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OT Musik der Zukunft, oder hat sie gar keine? Aus der SZ

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  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #61
    Diese "Altvorderen", welche die Negermusik als "Negermusik" bezeichnet haben, muß man sich aber genau ankucken! Das sind die gleichen, die das Täschchen für den Waschlappen und die Seife "Kulturbeutel" getauft haben. Und dann noch ein paar Musik"wissenschaftler", die sonst nix zu sagen hatten, aber unbedingt mal in's Fernsehn wollten.

    Menschen, die sich mit der Sache auseinandergesetzt hatten sagten nie "Negermusik" zur Negermusik.

    LSO = Nutte.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27801

      #62
      LSO=London Synfonie Orchestra=

      Oder steh ich Schlauch?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #63
        Ja. Nein. Kein Schlauch. Die Beatles - Nachfiedelei ist reinstes Geldscheffeln, und musikalisch absolut wertlos.

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27801

          #64
          Zustimmung

          Trifft nicht zu:
          http://www.feuerwehr-schwerte.de/ver...m_schlauch.jpg[/url][/IMG]

          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #65
            Achja, habe ich mal wieder übersehen, das alle Bogenhalter und Wangenpluster sowie Fingerverbieger, die Brahms, Beethoven etc. nachfiedeln, das ausschließlich der Geldscheffelei wegen machen.

            Broesel, warum verkaufts du eigentlich elektr. Bauteile, Weichen etc. ?
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • ST1100
              Registrierter Benutzer
              • 20.01.2002
              • 1413

              #66
              Jene "Altvorderen" die zB zu meiner Zeit gegen Musik von Georgio Moroder oder The Stones wetterten, hatten zu ihrer Zeit ebensolche Altvordere die eben bei Elvis, Paul Anka oder so was auszuckten. IMO recht normaler Generationskonflikt.
              Merke es an mir selbst, dieses ewig gleich dröhnende "uffze-uffze" Techno-Zeuchs macht innerhalb weniger Minuten einfach aggressiv; gehe mal in einen Blödmarkt oder Conradovic wo die Kiddies ständig an den Autoradios fummeln... nach 5 Minuten schmeiße ich die Nerven weg.
              (und gerade ich durfte mal security bei einem "house-clubbing" machen.... +12h "boom-boom", immer der gleiche Rhytmus, is ja kein Wunder daß die Kids alle Extasy und Alkohol brauchen...hatte zum Glück Motorrad-Gehörschutz dabei....)

              Aber genau die fehlende Diversität ist es, seit "Modern Talking" kling alles irgendwo gleich, nicht nur das Album eines "Interpreten" hat vom ersten bis zum letzten Track das gleiche Programming am drum computer...nö, 16 andere "Künstler" ebenso...
              Und das habe ich selbst bei der "dance music" der 80/90ies nicht so in Erinnerung, auch bei den '120bps' 12" gabs IMO doch Eigenständigkeit, ein "extended dub-mix" hatte gewisse Originallität und klang eben nicht wie das des nächsten labels...

              Irgendwann hatten sie aber auch das einfach übertrieben.
              Vor einiger Zeit wurde zB in der black-musik ständig klassische Musik Musik verwoben, hat IMO auch nicht gepasst (Rondo Veneziano oder Don Dorsey finde dagegen wieder recht witzig da eigenwillig)
              regards

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              • Mr.E
                Registrierter Benutzer
                • 02.10.2002
                • 5315

                #67
                Ich schätze, bis ich 14 oder 15 war, hatte ich mir immer vorgenommen, genau so nicht zu werden:

                Etwas gegen die aktuelle Musik zu haben, so wie meine Eltern mit der Musik nichts anfangen konnten, die ich hörte, wobei ich in der Zeit noch garnicht soviel Musik hörte und meine Eltern auch nicht so die Leute sind, die auf dem Musikgeschmack anderer rumhacken.

                Ich halte aber inzwischen einen Großteil dessen, was an "Musik" produziert wird für niveaulosen Kulturverfall, der nichts mit Musik, sondern nur etwas mit Profit zu tun hat.

                In den 50ern, 60ern und 70ern wurde definitiv noch anders Musik gemacht, als heute.
                Damals haben irgendwie viel mehr Musik gemacht, weil sie Musik machen wollten, nicht weil sie Superstar oder so ein Blödsinn werden wollten.
                Ich weiß nicht, wie es war, aber ich könnte mir vorstellen, daß wenn damals einer Müll gemacht hat, daß sich das niemand angehört hat.
                Heute gibt es soviel erfolgreichen Glump, daß ich mich echt frag', wieso sich soviele Leute den Mist anhören und ihn gut finden.

                Wenn ich beim zappen (oder wenn mein Bruder fernsieht etc.) in der Glotze seh', wie z.B. Alcazar (schreiben die sich so?) auftreten, dann frag ich mich echt, was die da machen. Die stehen auf einer "Bühne" und hampeln rum, tanzen kann man das nicht nennen. Die "Musik" kommt von irgendwo, Instrumente gibt es keine.

                Früher hat es aber wahrscheinlich auch viel Müll gegeben, den jetzt kaum einer kennt.

                Die jetzige Massenproduktion senkt den Qualitätsschnitt glaub' ich ganz erheblich.

                Queen z.B. hatten wenigsten ordentlich komponierte Musik, sowas gibt es jetzt kaum noch. Oder Deep Purple. Ich glaube, da muß man lange nach einem Kompositionsfehler suchen.

                Bei Pop etc. ist nicht soo wichtig, daß es absolut keine Kompositionsfehler gibt, aber vieles was in den Charts läuft, ist definitiv Müll. Und ich kenn' viele, die sich das nicht anhören.

                Es gibt schon auch gute aktuelle Sachen, aber der Massenmüll scheint Überhand zu nehmen.

                Ich hab' schon mit 16 oder 17 lieber Deep Purple/Queen/Dire Straits etc. gehört, als Timberlake und der ganze neue Pseudo-Hip-Hop. Da geht's ja auch nur noch um Chicks und Autos. Das schlimme daran:

                Die Chicks sind nicht im geringsten hübsch, die Autos sind der letzte Dreck. Und die werden glorifiziert. Selbst in der Musik selbst scheint es nur um Geld zu gehen, bzw. darum, daß die Rapper etc. es geschafft und Geld ohne Ende haben.

                Die "Künstler" kaufen sich dann auch Grundstücke im km²-Format mit Toiletten aus Platin etc. Vielleicht nicht aus Platin, aber wie die mit Geld um sich werfen ist krank. Das erinnert mich an das Leidklagen der Musikindustrie. "Ach, uns geht es ja so schlecht..."

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                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #68
                  Original geschrieben von We-Ha
                  Achja, habe ich mal wieder übersehen, das alle Bogenhalter und Wangenpluster sowie Fingerverbieger, die Brahms, Beethoven etc. nachfiedeln, das ausschließlich der Geldscheffelei wegen machen.
                  Nein. Brahms könnse ja. Aber dieses nachgetute irgendwelcher Hits sollten die Herrschaften sich verkneifen. Das klingt meistens peinlich. Auch andersrum. Es gab mal eine Niederländische Band Namens Fokus oder Krokus oder Lokus oder so: Grauuuuu - sam!!!

                  Warum ich elektrisches verkaufe? Tu ich ja nicht... Jedenfalls nicht oft genug...

                  Ha, jetzt weiß ich's wieder: "Exeption" hieß diese grausame Niederländische Band, die Klassik verrockt hat. "Krokus" war Schweizer Luschenrock.
                  Zuletzt geändert von broesel; 27.07.2005, 14:13.

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                  • HCW
                    HCW
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2005
                    • 1857

                    #69
                    Mooment: Es stimmt nicht, daß weniger Musik gemacht wird, und zwar speziell ordentliche. Die Musikschulen laufen prima, und das ist nichtmal ein reiner Tummelort für die höheren Töchter und Söhne. Ich gehe gern abends zu irgendwelchen Kneipen oder kleineren Musikveranstaltungen, wo lokale Jazz- und Rockbands spielen. Das hat oft erstaunliches Niveau, können tun die Jungs alle mehr als die Superstars. Nur wollen die meistens lieber Maschinenbau oder Jura studieren, als in der Blödpresse zu stehen, weil denen nämlich auch noch was am Spaß an der Musik liegt.
                    Problem sind nur die Medien: es wird halt gespielt, wer am meisten bezahlt. Folge der gnadenlosen Privatisierung auch im öffentlich-rechtlichen Bereich. Geht aber mittlerweile auch vielen Jugendlichen schon auf den Sack, mein kleiner Schwager z.B.(15, ohne mus. Vorbildung von zuhause) spielt jetzt Gitarre (ak. und E) in einer Schulband, geht zur Musikschule, hört am liebsten punk/-rock und macht sich sein Programm halt selber. Es ist nichts verloren.

                    Christian

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                    • Mr.E
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.10.2002
                      • 5315

                      #70
                      Original geschrieben von HCW
                      ...weil denen nämlich auch noch was am Spaß an der Musik liegt.
                      Darum sollte es einem eigentlich gehen, tut es vielen aber nicht.

                      Auf jeden Fall sind die Charts und Jamba und wie sie alle heißen schon derbe nervig.

                      Es gibt schon noch gute Musik, nicht nur in Kneipen => warum spielt die fast niemand?

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                      • ST1100
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.01.2002
                        • 1413

                        #71
                        Original geschrieben von Mr.E
                        Auf jeden Fall sind die Charts und Jamba und wie sie alle heißen schon derbe nervig.
                        Es gibt schon noch gute Musik, nicht nur in Kneipen => warum spielt die fast niemand?
                        Vielleicht weil sich das Alter des zahlenden Klientells weit nach unten verschoben hat?
                        Zu meiner Schulzeit waren Singles und LPs ja noch "wertvoll" da eher kaum erschwinglich, Zielgruppe war eher ab Führerscheinneuling (weil Job und Kohle) und darüber, ergo kritischere Hörer.
                        Je jünger die Kids desto mehr sind sie (kurzfristig) für "Trends" oberflächlich begeisterbar. Daher ist dort zZ das meiste zu holen, bzw ist ein "Trend" oder "Superstar" abgefischt, redet man ihnen einfach den nächsten als "hip" ein. Einfache Rythmen zum Mitzucken wie ebenso einfältige Texte/Refrains zum Mitgröhlen sind hier gefragt; anspruchsvoll Strukturiertes wie zB vom Schlage eine Phil Collins wird den Kiddies ja wohl kaum zusagen...

                        BTW Jamba: wenn ich jetzt noch ein mal dieses "Lonely" mit dem Chipmonks-Gequieke höre, schmeiß ich den Büro-Radio gegen die Wand!!! So was kann ja wirklich nur 8-jährige ansprechen...
                        regards

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                        • Mr.E
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.10.2002
                          • 5315

                          #72
                          Bei Älteren wäre doch sicher auch oredntlich was zu holen, wenn es was Anständiges gäbe.

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                          • ST1100
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.01.2002
                            • 1413

                            #73
                            Hatte gestern Abend überraschend angenehmes musikalisches "Erlebnis der dritten Art":
                            als live Vorprogram des Filmfestivals gabs Gwyneth Herbert, fand ich beeindruckend.
                            Stimmgewaltig, klasse Musiker, schwer akustisch unterwegs (Kontrabass, Gitarre), mal in Richtung Norah Jones, mal rockig, mal wieder "Jazz meets The Cranberries", mal covers von bekannten Titeln.
                            Zuvor einfach noch nie gehört, leider finde ich bei Amazon grad mal 2 Alben von ihr.
                            regards

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