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B 200 in einem Kugelwellenhorn

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  • Toni10000
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2005
    • 104

    #76
    Frequenzgang passt, das habe ich mit einem Meßsystem von einem Freund gemessen.

    Aber das Konzept dürfte von vorhinein nicht funktionieren. Ich vermute, dass die Membran aufbricht und so bei höhrerer Belastung ein Kaulderwelsch produziert wird.

    Wäre auch ein Wunder, wenn A Capella, Heiner Martion und viele andere Hornspezialisten spasseshalber aufwändige drei-und vier Wege Systeme bauen würden, wenn das alles mit einem Breitbandchassis auch ginge. Und das es mit dem sündteuren AES-Chassis (ab 1.200.-€ das Stück) auch nicht geht, wurde in diesem Forum bereits von einem Selbstbauspezialisten angesprochen. Er geht zwar ein wenig feiner und dynamischer als der B 200, macht aber bei großen Besetzungen oder höheren Laustärken die gleichen Probleme wie der B 200, der sicherlich ein sehr guter Treiber ist, jedoch nicht für dieses Konzept.

    Werde mir überlegen was ich mache. Wahrscheinlich wird es ein 3 Wege System werden, mit dem Timmermanns 46-er Baß als Subwoofer. Normalem 20er im Tieftonbereich ab 150 Hz, dann ein Zweizoll-und für den Hochtonbereich ein 1 Zoll Treiber. Groß und auf die Frequenzweiche freue ich mich heute schon. Aber anders dürfte ein gutes Hornsystem nicht zu realisieren sein. Obwohl es Koax-Systeme gibt, wobei man den Mitteltonbereich ab ca. 500 Hz von dem 2 Zoll Treiber und ab 5-6 KHz den 1 Zöller verwenden kann. Das alles in einem kleineren Kugelwellenhorn mit lt. Kopfrechnung ca. 50 cm Durchmesser.

    Eines ist sicher. Es muß !!!!!! ein Horn werden, den die Feindynamik ist das A und O der Musik.

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    • gargamel
      Registrierter Benutzer
      • 13.08.2003
      • 2104

      #77
      hallo

      wie wärs mit dem eckhorn von art of sound aus saarbrücken
      www.eckhorn.com

      eckhorn , 78 cm breites holzhorn ab 220 hz und hochtonhorn

      gruss guido
      hören sie schon oder bauen sie noch ?

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      • Toni10000
        Registrierter Benutzer
        • 19.09.2005
        • 104

        #78
        Habe ich mir auch schon überlegt.

        Aber:

        1) möchte ich im Mittel-Hochtonbereich Traktrixhörner aufgrund ihrer noch einigermaßen tolerierbaren Verfärbungen nehmen und

        2) einen 1 Zoll Treiber bis 220 Hz hinunterarbeiten zu lassen, ist schon ein starkes Stück und ich kann mir eigentlich nicht gut vorstellen, dass das bei höheren Lautstärken noch angenehm klingen kann.

        Dieser 1 Zoll Treiber ist hinten offen, um so seine Resonanzfrequenz tiefer zu legen, damit er überhaupt in der Lage ist, so tiefe Frequenzen abzustrahlen.

        Aber ich bin zwischenzeitlich auf eine ganz interessante Alternative gestoßen.

        www.db-horn.de.

        Dieser Mann betreibt ein Koaxialchassis aus dem Profilager ( 2 und 1 Zoll Horn), dass er in einem Traktrixhorn betreibt. Die untere Grenzfrequenz dieses Horns liegt im Mitteltonbereich bei ca. 300 Hz, als einigermaßen ausreichend tief für die Trennfrequenz zum Timmermanns-Eckhorn. Allerdings benutzt dieser Entwickler im Baß ein Eckhorn nach Klipsch-Bauart, mit einem 38 cm großen Lautsprecher und ich muss mich erst in der Sprechstunde mit Timmermanns erkundigen, ob es empfehleswert bzw. überhaupt machbar ist, sein Horn bis 300 Hz zu betreiben.

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        • Flo-Horns
          Registrierter Benutzer
          • 30.03.2005
          • 16

          #79
          Hallo Toni,

          ich würde so schnell nicht aufgeben und die viele Arbeit nicht in den Müll schmeißen. Vielleicht hast du doch einen Fehler gemacht, denn Bert Dopenberg und auch andere verfolgen doch auch dein Prinzip (Punktschallquelle im Horn + Bassunterstüzumg bis 150 Hz). Ich habe mir schon mehrere Mehrweg-Hornkonstruktionen anghört: gewaltig im Bass, beeindruckend, feinzeichnende Höhen,...., doch die vielbeschriebene Punktschallquelle mit ihrer kristallklaren Verständkichkeit der Stimmen (eine gute Frauenstimme kricht förmlich in das Ohr des Zuhörer´s) habe ich bei allen Mehrwegsystemen vermisst.
          Ich kenne den B200 in meiner Flo11 (backloaded) und dort ist er fantastisch. Selbst eine Kasseler Firma bietet ihn unter Anderen (AER,Fostex) im Dopenbergs Horn an.
          Also Toni, bleib dran und suche deinen "Fehler".

          Gruß
          Rainer

          http://www.flo-horns.de

          Kommentar

          • Toni10000
            Registrierter Benutzer
            • 19.09.2005
            • 104

            #80
            Tut mir leid, ich finde keinen Fehler.

            Eine neuerliche Frequenzmessung verlief ebenfalls positiv. Fast schnurgerade.

            Auch die Anschlüsse sind richtig, das Chassis ist OK, der Anschluß an das Horn ebenfalls, ebenso das rückwärtig angebrachte Gehäuse. Alles hält bomenfest, ist dicht, auch kann sich der Treiber im Horn frei bewegen.

            Die Übergangsfrequenz liegt bei 200 Hz/24 dB/phasenkorrigiert mit aktiver Tiel SUB 30 Weiche, die ebenfalls peinlich genau verkabelt, durchgemessen wurde und eine ausgereifte Stromversorgung besitzt. Auch an den Übergangsfrequenzen wurde herumprobiert, aber alles hilft nichts, dieses große Manko am Klang bleibt.

            Die von mehreren Vorrednern kritisierte "Verwaschenheit" bei Berts Horn, ganz gleich mit welchem Treiber, ob B 200 oder die sündteuren AES dürften ihre Richtigkeit haben.

            Von Tmermanns Eckhorn bin ich begeistert und ich nur jedem der halbwegs Platz dafür hat raten, es zu bauen. So etwas habe ich noch nie erlebt und das dürfte das einzige Teil sein, was auf Dauer bleiben wird, weil schlichtweg eine Steigerung meiner Meinung nach nicht mehr möglich ist. Vor allem nicht mit dieser doch noch sehr handlichen Gehäusegröße und der unauffälligen Positionierung in zwei Raumecken.

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            • frank-nb
              Registrierter Benutzer
              • 02.01.2005
              • 217

              #81
              Hast du auch unter Winkeln gemessen? Vielleicht liegt der Fehler am stark unregelmäßigem Bündelungsverhalten? Das Abstrahlverhalten wird ja durch das Horn beeinflusst...

              Kommentar

              • Toni10000
                Registrierter Benutzer
                • 19.09.2005
                • 104

                #82
                Ja, habe ich.

                Axial, unter verschiedenen Winkeln und eine Messung am Hörplatz. Frequenzgang stimmt halbwegs, wenn auch nicht ideal. Aber was soll man von einem Breitbänder und einem normalen Wohnzimmer erwarten.

                Das alles hat meiner Meinung nach mit dem Frequenzgang nichts zu tun. Einfach ausgedrückt. Bei höheren Abhörlautstärken, sowie sehr komplexen Darbietungen, wie zB. großes Orchester mit Chor und ahnliches, ist es immer das gleiche, es dürfte dem Lautsprecher "zu viel" werden -ich vermute ein unkontrolliertes Aufbrechen der Membran - und dagegen ist kein Kraut gewachsen.

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                • johnjay82
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.06.2002
                  • 860

                  #83
                  @Toni10000

                  Wsa du so beschreibst , spiegelt meine Erfahrungen mit dem B200 in einem FL-Horn gut wieder.

                  Mein Tip -> Besorge dir ein päärchen HT-Hörner und experimentiere mal ein wenig herum.
                  Bei mir lief alles so drauf hinaus, dass ich den B200 später nur noch als Wirkungsgradstarken "Hochtöner" eingesetzt habe. *g*
                  Grüße
                  Dennis

                  There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

                  Kommentar

                  • Toni10000
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.09.2005
                    • 104

                    #84
                    Original geschrieben von johnjay82
                    @Toni10000

                    Wsa du so beschreibst , spiegelt meine Erfahrungen mit dem B200 in einem FL-Horn gut wieder.

                    Mein Tip -> Besorge dir ein päärchen HT-Hörner und experimentiere mal ein wenig herum.
                    Bei mir lief alles so drauf hinaus, dass ich den B200 später nur noch als Wirkungsgradstarken "Hochtöner" eingesetzt habe. *g*
                    Als wirkungsgradstarken Hochtöner ???? Das müsstest du mir näher beschreiben.

                    Kommentar

                    • Flo-Horns
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.03.2005
                      • 16

                      #85
                      Hallo Toni,

                      wenn du eine Aktive Weiche hast, dann leg doch die Übernahmefrequenz einfach ein wenig höher (vielleicht 500 Hz), sodass der B200 nicht vom Bass belastet wird. Ist nur 'ne Idde.

                      Gruß
                      Rainer

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                      • johnjay82
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.06.2002
                        • 860

                        #86
                        Original geschrieben von Toni10000
                        Als wirkungsgradstarken Hochtöner ???? Das müsstest du mir näher beschreiben.
                        Ist so einfach wie es klingt -> Ins FL-Horn kam ein BG20 und ab ca. 4-5 Khz koppelte ich den B200 dadrüber als "Hochtöner" an.

                        Klanglich wirklich seeehr fein gewesen (tonal weniger....aber es machte tierischen Spaß ).
                        Grüße
                        Dennis

                        There is something between life and death, we can´t explain. But we are able to experience it...

                        Kommentar

                        • Toni10000
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.09.2005
                          • 104

                          #87
                          Original geschrieben von Flo-Horns
                          Hallo Toni,

                          wenn du eine Aktive Weiche hast, dann leg doch die Übernahmefrequenz einfach ein wenig höher (vielleicht 500 Hz), sodass der B200 nicht vom Bass belastet wird. Ist nur 'ne Idde.

                          Gruß
                          Rainer
                          Das klingt nicht so gut, denn ein Eckhorn sollte man maximal bis 200 Hz betreiben. Also ist eine Übergangsfrequenz von 500 Hz zum B 200 wieder nur mit einem dazwischenliegenden Horn zu realisieren. Zum Beispiel mit einem 25 cm Baßlautsprecher und wieder mit einem großen Traktrixhorn.

                          Ebenso die hohe Übergangsfrequenz von 5 KHz zum B 200. Wo einen geeigneten Treiber finden, der von den großen dazwischenliegenden Bereich von 150 Hz bis 5 KHz überträgt. Es ginge vielleicht ein guter 13er und der ist für die tiefe Übernahmefrequenz von 150 Hz schon bedenklich klein. Die Öffnung meines Horns ist auf einen 20 cm Lautsprecher ausgerichtet und kann nicht mehr verlängert werden, um zB einen 13 fachgerecht und akustisch unbedenklich montieren zu können. Ab 5 KHz kann man gleich einen guten 1 Zoll Hochtöner nehmen, der sicherlich besser als der B 200 dafür geeignet ist.

                          Probleme über Probleme. Die einzig wirklich brauchbare Lösung ist mit den Schwächen des B 200 in einem Horn zu leben oder konsequenterweise ein 4-Wege System zu bauen.

                          Bis 150 Hz das 46-er Eckhorn, dann einen guten 20-er im Tiefmitteltonhorn (DM 80 cm) bis ca. 500-600 Hz, anschließend einen 2 Zöller in einem etwas kleineren Horn (ca. 45 cm DM) bis 5 oder 6 KHz und zum Schluß einen 1 Zöller in einem ca. 15 cm DM Horn bis zum Ende des Übertragungsbereiches.

                          Viel Spaß bei der Entwicklung der Frequenzweiche und beim Gehäusebau. Vom Platzaufwand gar nicht zu reden. Es wird mit diesen Problemen klar, warum so wenige Selbstbauer sich an das Projekt Vollbereichshorn heranwagen und ich habe es mir zugegebenermaßen auch leichter vorgestellt. Aber ich tüftle nach einer Lösung, die zudem noch finanziell einigermaßen vertretbar sein soll.

                          Fertige Vollbereichshörner kosten von 20.000.-€ aufwärts ohne Baßteil (A Capella, Martion, Avangarde Acustik usw). Wenn ich das Geld hätte.............

                          Kommentar

                          • eoh
                            eoh
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.01.2004
                            • 444

                            #88
                            hallo toni,
                            warum muss es im bass denn immer ein frontloaded horn sein?
                            mit einem rearloaded könntest du den treiber noch bis 500hz nutzen, z.b. jbl2226 im scoop-horn ("rutsche").

                            Kommentar

                            • Toni10000
                              Registrierter Benutzer
                              • 19.09.2005
                              • 104

                              #89
                              Original geschrieben von eevilobihoernchen
                              hallo toni,
                              warum muss es im bass denn immer ein frontloaded horn sein?
                              mit einem rearloaded könntest du den treiber noch bis 500hz nutzen, z.b. jbl2226 im scoop-horn ("rutsche").
                              Danke für den Hinweis. Habe aber die Eckhörner schon mühsam gebaut, furniert, lackiert und je ein Stück 46 cm Ravemaster-Baß, wie in Hobby HiFi beschrieben eingebaut. Dann könnte ich die Eckhörner wieder wegschmeissen. Vor allem würde der Ravemaster nicht einwandfrei bis 500 Hz gehen, bei spätestens 300 Hz ist Schluß.

                              Kommentar

                              • Toni10000
                                Registrierter Benutzer
                                • 19.09.2005
                                • 104

                                #90
                                So, die Sache ist genau überlegt und neu geplant.

                                Im Tiefmitteltonhorn mit 81 cm Durchmesser und Anschluß für einen 20 cm Treiber -bereits vorhanden-, kommt ein guter 20-er von Visaton zum Einsatz, der bis ca. 600-800 Hz den Frequenzbereich abstrahlt.

                                Darüber kommt ein Tractrixhorn das auf eine untere Grenzfreqenz von 350 Hz berechnet ist und ca. 1 Oktave darüber zum Einsatz kommt (ca. 700 Hz).

                                Dieses Horn wird einen Durchmesser von ca. 50 cm aufweisen und wird mit einem Coaxialtreiber ( 2 + 1 Zoll) aus dem Profibereich bestückt. Der Anschluß wird auf einen 2 Zoll Treiber (5 cm) ausgerechnet.

                                Der Koaxialtreiber 4590/4590P der Firma BMS aus Hannover geniesst auch in HiFi-Kreisen einen sehr guten Ruf, ist zwar ein wenig teuer (400.-€ das Stück), soll aber hervorragend klingen und ich erspare mir ein extra Hochtonhorn mit dazugehöriger Weiche und habe ein Abstrahl-Phasen-und Montageproblem weniger. Die Weiche ist bei diesem Treiber bereits eingebaut (Trennung bei 6300 Hz/18 dB) und praktisch erprobt.

                                Der dazugehörige Link:
                                http://bmspro.info/index.php?show=it...10281&id=54369

                                Dann wird die Frequenz oberhalb von 700-800 Hz aus einer quasi Punktschallquelle abgestrahlt. Anders läßt sich diese Sache nicht realisieren.

                                Leider. Wenn der Lautsprecher fertig ist und meinen Wünschen entsprechend gut klingt, wird wieder berichtet.

                                Für gute Tips bin ich natürlich jederzeit dankbar.

                                Kommentar

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