selbstbauverstärker

[Alex2000]

Hallo!

worum Conrad?

fuer 50€ kriegt man bei ELV ein HighEnd Verstaerker
2*70Watt RMS , halt nur ohne Trafos .
Schau mal da Lm3886 Bausatz.
Bevor du das Geld rausschmeist.

Gruß
Alex.

[BN]

Original geschrieben von Alex2000
Hallo!

worum Conrad?

fuer 50€ kriegt man bei ELV ein HighEnd Verstaerker
2*70Watt RMS , halt nur ohne Trafos .
Schau mal da Lm3886 Bausatz.
Bevor du das Geld rausschmeist.

Gruß
Alex.

Und bei Thomann bekommt er für 95€ einen kompletten Verstärker mit 2*190W und da sind nicht nur die Trafos drin, sondern es gibt auch noch das Gehäuse, die Stecker die Schalter usw, usw. weil er eben komplett ist. Warum also bei ELV das Geld rausschmeissen?

Leute habt Ihr immer noch nicht gemerkt, hier geht es nicht um einen günstigen Verstärker, sondern darum, erstmals eine elektronische Schaltung selbst aufzubauen. Und das soll möglichst nicht die Regelung für ein Kernkraftwerk sein, sondern irgendwas, was man später auch noch benutzen kann weil so das Selbstbauen erst Spaß macht.

Zum Thema Netzteil: um Verstärker der Größenordenung von 2*40W zu betreiben, muß man strenggenommen auch das Netzteil selbst bauen, weil es keine fertigen Netzteile mit entsprechender Leistung gibt. Allerdings ist der Netzteilbau etwas heikel, weil 220V verschaltet werden müssen und das ist im Prinzip lebensgefährlich, wenn man nicht ganz genau weiß was man tut.

Deshalb würde ich die Schaltung auf jeden Fall mit einem fertig gekauften Netzteil in Betrieb nehmen. Das kann z.B. ein Steckernetzteil sein mit änderbarer Spannung (6..24V) und max. 2 A Strom. Die kosten nicht viel und sind zum Experimentieren gut geeignet.

Wenn Du das Ganze "professioneller" angehen möchtest, dann wäre ein Labornetzteil zu empfehlen. Das kostet aber ein Vielfaches. Das ist dann halt ein Investition für die Zukunft. Du brauchst ohnehin eine gewisse Grundausstattung zum Elektronikbasteln. Das sind wenigstens ein (guter) Lötkolben und ein Digitalmultimeter.

Das endgültige Netzteil für den Verstärker würden ich mir noch aufheben, bis der Verstärker funktioniert und das Gehäuse fertig ist. Es wäre auch ratsam, die Netzteilschaltung mit jemand im Betrieb zu nehmen, der sich damit auskennt und Dir z.B. die Sache mit der "Schutzerdung" erklären kann. Wie gesagt, kann Netzspannung lebensgefährlich werden --- für Dich und andere --- und da müssen gewisse Sicherheitsvorkehrungen gewährleistet sein.

Grüße
Bernhard

[Alex2000]

Hallo!

Da ist genug zu bauen . Ich habe bestimmt ne Woche rein gesteckt , und das in einem Elektro+Metal+Holz Werkstadt.
Was kann ein Thomman fuer 95€ schon bieten (qualitaet)?
Es ist kein Geheimniss dass lm3886 und tda7294/3
in oberer Liga spielen.

PS: Ist etwa in dem Conrad-Verstaerker keine IC am werken?
Mann kann doch das Nuetzliche mit Angenehmen verbinden.

Grueß.

Ich habe auch erstmall ein Conrad-IC-Endstuffe aufgebaut ,
die liegt jetzt bei mir in der Kiste.

[BN]

Der ELV Amp ist im Prinzip schon der brauchbarere, insbesondere für 8Ohm Boxen. Nur er ist halt schwerer aufzubauen, weil man im Prinzip gleich mit der vollen Spannung ran muß und wenn dann irgendwas falsch verlötet war, dann sprengt es einen Teil vom Chip ab und das wars fürs erste. Ich würde erstmal was einfaches aufbauen.

Grüße
Bernhard

[Undead]

also dann nehm ich den 2x40w von conrad und so ein steckernetzteil (gibts das bei conrad auch)
dann probiere ich jemanden zu finden der eine ahnung hat (heute ist das ja selten^^)
dann bau ich mir ein gehäuse
und dann schauen wir weiter(für die 95 euronigen verstärker.

so

danke euch allen jetz bin ich schon wieder 1 kg intelligenter

mfg
undead

edit: Schaltnetzgeräteserie P2EFSW3 (Typ P2EFSW 12 W 18 V)

Die getakteten Steckernetzgeräte der P2-Serie vereinen hochentwickelte Schaltnetzteiltechnologie mit hohem Wirkungsgrad in einem kleinen Gehäuse. Mit den Netzgeräten können sie alle batteriebetriebenen Kleingeräte, wie z.B. Ihren tragbaren Cassetten-Player, Diktiergeräte oder Radios betreiben. Durch den Weitbereichseingang können die Geräte weltweit betrieben werden.

Lieferumfang:
Festspannungssteckernetzgerät
1,5 m Anschlusskabel
5teiliges Ausgangssteckerset (5,5/2,5; 5,5/2,1; 4,0/1,7; 3,5/1,35; 2,37/0,7 mm)
Bedienungsanleitung.

is des eines das man brauchen kann?

[BN]

Im Prinzip wäre das geeignet, aber es ist nicht besonders preisgünstig. Z.B. bei dem Netzteil mit der Bestellnr. 51 05 25-93 kann man verschiedene Spannungen einstellen (interessant für zukünftige Projekte), es hat die 4-fache Leistung und kostet weniger.

Aber es gibt möglicherweise noch günstigere Angebote und Conrad ist generell nicht der günstigste Anbieter.

Grüße
Bernhard

[geist4711]

ein schaltnetzteil würde ich nicht zur versorgung einer endstufe nehmen, zu oft geben diese schaltungen störsignale an die nachfolgende elektronik weiter.
auch steckernetzteile würde ich nicht unbedingt nehmen, die haben oft eine nicht genügende stromliefer-fähigkeit, gerade was die stromspitzen angeht(auch ein grund ist die hohe stromaufnahme vieler ic-endstufen -die von mir angestrochene 2x20w-schaltung zb ist im plan mit max 5A strom angegeben).
mfg
robert

[Frank S]

Vernünftiges labornetzgerät=sinnvoll, da es jahrelang treue Dienste leiten wird.

Daten z.B. 0...30V, 0...5A

Lineargeregelt ist von Vorteil, da im rauhen Einsatz zuverlässiger und einfacher zu reparieren.

[sinus]

Hallo undead,
wenn du schon vor hast mal "multimediaelektroniker" zu werden wäre es ev wirklich ne Überlegung wert gleich eine kleine Anfänfgerausrüstung zuzulegen. Ich weiss ja nicht was schon vorhanden ist.
nötig wäre da als Basis:

*kleine Lôtstation: zB LÖTSTATION AP2 bei reichlt.de für 15€ (wenns einer fürs Leben sein soll: zB WELLER-Lötstation 80VA PU-81)
*Lötzubehör (lot in verschiedenen dicken, Platinenhalter fürs einfacher belöten, entlötlitze falls mal wieder was raus muss)
*Multimeter: aber gleich eins das auch vernünftig bis 200mV/AC messen kann
*helfende Hand
* Labornetzteil: 2x0-30V 3A (das teuerste an allem. Is aber wirklich ne invesition die sich lohnt) . Vielleicht PEAKTECH 6040A bei reichelt.
*Ätzgerät: gibts recht günstige (kann man auch selberbauen)

später dannev : signalgenerator, oscilloskop..

Chris

[Basstler]

Hi,

Die Lötstation würde ich auf keine Fall billig kaufen. Die Billiglötstationen brennen gerne mal ab wenn man vergisst sie aus zu machen oder sowas. Dann lieber nen Handlötkolben von Weller oder Ersa, der macht länger Spaß.

[HCW]

Yepp, Ersa Multitip irgendwas. Den benutzen, bis der Wunsch nach einer Weller- Station überhand nimmt, dann ins Auto in den Unterwegswerkzeugkasten damit. Es gibt schon brauchbares Billigwerkzeug, aber die Wahrscheinlichkeit fabrikneuen Sondermüll zu kaufen ist doch groß. Und gleich ne vernünftige Lotsaugpumpe.

Gruß, Christian

[sinus]

"dann ins Auto in den Unterwegswerkzeugkasten damit." da muss er leider aber noch min 5 Jahre warten.

Weller is ne investition fürs Leben
Ich finds auch besser glcih was gescheites zu kaufen anstatt sich dauernd übers schlechtes Werkzeug ärgern zu müssen.
-->kommt im endeffekt sowiso meist teurer (jedes Jahr Müll kaufen das nicht richtig funktionniert, statt einmal ne Anschaffung für 20 Jahre)

Wenn aber alles neugekauft werden muss und alles in Top Quali dann wirds erstmal teuer. Kommt halt drauf an was du (oder Papa) ausgeben möchte. Weiss ja nicht was du so an taschengeld bekommst.
Wenn wo sparen, dann nicht am Netzteil. das was ich angegeben hab war spontant herausgesucht. Da findet sich sicher besseres. Wird aber auch gleich teurer.

Chris

[Undead]

jo also helfende hand ist mein vater, handlötkolben hab ich , lötzinn auch,entlötlitze und platine weiss ich nicht genau was es ist.

kannst du mir vielleicht mal einen link zu einem labornetzgerät machen damit ich weiss was es ist.
ätzgerät weiss ich aucch nich was es is?

mfg

[GabbaGandalf]

Ätzgerät brauchst du erst, wenn du eigene platinen erstellen willst. da sich aber selbst die meisten elektroniker die platinen machen lassen und nicht selbermachen, ist das eine investition, die man ruhig noch aufschieben kann.
wenn du irgendjemand kennst, der sich etwas mit elektronik oder elektrik auskennt, kannst du dir das netzteil auch selberbauen
(unter aufsicht! 230V sind tödlich!) bauteile gibts z.B. bei pollin
www.pollin.de