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OT: Kreationismus

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  • Frank
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2005
    • 1387

    OT: Kreationismus

    http://www.n-tv.de/599982.html

    Und wir diskutieren über das Für und Wieder des "Glaubens" an Kabelklang. Wir haben kleine Probleme.
    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27980

    #2
    Wenn die USA der EU beitreten wollten, hätten sie zur Zeit keine Chance (Zitat)!

    Es ist schlimm, wie die sich zurückentwickeln. Ist ein neuer Kreuzzug.

    Aber völlig OT
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • PeterG
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 1350

      #3
      Ist ein neuer Kreuzzug.

      wollen wir Wetten abschließen, wieviele Monate/ Jahre es dauert, bis bei uns das selbe passiert?


      MfG
      Peter
      Meine Hornlautsprecher

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      • Gast-Avatar
        egtop

        #4
        Darwin hatte recht es gibt eine ständige Entwicklung jedoch
        nicht immer weiter sondern manchmal auch zurück.
        Siehe USA

        Gruß Egtop

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        • angelralle
          Registrierter Benutzer
          • 19.08.2003
          • 1959

          #5
          Die armen Kinder, aber genau so werden sie gebraucht. Dumme sind leichter zu regieren. Soldaten und Soldatenmütter sind gefragt.
          Ein Mann braucht eine Insel.

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          • gompf
            Registrierter Benutzer
            • 06.07.2004
            • 139

            #6
            Echt der Hammer!!! Man sollte zwar eigentlich weiter differenzieren und nicht b&w-denken, dazu fällt mir aber nur ein: Die spinnen die Am**!
            Gruß,
            gompf

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            • Gast-Avatar
              egtop

              #7
              heist es nicht Arml****ter

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #8
                Sie sind nur konsequent: es wird eben der Glaube kompromisslos in den Alltag transportiert. Aus der Sicht dieses Gläubigen ist es wirklich in Ordnung: denn für ihn ist es ebenso unzumutbar, eine vermeintlich "falsche Lehre" an seine Kinder zu vermitteln.

                Auf die Amis mit dem Finger zu zeigen ist sehr einfach, aber es ist auch in Deutschland noch nicht so lange her, wo in einem Katholischen Kindergarten nur Katholiken arbeiten dürften.

                So gesehen ist die Trennung von Staat und Religion die einzige praktikable Lösung. Aber CDU/CSU wird da wohl anderer Meinung sein... Ob es uns weiter bringt, ist jedoch fraglich: man denke an Frankreich.

                P.S.: "Mensch ist leider primitiv..." sang mal ein Marius Müller-Westernhagen. Da ist leider viel mehr dran, als uns allen lieb wäre.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • gompf
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.07.2004
                  • 139

                  #9
                  Auf die Amis mit dem Finger zu zeigen ist sehr einfach, aber es ist auch in Deutschland noch nicht so lange her, wo in einem Katholischen Kindergarten nur Katholiken arbeiten dürften.
                  Wohl war, daher wurden meine Geschwister und ich alle katholisch getauft. Meine Mutter vor der Heirat meiner Eltern bereits bei der Kirche angestellt, mein Vater ist aber evangelisch. Das war damals in der Nähe von Münster nicht gerne gesehen...
                  Um kirchlich getraut zu werden/den Job zu behalten musste also ein Kompromiss geschlossen werden. Kein Scherz, hat mir Muttern zumindest so vermittelt. War vor etwa 39 Jahren wenn ich mich recht entsinne...

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    egtop

                    #10
                    ehm Harry_m,
                    kann sein das ich dein Weltbid zerstöre aber.
                    Bei der Caridas ist heute noch Cristentum Pflicht, wilde Ehe nicht erlaubt und nur standesamtlich Heiraten ein Kündigungsgrund.

                    Ich hatte mal vor mich beim Ordeneriat zu bewerben, bei meinen Recherchen traf ich auch auf Vorgaben wie oben beschrieben.

                    Gruß Egtop

                    Kommentar

                    • Jorge
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.02.2003
                      • 1507

                      #11
                      Da gab es vor ein paar Wochen auf SPIEGEL.de schon einen entsprechenden Artikel:

                      Kreationismus Artikel
                      Grüße Jorge

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Original geschrieben von gompf
                        ... War vor etwa 39 Jahren wenn ich mich recht entsinne...
                        Um diese Zeit war unser Pontificus Maximus (schreibt man es so?) knapp 40, oder?
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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                        • geist4711
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.02.2005
                          • 762

                          #13
                          ich hab , ca 1970, in einer kleinstadt im rheinland, auchnoch erleben dürfen, wie man als evangelischer kleiner junge, von katholischen kindergärtnerinen ständig gegängelt und als 'schlechterer mensch' hingestellt wurde. das reichte dann von fragen nach jedem einzelnen spielzeug(alle anderen durften ungefragt mit allem spielen) bis zwangsweisem mitbeten, natürlich auf 'katholische art' und anderen für ein kleinkind nicht eben angenehmen erfahrungen wie aufgetragenes/erzwungenes auslachen von der gesammten kindergruppe, weil ein junge ja nicht weint (wenn man mal wegen irgendwas geheult hat). seit dem habe ich über kirchen, dank meine eigenen erfahrungen, eine eigene einstellung. kirchen haben in einer sich als modern und aufgeklärt bezeichnenden gesellschafft nichts, aber auch garnichts verloren -diese institutionen bringen nur immerwieder hass und gewallt hervor -nur weil andere nicht so denken wie die jeweilige glaubensrichtung. wieviel gewallt und kriege hätte es schon weniger gegeben, wieviele weniger bombenanschläge und brutale vorgehen gegen ganze gesellschaftsgruppen, wenn es die kirchen und deren verantwortungsloses handeln oder anstiftung zu diesem, nicht geben würde?!
                          mfg
                          robert
                          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27980

                            #14
                            ..............Die protestantischen Religionsgemeinschaften müssen sich, anders als die katholischen, im Allgemeinen mit der weltlichen Macht verbün den, um ihre Macht auszuspielen. Das geschieht vor allem in den USA. Bis zu 95 Prozent der 284 Millionen US-Amerikaner bekennen in Um fragen Anfang des neuen Jahrtausends, an Gott zu glauben, nur ein ver schwindend geringer Teil bezeichnet sich als atheistisch (136). Der christliche Glaube der US-Bürger ist im wesentlichen fundamenta listisch. So glauben über 8o Prozent von ihnen an die jungfräuliche Ge
                            burt Jesu, aber kaum 30 Prozent halten die Evolution für eine wissen schaftlich erwiesene Tatsache (137). Die protestantischen Fundamenta listen arbeiten denn auch nicht ohne Erfolg daran, die Schulbücher um- zuschreiben, dabei die Evolutionsgeschichte als nur eine Theorie unter anderen zu diskreditieren und stattdessen der biblischen Schöpfungs geschichte, dem Kreationismus, Raum zu geben. Nach einem Bericht der New York Ti,nes fühlten sich anno 2005 fast ein Drittel aller US-ame rikanischen Lehrer unter Druck gesetzt, neben der Evolutionslehre auch die biblische Schöpfungsgeschichte als gleichwertig zu unterrich ten (138). Eine kleine, aber einflussreiche Minderheit unter den Evange likalen, die Reconstructionists, möchte gar eine christliche Version der muslimischen Scharia durchsetzen — wonach beispielsweise »Blasphe mie« oder Ehebruch mit dem Tod durch Steinigen bestraft werden wür den. Natürlich wissen sie, dass sie damit keine Chance haben, aber ihre Weitsicht machen sie durchaus deutlich. Die Frommen in Amerika schwanken zwischen Sendungsbewusstsein und Weltuntergangsstim mung. Nach dem Terrorangriffmuslimischer Extremisten auf die Zwil lingstürme des World Trade Center in New York am i September 2001 fürchteten Prozent aller Amerikaner, dass die apokalyptischen Weis sagungen der Bibel wahr würden, und 25 Prozent glaubten, in der Bibel sei der Angriff bereits vorhergesagt worden (i
                            Über das Ende der Welt haben bereits die Propheten Israels nachge dacht. »Wenn die Zerstreuung des Heiligen Volkes ein Ende hat, soll dies alles geschehen«, heißt es zum Beispiel beim Propheten Daniel (12, 7). Und so haben fundamentalistische Christen und Juden die Gründung des Staates Israel als diesen Anfang vom Ende angesehen; ja noch weitergehend: Die Eroberung des ganzen »Heiligen Landes« ist für sie die Voraussetzung für das Kommen des Messias beziehungsweise für diese Christen die Voraussetzung für die Wiederkehr von Jesus Chris tus. Diese Spekulationen bekommen in jüngster Zeit eine eminent po litische Qualität. Denn die religiöse Rechte in Amerika, die frommen protestantischen Christen also, unterstützen die Bestrebungen Israels, die besetzten Gebiete zu annektieren. Dabei geht es ihnen aber nur da rum, die Wiederkehr Christi zu beschleunigen — in dem Glauben, dass dann die Juden ohnedies wie alle anderen Ungläubigen auf ewig ver dammt sein werden: »Erst kehren die Juden ins Heilige Land zurück, dann fahren sie zur Hölle, fasste es "Die Zeit" zusammen.............

                            Quelle:Martin Urban " Warum der Mensch glaubt".

                            Lesenswert, wenn man nicht bei "Bild" bleiben will
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • stfn
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.03.2004
                              • 135

                              #15
                              Also vorweg: ich bin absolut nicht getauft und/oder glaeubig, aber ich moechte trotzdem Folgendes dazu sagen: ich finde gut, dass eben nicht nur EINE Lehre verbreitet wird (auch wenns in diesem speziellen Falle die fuer UNS alle wohl die Warscheinlichste und Einleuchtendste ist). Da gebe ich dem Herr Bush mal (ausnahmsweise) recht. In meiner Schulzeit habe ich naemlich in jedem Fach etwas vorgesetzt bekommen und durfte das dann pauken (gut, ich bin auch aus dem Osten, aber das hat hier denke ich gar nicht mal so viel Relevanz). In dieser Hinsicht sehe ich es sehr wohl als einen Schritt nach vorne an, wenn auch mal gesagt wird "hier kann es unterschiedliche Auffassungen geben, bildet euch eure eigene Meinung".
                              So und jetzt steinigt mich

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