Ich mag die KE 25SC (technisch) nicht so recht, mir scheint die Polkernbohrung doch noch zu klein. Meine Versuche mit (Durch)Bohren an 25er Kalotten zeigten immer an Bohrungen < 10mm meist BR- Eigenschaften im Impedanzschrieb. Evtl. hat deshalb auch die KE dieses LCR als Standart verbaut und wird so den zweiten Buckel killen.
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Hallo
Ich mag die KE 25SC (technisch) nicht so recht, mir scheint die Polkernbohrung doch noch zu klein. Meine Versuche mit (Durch)Bohren an 25er Kalotten zeigten immer an Bohrungen < 10mm meist BR- Eigenschaften im Impedanzschrieb. Evtl. hat deshalb auch die KE dieses LCR als Standart verbaut und wird so den zweiten Buckel killen.Gruß, Volker
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Original geschrieben von Schimanski
Von 85dB auf 90dB steigt z.B der K3 aus dem Niemansland unter 0,1% auf fast 1% (was eigentlich gruselig ist und dem KE wohl nicht gerecht wird).
Zuletzt geändert von Ollie; 28.02.2006, 04:29.The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.
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Original geschrieben von Ollie
...Messungenauigkeiten...?
Genau, darum ging es mir (sensibilisiert hat mich auch die Tatsache, dass im Nachbarthread der ER4 mit bis zu 10% Klirr gemessen wurde)!
Vergleiche Test des KE25SC, KT 5/03 Seite 66 bzw. KT 6/03 Seite 10 (Errata zu KT 5/03):
K3-Spitze bei 7kHz 80db 0,2%, 90dB 0,45%
Der Verzerrungsanstieg ist hier bei 10dB Pegelsteigerung um ein Vielfaches geringer!
Schwamm drüber! Theo und Pico scheint es eh nicht zu jucken oder sie sehen auf Grund meiner polternden Art keine Diskussionsgrundlage!
Etwas anderers aber durchaus zum Thema passendes:
Hermes aus dem Hifi-Forum hat folgendes erzählt: Durch Membranresonanzen verstärkte Klirrspitzen (z.B. 1500Hz bei typischen Metall-17ern), werden deswegen als besonders störend empfunden, weil die K3-Spitze durch das Resonieren der Membran auch noch verzögert und langsam ausschwingt (eigentlich müsste man sich das Zerfallspektrum des K3-Frequenzgangs betrachten).
Mein Idee: Solche mit Membranresos korrepsondierenden K3-Spitzen sind bei resonierenden Hartmembranhochtönern auch zu beobachten (NoFerro 600G bei 8,5kHz, KE25 bei 7kHz, 120TDX bei 7kHz):
Ich kenne den NoFerro600G und die Focal-Kalotten auch klanglich! Ein "Metallsound" (unabhängig von vielen positiven Aspekten) ist in meinen Augen nicht zu leugnen. Gerade in dem angesprochenen Bereich knapp unter dem Superhochton um 8kHz ist bei hohen Pegeln eine gewisse Unsauberkeit und Verschlissenheit zu erkennen (McLandy äußerte sich ähnlich), S-Laute oder HiHats sind ein gutes Beispiel, der Superhochton oberhalb von 10Khz bis zur Hörgrenze ist aber sehr sauber.
Kann es sein, dass man es hier mit den gleichen Effekten zu tun hat und man den Klirr auch wahrnimmt, obwohl er eigentlich unter der Hörschwelle liegt?
Gerade wenn die Grundwelle (8kHz) beim Ausschwingen eines Tons leiser wird, deren Oberwelle aber noch lustig vor sich hin resoniert und sich auf die Grundwelle aufmodelliert, könnte das für kleine Verfärbungen verantwortlich gemacht werden!
Nur so ´ne Idee
Was denkt ihr?
Gruß, Christoph
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@Volker: Ich habe die KE schon ohne LCR gemessen. Es ist nichts Negatives in der Messung zu finden!
INFO: B.T. hat in der HH-Ausgabe 6/05 die KE mit und ohne LCR gemessen und die Messung auch abgebildet.
Er schreibt bezüglich des Klirrfaktors: Perfektes Großsignalverhalten. K3 und K5 liegen
selbst bei hoher Lautstärke auf beeindrucken niedrigem Niveau.
Gruß, Lonzo
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@ Schimanski: Ich habe Data und Pico geraten, sich erst mal aus der Diskussion rauszuhalten. Sie werden mir die KE zur genauen Überprüfung zuschicken. Dann werden wir weiter sehen.
Zum Thema Klirrfaktor bei einer Grundwelle von 8 kHz: Neulich habe ich geschrieben, dass man bei 7 kHz einen Sinus nicht von einem Rechteck durch das Hören unterscheiden kann. Das ist bisher noch nicht widerlegt worden. Wie soll man dann eine vergleichweise winzige Oberwelle K3 bemerken können?Admin
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Hi Blaubart,
Wenn die Messung mit ähnlicher Sorgfalt und Sachkenntnis durchgeführt wurde wie Theos Monaco-Guido-Messung (Theo hatte damals sogar noch was von sinngemäß "wir geben uns besondere Mühe" ge...äußert), kann man nur zu einem Schluß kommen, was davon zu halten ist. Warum werden eigentlich keine Belege für die angeblich katastrophalen Messungen der ER4 präsentiert? Daß jetzt die durchgemessenen Objekte zu Visaton zurückgeschickt werden, um professionell durchgecheckt zu werden, spricht ebenfalls Bände. Die Krone der Realsatire: Diese Leute veranstalten Messtechnik-Seminare gegen Bezahlung.Gruß Pico
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Jetzt habe ich einen dummen Fehler gemacht. Ich habe Blaubart zitieren wollen und versehentlich seinen Beitrag vermurkst.Ich konnte ihn nicht mehr wieder herstellen. Hat ihn noch jemand im Cache? Oder die Bitte an Blaubart, ihn noch mal zu schreiben. Ich weiß, er war ziemlich lang. Deswegen bitte ich um Entschuldigung.
Admin
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Wuff
Das kann man nicht unkommentiert lassen!
Ich habe durchaus das Gefühl das es einigen ausschließlich darum geht anderen ans Bein zu pinkeln.
Es ist doch allgemein üblich das man zweifelhafte Ergebnisse beim Hersteller überprüfen lässt und eventuell einwandfreie Exemplare zurück erhält. Jemandem daraus einen Strick drehen zu wollen zeugt nur von Neid und Ignoranz.
Wenn das Magazin die ER4 Ergebnisse nicht veröffentlicht und sich sogar ein 2. Paar besorgt um zu verifizieren ob tatsächlich ein Defekt vorliegt, zeugt das IMHO nur von Fairness gegenüber dem Hersteller oder Vertrieb. Ich bin sicher das dann auch ein positives Ergebnis hier offen diskutiert wird.
Was also soll diese Schlammschlacht?
Andererseits sollten wir alle froh sein wenn jemand mal über einen Mangel berichtet der ansonsten still unter die Decke gekehrt wird. Wenn man einen Hochtöner für sage und schreibe 326 Euro kauft, darf auch nicht der geringste Zweifel über dessen Perfektion bleiben.
wuff, wuff
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Ich sehe gerade, dass Pico parallel die Stelle, die ich zitieren wollte, in seiner Antwort hat. Die längere, meiner Meinung nach sehr zutreffende Passage ist aber leider weg. @ Blaubart: wenn möglich, diese nochmal schreiben.
Der oben zitierten Stelle wollte ich aber energisch widersprechen. Ich habe heute mit Data telefoniert und ihn gebeten, ein Exemplar der KE zurückzuschicken, um eine Vergleichsmessung zu machen. Als Messtechniker sollte man seine Ergebnisse immer in Frage stellen. Vielleicht stimmt Picos Messung und unsere sind zufällig in diesem Bereich durch irgendeine Geometrie nicht ganz korrekt oder die Exemplare haben diese (winzige) Störung wirklich. Das will ich nur rausfinden, mehr nicht. Das Wort "professionell" habe ich nicht benutzt. Das klingt für mich so, als wollte man Picos Messmethode abwerten. Warum das?Admin
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