Solo 20 mit KU

[larslo]

wenn ich das richtig verstanden habe, ersetzt eine richtig dimensionierte ku ein mehr ode weniger starkes stopfen des gehäuses mit dämmwolle. also man könnte theoretisch mit beiden methoden zum gleichen ergebnis kommen, nämlich absenken der einbaugüte (richtig ausgedrückt?)
und die liegt bei der vorhanden kombination 20l gehäuse mit b200 bei ca. 100 hz.

was ich noch nicht ganz verstanden habe, was bewirkt das absenken? was passiert, wenn ich es nicht absenke?

grüße,
lars

[Volker]

Das wird brummen bzw. sich brummelich anhören wenn da die Reso (Qtc 1,5) bei 100 Hz darauf rumgurkt. Beim messen konnte man es recht deutlich hören wenn der Sinuston in dem Bereich kam. Qtc 0,78 schnurrte dann schön durch

[larslo]

ok, werstehe ich.. das müsste doch eigentlich mit normaler musik auch hörbar sein? ich habe die variovent jetzt eingebaut und das gehäuse mit einer packung dämmwolle gestopft (macht das eigentlich einen unterschied ob schaafwolle oder acryl?). als hochpass habe ich momentan 182µF davor. die trennen ja oberhalb 100 hz. ich werde mal aufmerksam lauschen..

eine entzerrung habe ich aber noch nicht. vielleicht kannst du ja was brauchbares rausfinden..?

nochmal vielen dank bisher!

grüße,
lars

[Volker]

nix zu danken, halt uns aber mit deinen experimentieren auf den laufenden.

[maha]

Hi!

Da ihr euch ja einig seid........ ist wohl alles klar *lol*

Gruß, maha

[hifideliger]

Die Entzerrung kannst du ja von der Solo20 übernehmen. Nur der Hochpass ändert sich - der Rest bleibt gleich.

GT

[larslo]

Guten Morgen...

ich habe gestern dann auch die Entzerrung aus dem Bauvorschlag mal versucht, allerdings mit einer1,8 mH Spule und nicht der 1,5er. Das funktionierte aber hervorragend. Herbert G. klang wieder wie ich ihn live in Erinnerung habe und ein Piano nervt nicht mehr im Ohr..
Es ist vielleicht schon ein Tick zu rund. Ich muss halt noch ausprobieren, ob die 1,5er Spule da einen Unterschied macht. Aber der Raum hat ja auch seine Einflüsse..

Wie würde denn jetzt unabhängig vom Raum und vom verwendeten Bassmodul theoretisch ein optimaler Hochpass aussehen? Momentan verwende ich 182µF.

Grüße,
Lars

[maha]

Hi!

Larslo meint: wenn ich das richtig verstanden habe, ersetzt eine richtig dimensionierte ku ein mehr ode weniger starkes stopfen des gehäuses mit dämmwolle. also man könnte theoretisch mit beiden methoden zum gleichen ergebnis kommen, nämlich absenken der einbaugüte

NEIN!

-- Starkes Stopfen einer CB nähert die Luftfeder an isotherme Verhältnisse an. Damit kann man ein paar Prozentpunkterl Gehäusevolumen schinden.
-- Stark gestopfte Wolle stellt AUCH einen Fließwiderstand dar. Bei einer CB bewegt sich die Luft aber nur in Chassisnähe! Und sie bewegt sich über eine recht große Fläche. (Die Randbedingungen bedürften einer näheren Erläuterung........)

-- KU wirkt anders. Die "KU-Öffnung" ist klein. Daher erzeugt der Innenwechseldruck (das Treiber-VD) recht hohe Strömungsgeschwindigkeiten. (<-- Ohne weiteren Kommentar)
-- Ein KU-versehenes Gehäuse ist quasioffen. Daher entsteht die Luftfeder anders. (<-- Ohne weiteren Kommentar). Jedenfalls fällt die Luftfederkonstante geringer aus. Aber die Bedämpfung der Einbaureso steigt an.
--> KU wäre eine wundertolle Lösung, es würden sich kleinere Gehäuse ergeben. Leider "strahlt" eine Ku Schall ab. Geithain nutzt diesen Schall zum Erzeugen eines erwünschten Abstrahlverhaltens. (sagen sie zumindest)


Und so weiter......


Gruß, maha