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  • stefanK
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 11

    aktive Kleinst-Subwoofer

    Hallo,

    ich suche nach zwei kleinen Aktiv-Subs, die als kompakte Ständer "getarnt" meine Hauptlautsprecher, ein Paar wirkungsgradstarke Breitbänder (ganz genau ein Paar alte Saba Radio Chassis nebst Hochtönern), im Baßbereich unterhalb etwa 80 - 100 Hz unterstützen. Extremen Tiefgang brauche ich nicht, mit 50 Hz wäre ich schon ganz zufrieden. Der Raum ist recht groß (> 40 qm), ich höre allerdings nicht sehr laut, die Sabas selbst können auch nicht so furchtbar laut: Soweit ich weiß liegt der Wirkungsgrad etwa bei 94 dB, die Belastbarkeit bei 5 Watt. Der Baß sollte zum trockenen sauberen Baß der Sabas passen.

    Die Einschränkung kommt jetzt: Die Subs müßten wirklich winzig sein, 10 Liter wäre ideal, alles was größer wird, ist problematisch. Die große Frage ist, ob mit dieser Einschränkung etwas sinnvolles machbar ist.

    In einem anderen Thread habe ich vor einer Weile etwas vom Alto Genesis Sub gelesen, einem Bandpass Sub mit dem W130S. Dort wurde vorgeschlagen, statt nur einem zwei W130S zu nehmen und in Compoundanordnung laufen zu lassen, damit die Volumina der beiden Kammern halbiert werden können. So landet man auch bei etwa 10 Liter Volumen.
    Die Frage ist nur, ob ein 13er genügend Reserven hat, um einen 20er, der aber nicht wirklich laut kann (s.o.), zu unterstützen und ob's klanglich hinhaut.

    Über Dipolsubs habe ich mich auch schon informiert, Axel hat mir da mit Rat zur Seite gestanden; klanglich möglicherweise prima, aber mich stört dabei, daß durch das Prinzip die Bauform festgelegt ist: Das haut als Ständer zu meinen Saba Gehäusen nicht hin, jedenfalls micht so, daß es mir gefällt, zudem müßte das Aktivmodul auch noch extra irgendwohin.

    Im Carhifi Bereich habe ich den Carpower Raptor6 entdeckt, der in 10L Baßreflex bis etwa 50Hz runtergeht. Das Teil sieht ziemlich solide aus, kann ordentlich Hub, allerdings frage ich ich, genauer gesagt Euch, ob das klanglich hinhaut, einen wirkungsgradstarken Breitbänder mit leichter Papiermembarn mit einem solchen Chassis zu kombinieren?

    Was gibt es sonst für Möglichkeiten oder ist das ohnehin Blödsinn, bei der Größenvorgabe?

    Danke schon mal und viele Grüße, Stefan
  • Loiti
    Registrierter Benutzer
    • 12.07.2005
    • 204

    #2
    Das mit dem Raptor sollte schon hinhauen.

    Ich glaube pegelmäßig gibts keine andere Lösung, schon gar nicht Combound o.Ä.

    Mfg Stefan

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    • eoh
      eoh
      Registrierter Benutzer
      • 16.01.2004
      • 444

      #3
      mh... 18" in minimal-dipol/cardioid design? mit subsonicfilter bei ca. 30-40hz, das wär doch auch mal ein ansatz.
      statt einer schalleitung nimmst du schaumstoff, um die rückseitige schallgeschwindigkeit zu reduzieren.

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      • stefanK
        Registrierter Benutzer
        • 19.09.2003
        • 11

        #4
        Hallo eevilobihoernchen,

        kannst Du mir als Laien Deine Idee mal erläutern?

        Grüße, Stefan

        Kommentar

        • Hawaii
          Registrierter Benutzer
          • 26.12.2002
          • 135

          #5
          Mein Vorschlag:
          geschlossenes 10 Liter Gehäuse mit Hochpasskondensator!

          z.B. IT MDS 08 (4 Ohm) in 10l mit 820µF:


          f3 ist bei aktiver Filterung (80-100 Hz) ungefähr bei 40 Hz, im Raum wahrscheinlich noch tiefer...
          Viele Grüße,
          Alex

          Jetzt wieder online: www.hifialex.de

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          • Loiti
            Registrierter Benutzer
            • 12.07.2005
            • 204

            #6
            Die Intertechnik kannst du vergessen, weil die zu 100% total falsche TSP angeben. Wirklich (und da sprech ich von fs +-10Hz).
            Ohne messen wird da nix.

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            • GallileoMK2
              Registrierter Benutzer
              • 14.01.2001
              • 600

              #7
              Viele Aktivsubwoofer von PC lautsprechern haben trotz winziger Abmessungen einen für die Größe gewaltigen Bass! Selbst die billigen und alten Modelle von z.B. Cambridge Audio oder Creative machen mit Bassanhebung gaanz schön was her. Die Volumen der Subs sind deutlich unter 10l.
              Wie machen die das? Die haben keinen highender drin.
              Sind da nicht ähnliche Lautsprecher wie der SC 13 oder SC 8 N verbaut?
              Ich habe leider noch keinen dieser Subs zerlegt...
              Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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              • GabbaGandalf
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2004
                • 1851

                #8
                ich denke auch dass 2 aktiv subs mit raptoren bestückt der beste weg sind. die teile müssten allerdings als downfire-subwoofer aufgebaut werden, damit der lange reflexkanal in die schlanke, nicht allzu tiefe box passt, alternativ tuts natürlich auch die passivmembran vom gleichen hersteller.
                wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Saba + Raptor = Visaton ?

                  So ein Boxenständer einet sich als Transmissionline oder TQWP oder, bei günstiger Anordnung von Treiber und Rohr, sogar als Bassreflexbox. Bestückung bevorzugt mit Visaton, der Marke, der die Ohren vertrauen.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • eoh
                    eoh
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.01.2004
                    • 444

                    #10
                    hallo stefan,
                    ein dipol funktioniert ja ohne gehäuse. das aber nur deshalb, weil er sich in einem raum befindet, und der schall vom weg der vorder- bis zur rückseite raummoden anregen kann.
                    also ist ein gewisser weg zwingend erforderlich, damit er gut funktionieren kann. diesen weg kann man a la Ripol gestalten, mit einer kleinen schallführung, oder eben die luft "langsamer" machen. in schaumstoff z.b. hat die luft keine 340m/s, sondern eine ganze ecke weniger - der selbe effekt wie eine kleine schallwand.

                    also: rückseite einpacken, etwas try&error ist angesagt.

                    nun wird mir aber klar, dass du dich vielleicht nicht mit einem so breiten lautsprecher anfreunden kannst, denn seitlich gibt es auslöschung, die abstrahlung erfolgt wie eine 8.

                    greetz
                    eoh

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                    • Hawaii
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.12.2002
                      • 135

                      #11
                      Original geschrieben von Loiti
                      Die Intertechnik kannst du vergessen, weil die zu 100% total falsche TSP angeben. Wirklich (und da sprech ich von fs +-10Hz).
                      Ohne messen wird da nix.
                      Die Simulation basiert auf (fast) eigenen Messungen
                      (also zumindest war es mein Chassis dass gemessen wurde)
                      Viele Grüße,
                      Alex

                      Jetzt wieder online: www.hifialex.de

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                      • freeraider
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.09.2003
                        • 76

                        #12
                        Wie wärs mit TIW250XS in 10-15liter geschlossen und dann einfach bei 30-40 Hz mit aktivem tiefpass? so quasi pseudo urps. hab ich momentan mit 2 sph250tc in je 15 liter. man muss nur genügend verstärkerleistung bereithalten, dann geht das ganz ordentlich und klingt auch sehr sauber.

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                        • stefanK
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.09.2003
                          • 11

                          #13
                          Hallo,

                          vielen Dank für die Vorschläge!

                          Die Dipol/Cardiodid Lösung fällt für mich tatsächlich weg, wenn dazu eine große Schallwandbreite nötig ist. Ich stell mir da eher eine schlanke filigrane Säule vor.

                          Die Aktivsubwoofer im PC Bereich sind, vermute ich, eher Bandpass-Subs, die ein relativ schmales Frequenzband sehr laut wiedergeben – eher der berühmte one-note-bass; korrigiert mich wenn's nicht stimmt!

                          Bleiben also der Raptor6, der IT MDS 08 und der Visaton TIW250XS. Doch wer paßt jetzt klanglich am besten zu meinen Saba Lautsprechern? Paßt das überhaupt, ein Sub mit doch recht schwerer Membran zu einem wirkungsgradstarken BB mit extrem leichter Papiermembran?
                          Der Raptor ist vom Preis noch recht günstig, hat von allen dreien noch die deutlich geringste bewegte Masse und spielt ohne "Tricks" in 10 Liter BR bis fast 40 Hz hinunter. Dafür ist es eben eine BR und es heißt ja immer, geschlossene Subs klängen sauberer – stimmt das generell bzw. auch für den Raptor? Könnte man den Raptor alternativ auch geschlossen mit einem Aktivmodul mit Tiefbassabhebung betreiben?

                          Was hat es denn bei dem IT MDS 08 mit dem vorgeschalteten Kondensator auf sich? Hat das keine Nachteile?

                          Der Visaton TIW250XS bewegt natürlich von allen dreien die meiste Luft, was ja für einen Sub sicher gut ist. Mir ist er aber doch schon etwas groß, denn dadurch geht so etwas wie schlanke Säule nicht mehr wirklich. Außerdem ist er auch schon ganz happig im Preis, ich bräuchte ja 2 davon. Wie steht es denn mit dem TIW200XS, kann man den auch in 10Liter geschlossen mit Tiefbassanhebung betreiben? Wobei letzteres, die Tiefbassanhebung, natürlich auch immer ein Feature, das bezahlt werden will... Einen Raptor 6 könnte man wohl auch mit einem vergleichsweise günstigen Detonation DT50 betreiben, welches keine TB-Anhebung hat und beim BR-Raptor ja auch nicht nötig ist.

                          GabbaGandalf erwähnte "Downfire": Wäre mir ohnehin nur recht, weil dadurch der Lautsprecher aus dem Blickfeld verschwindet und er damit auch vor den spitzen Fingern meiner kleinen Tochter oder herumgekickten Tennisbällen meiner beiden größeren Kindern sicher ist. Hat die Downfire-Anordnung denn irgendwelche Nachteile, wird der Raum daurch eventuell schneller zum Dröhnen angeregt?

                          Grüße, Stefan

                          Kommentar

                          • GabbaGandalf
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2004
                            • 1851

                            #14
                            also ich habe bisher keine negativen erfahrungen mit downfire-subwoofern gemacht.
                            wenn der raum mal gedröhnt hat, war das mit einem normalen subwoofer bisher dann immer genauso, dh, die normale bauform hatte keine vorteile.
                            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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