Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

B200 verbessern ???

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9615

    B200 verbessern ???

    Ich möchte das hier zur Diskussion stellen

    Gruß Timo

    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...hread=3549&z=4

    rangemaker
    Neuling

    Beiträge: 5
    Mitglied seit: Jun 2005
    #62 erstellt: 08. Jul 2005, 09:46 Zitat PM Mail
    Hier nun ein detailierter Bericht, wie man einen Visaton B200 ohne Weichenteile im Hochmitteltonbereich anpassen kann. Nach vielen hin und her, habe ich rausgefunden, dass der Problemteil sich wohl oder übel hauptsächlich um die Kalotte handeln muß(te)!!! Zum "Selbstest", kann es jeder einfach mal ausprobieren und ggf. später ohne Schäden am B200 zu hinterlassen. Es galt/gilt erstmal einfach nur die Auswirkung zu probieren. Ich habe nach vielen Experimenten zum guten Schluß eine einen leichten Kunstoff/Gummi-Klebepad, wie man es z.B. bei IKEA Türen/Schubladen, zur Dämpfung der Fronten verwendet ganz genau mittig auf die Staubschutzkalotte geklebt. Dieses Linsenartige "Klebegummi" haut mächtig rein! Es macht den Hochton extrem angenehm hörbar, nicht mehr spitz. Auch mit dem Messprogramm "Hobbybox" konnte ich diesen Effekt tatsächlich messen. Erheblich geringere Resonazerscheinung in Hochton als ohne diese ca. 5mm (Durchmesser)und max. 2mm Starke "Klebe - Linse". Allerdings nimmt dieses Pad auch etwas Räumlichkeit weg. Es war zwar der richtige Weg, aber zuviel des Guten! Wem es nicht gefällt, der macht es einfach vorsichtig wieder ab und läßt alles beim alten. Ansonst kann wie ich weitermachen. Nun habe ich eine Ringversteifung von Locher (Bohrung)aus dem Bürobedarf als "Schablohne" zur Hilfegenommen, und exakt auf die auf das Zentrum der Kalotte geklebt. Anschließend habe ich den inneren Bereich mit Vinyllack von Intertechnik bestrichen. Je nach geschmack kann man das mehrmals machen. Zum Schluß entfernt man die "Ringversteifung" (Ringfolie) wieder und es bleibt einzig und alein ein genau mittig angeordneter "Vinylpunkt" der die Membran sehr schön dämpft, ohne aber nennenswert Auflösung oder gar richtig viel Hochton weg zu nehmen. Auch das, was ich mit meinen Mitteln wie Hobbybox nachmessen konnte ist überzeugend. Für etwaige Fehlversuche übernehme ich natürlich keine Haftung
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Naja, warum eigentlich nicht. Obs sinnvoll ist oder etwas bringt, daß muß man dem Schreoiber jetzt erstmal so glauben oder nicht, wenn mans nicht selbst ausprobiert. Prinzipielle bin ich aber ein Fan von solchen Tuningmaßnahmen, wenn snicht zu abstrus ist, sondern sich eigentlich auch ganz einfach mit Hausmittelchen machen läßt.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

    Kommentar

    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #3
      Prinzipiell kann ich mir vorstellen, dass es hier einen ganz großen Raum für Verbesserungen geben kann.

      Das schrieb ich schon mal irgendwo (und wurde belächelt): wenn diese "Kalotte" beim B200 genau so gut funktioniert, wie es immer gesagt wird: wo bitte ist dann die Existenzberechtigung des KE25 & Co.?!

      Da wird jahrelang an Seiden- Titan und Keramikkalotten entwickelt, und alles zahlt dafür ein Vermögen...

      Und dann pappt Visaton ein gewölbtes Stück Papier auf die Schwingspule, und es wird behauptet, es fehle nix und wieder nix...

      Die andere Erklärung wäre: wir bilden uns nur ein, den Klang der verschiedenen Kalotten unterscheiden zu können...
      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        Tja,

        wenn die erstellten Messungen mit dabei gewesen wären...
        Aber so glaube ich nicht , daß es eine Verbesserung ist; Veränderung ja...

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9615

          #5
          Ich habs zur Diskussion hier rein gestellt weil ich ähnlich denke wie Harry, ich denke dass man aus der Staubschutzkalotte mehr rausholen kann, ich denke da genauso wie Harry an Keramik, Alu oder gar gefüllter Kunststoff, beschichtet vielleicht galvanik, ABS verchromt oder PC/ABS verchromt, oder vernickelt oder so, hauchdünne Schichten. Oder speziell mit Lackbeschichtung oder so.


          Also wenn ihr mehr Informationen braucht aus der Automobiltechnik, Infos bei mir per mail.

          leider habe ich nicht die Zeit und das Geld zur Umsetzung solcher Grundlagentests, ich bin mir aber sicher da könnte was draus werden.

          Gruß Timo

          Kommentar

          • pico
            Registrierter Benutzer
            • 14.09.2004
            • 894

            #6
            Hi,

            also eine Gummifuß mal auf die Kalotte kleben kann man ja mal schnell probieren. Das haben wir bei unserer ELTAX Concept 500 auch gemacht, da hat es viel gebracht:



            Der ganze Bericht findet sich hier:
            http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=66&s=read

            Beim Einpinseln (von Teilen) der Membran muss man beim Messen und Beurteilen aber höllisch aufpassen! Oft "weicht" man die Membran zunächst mal vor allem ein, was sie weicher macht und damit Resonanzen "nach unten" verschiebt und bedämpft. Das gibt sich aber mit der Zeit in der Regel wieder -> außer Spesen nix gewesen!

            Den Effekt des 5mm durchmessenden Farbkleckses halte ich eher für psychosomatisch . . .
            Gruß Pico

            <<< Studieren UND Probieren >>>

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              @ harry:

              Jetzt vergleichst Du aber völlig unterschiedliche Lautsprecher; so als wenn Du einen Bugatti Vayron mit einem VW Touareg vergleichen würdest....
              Gut, der bugatti ist schneller; aber mehr kann er auch nicht...
              Der Touareg ist hingegen Alltagstauglich....

              Von daher kann man nicht sagen, welcher Lautsprecher besser ist - die Anforderungen sind viel zu verschieden...

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

              Kommentar

              • Maxim
                Registrierter Benutzer
                • 16.01.2005
                • 13

                #8
                Hallo Gemeinde,

                der B200 ist für mich der beste Breitbänder.
                Trotzdem bin ich überzeugt, daß da noch was geht: Wirkungsgrad , Breitbandigkeit, Auflösung, Frequenzganglinearität.

                Aber Tuning in der o.g. Form, die nicht rückgängig zu mach ist halte ich für kritisch, da meist eine nur sehr einseitige Beurteilung der Veränderungen möglich ist, die dann häufig als Verbesserung interpretiert wird. Langfristig oder unter anderen Kriterien sich jedoch
                nicht bewährt.
                Außerdem fehlt meist das richtige Meßequipement oder die Messungen werden mangels Erfahrung falsch gedeutet.

                Gruß Maxim

                Kommentar

                • alter bastler
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.12.2004
                  • 254

                  #9
                  Also ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, wo ich ( wir) von Eiern das vordere Drittel mit der Laubsäge abgeschnitten haben und es auf die Staubschutzkalotte geklebt haben.
                  So'ne Art erste Keramikkallotte, hat aber ne Menge gebracht.
                  Pro Kalotte gingen so ca. 10 Eier drauf, war ideal als Osterbastelei, aber heute zu Dremelzeiten, sollte die Ausbeute um einiges besser sein.

                  Gruß
                  Manfred

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    @Jörn:

                    Selbstverständlich ist es schwierig, eine Concorde mit einer Solitude zu vergleichen. Man kann aber. Ich tat es mal. Hat mir persönlich weiter geholfen.

                    In diesem Fall geht es nur um den Hochton und seine Qualitäen. Nicht um Räumlichkeit uns sonstiges. Und dieser Vergleich ist durchaus interessant.

                    Ich habe inzwischen darüber nachgedacht. B200 strahlt nicht nur mit der Staubschutzkalotte ab: die Membran um die Schwingspule herum wirkt auch kräftig mit. Somit kommt von der Staubschutkalotte nur ein kleinere Teil: die Membranfläche drumherum ist wesentlich größer.

                    Aber wie auch immer: der Veravox z.B. hat eine inverse Alukalotte. Und es sieht im Hochtonbereich nicht mal schlecht aus.
                    Und Eierschale klingt so richtig nach HighTech: mal fragen, woher Thiel seine Keramikkalotten hat...
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

                    Kommentar

                    • jhohm
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2003
                      • 4527

                      #11
                      @ Harry:

                      Wenn Du nur den Hochtonbereich nimmst; dann kannst Du natürlich eine KE25 mit dem B200 vergleichen...
                      Ich meinte nur, daß der B200 mehr ist als nur ein Hochtöner....

                      Gruß Jörn
                      ...Gruß Jörn

                      Kommentar

                      • alter bastler
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.12.2004
                        • 254

                        #12
                        Jo, Eierschale is der Knaller, ideale Form, sehr hart , eine unregelmäßige Oberflächenrauhigkeit und leicht.
                        Wenn man es gleich mit dem 1sten Ei hinbekommt, kostet es pro Speaker grad ma 20cent.
                        Besser geht das nicht.
                        Man nimmt ein Rohr, welches einen etwas kleineren Radius hat als der Eidurchmesser.
                        Dann kommt Wasser auf das Ei ( reichlich), das Ei stellt man auf das Rohr und schaut von unten ob der Wassertropfen mittig auf der Eispitze hängt, wenn dem so ist, kann man am Rohr entlang den Schnitt anzeichnen.
                        Dann seeehr vorsichtig an dieser Linie abschneiden, dann die so gewonnene Kalotte auf 600er Schleifpapier setzen und die Schnittfläche glattschleifen.
                        Wenn nix kaputt geht hat man die geilste Kalotte wo gibt.

                        Gruß
                        Manfred

                        Kommentar

                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #13
                          @Jörn:
                          Ist ja selbstverständlich. Es ging ja um die Frage, ob der Hochtonbereich des B200 verbessert werden kann. Ich denke ja. Wie viel dabei herauskommt, steht auf einem anderen Blatt.

                          Manfred, mich juckt es schon in den Fingern. Hätte ich einen B200 im Haus, wäre ich schon am werkeln...

                          Das wäre echt eine Sache nach meinem Geschmack
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                          Harry's kleine Leidenschaften

                          Kommentar

                          • derjan
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.11.2000
                            • 1133

                            #14
                            Eine Hcohtonkalotte mit ner Eierschale hat doch schonmal jemand aussem Forum gebaut und hier vorgestellt.......

                            Wenn ich mich recht erinnere, war das Ergebnis sehr mittelmäßig.

                            Kommentar

                            • We-Ha
                              Moderator
                              • 26.09.2001
                              • 12244

                              #15
                              Jo, hier!

                              Bilder tauchen leider dort nicht (mehr ?) auf ...
                              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X