat.

                          Gruß,

                          Raphael
                          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                          T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
                          2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
                          LS mit Visaton:
                          RiPol (2xTIW400)
                          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

                          Kommentar

                          • CheGuevara
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.10.2001
                            • 760

                            #14
                            was ist von soclehn Aufnahmetechniklen zu halten?
                            http://www.linkwitzlab.com/sound_picture_cd.htm
                            Alle Datenpakete sind gleich,
                            aber manche sind gleicher.

                            Kommentar

                            • netAction
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.02.2005
                              • 13

                              #15
                              Eine Soundkarte hat eine etwas bescheidene Qualität, was Bandbreite und Rauschabstand (Störeinstrahlung auf die Platine) betrifft. Die externen gibt es aber nach oben hin in jeder Qualität, allerdings für gesalzene Preise.

                              Ich würde mehrere digitale Recorder mit externem Mikrofon einsetzen. Mit solch einem winzigen Teil von Sony wird regelmäßig unser Uniorchester in CD-würdiger Qualität aufgenommen.

                              Du kannst sie bestimmt irgendwo leihen, billig kaufen oder bei eBay weiterverkaufen. Es bleibt billiger und viel praktischer als eine gleichwertige Soundkarte.

                              Thomas

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X