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  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1133

    #46
    Zum Thema Netzfilterung bzw. Polarität habe ich neulich das folgende, sehr interessante Stück Text gefunden:

    http://www.yamaha-service.de/faqansw...?id=149&lang=g

    Man bemerke, dass dieser Text von YAMAHA kommt!!!! Eine Firma, die üblicherweise eher durch technisch-rationale Produkte auffällt, als durch "Voodoozeuchs"....

    Ein Netzfilter ist sicher in manchen Fällen durchaus sinnvoll. Das viel bedenklichere ist daran aber (wie ich finde), was die Tatsache, dass ein Netzfilter evtl eine Verbesserung erwirken kann, über die Qualität der Stromversorgung in den Geräten aussagt....

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    • Gast-Avatar
      egtop

      #47
      also wenn am Gehäuse was krippelt ?
      solte man jemanden holen der sich damit auskennt !

      Meine Klangverbesserungen halten sich ja Preislich sehr in Grenzen.
      Interessant wäre natürlich mal ein Privattest vom teuerstem.

      Gruß Egtop

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #48
        kribbeln am Gehäuse ist normal. Sobald Du an irgendeiner Stelle galvanischen Kontakt zu einer ggf. nicht gut geerdeten Antennenanlage oder darüber zu einem Röhrenfernseher hast, wird es bei normalen Geräten mit Schutzgrad "Schutzisoliert" (also Europa- nicht IEC-Stecker) sehr wahrscheinlich kribbeln. Völlig ungefährlich. Anderes Thema: Tatsächlich können bei Geräten mit starkem Netztrafo durchaus messbare Fehlströme in Gehäuseteilen entstehen. U.a. aus diesem Grund ist eine korrekte Masseführung eine Kunst für sich. Ob das Drehen des Netzsteckers etwas bewirken kann, hängt hingegen von mehreren Faktoren ab, in bestimmten Konstellationen kann ich mir Wechselwirkungen zwischen Geräten vorstellen, im Extremfall CD->Verstärker(wirklich galvanisch getrennt, auch keine NTCs nach Masse oder so)->Lsp. und sonst nichts eher nicht.
        Kondensatoren und Widerstände werden, wenn es ncht ums Cent geht, bei seriösen Firmen nach messbaren technischen Eigenschaften ausgewählt. Kondensatoren und Widerstände für einstellige Beträge sind kein Voodoo. Folien retten Hochtönerleben und lassen den Lsp. auch in 10 Jahren noch genauso klingen. Wir reden hier über große Scheine für nichts.

        Christian

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        • Gast-Avatar
          egtop

          #49
          Hallo HCW,
          Große Scheine für nichts?
          Da haut es bei mir ? über ? raus.
          Ist ein Vollverstärker für 1000,- € zuviel oder?
          Ist ein Kabel für 70,- € zuviel
          Ist ein Netzfilter für 100,- €zuviel
          Ist ein Mundorf Supreme zuviel?
          u.s.w.

          Bei mir wäre ein Netzfilter für tausende zuviel, es sei den
          meine Anlage würde Burmaster o.ä. heisen dan vieleicht
          aber der Lottogewinn läst auf sich warten.

          Wo bitteschön ist die Grenze
          nach dem gesichtspunkt Technik
          oder Luxus

          Ich möchte mich hier nicht gegen die techniker durchsetzen meine
          aber das hier viele gegen ihr schönes Hobby schreiben ohne das eine oder andere auch nur ausprobiert zu haben.
          Leben und Lebenlassen
          Gruß Egtop

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          • HCW
            HCW
            Registrierter Benutzer
            • 05.01.2005
            • 1857

            #50
            Bin ich eigentlich so schwer zu verstehen? Große Scheine für nix meint Klangschälchen etc. . Kein Effekt, kaum Kosten für den Hersteller, bis zu 99,9% Gewinnspanne.
            Ein gutes Netzfilter aus DDR-Produktion (Folienkondensatoren, HF-dicht verlötet) ist im Restpostenhandel für 3-5€ erhältlich. Wer genau sein will und es dem betreffenden Gerät auf demn Leib schneidern möchte, berechnet es sich selbst (Anleitung gabs u.a. in K&T und gibts sicher im Netz). Die dafür nötige Differenzialdrossel und die zwei Kondensatoren werden i.d.R. nicht weit über 10€ kommen, und das sind bereits die teuren EVP´s. Dämmerts?

            Ist ein Vollverstärker für 1000,- € zuviel oder?-> u.U. nein.

            Ist ein Kabel für 70,- € zuviel
            Ist ein Netzfilter für 100,- €zuviel
            Ist ein Mundorf Supreme zuviel?
            ->Ja. Aber wer Freude daran hat, dem will ichs nicht vermiesen. Wir sind hier nur in einem technischen"warum ist das so?" -Forum und nicht im "woran glaube ich". Probehören bzw. "ausprobieren" unter üblichen Bedingungen (der, der das Geld ausgegeben hat, steckt selber die Kabel um...)hilft leider nicht der Wahrheitsfindung, da ist die Psychologie dagegen, ich klammer mich da nicht aus. Nur aus Literaturkenntnis Sachen behaupten ist Mumpitz, da gebe ich Dir recht.

            Gruß, Christian

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            • Gast-Avatar
              egtop

              #51
              Hallo HCW,
              dich versteht anscheinend keiner,
              mich versteht anscheinend keiner,
              andere verstehen immer unetrschiedliches,

              hey,- wir haben was gemeinsam,
              lass uns weiter diskutieren aber besser über ein anderes Thema
              Gruß Egtop

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              • jhohm
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2003
                • 4527

                #52
                Hallo Egtop,

                ich denke, hier sind die meisten der Meinung von HCW - mich eingeschlossen - aber über religiöse Ansichten kann man nicht streiten! und deshalb wird hier auch nicht so viel zu geschrieben.

                Wenn man dann noch selber erlebt; daß einem von dem einem Händler ein Kabel empfohlen wird, was danach 5 jahren später mit dem Worten " Wer hat Ihnen den so einen Mist angedreht..." vom selben Händler madig gemacht wird - meinem Kumpel ist die Kinnlade echt gut auf den Boden geknallt - dann sieht man manche etwas abgeklärter

                Gruß Jörn
                ...Gruß Jörn

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                • Jorge
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.02.2003
                  • 1507

                  #53
                  Bin gerade bei der Lektüre des aktuellen SPIEGEL und bei den Leserbriefen zum Artikel "Audiophilie: Luftuning und Stromreinigung - esoterische Leidenschaften der Hi-Fi-Freaks" erstmal hängen geblieben.

                  Die folgenden drei Leserbriefe will ich einmal zitieren, um diesen Artikel ging es ja schliesslich in diesem Thread:

                  Hoppla, bereits rund 20 Jahre nach Bekanntmachung des dicken Lautsprecherkabels und manch anderer Meinlensteine für den besseren Klang entdeckt der SPIEGEL das Thema. Und empfiehlt promt die Rückkehr in die Hi-Fi-Steinezeit. Ihr Artikel zeigt, dass Sie gut schreiben, aber offenbar schlecht hören können. Pech, dass die Zeitschrift "Stereo" seit exakt zehn Jahren monatlich öffentliche Workshops durchführt, in denen es immer wieder mal um mehr oder minder abseitiges Zubehör für die Hi-Fi-Anlage geht. Tausende von Audiophilen haben sich mit eigenen Ohren von dessen Wirkung überzeugen können.
                  Matthias Böde - Chefredakteur "Stereo"

                  Ihr Artikel fasst den ganzen Schwachsinn, der mir der Wiedergabetechnik getrieben wird, sehr schön zusammen. Die Hardcore "HighEnten" geben lieber Tausende Euro für albernen, sinn- und wirkungslosen Schnickschnack aus, als auch nur einen Gedanken in die Bearbeitung der Raumakustik zu investieren. Was bekanntlich sofort wirkt und vergleichsweise günstig ist.
                  Michael Gorny

                  Schade, dass unsere kritische - und von manchen Freaks heftig angefeindete - Auseinandersetzung mit dem Thema "Teure Stromkabel - Abocke oder Klanggewinn" ("Audio" 12/2005) nicht erwähnt wird. Vor dem "Sound Improver" hatten wir auch mal gewarnt. Bitte nicht alle, die gut und gerne Musik hören, in einen Spinner-Topf werfen.
                  Lothar Brandt - Geschäftsführender Redakteur "Audio"


                  Quelle: DER SPIEGEL 52/2005
                  Grüße Jorge

                  Kommentar

                  • Allmentux
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2005
                    • 163

                    #54
                    Original geschrieben von derjan
                    Zum Thema Netzfilterung bzw. Polarität habe ich neulich das folgende, sehr interessante Stück Text gefunden:

                    http://www.yamaha-service.de/faqansw...?id=149&lang=g

                    Man bemerke, dass dieser Text von YAMAHA kommt!!!! Eine Firma, die üblicherweise eher durch technisch-rationale Produkte auffällt, als durch "Voodoozeuchs"....

                    Ein Netzfilter ist sicher in manchen Fällen durchaus sinnvoll. Das viel bedenklichere ist daran aber (wie ich finde), was die Tatsache, dass ein Netzfilter evtl eine Verbesserung erwirken kann, über die Qualität der Stromversorgung in den Geräten aussagt....
                    Hehe, das probier ich glatt mal aus Hab bei mir n Yammi stehen

                    Kommentar

                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #55
                      Nun, auch ich hatte schon mal jemanden hier bei mir, der meinte, ich sollte mal den Netzstecker drehen, da stimme was nicht !

                      Ich konnte/kann allerdings keinen Unterschied hören.
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                      Kommentar

                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #56
                        Was ich jedoch immer wieder feststelle ist, dass es zwischen den Netzteilen der Geräte und deren Gehäusen diverse Verkopplungen geben muss, hörbar sind die induktiven (die verursachen Wirbelströme in Gehäusen und auf Leiterplatten), die sind jedoch durch sinnvolle Gestaltung des Gerätes wirkungslos gemacht (Position und Lage des Trafos, Leiterbahnführung, ohmsche oder kapazitive Verbindung des Gehäuses mit einem geeigneten Massepunkt der Schaltung).

                        Fühlbar sind jedoch die kapazitiven Verkopplungen, die dafür sorgen, dass ein Gehäuse, welches nicht über den Schutzleiter geerdet ist, messbar unter Spannung steht. Mit einem hochohmigen Multimeter kann man Spannungen von bis zu 100V gegenüber dem Menschen oder einem geerdeten Gegenstand (Schutzleiter, Heizungsrohr) messen. Es fließen aber nur sehr winzige Ströme, deshalb ist das ungefährlich.

                        Man kann diesen kapazitiv in das Gehäuse eingespeisten Strom fühlen, wenn man mit einer Fingerrückseite ganz zart über ein glattes Gehäuseteil fährt, es scheint das Gehäuse minimal zu vibrieren. Dreht man den Netzstecker um, so ist das summende Gefühl weg und man misst mit dem hochohmigen Multimeter eine viel geringere Spannung gegen Erde.

                        Es ist nicht ganz auszuschließen, dass unter ungünstigen Voraussetzungen (korrodierte Stecker, sehr lange Cinchkabel) die Ausgleichsströme zwischen den Geräten zu einem leisen Netzbrummen führen können. Deshalb fühle ich die Geräte im angesteckten Zustand erstmal an, bevor ich sie miteinander verkable. Schaden kann es nicht und kosten tut es auch nichts.

                        Cinchkabel von Pollin, vergoldete Stecker, robuste Isolierung, niederohmiges Kabel, Oehlbach ist ein Scheißdreck dagegen und kostet mir einfach zu viel.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • Gast-Avatar
                          tiki

                          #57
                          Tach,

                          Deshalb habe ich meinem Selbstbau-classD einen Kaltgeräteanschluß inklusive Schuko spendiert.

                          Anderes, dazu passendes Problemchen:
                          Dafür brummelte die ganze Kette schön bei Verbindung mit dem ADR-Receiver. Antennenkabel ab -> Brummen ab. Habe mir mit einem schirmseitig aufgetrennten Stücke Antennenkabel, dessen Spalt ich mit 4 Stück 1nF-NP0-Kondensatoren brückte, geholfen. Ist völlig imperfekt, weil schon die Polarisationsumschaltung zwar klappt, aber auf Dauer immer mal zusammenbricht, mit "lustigen" Störstreifen im Bild oder Tonausfällen bei ADR.

                          Hat jemand eine bessere Idee, wie man dem Antennenkabel die Erdverbindung abgewöhnt, ohne die anderen Funktionen zu beeinträchtigen? Soll ich stattdessen besser den Schirmanschluß am ADR-Antenneneingang knochenhart mit einem "unterarmstarken" Masseband auf Erde legen (noch nicht probiert?
                          Der Expert(e) um die Ecke hatte nichts für die Abhilfe auf Lager oder auch nur im Sinn.

                          Danke im Voraus und Gruß, Timo

                          Kommentar

                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #58
                            Na im Allgemeinen kann man einen Übertrager in die Antennenleitung legen, der am Besten als breitbandiges Bandfilter mit Kondensatoren beplankt wird, um weitere Störungen zu unterdrücken. Das blockt Gleichstrom (50Hz ist praktisch Gleichstrom) und auch höherfrequenten Müll.

                            Dimensionierungshinweise für Bandfilter sind schwer zu finden, aber mit Kenntnis der Eigenschaften eines Übertragers (Streuinduktivitäten, kapazitive Verkopplungen etc.) kann man das mit einem beliebigen Simulationsprogramm machen.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                            Kommentar

                            • broesel
                              Gesperrt
                              • 05.08.2002
                              • 4337

                              #59
                              Original geschrieben von Jorge
                              Matthias Böde - Chefredakteur "Stereo"
                              Das ist exakt der Matthias Böde, welcher am Klang einer CD hört, was für einen Fußbodenbelag der CD - Besitzer zu Hause hat.

                              Noch Fragen?

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                              • We-Ha
                                Moderator
                                • 26.09.2001
                                • 12244

                                #60
                                Ja ...
                                welche CD ? Oder egal ?
                                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                                Kommentar

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