Gibt es Soundkarten die bis unter 10 Hz noch annähernd linear sind?
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OT: Untere Grenzfrequenz von Soundkartenausgängen
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OT: Untere Grenzfrequenz von Soundkartenausgängen
Ich habe im Moment das Problem, dass ich für einen Versuchsaufbau eine möglichst variable Ansteuerungsmöglichkeit für einen Kreuzspulmotor, also eine Art Schrittmotor mit nur 4 Schritten pro Umdrehung, realisieren möchte. Mein Gedanke war nun, einfach eine WAV-Datei zu generieren, diese über den Laptop abzuspielen und entsprechend zu verstärken. Die erreichbaren Pegel wären o.k.. Blöderweise soll das Ding mit ca. 10..15 Hz laufen und das eigentlich auch noch mit Anfahrrampe, jedenfalls wenn es nach mir geht.
Gibt es Soundkarten die bis unter 10 Hz noch annähernd linear sind?Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.Stichworte: -
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Kann bei hochohmiger Ausgangsbeschaltung noch mit nutzbarer Amplitude gehen. Soll ein Verstärker / Treiber dazwischen? Wird der Motor mit Rechteck oder Trapezspannung betrieben?
Andere Lösung: externe, einfache, diskrete Logik, die nur einen steilflankigen Impuls als Takt erhält. Oder mehrere FlipFlops als Frequenzteiler.
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Eigentlich hat mir an der Soundkartenlösung so gefallen, dass da wirklich eine Sinus-Cosinus-Ansteuerung möglich wäre. Alles andere ist für ruhigen Lauf eigentlich ain Kompromiss. Rechteckansteuerung mit "Halbschrittbetrieb" hat er heute schon hardwaremäßig, die gefällt mir aber eben nicht.
Hochohmige Ausgangsbeschaltung wäre nicht das Problem. Ich kann einen TL072 als Impedanzwandler davor setzen.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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So, habe den Versuch heute zum Laufen gebracht. Bei halbwegs hochohmiger Last ist 5..10Hz offenbar kein großes Problem für das Onbord-Soundmodul eines Fujitsu-Siemens "Lifebook E-series".
Etwas Pegelverlust muss es wohl gegeben haben, den hat der nachfolgende Verstärker aber noch ausgegleichen können.
Dane für eure Mithilfe.
UweBoxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Mikrocontroller, Sinus in Tabelle von mit Wert von 00(=0) bis FF(=1) ablegen. Anzahl der Tabellenwerte sollte 2-er Potenz sein, z.B. 64 Tabellenwerte. Timer-ISR erhöht zyklischen Zeiger und lädt Sinuswert aus Tabelle. Dieser wird dann direkt an den PWM Ausgang geschrieben. Die Gewinnung der 90 Grad verschobenen Funktion geht einfach über eine Verschiebung des zyklischen Zeigers. Timer-IRQ wird in variablen Abständen aufgerufen, so daß die frequenz variabel ist. Einstellung der Sollfrequenz geht über Ports (z.B.8 Bit Stellweite) oder über eine Analogspannung oder über ein PWM Signal oder...
Um das zu programmieren, braucht es für einen Anfänger etwa 2 Stunden.
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Die finale Lösung wird sicher so oder so ähnlich aussehen. Hier ging es nur um einen Versuch, da hat der normale Soundkartenausgang über einen Hifi-verstärker (modifiziert auf 0Hz Grenzfrequenz) die komplette Ansteuerung übernommen und es hat funktioniert.
Danke nochmal für die Tips.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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