Und was soll ich machen? Weiterhin mit dem alten Parallelwandler CD-Spieler hören oder mir einen neuen kaufen? Ich habe mal gelesen dass die Linearität bei lasergetrimmten Parallelwandler-ICs deren größtes Problem darstellt was zu Verzerrungen usw. führt.
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Hallo zusammen,
also wenn das stimmt was der man auf der Seite www.elektronikinfo.de da schreibt, dass es bei allen CD playern das gleiche verbaut ist, dass alles ausgereitz und alles so einfach ist, dann möchte ich doch wissen warum dann auch sehr gute DVD Player im CD betrieb doch um einiges schlechter klingt als ein CD player der viel weniger kostet.
Wenn das alles technisch so einfach ist und nicht zu verbessern ist durch zb hochwertigere D/A wandler oder änliches, dann würden doch auch die DVD Player im CD betrieb gut klingen, tuhen sie aber nicht.
Ich habe von der Digital technik nicht besonders viel Ahnung und behaupte nicht das ich was besser weiß, aber wenn in digitalem alles gleich klingen soll, dürfte doch kein unterschied zwischen DVD und CD Playern sein.
MFG
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Dass es kaum Klangunterschiede zwischen CD-Playern gibt, ist, völlig unabhängig vom Wandlertyp, auch logisch. Jedes gute Gerät hat einen derart linearen Frequenzgang, derart geringen Linearitätsfehler und derart hohen Geräuschspannungsabstand, dass man sie kaum auseinanderhalten kann, wenn nicht der Hersteller irgendwelche Schönklangfilter eingebaut hat. Die billigen Standardschaltkreise, die frei erhältlich sind und in vielen preiswerten Geräten auftauchen, werden von findigen Bastlern mit großem Erfolg für ihre selbsternannten High-End-Konstrukte verwendet, da sie ausgereift und auf Audio-CD spezialisiert sind. Dass sehr billige Geräte gelegentlich nicht diese Qualität erreichen, liegt vllt daran, dass: Ausschuss verarbeitet wird, an Betriebsspannungsaufbereitung und Analogschaltungen gespart wird, windige Schaltungen aus grauer Vorzeit aufgewärmt werden.
In einem DVD-Player (hier: Pioneer) von gestern befindet sich ein Laufwerk mit zwei Lasern, um bei DVD und CD jeweils optimale Abtastung zu gewährleisten und die elektronische Verarbeitung der beiden Medien ging da auch getrennte Wege. Vorteile des separaten CD-Teils: Qualität eines normalen CD-Players erreichbar, CD-Laser bei DVD-Betrieb nicht verschlissen. Nachteile des separaten CD-Teils: teuer. Vorteile des separaten DVD-Teils: keine. Nachteile des separaten DVD-Teils: damals sehr unflexible Technik mit fester Programmierung und keine Abspielbarkeit spezieller Medien.
In einem DVD-Player von heute befindet sich gewisser Maßen ein PC mit spezieller Grafik- und Soundkarte und einem ganz normalen DVD-Laufwerk für Computer. Die Komponenten sind auf niedrige Kosten getrimmt und werden in riesigen Mengen ohne nennenswerte Qualitätskontrollen produziert. Hauptsache funktioniert irgendwie. Es ist auch ein Betriebssystem drauf und so weiter, also ein Wohnzimmer-PC, wenn man so will. Vorteile: einfache Herstellung, da die Geräte eines Herstellers untereinander nur in wenigen Details voneinander abweichen oder wirklich nur die Software und die Beschriftung unterschiedlich sind, sehr billig. Es sind mit selbststartenden CDs (Hersteller stellt Images für gängige Brennprogramme zur Verfügung) problemlos Updates möglich und, wenn der Hersteller das vorsieht, ermöglicht das die Wiedergabe immer obskurerer Medien, z. B. DivX und xVid, die softwaremäßig dekodiert werden müssen.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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trotzdem bleibt ja der Vorwurf/die Legende, wonach DVD-Player bei CD-Wiedergabe schlechter klingen sollen. Ich kann nur für meinen Philips-DVD (bestes Gerät ohne SACD, noch made in hungary, nicht china, Name entfallen), den ich letztes Jahr als Auslaufmodell für ca. 100€ gekauft habe, sprechen; der musste übergangsweise (während Reparatur meines CD) als CD-Player herhalten: Kein selbst (ohne aufwendiges Testverfahren) nachvollziehbarer Klangunterschied. Nur lästige längere Startzeiten und Komforteinbuße (20er Tastatur und Motorpoti beim CD). Sonst feines Teil.
Christian
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Ich hab mich nicht getraut, einen Vergleich zwischen DVD-Player und dem Technics-Flaggschiff zu unternehmen.
Diverse DVD-Player haben sehr laute Laufwerke, die auch nicht lange halten. Unabhängig vom Preis haben sie unterschiedlich große Probleme mit der Wiedergabe absurder Medien, z. B. xVid können nur die ganz billigen (zielgruppenspezifisch) und Audio-CDs mit Bonusmaterial oder zerstörerischem Kopierschutz (PC-Problem).PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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egtop
@Schneckenschubser,
erwarte hier dazu keine Antwort. Hab ich auch schon versucht und bin gescheitert.
Warum keine Ahnung, aber es ist offensichtlich so das hier Technisches z.b. das Auslesen von Daten über allem gestellt wird.
Das über 100% Datenauslesen nichts geht glaube ich sofort.
Hat aber mit Klang nichts zu tun.
Für mich heist es 5000,- € ist deutlich zuviel aber Qualitätsbewust lass ich es mir schon was Kosten. Hier ist die finanzjelle Spanne weit gesteckt und ich lasse mich gerne überzeugen.
Ich habe mir Rotel 991AE angehört Super rund und weich,
Lua müste ein Cantilena gewesen sein - bei der Röhre spielt die Musik haushoch und füllt den ganzen Raum,
TA 2010 der spielt genauso wie mein Yamsel fü damals 500,- DM
15 Jahre alt.
Woher die Unterschiede kommen ist doch Wurscht, der Klang entscheidet.
Ich lese diverse Zeitschrifften die wir alle kennen und schaue oft mit dem unverständlichen Blick des Laien in die geöffneten Geräte.
Hier sehe ich fast lehre und gnadenlos überfüllte CD Spieler.
Wenns wurscht wäre würde es keiner tun,
offensichtlich bemühen sich die Hersteller um Unterschiede, woher der gute Klang kommt reicht mir dan wenn ichs höre, vor Scharlatanen sei gewarnt, luxus ist schön und macht Spaß.
Es lebe die Vielfalt
Gruß Egtop
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also ich habe einen DVD 30 von Harman, was nebenbei auch ein DVD Audio Player ist, daneben steht ein ziemlich alter Yamaha CD Player CDX-580. Der feinauflösender und viel Dynamischer klingt.
Ich habe beruflich mit HiFi zu tuhen und weiß das nicht nur mein DVD Player klanglich im CD nicht so der bringer ist.
Ob ein DVD Player nun die ganzen Formate aus dem PC-Bereichnun abspielt oder nicht, sagt null über die Qualität des Gerätes aus und schon garnicht über den Klang.
Auserdem haben die teuren CD-Player nicht nur besser oder andere Wandler eingebaut, sehr oft sind da bessere Netzteile oder sogar getrennte Netzteile verbaut was sich auch im Klang niederschlägt. Das fast alle CD Player fast einen idealen Frequenzgang haben ist mir auch klar, aber wir wissen das frequenzgang nicht alles ist! Also ich behaupte das es sehr wohl klang unterschiede bei CD Playern gibt, wobei nicht immer der teuerste auch der beste ist.
LG
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Original geschrieben von egtop
@Schneckenschubser,
erwarte hier dazu keine Antwort. Hab ich auch schon versucht und bin gescheitert.
Warum keine Ahnung, aber es ist offensichtlich so das hier Technisches z.b. das Auslesen von Daten über allem gestellt wird.
Das über 100% Datenauslesen nichts geht glaube ich sofort.
Hat aber mit Klang nichts zu tun.
Für mich heist es 5000,- € ist deutlich zuviel aber Qualitätsbewust lass ich es mir schon was Kosten. Hier ist die finanzjelle Spanne weit gesteckt und ich lasse mich gerne überzeugen.
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Moderne CD-Player mit bitstreamwandler, die NUR dafür gemacht sind , haben im analogen Signalweg nur noch 1 klangrelevantes Bauelement, nämlich den Kondensator des RC-Tiefpasses zur Unterdrückung der hochfrequenten Wandlerartefakte. Wenn dieser nicht gerade der billigsten Machart ist (meist 1nF oder so, gibts auch edel für einzelne cents), kommt aus diesem Gerät die "Wahrheit" und sonst nichts. Anders bei "teuren" Geräten und DVD-Playern. Dort hockt vorher im PCM- Signalweg noch ein DSP, der bei DVD z.B. für die Dolby-Funktionen gebraucht wird, bei sog. high-End hingegen gerne zur Erzeugung eines herstellerspezifischen Klangs herangezogen wird. Die Wandler selbst sind seit gut 10 Jahren kein Thema mehr.
Jeder soll hören, womit und was ihm gefällt, aber bitte nicht glauben, ein "designklang" sei näher an der Wahrheit.
Christian
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egtop
@angesprochene ( diejenigen die sich so fühlen )
es wird hier auch immer bezweifelt das verschiedene gleichartige Bauteile unterschiedlich klingen.
Der Messfetisch hat hier die Nase vorne.
Ich behaupte kein Teil, wenn Bauart unterschiedlich, klingt gleich, auch wenn dies nicht hörbar ist.
Aber,
wenn ich so durchzähle was z.b. in einem CD spieler so für Bauteile sind ( von der Platine über Wiederstände, Kondens. Spule, Wandler u.s.w ) und dies mit den möglichkeiten eines IT Kataloges mal nehme, und eventuell noch 2-3 andere Hersteller/ Lieferanten mit hinzuziehe,
Kommt mann auf eine unheimlich große Vielzahl von Möglichkeiten der Ausführung ein und deselben aufbau`s.
Hinzu kommen die Bauvarianten.
In der Annahme und dem Bewustsein das Kleinstunterschiede nicht hörbar sind
bin ich jedoch davon überzeugt das die Summe der Kleinstunterschiede doch deutlich!!! hörbar ist.
Ob nun durch eine Reduzierung ( auch z.b. Lautsprecher 6db Weiche ) oder durch eine Materialschlacht ( auch z.b. Jeani - Aktivbox ) ist mir hierbei egal.
Hauptsache es überzeugt Klanglich.
Gruß Egtop
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Du hast Recht, dass Bauelemente unterschiedlicher Bauart auch unterschiedlich klingen können, diese Eigenschaften sind jedoch messbar.
Wenn ein Kondensator stirnkontaktiert ist (WIMA), hat er eine geringere Induktivität, als wenn der Anschluss an einem Punkt des Wickels erfolgt (Koweg). Auch wird ein F...-Kondensator mit massiven Metallfolien einen geringeren ESR (elektrisch seriellen Widerstand) haben, als ein M...-Kondensator mit aufgedampftem Metall und ein rund gewickelter hat eine geringere Spannungsabhängigkeit der Kapazität, als ein oval gewickelter oder gar Vielschichtaufbau.
Eine ähnliche Aufzähltung kann man bei Widerständen machen, so haben die mit Anschlussdrähten aus Eisen (häufigste Bauform) eine höhere Induktivität, als chipförmige SMD-Widerstände.
Wenn man sich solche Eigenschaften mal genau betrachtet und vielleicht in die Simulation einer größeren Audioschaltung einfließen lässt, dann wird man feststellen, dass sich da im Hochfrequenzbereich oberhalb des hörbaren Bereiches was tut. Da kann es Überschwinger (durch parasitäre Induktivitäten erzeugte Resonanzfrequenzen) geben, einen kleinen Pegelverlust vielleicht (durch parasitäre Widerstände) oder etwas Klirrfaktor zusätzlich (weil ein Keramik- oder Tantalkondensator im Signalweg liegt), wie wäre es auch mit Offset und Klirrfaktor durch Bauteiletoleranzen?
Somit ist nicht ausgeschlossen, dass die Summe der einzelnen Teile den Klang trüben kann. Es lässt sich aber alles wissenschaftlich ergründen und heute auch simulativ nachvollziehen, wenn man nur will.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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egtop
Frankystone,
ich würde nicht sagen trüben weil das würde ja heisen verschleiern, kann natürlich auch passieren.
Wenn wir uns auf " kann den Klang ändern " einigen könnten wäre ich ganz deiner Meinung
Gruß Egtop
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Mal ne andere Frage zum Thema CD und DVD Player, ich besitze auch nen billig DVD Player, aber nur weil er einen guten VGA Ausgang hat und ich somit DVD´s auf meinem Monitor gucken kann.
Jetzt die Frage, wenn ich die Musik oder Konzert DVD´s mit z.B. "DVD-Audio Extractor" auf dem PC rippe und dann auf CD brenne, muss doch theoretisch der Klang besser sein als wenn ich die DVD´s vom DVD Player abspiele, oder?? Natürlich hab ich dann kein AC3 mehr aber dafür kurze Signlwege im CD-Player, somit besseren Klang?!?!?!?
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