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Lautstärkeregelung ohne Poti, ist das eine alternative zum PGA?

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  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #16
    Danke Frank!

    Habe mir so in etwa gedacht, aber gut genau zu wissen.

    Gruss
    Harry
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • dllfreak2001
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2005
      • 969

      #17
      Zum Atmel
      Kann man auch die kleinen(billigeren) Einsteiger Programmer verwenden, oder sind die eher schlecht?
      Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

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      • Alex2000
        Registrierter Benutzer
        • 08.09.2005
        • 324

        #18
        Hallo


        Kann man SPS Easy oder Logo einsetzen ?


        Gruß

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        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #19
          Hallo,
          Original geschrieben von Frank_S
          Konzept der C-Control ist, dem Anwender das (einfache) Erlernen der Assemblersprache zu ersparen. Stattdessen läßt sich das teil graphisch oder in BASIC programmieren. In Kombination mit dem niedlich kleinen Motorola Prozessor ist der Funktionsumfang somit stark beschränkt. Zudem ist die Entwicklungsumgebung teuer. Auch lernt der Anwender nicht wirklich gewinnbringende Fertigkeiten bei der Programmierung.
          Da muß ich mal einhaken. Der wesentliche Vorteil der C-Control ist, daß man sich die Assemblerprogrammierung sparen kann. Das stimmt zweifelsohne.

          Aber warum soll der Funktionsumfang beschränkt sein? Für die angepeilte Anwendung, Lautstärkesteuerung, reicht der Funktionsumfang aus. Ich brauch doch keinen RISC-Prozessor, weil ich gemütlich ein paar Bitfolgen seriell in einen Chip schieben möchte und nur um das geht es bei der Lautstärkenregelung.

          Die Entwicklungsumgebung kostet ca. 30€. Ist das wirklich so teuer?

          Ich verstehe auch nicht, warum es ein Kriterium sein soll, ob der Anwender bei der C-Control was lernt oder nicht. Es soll doch hier kein Programmierkurs abgehalten werden, sondern eine Steuerung für eine Lautstärkeregelung realisiert werden, und das möglichst mit geringstem Kosten- und Zeitaufwand.

          Vorteil: man lernt ASM Programmierung (geht von 0 beginnend in etwa 1 Woche soweit, daß die LS Regelung läuft).
          Für Studenten mag das schon gehen, die haben Zeit und sollen ja auch was lernen. Aber für jemand Berufstätigen sind eine Mann-Woche schon eine Menge Zeitaufwand. Das zieht sich ja dann letzten Endes über Monate hin, bis mal was funktioniert. Von der C-Control kann man halten was man will, die hat natürlich auch ihre Nachteile, aber wer nicht zum ersten Mal programmiert, arbeitet ein oder zwei Beispielprogramme durch und fängt dann nach 2 Stunden an, seine Lautstärkeregelung zu programmieren.

          Grüße
          Bernhard

          Edit: das würde mich mal interessieren. Einige hier studieren ja E-Technik oder Informatik. Wird Assemblerprogrammierung heute tatsächlich noch irgendwo gelehrt oder ein entsprechender Kurs angeboten? Das würde würde mich echt wundern.
          Zuletzt geändert von BN; 09.03.2006, 21:31.

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          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #20
            Erst vor Kurzem absolvierte ein Freund sein Elektrotechnik Studium in München. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde Assembler nicht unterrichtet. Aber er hat es wärend seiner Projekte lernen müssen.

            Vor allem: welchen Assembler will man den unterrichten? Ich lernte mal die PDP11 zu programmieren. Das Ding war einfach genial. Als ich dan den Intel Assembler sah, ist mir die Lust vergangen.

            (Wo zum Geier ist mein Kirnigham-Ritchie?...)
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #21
              Original geschrieben von harry_m
              Vor allem: welchen Assembler will man den unterrichten? Ich lernte mal die PDP11 zu programmieren. Das Ding war einfach genial. Als ich dan den Intel Assembler sah, ist mir die Lust vergangen.
              Das stimmt schon. Die Befehlssätze früher Motorola Prozessoren (6809 oder 68000) hatten Ähnlichkeiten mit dem PDP11 Befehlssatz, während die Befehlssätze der Intel Prozessoren demgegenüber vergleichsweise ekelerregend waren. Aber welche Prozessoren haben sich am Ende durchgesetzt? --- Intel

              Grüße
              Bernhard

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #22
                Original geschrieben von BN
                ...Aber welche Prozessoren haben sich am Ende durchgesetzt?...
                Die billigeren.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • dllfreak2001
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2005
                  • 969

                  #23
                  Ich studiere ET und Assembler wird schon lange nicht mehr
                  als Kurs angeboten.

                  Ich schließe mich der Meinung von BN an, man will nur eine billige Lautstärkeregelung programmieren und kein HITEC.

                  Dafür ist so ein Amtel relativ billig.
                  Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

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                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #24
                    Billig Programmer gehen auch; nachteilig ist, daß man bei Problemen die Ursache nicht kennt (eigener Code? Programmer?).

                    STK500 ist sein Geld wert und auch leicht zu verkaufen.

                    Ob RISC oder CISC ist irrelevant in dieser Anwendung. Der AVR liegt eh zwischen beiden Welten. Nur der MSP ist ein echter RISC. Zum Schieben einiger Bitfolgen sind die kleinen At-Tinys sehr gut geeignet und vor allem preiswert. Interner RC Oscillator usw. Warum einen spröden alten CISC nehmen, der deutlich lästiger zu programmieren ist.

                    Ob der Programmier-Zeitaufwand in ASM höher ist als in C-Control sei noch eine offene Frage. Die paar nötigen ASM Befehle sind so komplex wirklich nicht. Problem an ASM ist, daß die Scheuklappen fallen, wenn jemand ASM liest. Dabei ist diese Sprasche einfacher als höhere Sprachen, wenn nicht komplexe Berechnungen durchgeführt werden müssen. Für eine einfache Ablaufsteuerung ist ASM ideal geeignet. Bei einer vernünftigen hochschule wird ASM gelehrt. Es ist peinlich, wenn ein Ing kein ASM kann. Wenn auch überwiegend in C programmiert ist, wird Inline ASM ständig eingesetzt; außerdem werden Projekte auch noch komplett in ASM geschrieben (was sich auch in Zukunft nicht ändern wird). Auch in der Welt leistungsstarker DSPs ist ASM Code an der Tagesordnung.

                    Ob nun 8051 oder 6800: das Grundprinzip der ASM Codierung ist vergleichbar. Natürlich haben spröde Controller lästige Eigenheiten - daher aber der Rat zu den AVRs.

                    Kommentar

                    • dllfreak2001
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2005
                      • 969

                      #25
                      Jo die Atmels sind außerordentlich günstig(sogar bei Conrad).


                      Achja hab das AVR Studio runtergeladen, da ist ja sogar ein Simulator mit bei. Also kann man erstmal üben bevor man
                      den Chip voll müllt.
                      Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

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                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #26
                        Original geschrieben von Frank_S
                        außerdem werden Projekte auch noch komplett in ASM geschrieben (was sich auch in Zukunft nicht ändern wird).
                        Das mag sein. Aber das sollte eigentlich die Ausnahme sein. Es gibt sicher (komplexe) Programme, die vor 30..40 Jahren (in Assembler) geschrieben wurden, die nach wie vor funktionieren, bei denen aber keiner mehr genau weiß wie und warum und wo sich demzufolge keiner traut, groß was zu ändern.

                        Und auch heute wird es sicher Spezialfälle geben, wo notgedrungen in Assembler entwickelt wird. Trotzdem ist Assemblerprogrammierung normalerweise ein Kunstfehler, weil sich der Code nicht mehr weiterverarbeiten bzw. portieren läßt. Das ist aber ein sehr wichtiger Gesichtspunkt bei der Softwareentwicklung. Ein Programm muß nicht nur seine Funktion erfüllen sondern es muß so gestaltet sein, daß es auch erweitert und in andere Umgebungen und Hardware-Plattformen übertragen werden kann. Eine bestimmte Programmier-Aufgabe wird im Idealfall nur ein einziges Mal gelöst. Tritt das gleiche oder ein ähnliches Problem irgendwoanders wieder auf, nimmt man den bereits existierenden Code, ändert ihn gegebenfalls ein wenig ab, ergänzt ihn und baut ihn an anderer Stelle wieder ein. Damit das klappt, muß schon beim Schreiben des ursprünglichen Programms etwas mehr Hirnschmalz investiert werden als es für die reine Problemlösung notwendig wäre. Es müssen geeignete Schnittstellen definiert werden und es müssen geeignete Programmiersprachen verwendet werden wie z.B. C oder wenn möglich C++. So wird es in der professionellen Softwareentwicklung gemacht und selbst im Hobbybereich würde sich eine solche Vorgehensweise auszahlen.

                        Man könnte sich ja vorstellen, daß man z.B. eine einfache Lautstärkeregelung zunächst mit einem PIC-Prozessor realisiert und wenn man dann irgendwann mal feststellt, daß eine graphische LCD Anzeige und eine Fernsteuerung auch ganz schick wären, dann baut man das Ganze um und bringt es auf einen leistungsstärkeren Controller. Dann zahlt es sich aus, wenn der Code zur die Ansteuerung des Lautstärken-ICs in C geschrieben war, weil man das Programmstück ohne Probleme in der neuen Plattform wiederverwenden kann.

                        Grüße
                        Bernhard

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                        • Nuggets
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.04.2001
                          • 571

                          #27
                          Zitat von Bernhard:
                          Edit: das würde mich mal interessieren. Einige hier studieren ja E-Technik oder Informatik. Wird Assemblerprogrammierung heute tatsächlich noch irgendwo gelehrt oder ein entsprechender Kurs angeboten? Das würde würde mich echt wundern.
                          Naja, wie man überall deutlich sehen kann, wird der Focus sehr stark auf C- und C++-Programmierung gelegt. So mussten wir z.B. im ersten Semester C als Praktikum für Grundlagen der Informatik lernen.
                          Im vierten Semester kommt Computertechnik, wobei schon stärker auf die hardwarenahen Abläufe eingegangen wird. Wie ich beim Überfliegen der Vorlesungsfolien gesehen habe, wird man uns ein paar Befehlssätze zeigen. Wenn es dich näher interessiert, was da gelehrt wird, kann ich dir einen Link schicken. Was in höheren Semestern los ist, kann ich noch nicht sagen. Dabei wäre durchaus denkbar, dass µ-Controller-Programmierung vor allem in der Studienrichtung "Elektronik" bei uns kommt.

                          Ich selbst kann noch kein Assembler. Jedoch werde ich es mich früher oder später aneignen und mir eine Entwicklungsumgebung einrichten, ganz unabhängig, ob das an der Uni noch kommt oder nicht.

                          Konkret zum Thema Lautstärkeregelung mit PGA:
                          Bei mir liegen schon die PGAs von BB zuhause. Zwei Freunde von mir und ich haben auch darüber geredet, uns eine gute, evtl. symmetrische (XLR-fähige) Vorstufe zu bauen, bei der eben der PGA als Lautstärkepoti fungiert und die Quellenwahl per Signal-Relais erfolgt. Das ganze sollte natürlich von einem µ-Controller gesteuert werden. So richtig spruchreif ist das noch nicht. Mal sehen, was daraus wird.
                          Würdet ihr bei einem solchen Projekt die PGAs direkt als Linedriver einsetzen oder dahinter noch Buffer à la BUF634 bzw. was diskretes hin setzen?

                          Nuggets
                          Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
                          Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
                          Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #28
                            Original geschrieben von Nuggets
                            Wenn es dich näher interessiert, was da gelehrt wird, kann ich dir einen Link schicken.
                            Ja bitte, es würde mich tatsächlich interessieren, was den nachfolgenden Ingenieurs-Generationen so alles beigebracht wird.
                            Würdet ihr bei einem solchen Projekt die PGAs direkt als Linedriver einsetzen oder dahinter noch Buffer à la BUF634 bzw. was diskretes hin setzen?
                            Wenn die Vorstufe symmetrische Ausgänge bekommen soll (was IMHO sinnvoll wäre), beantwortet sich die Frage automatisch, weil für die elektronische Servo-Symmetrierung ohnehin 2 oder 3 OPs nachgeschaltet werden müssen.

                            Grüße
                            Bernhard

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #29
                              Portabler Code ist bei Mikrocontrollern eh nicht drin. Da macht es keinen Unterschied, ob nun in ASM oder in C geschrieben wurde. Der Großteil der Programmierung eines MCs befaßt sich mit der Initialisierung und Verwendung von Peripherie, was bei jeder Familie grundlegend anders ist. Der Programmierer muß sein Programm jeweils komplett neu anpassen und zum Großteil neu schreiben. Das betrifft selbst standardisierte LCD routinen, wo z.B. das Timing oder die Zugriffsweise auf das SRAM nicht mehr stimmt, was zumindest zu mittelschweren Anpassungen führt.

                              Bei DSPs ist es nicht ganz so tragisch, da diese heute oft mit BIOS und damit mit einem Betriebssystem benutzt werden. Ähnlich einer Windows API kümmert sich der DSP/System,hersteller um die Implementierung der Basisfunktionen während der Programmierer diese stets identisch einbindet. Aber auch das geht nur zu einem gewissen Grad...

                              Die Reihenfolge der Programmierung ist bei den Hochschulen üblicherweise so:

                              Zuerst C/C++ am PC. Auch Grundlagen der Digitaltechnik.
                              Dann ASM Programmierung von MCs.
                              Dann C Programmierung von MCs und DSPs mit ASM Optimierungen.

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                              • BN
                                BN
                                Registrierter Benutzer
                                • 03.01.2003
                                • 982

                                #30
                                Original geschrieben von Frank_S
                                Der Großteil der Programmierung eines MCs befaßt sich mit der Initialisierung und Verwendung von Peripherie, was bei jeder Familie grundlegend anders ist. Der Programmierer muß sein Programm jeweils komplett neu anpassen und zum Großteil neu schreiben.
                                Meine Erfahrungen sind da sowohl im beruflichen als auch im hobbymäßigen Umfeld diametral anders.

                                Grüße
                                Bernhard

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