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Hochwertiger Optokoppler?

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  • Tosti
    Registrierter Benutzer
    • 21.10.2002
    • 846

    Hochwertiger Optokoppler?

    Hallo zusammen,
    da ich seit langem Brummprobleme mit meiner Endstufe für die Rears habe (ich habe schon alles mögliche an Verkabelung probiert, das sollte hier nur Nebensache sein), möchte ich gerne das NF-Signal, das nach hinten geht, galvanisch trennen.

    Meine Frage:
    da das mit einem Optokoppler geschehen soll: welcher Typ ist da empfehlenswert? Wie hoch ist die Spannung auf der NF-Leitung (zwecks Versorgung)? Reicht es, einen einfachen Optokoppler (z.B. CNY 17) zu verwenden oder gibt es dann Schwierigkeiten mit der Impedanz(???) oder ähnlichem?
    Und abschließend: hat vielleicht jemand eine geeignete Schaltung?

    Gruß
    Tosti
    Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds
  • karahara
    Registrierter Benutzer
    • 02.06.2003
    • 319

    #2
    Hallo.

    Ein Problem dürfte sein das der Optokoppler intern normalerweise(gibt sicher auch andere Typen) eine Led zur Trennung des Signals benutzt.
    Da aber ein Audiosignal Informationen in Frequenz sowie Amplitude enthält lässt sich dies mit einem 'lichgesteuerten Schalter' nicht trennen.

    Ein weiteres Problem: Viele OKs sind zu langsam(Rise/Falltime im Datenblatt). Desweiteren dürfte dat janze nicht ohne hohen Klirr abgehen, der müsste mit ner Regelschleife in den Griff bekommen werden.

    Evtl. hilft auch Mantelstromfilter usw.

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #3
      Mantelstromfilter nicht (HF), aber das prinzip stimmt. Ich würde es einfach mit gewöhnlichen Übertragern versuchen, irgendwer (brösel?) hatte da auch neulich einen heißen Preis- Leistungs- Tipp. Qualitativ für die Rears aber sicher in jedem Fall ausreichend, und man spart sich eine weitere (ggf. wieder Störungen bringende) Stromversorgung.

      Gruß, Christian

      Kommentar

      • Tosti
        Registrierter Benutzer
        • 21.10.2002
        • 846

        #4
        Hi,
        schon mal Danke für die Antworten! Ich hätte noch 1:1 Übertrager von alten Ethernetkarten, die wären geeignet?!? Also die einfach zwischenklemmen und gut ist? Das ist zu einfach

        Gruß
        Tosti
        Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

        Kommentar

        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Es müssen schon NF- Übertrager sein (min. 40..15000Hz), und die Eingangsimpedanz sollte nicht zu niedrig liegen(~1kOhm).

          Christian

          Kommentar

          • karahara
            Registrierter Benutzer
            • 02.06.2003
            • 319

            #6
            Neutrik hat Übertrager in verschiedenen Bauformen im Angebot, hier ein Link
            Diese sind u.a. bei Conrad erhältlich.

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Problem der Optokoppler ist deren Nichtlinearität.

              Vor einioger zeit hatten wir hierzu einige Lösungen im Forum. Das wohl wichtigste Grundkonzept ist folgendes:

              -man nimmt 2 Optokoppler, die eingangsseitig in Reihe von einem OP angesteuert werden. Der eine OK dient der Potentialtrennung und wird ausgangsseitig so beschaltet, daß er das NF Signal sauber abgeben kann. Der andere OK wird ausgangsseitig wie der erste OK beschaltet, mit seinem NF Ausgang legt er aber am OP zur gegenkopplung.

              Damit heben sich alle fehler auf, die beide OKs gemeinsam haben. Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten:
              -Fehler ignorieren (reicht in den meisten fällen aus)
              -OPs nach Koppelfaktor und Linearität an z.B. 3 Meßpunktenselektieren
              -OPs für Audio benutzen. Schwer zu bekommen.


              Von Trafos rate ich ab, wenn die NF Signale analog übertragen werden sollen. Klingt nach Blech und einfach fürchterlich. Selbst hochwertige Übertrager sind nicht wirklich neutral.

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              • Gast-Avatar
                tiki

                #8
                Hallo,
                Du hörst also trafosymmetrierte Studiomikrofone raus?
                Na komm!
                Für mich ist der Blechklang einfach brummfrei.
                Gruß, der Eiserne

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                • Kay*
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.11.2002
                  • 934

                  #9
                  bei Elv gibt's 'nen Bausatz mit dem TIL311
                  (wenn ich die Nummer richtig erinnere),
                  Optokoppler in Gegenkopplung von OPs.

                  Der reicht auch für Audio!

                  Für "High-End" nimmt man (relativ niederohmige) Trafos,
                  schaut mal bei Monacor

                  gruss
                  Kay
                  best regards
                  Kay

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Ein Geregelter OP ist besser als Trafos. Oder digital übertragen.

                    Kommentar

                    • mopped_uli
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.11.2004
                      • 2

                      #11
                      Hallo
                      als linearer Optokoppler fällt mir nur der Agilent HCNR200 ein. Ich habe allerdings keine erfahrung als Audioanwendung. Ein Datenblatt gibt es z.B. hier :http://documents.rs-components.com/r...00766b80030e46
                      gruß Ulrich

                      Kommentar

                      • Kay*
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.11.2002
                        • 934

                        #12
                        Der von mir gemeinte OK ist der IL300 von (früher)
                        Siemens , sorry.
                        Nichtlinearität kleiner 0,01%
                        Bandbreite 200kHz
                        Gleichtaktunterdrückung 130dB

                        Ich kenne keinen vergleichbaren OK

                        Bauanleitung gibt's bei ELV zum Downloaden

                        Die Aussage, elektronisch sein immer besser, würde ich
                        nicht unterstützen.
                        Man schaue bei Jeff Rowland, der verbaut Übertrager auch
                        in 20000euro-Kisten - gut, muss kein Argument sein - .

                        Ein richtig guter Trenntrafo kostet aber auch locker
                        100euro.
                        best regards
                        Kay

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