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gibt es optimierer im forum?

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  • egtop
    • 17.11.2024

    gibt es optimierer im forum?

    Hallo miteinander,
    seit einiger zeit bin ich täglicher leser des forums.
    was ich ständig lese ist je größer der bass desto bässer ,
    bauteile ob nun MKP oder elko spielt keine rolle,
    keiner kann irgendwelche unterschiede hören, simuliere auf teufel komm raus irgend eine spassbox u.s.w.

    nun meine frage - beschäftigt sich hier irgend einer oder eine mit feinabstimmung, mit klangfarbe, unterschiedlichen bauteilen
    oder reflexkanälen gerade / konisch u.s.w.
    um das beste aus den chassis herauszuholen.
    ja dann bitte melden
    gruß egtop
  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #2
    Hi egtop,

    ich empfehle das hier zu lesen : http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=54&s=read und den ersten Teil dazu.

    Je größer, desto bässer stimmt ihmo => der einfachste Weg. Dein Anliegen ist da schon weit schwieriger.


    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #3
      Naja das ist wohl eine Frage der Lesart. Bei den meisten hier hat sich mit der Zeit eine ingenieurmäßige Herangehensweise eingebürgert, und da kommt dann eben schnell zutage, wo voodoo anfängt und aufhört, und davon gibt es reichlich. Ich denke, die meisten hier haben ( wie ich) in ihrer unbedarften Jugend auch mit Kabeln und Kondensatoren experimentiert, irgendwann lernt man aber rechnen und stellt dann fest, daß vieles wirklich Placeboeffekt ist und Dinge wie Raumakustik, Bündelungsmaß etc. einen 10 mal stärkeren Einfluss haben und konzentrieren sich darauf. Außerdem ergibt sich nach 50 selbstgebauten "Lochboxen" auch von alleine die Erkenntnis, worauf es beim Reflexrohr ankommt.
      Folienkondensatoren sind besser als Elkos, das ist jedem klar, nur manchmal kommt es auch daruf gar nicht an. Und auf die Marke und den Preis auch nicht.

      Gruß, Christian

      Kommentar

      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9588

        #4
        Stichwort: Ingenieurmäßige Herangehensweise.

        Eins habe ich in meinem Studium gelernt, traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast, soll heißen traue keinen Versprechungen aus Hochglanzprospekten und versuchs selber über Grundlagenerarbeitung und Grundlagentests. Die Tests aus HH und KT sind meiner Meinung nach teilweise sehr verfälscht wiedergegeben.

        Also hinterfragen und nicht alles glauben was da so geschrieben steht.

        Ansonsten gibt es hier im Forum und in anderen Foren wirklich kompetente Beiträge, die ich immer wieder gerne lese, wie zum Beispiel AH, US, Farad und und und verzeiht mir wenn ich den einen oder anderen vergessen habe,
        leider wird manchmal betriebsblind an die Sache herangegangen, das Thema möchte ich aber nicht vertiefen, das sehe ich als das größte Problem. "Andere Mütter haben auch schöne Töchter."

        Wenn solche Theorieerarbeitung erwünscht wird, einfach einen Punkt aufmachen, ich bin gerne bereit mitzudiskutieren. Ich denke jeder kann nur davon profitieren, der der fragt genauso wie der der antwortet.
        Also ran an die Fragen....

        Gruß Timo

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        • Gast-Avatar
          egtop

          #5
          @alle antworter,
          abgesehen vom voodoo u.s.w. gibt es dennoch nachvollziebare optimiermöglichkeiten.
          aufgefallen ist mir z.b. die aussage - vor einem bass welcher bei seiner eigenresonanz berieben wird sollte auf keinenfall ein vorwiederstand geschalten sein ( Visaton moterator )
          wärend einige forumsteilnemer ungeniert empfehlen mit einem solchen den pegel abzusenken.

          zum anderen werden natürlich die von der visatonliste gefürten bauteile verwendet. da denke ich mir ob das optimale nicht herauszuholen wäre wenn nicht auch zwischengrößen z.b.
          spule 3,9 mH bei der classic verwendet würde.
          die feinabstimmung der komponenten bringt den unterschied zur biligware, denke ich mir.
          oder der punkt flankensteilheit - bringt der nicht kühle oder wärme ins klangbild?
          gruß

          Kommentar

          • lenz
            Registrierter Benutzer
            • 22.11.2002
            • 233

            #6
            Original geschrieben von HCW

            Folienkondensatoren sind besser als Elkos, das ist jedem klar,

            Gruß, Christian
            Mir nicht !
            Und inwiefern "besser" ?
            Es gibt inzwischen Elkos, welche sich "akustisch" auch von teuersten Folies n i c h t unterscheiden !!!
            Kosten aber nur einen Bruchteil. Vielleicht ist d a s deren Handycap.
            Wat nix kost,dat tauch nix .
            Gruß
            Lenz

            Kommentar

            • chImErA
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2004
              • 508

              #7
              @ lenz: soweit ich das mittlerweiel hier gelesen hab:
              elkos altern, folie nicht

              @ all: irgendwie bin ich froh dass ich bevor ich zu euch gestoßen bin, von unötigen ausgaben für voodoo verschont wurde.

              udn diese feinabstimmerei, funktioniert nur noch bei deinem zimemr mit deinen ls zuhause... denn anderer raum, plötzlich wiede ralles ganz anderst. anaj ne tganz, musik hört man imemr irgendwie rausdudeln, mal besser mal schlechter....
              muss aber jeder für sich wissen, wie weit er feintunen will, und kann/darf.

              Gruß, matthias
              Meine LS's:
              >>Needle's
              >>Why 3.02 XS
              >>Fun-Box (BG20 und westras)
              >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                Re: gibt es optimierer im forum?

                Original geschrieben von egtop
                ... was ich ständig lese ist je größer der bass desto bässer ,
                bauteile ob nun MKP oder elko spielt keine rolle, [...]
                oder reflexkanälen gerade / konisch ...
                Nun, das ist ja alles ganz interessant.

                Ich würde nie behaupten, je größer, desto besser. Es kommt doch auf den Aufstellungsort und den Zweck an. Ich würde keinem sagen, stell Dir 'ne Vox auf den Schreibtisch oder mindestens 4 Basshörner in's Wohnzimmer. Bässer ist nicht unbedingt besser.

                Über Elkos lästere ich aus Erfahrung. Da mögen die noch so Glattfolien und Tonfrequenz und bisexuell ... öhm, bipolar natürlich ... sein, die allermeisten haben einen Innenwiderstand (Signal wird leiser) und oft auch eine induktive Komponente (Details im Hochtonbereich verschwinden). Es ist wirklich schwer und mit langer Recherche verbunden, gute Elkos zu finden. "Reststromelkos" töten Hochtöner.

                Um ausnahmsweise auch über Folienkondensatoren zu schimpfen: die haben noch mehr Umdrehungen, da für die gleiche Kapazität eine viel größere Fläche benötigt wird, und können durchaus einen nicht zu vernachlässigenden induktiven Anteil haben, wenn nicht die gesamte Stirnseite des Wickels kontaktiert ist, was man dem Kondensator von außen ja nicht ansieht. Daher kommen solche Kondensatoren, die nur für 50Hz gebaut sind (Motorkondensatoren, Phasenschieber von Leuchtstoffröhren) keines Falls vor einem Hochtöner in Frage. Wenn vom Hersteller angegeben wird, dass ein Kondensator eine hohe Resonanzfrequenz hat (z. B. für Rundfunkempfänger oder Sendeanlagen), ist gute Eignung garantiert.

                Bassreflexrohre sind ein interessantes Experimentierfeld. Reingeflogen bin ich mit einem flachen Bassreflexkanal am Gehäuseboden, kaum zu berechnen. Wo man ein Rohr einpflanzt, das sollte ggf auch von stehenden Wellen in der Box abhängig gemacht werden und vom Aufstellungsort der Box sowieso.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • CheGuevara
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.10.2001
                  • 760

                  #9
                  @ Franky
                  damit hätte es sich vielleicht berechnen lassen:
                  Original geschrieben von 20Hertz

                  Ich empfehle We-Has Excel-Sheet , weil der auch die Lage des BR-Kanals berücksichtigt.

                  Geld habe ich We-Ha aber noch keins überwiesen, weil der immer so gemein zu mir ist.


                  Grüße
                  Matthias
                  gruß
                  Che
                  Alle Datenpakete sind gleich,
                  aber manche sind gleicher.

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Das hab ich doch gemacht. Folgendes: Erst habe ich nach meinem Lieblingsprogramm Boxen.exe einfach Rohrlänge und Rohrquerschnitt auf den Kanal übertragen. Effekt war eine zu tiefe Resonanzfrequenz und resultierend kaum eine Bassverstärkung. Dann habe ich das Excel-Ding benützt und den Kanal unter Maltetierung von Werkzeugen und Vergewaltigung meiner Arme gekürzt. Nun war die Resonanz zu hoch angesiedelt und die Box hyperventiliert.

                    Problem: der Kanal ist sehr flach und "sieht" die Seitenwände kaum. Daher lügt in diesem Falle das Excel-Ding. Also sind in diesem Falle noch weitere Optimierungen nötig, die sich nicht simulieren lassen. Ausprobieren ist das Mittel der Wahl und lässt sich durch nichts auf der Welt ersätzen.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • eoh
                      eoh
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.01.2004
                      • 444

                      #11
                      ein sehr wichtiger punkt, der oft viel zu wenig beachtung findet, ist das innenleben eines gehäuses. gerade bei dünnen membranen z.b. bei breitbändern kann es sonst zu mess- und hörbaren resonanzen kommen.
                      ich mache gerne spitz zulaufende winkel ins gehäuse, wenn der platz es zulässt über die gesamte höhe und breite.
                      auch beim dämmmaterial gibt es große unterschiede.

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                      • Gast-Avatar
                        egtop

                        #12
                        @alle antworter,
                        vieleicht muss ich mal etwas konkreter werden und aus meiner erfahrung plaudern. musik ist etwas emotionales und das sollte aus einer guten box herauskommen. nun habe ich die erfahrung gemacht das wenn mann sich einzelne instrumente aus einem musikstück heraushört z.b. congas, das diese bei oberflächlich, klanglich gleich erscheinenden boxen sehr unterschiedlich akustisch auftreten. sehr unterschiedlich auch z.b. wärend mann sich bei der einen box über diese wunderbaren streicher im hintergrund freut kann mann bei der anderen sagen es sind 3 streicher / musiker!!!. wemm es egal ist wieviele da nun musizieren dem können auch geringstunterschiede bei bauteile egal sein.

                        vieleicht noch ein beispiel, meine freundin hält sich für musikalisch taup! bei einem test stellt sich aber das gegenteil heraus. musikstück - mister bo jangels- kennt warscheinlich jeder.
                        robi singt am anfang - tsch.., tsch.., tsch... ( kann mann natürlich schlecht hinschreiben)
                        auf der anderen box frage ich sie was er den nun singt -
                        antwort - bo tsch.. tsch, bo tsch..tsch u.s.w.
                        zurück auf die erstgehörte ist nun mit konsentration auch das bo tsch.., bo..tsch zu hören wäre aber so untergegangen.
                        nun was wollen wir bauen?
                        also ich brauche eine bo-tsch

                        mit voodoo hat das nichts zu tun

                        schon ehr mit essen und wein.
                        trinkt doch mal den besten roten den ihr habt zu einem essigscharfem salat das ist schrecklich, wärend er zum lamm ein traum ist
                        von daher, die mischung machts und die feinabstimmung.
                        gruß egtop

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #13
                          Und was meinst du nun eigentlich mit optimieren ?

                          Nach deiner Erklärung kann es das dann ja garnicht geben, sondern wäre nur eine Anpassung auf die persönliche Hörgewohnheit/Vorliebe ?!???
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4490

                            #14
                            @ eevilobihoernchen: Zum Thema "Schräge Innenwände" habe ich mal Messungen gemacht. Danach bin ich der Ansicht, dass die nur bei ganz kurzen Wellenlängen Sinn machen würden. Aber da wirkt dann auch die Wolle schon perfekt.

                            Thread - Schräge Wände

                            Tut mir Leid, ich will euch nicht den Spaß am Tüfteln vermiesen. Aber es sollte hier doch einigermaßen wissenschaftlich zugehen, damit man sich auf die wirklich wesentlichen Dinge konzentrieren kann.
                            Admin

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                            • Gast-Avatar
                              egtop

                              #15
                              @ We-Ha,

                              na da hast du aber was völlig überlesen.
                              es geht natürlich darum mit der auswahl der bauteile nach ihren eigenschaften das beste aus den chassis und den gehäusen herauszuholen.
                              sei es durch eine feinabstufung ihrer werte oder durch die Qualität der bauteile.
                              andere möglichkeiten sind z.b auch ein steilerer verlauf der trennung oder ein flacherer

                              wenn z.b. eine spule 4,7 mH mit 2 elkos gesamt 90 uf geschalten wird.
                              hat mann natürlich auch die möglichkeit
                              eine spule 3,9mH mit ca. 140 uf zu nehmen ( werte sind frei erfunden und nicht nachgeprüft ) das ergebniss wäre dann ähnlich - trennungstechnisch, aber klanglich mit sicherheit nicht.
                              so ist natürlich das klangliche ergebniss bei feinabgestimmten weiche anders.
                              was die qualität der bauteile angeht mag es sein das unterschiede gering sind, wenn man jedes bauteil für sich nimmt,
                              aber in der summe aller wohl hörbar.

                              kein mensch käme auf die idee anzuzweifeln das es etwas bringt wenn bei formel 1 die flügelchen mal etwas steiler oder flacher montiert werden

                              bei den weichen wird jedoch rein technisch vorgegangen
                              hauptsache es klingt, die frage ist halt wie und sind noch ein paar prozentchen klang mehr drin
                              gruß egtop

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