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GF 200 CarHifi-Betrieb mit besonderer Beschaltung

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    Registrierter Benutzer
    • 27.03.2003
    • 74

    GF 200 CarHifi-Betrieb mit besonderer Beschaltung

    Hi Leute !

    Hab mal wieder ne Frage zum GF 200. Normalerweise dachte ich der GF ist nicht besonders für den Betrieb in einer Fahrzeugtüre geeignet. Allerdings bin ich jetzt über einen Bericht in der Autohifi 2/97 gestolpert: Dort wird er in einem Dreiwege-System getestet welches für die Heckablage empfohlen wird. Auffällig ist das der Frequenzgang bei 60 Hz einen "Spaßbuckel" aufweist, der bei 89 db gipfelt.

    Was noch auffällt ist die Beschaltung. Nur eine Schwingspule des GF wird tatsächlich angeschlossen, die zweite ist mit einer Luftspule kurzgeschlossen.

    Nun frage ich mich ob der "Buckel" eine Folge dieser Spule ist.
    Falls ja - was ist die physikalische Ursache ? Wirkt die kurzgeschlossens Schwingspule als Wirbelstrombremse und bewirkt somit eine höhere Güte oder sowas ? Warum wurde zusätzlich mit einer Luftspule gearbeitet ? Wär super wenn da jemand Licht ins Dunkel bringen könnte =)


    Was haltet Ihr eigentlich allgemein von dieser Maßnahme ?


    Gruß
    Impact
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  • GallileoMK2
    Registrierter Benutzer
    • 14.01.2001
    • 600

    #2
    Die Spule wirkt bei ganz niedrigen Frequenzen als zunächst als fast Kurzschluss der zweiten spule, weil der DC Widerstand noch fast alleine wirkt. Der effektieve Spulenwiderstand wird dann immer größer, weil der Widerstand bei steigender Frequenz höher wird. Die el. Güte müsste bei tiefen Frequenzen etwas sinken und der GF200 dürfte etwas weniger Auslenkung im Tiefbassbereich erzeugen als bei nicht angeschlossener Spule.
    Würde vermuten, das die Beschaltung diesen Buckel bedämpfen soll und de noch übrig geblieben ist.

    Wenn ich falsch liegen sollte bitte korregieren...
    Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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    • Soundtrailer
      Registrierter Benutzer
      • 09.12.2004
      • 21

      #3
      moin. diese art der beschaltung ist bei uns car hif leutz durchaus üblich. in der regel wird einfach die 2te. schw.spule kurzgeschlossen. der spassbuckel kommt aber nicht durch diese art der beschalltung, sondern rührt von der resonanzfrequenz des jeweiligen autos her. im idealfall wird dieser bereich um bis zu 20!!!dB durch das auto angehoben. (druckkammer-effekt) gruß peter

      www.soundtrailer-car-hifi-club-marburg.de

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      • impact
        Registrierter Benutzer
        • 27.03.2003
        • 74

        #4
        Hmm....
        die Frequenzgänge der anderen getesteten Kompos fallen teilweise glatt + steil ab. Glaub nicht das die IM Auto gemessen haben.......

        Mal angenommen es wurde nicht im Auto gemessen - ist dieser Buckel dann zu erklären (evt. wegen geringerer el. Güte da ja nur eine Schwingspule angeschlossen ist ) ?


        @galileomk2
        was passiert dann bei höheren Frequenzen ?
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        • GallileoMK2
          Registrierter Benutzer
          • 14.01.2001
          • 600

          #5
          Bei höheren Frequenzen blendet sich der Einfluss der angeschlossenen Spule langsam aus. Es kommt aber auf den Wert der Spule an.
          Spule mit größerer Induktivität (ca. 4mH) müssten nur im Bereich unter 250Hz wirken.
          Aber das müsste man mal genau messen!
          Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

          Kommentar

          • Lonzo
            Registrierter Benutzer
            • 05.08.2002
            • 741

            #6
            Vielleicht kannst Du ja damit etwas anfangen?

            http://www.visaton.de/deutsch/forum/...ingspulen.html
            _______
            Lonzo

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            • impact
              Registrierter Benutzer
              • 27.03.2003
              • 74

              #7
              Hmm.... interessant.....

              Der letzte Fall (Kurzschluss der zweiten Spule) kommt unserem wohl am nähesten.

              Trotzdem versteh ich den Zweck nicht......

              Zitat:
              ---------------
              Einsatzbereich: Spezialanwendungen, wo in Baßreflexboxen ein Treiber mit linearisiertem Impedanzverlauf benötigt wird und ein geringerer Wirkungsgrad in Kauf genommen werden kann.
              -------------

              Wir haben weder ne Bassreflexbox noch streben wir einen geraderen Impedanzverlauf oder geringeren Wirkungsgrad an.....




              Ich hab mir auch überlegt ob ich den Text falsch interpretiere und die zweite Schwingspule nicht mit der Drossel kurzgeschlossen sondern einfach mit 6db Tiefpass beschaltet und dann parallel zur ersten benutzt wird. Dagegen spricht aber die min. Impedanz von 3,5 Ohm bei 60 Hz. (Bei Parallelschaltung sollte die min. Impedanz unter 2 Ohm liegen....)
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              • Lonzo
                Registrierter Benutzer
                • 05.08.2002
                • 741

                #8
                Hallo Impact,

                dadurch spart man sich eine aufwendige Impedanz- Linearisierung. Ein Filter arbeitet in dem Fall auf einer gleichmäßigen Impedanz und zeigt dadurch eine bessere Wirkung.

                Gruß, Lonzo

                Kommentar

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