Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Passiv- oder Aktivbass in Hinsicht auf Dämpfungsfaktor

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • PeterKli
    Registrierter Benutzer
    • 07.12.2004
    • 224

    Passiv- oder Aktivbass in Hinsicht auf Dämpfungsfaktor

    Hallo,

    also folgendes Problem, wozu hat Mann ein Heimkino Set aus 5 Voxen mit jeweils einem Tieftöner pro VOX und zusätzlich noch einen Sub??? Zusammengerechnet wären es 5 Voxbässe plus Sub = 6 !!!

    Reicht es nicht aus ein Heimkino mit 2 Voxen mit je 200Watt Endstufen und 3 Direktstrahlern zu betereiben, hinsichtlich des Basses?? Es wäre dann zwar nur noch ein 5.0 System aber es sind trotzdem 2 Subs vorhanden in den Voxen, oder ?!?!?!?


    Ich hab mal gehört das bei Boxen mit eingebauter Freq.weiche die Weiche dazu führt, das der Dämpfungsfaktor von sagen wir mal <1000 (bei guten Amps) auf 5-10 schrumpft, ist da was dran??

    Wenn das so wäre dann verstehe ich warum man Aktive Subs ohne Weiche benutzt, da diese die Tieftöner besser im Griff haben.

    Ansonsten könnte auch ich meine Couplet in 2 Voxen umbauen und den Aktiv-Sub entfernen, wäre der gleiche Effekt.
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Hallo!

    Der Vorteil eines Subwoofers, ist eben sein zusätzlicher Verstärker und damit oft verbunden Anhebungen im Tiefbaßbereich. Außerdem sind Subwoofer ausgesprochene Tieftonspezialisten und sind darauf hin gezüchtet, sie müssen nur den Bereich bis max. 80Hz wiedergeben, das aber anständig, während die Bässe in einer Vox wesentlich höher laufen.


    Wenn das so wäre dann verstehe ich warum man Aktive Subs ohne Weiche benutzt, da diese die Tieftöner besser im Griff haben.
    Den Satz habe ich nicht ganz verstanden. Natürlich haben alle gängigen Subwoofermodule eine Aktivweiche an Bord. Aktivweichen sind aber wesentlich flexibler, was die Anpassung an Chassis etc. anbelangt.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

    Kommentar

    • woody
      Registrierter Benutzer
      • 18.06.2001
      • 652

      #3
      Peter meinte, dass der Tieftöner direkt an den Verstärker ohne (Passiv-)Weiche angeschlossen ist und dadurch der Dämpfungsfaktor wesentlich höher ist.
      Bei mir werkeln sogar 9 TIW's
      Gruss Norbert

      Kommentar

      • bulla
        Registrierter Benutzer
        • 23.08.2002
        • 514

        #4
        Die Vox25x ist zu schwach, um den normalen Kanalbass + LFE wiederzugeben.
        Die Tiws kotzen unterhalb 30hz merklich Luft, während der TL-Sub dort erst richtig anfängt.
        Wenn man den LFE gleichwertig irgendwie auf alle 5 Tiw250 abbilden könnte -> ok, aber für mich wäre das nur eine halbherzige Lösung; soweit ich weiss, macht das auch kaum ein Receiver.

        Teste einfach mal basshaltigere Filme, z.b. TitanAE oder Krieg der Welten, mit umgeleitetem LFE und beobachte die Membranen (vorsicht mit der Lautstärke).
        Mein Heimkino

        Kommentar

        • BigAl
          Registrierter Benutzer
          • 08.02.2001
          • 1257

          #5
          Hochinteressante Frage. Welche receiver leiten auf alle Kanäle um, welche nur auf die Fronts (bei Einstellung 5x large natürlich).

          Kommentar

          • woody
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2001
            • 652

            #6
            Der alte Sony STR DB 930 verteilt den LFE auf alle 5 Kanäle.

            Die VOX müßte teilaktiv in CB betrieben werden, damit sie für den LFE-Betrieb betriebssicher ist. Der Verstärker/Receiver muss dann aber echte 5 mal 200 Watt leisten können und über einen paramterischen EQ verfügen, um den Bass zu liniarisieren.
            Gruss Norbert

            Kommentar

            • PTebbe
              Registrierter Benutzer
              • 04.10.2001
              • 1894

              #7
              Hallo,

              ah, genau mein Thema

              Also ich meine, dass eine VOX 253 - also mit dem neuen TIW 250 XS (wegen meiner konkreten Hörsituation) und durch eine adäquate Endstufe angesteuert, den LFE sehr gut wieder geben kann. Da kommt manch Subwoofer nicht so schön tief runter, wie die VOX. Wer nicht das Gefühl hat, dass ihm etwas fehlt, ist damit gut bedient.

              Doch das Bessere ist des Guten Feind und deshalb läßt sich ein ausgewiesenes VOX-Surroundset nur mit einem potenten Subwoofer sinnvoll erweitern.

              Das hab ich mit dem TL-Sub gemacht. Der wird tatsächlich über eine aktive Frequenzweiche und externe Endstufe angesteuert; die Verstärkerendstufen sehen also keine passiven Bauteile einer Frequenzweiche.
              Ob diese theoretische Verbesserung des Dämpfungsfaktors praktisch spür- oder messbare Vorteile hat, vermag ich nicht zu sagen.
              Der TL spielt sich jedenfalls nie unangenehm in den Vordergrund, sondern läßt die Erweiterung des Frequenzbereiches eigentlich nur im A/B-Vergleich spüren. O.K.; es geht schon hörbar tiefer
              Der Tiefstbass ist trocken, wenn man das bei < 50 Hz so sagen kann
              Aber es rüttelt am Sofa, ohne dass es am Hörplatz dröhnt (ich sitze allerdings nicht an der Rückwand, sondern kurz vor der Raummitte).

              Gruß
              Peter

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27980

                #8
                http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm

                In der Praxis ist weder der Ausgangswiderstand des Verstärkers noch der Leitungswiderstand Null. Die Werte sind zwar sehr klein, können sich aber trotzdem sehr deutlich auswirken. Bei dem Verstärker in obigem Beispiel betrug der Ausgangswiderstand 0,08 Ω, also 80 mΩ, was einen Dämpfungsfaktor von 100 bei 8-Ω-Lautsprechern ergab. Wenn die Leitung ebenfalls den gleichen Widerstand besitzt, beträgt der wirksame Widerstand bereits 160 mΩ, so daß der Dämpfungsfaktor unter Berücksichtigung des Kabelwiderstands auf 50 sinkt. Bevor Sie sich jetzt Gedanken über armdicke Zuleitungen machen, sei ein kleines Bauteil genannt, das die ganzen in diese Richtung laufenden Bemühungen geradezu lächerlich erscheinen lassen: Die Spule (Induktivität) in der Frequenzweiche des Lautsprechers, die ebenfalls im Signalpfad liegt. Auch wenn der Hersteller sich große Mühe gibt und wirklich dicken Draht verwendet, sind auch im Idealfall kaum weniger als 0,3 Ω machbar. Üblich sind bei guten Lautsprechern hingegen Werte zwischen 0,5 und immerhin 1,0 Ω, von schlechten gar nicht zu reden! Bei einem Ohm Spulenwiderstand limitiert alleine die Frequenzweiche den Dämpfungsfaktor auf 8. Diesen Wert können Sie auch mit viel Aufwand und extrem teuren Kabeln nicht erhöhen. Aber das ist noch nicht alles, es kommt noch viel heftiger: Die Schwingspule selbst besitzt ebenfalls einen bestimmten ohmschen Widerstand, der fast immer nur ganz unwesentlich unter der Nennimpedanz liegt, die meistens 4 oder 8 Ohm beträgt. Diese Nennimpedanz ist übrigens die Scheinimpedanz bei 1 kHz und setzt sich aus Wirkwiderstand (=Schwingspulenwiderstand) und Scheinwiderstand (z.B. Induktivität der Schwingspule) zusammen. Das elektrische Ersatzschaltbild für die im gesamten Pfad auftretenden Widerstände ist in Bild 4 dargestellt.


                Wenn man sich die Werte der einzelnen Widerstände ansieht, wird man feststellen, daß Drossel- und Schwingspulenwiderstand ganz erheblich (ungefähr zwei Zehnerpotenzen, also Faktor Hundert!) größer sind als der Innenwiderstand des Verstärkers oder der Leitung. D.h. ob der Leitungswiderstand groß oder klein ist, macht sich im Gesamtergebnis fast nicht bemerkbar. Leider wird diese Tatsache fast immer gern verschwiegen - oder sollte sich etwa wirklich noch niemand Gedanken darüber gemacht haben?

                ---------------

                Aus diesem Artikel folgere ich, daß es egal ist, ob ich den TT aktiv oder passiv mit Weiche betreibe.

                Im ersten Fall habe ich 8 Ohm (Schwingspule)
                Im zweiten Fall 8 Ohm + 0,4 Ohm (Schwingspule + Droselspule)

                Oder ist das falsch?
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27980

                  #9
                  Noch ein Beitrag mit einer anderen Aussage:

                  http://www.amplifier.cd/Fragen/Innen...widerstand.htm

                  http://www.amplifier.cd/Fragen/klangeinfluss.htm

                  Etwas OT
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • PeterKli
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.12.2004
                    • 224

                    #10
                    Natürlich ist es keine Frage das man mit einem Aktiv Sub der Liga "TL-Sub" noch mehr Bass als nur mit 2 oder 5 Voxen erhält,
                    aber wo bitteschön liegt dabei der Sinn sich 5 Voxen zu kaufen und dann noch den TL??? Es reichen doch da die Couplets mit einem TL. Oder ist das nur reine Basssucht was manche hier haben ( 5Voxen + Aktiven TL ) ????? Sollen die Tieftöner der Voxen etwa den Bereich von 80-100 Hz abdecken......????


                    @walwal
                    Das verstehe ich nicht ganz, im mittleren Teil deiner Aussage schreibst du, dass sich der Dämpfungsfaktor um eine hunderterpotenz mit Weiche reduzuert, und im letzten bschnitt dass es egal ist, was ist denn nun richtig??

                    Kommentar

                    • Diablo
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2004
                      • 2685

                      #11
                      Original geschrieben von PeterKli

                      Das verstehe ich nicht ganz, im mittleren Teil deiner Aussage schreibst du, dass sich der Dämpfungsfaktor um eine hunderterpotenz mit Weiche reduzuert, und im letzten bschnitt dass es egal ist, was ist denn nun richtig??
                      richtig ist wohl, dass sowohl die spule in der weiche als auch die schwingspule einen einfluss haben, dass aber der (auf dem papier gerechnet) rießige einfluss einer weiche im vergleich zum einfluss der (immer vorhandenen) schwingspule eher wieder klein ist
                      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27980

                        #12
                        @peter kli

                        Ja, wenn ich das wüßte, was da stimmt....

                        Hatte ja gehofft auf die Experten hier, aber es geht nur um TL-Vox...

                        Das war ja nur ein Teil der Frage.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • PeterKli
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.12.2004
                          • 224

                          #13
                          @walwal

                          Hoffe auch auf eine Antwort, denn falls der Dämpfungsfaktor wirklich sooo sinken sollte, wieso achtet man dann beim Endstufenkauf für die Front bzw. Effekt Lautsprecher so auf den Dämpfungsfaktor.... ??

                          Kommentar

                          • harry_m
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.08.2002
                            • 6421

                            #14
                            Original geschrieben von PeterKli
                            ..wieso achtet man dann beim Endstufenkauf für die Front bzw. Effekt Lautsprecher so auf den Dämpfungsfaktor.... ??
                            Wer ist der "man"?!

                            Was "Audio, Stereo und Co." schreiben würde ich nicht auf die Goldwaage legen.
                            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                            Harry's kleine Leidenschaften

                            Kommentar

                            • PTebbe
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.10.2001
                              • 1894

                              #15
                              Original geschrieben von PeterKli
                              Natürlich ist es keine Frage das man mit einem Aktiv Sub der Liga "TL-Sub" noch mehr Bass als nur mit 2 oder 5 Voxen erhält,
                              aber wo bitteschön liegt dabei der Sinn sich 5 Voxen zu kaufen und dann noch den TL??? Es reichen doch da die Couplets mit einem TL. Oder ist das nur reine Basssucht was manche hier haben ( 5Voxen + Aktiven TL ) ????? Sollen die Tieftöner der Voxen etwa den Bereich von 80-100 Hz abdecken......????

                              Das ist reines Potenzgehabe, natürlich. Hier sind schließlich überwiegend Männer unterwegs. Und die müssen sich gegenseitig immer beweisen, was sie haben ... fürs Ego, du verstehst.

                              Vergess bitte mal THX und eine Trennung bei 80 Hz und alles rund um das Thema Subwoofer-Satelliten-Systeme.

                              Wenn man Vollbereichslautsprecher im Heimkino einsetzt, gibt es keine Übergabe an den Subwoofer. Der Lautsprecher spielt so tief, wie erkommt, alles, was auf seinem Kanal drauf ist. Das gilt für die Vox20x, Vox 25x, Couplet und was da sonst auf dem Markt ist.

                              Bei der Wiedergabe diskreter Heimkino-Audio-Quellen erhält der Subwoofer ein explizites diskretes Signal, das ".1" oder LFE = Low Frequency Effects.

                              Dieses Signal kann in den meisten Bassmanagements der Decoder auf einen Teil - meist die Frontlautsprecher ohne Center - oder auch auf mehr Lautsprecher des Sets (macht Sony teilweise so) umgeleitet werden.

                              Machst du das bei der VOX 25x so, hast eine ausreichend leistungsstarke Endstufe zur Verfügung und musst auf Nachbarn Rücksicht nehmen, brauchst du eigentlich keinen zusätzlichen Subwoofer, weil eigentlich alle Informationen "verständlich" wieder gegeben werden.

                              Aber man kann auch die Vox 25x nach unten erweitern, oder tut es, um den AVR nicht mit der Verstärkung des LFE zu belasten, oder hat keine starke Endstufe für die VOX 25x und nimmt deshalb einen zusätzlichen Subwoofer, vorzugsweise mit aktivem Modul- und Weiche.

                              Gruß
                              Peter

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X