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Kondensator angebruzzelt...

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  • Brla
    Registrierter Benutzer
    • 14.05.2003
    • 151

    Kondensator angebruzzelt...

    Hallo,

    habe als Grobmotoriger leider beim löten einer Weiche einen Kondensator mit dem Lötkolben erwischt.



    Funktioniert er wohl noch oder sollte ich den Konensator lieber auswechseln ??

    Über Infos wäre ich dankbar.

    Viele Grüße

    Lars

    PS: Suche Literatur über das 1x1 des Weichenbaus. Vieleicht eine Art Weichenbau für Dummies ?
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Wenn die inneren Folien mit verletzt wurden (sieht auf dem Bild so aus), wäre ein Tausch zu empfehlen. Audiophil liest sich fürchterlich. Kostet bstimmt dsa Doppelte eines besseren Industriekondensators.

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    • Diablo
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2004
      • 2685

      #3
      ein 400V kondensator???
      das is ja mal dermaßen überdimensioniert

      wenn irgendwas vom innenleben verletzt ist, wie oben gesagt, austauschen
      (p.s. ein MKT/MKP von visaton hätte das wahrscheinlich ausgehalten, die haben eine ziemlich dicke plastik-hülle)
      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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      • Brla
        Registrierter Benutzer
        • 14.05.2003
        • 151

        #4
        Hallo,

        Original geschrieben von Frank S
        Wenn die inneren Folien mit verletzt wurden (sieht auf dem Bild so aus), wäre ein Tausch zu empfehlen.
        Mist...habe ich fast befürchtet...



        Audiophil liest sich fürchterlich. Kostet bstimmt dsa Doppelte eines besseren Industriekondensators.
        *Achselzuck* War in dem Weichenpaket drin, was ich für die Box gekauft habe. Ist ein MCAP Kondensator.. Bin da noch nicht so firm.

        Grüße

        Lars

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Ich glaube, vom Bild her, dass der nur außen knusprig geworden ist.

          Nimm ein Multimeter, stelle auf Megaohm und miss am ausgelöteten Kondensator.

          Ist der Widerstand messbar (also nach einigen Sekunden noch eine sinnvolle Anzeige), dann Kondensator austauschen. Ist der Widerstand unendlich (Anzeige, als hingen die Messstrippen in der Luft), dann Kondensator wieder einlöten, da er in Ordnung ist.

          Wenn man im Megaohmbereich misst, darf man die Messspitzen und Kondensatorbeine nicht anfassen, da der Mensch auch Strom leitet. Messkabel mit Krokoklemmen am Kondensator festmachen und dann loslassen und einige Sekunden warten, ist wohl die sinnvollste Methode.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Evtl. Kondensator mit Lack versiegeln. Dann nach Trocknung mit 400V testen.

            Aber MKP sind meist nicht selbstheilend und die Teile arbeiten auch unter Last mechanisch. Bleibt ein gewisser Pfusch.

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            • Kevin R
              Registrierter Benutzer
              • 12.07.2005
              • 471

              #7
              Einfach rausschmeissen, nen gelben Visaton MKT rein und glücklich sein. Den kannst nahezu beliebig anschmoren...

              Experimente für die 3-5 Euro sind m.M. nach wenig lohnenswert.

              Gruß, Kevin
              Klang ist alles

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              • Diablo
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #8
                also erstens kostet ein 15yF 6 euro
                und außerdem haben die visaton teile 5% toleranz
                der hier verwendete nur 3%

                (mal bei epcos oder so schauen, die haben garantiert auch folien mit 2% toleranz)
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Für Mikrofarad kann man mit <Alt Gr>+M ein mü zaubern, dann steht da

                  15µF

                  schön, oder? Im englischsprachigen Raum auch

                  15uF

                  oder speziell amerikanisch und natürlich völlig falsch

                  15 MFD

                  und für Schreibmaschine simuliert man das µ mit Komma und u, das sieht dann so aus

                  15 ,uF

                  und wenn man gar nicht mehr weiter weiß, schreibt man halt

                  15000nF

                  *LOL*
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                  Kommentar

                  • Kevin R
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.07.2005
                    • 471

                    #10
                    und außerdem haben die visaton teile 5% toleranz
                    Oja, hört man bestimmt massivst. 3% Toleranz und die Bühne öffnet sich erst, es ist, als ob ein Schleier von den Boxen gezogen werden würde.

                    *g*
                    Klang ist alles

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Kondensatoren paarig unter ständigem Messen der Kapazität selber wickeln! An 15µF wickelt man allerdings eine Weile.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • Kevin R
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.07.2005
                        • 471

                        #12
                        Hab grade mal 6 von den gelben Blöcken vermessen. Keiner schlechter als +-1% - kann aber auch Zufall sein...
                        Klang ist alles

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Keine Ahnung, wo Visaton die produziert / produzieren läßt. Die Qualität ist jedenfalls hervorragend. Sowohl die alte, orange Serie als auch die neuere, gelbe Bauform. Hatte sie für die Atlas auch ausgemessen - alle perfekt. Auch keine spürbaren mech. Effekte unter Last, wie dies bei den offenen Monacor Wickeltypen der Fall war. Habe auch schon einige Exemplare in Schaltnetzteilen eingesetzt. Obwohl sie für diese Freuquenzen um 100kHz an sich nicht gedacht sind (Kontaktierung) haben sie kaum Ripple. Sind wirklich gute Kondensatoren.

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                          • Brla
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.05.2003
                            • 151

                            #14
                            Hallo,

                            vielen Dank für die Antworten.

                            Werde den Kondensator ersetzen.

                            Viele Grüße

                            Lars

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