moep, je, von wegen Auftragsdicke. Wenn ein Tiefmitteltöner so knapp 1 mm Membrandicke hat und z. B. rund 0,25 mm Kunstharzlack drauf kleistere, dann ist der Massezuwachs schon beträchtlich und das obere Ende des Übertragungsbereiches wird so viel leiser, dass die Frequenzweiche geändert werden müsste. Ein Kumpel von mir hat das bei schlecht abgestimmten Boxen gemacht (Mitten zu laut wegen riesiger MT-HT-Überlappung) und siehe da, klang besser. Tiefpasscharakter weil zäh (ganz anderes Aufbrechverhalten der Membran) und schwer (trägere bewegte Einheit).
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Keine Ankündigung bisher.
Visaton Beschichtungsmaterial für Membranen
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@mark. Ich war nicht derjenige, der Dich auf die klemmende Tastatur ansprach. Ansonsten empfinde ich den Ton Deiner Antwort als unakzeptabel, so dass ich nicht inhaltlich darauf eingehen werde, bis sich das geändert hat.
@Franky. Wenn die Schicht ein viertel der Membranstärke hat, dann ist nicht nicht mehr von einer Beschichtung im eigentlichen Sinn zu sprechen. Da haben wir es schon mit einer massiven Veränderung des Gesamtsystems zu tun!Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Also nur weil oben Bezug af mein Posting genommen wurde: Das LTS hat wirklich NUR bei den ganz, ganz, leichten Membranen einen akustischen Einfluss und NUR ganz obenrum, bei W170S zweifle ich jeden klanglichen Einfluss ab und stimme der Mückenschiß- Theorie zu. Ich habs auch aus rein kosmetischen Gründen gemacht (waren jahrelang im Auto und sahen auch so aus, verblichen und aufgefasert).
Wir haben damals an 8cm- Breitbändern (RFT L1714) Messungen gemacht, und genau das von mir Beschriebene war da zu sehen, die erhofften Verbesserungen im MT-Bereich blieben aus, wzew.
Gruß, Christian
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@Frank: Die Veränderung des Gesamtsystems war ja das Ziel der Übung. Sonst wäre er nie darauf gekommen, die Membranen mit irgendwas einzusauen.
@Mark und Frank: Ihr zwei hattet euch doch in der Vergangenheit schon mal so herrlich gestritten. Es ging damals um Konushochtöner in Kombination mit irgend 'nem Bass. Das war lustig. Macht nur so weiter ^^PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Zurück zum Thema: Gibt es wirklich Beschichtungsmittel, die die Membran versteifen? Das ist ja ein Katastrophe bei dünnen, leichten Papiermembranen! Damit versaut man sich jeden guten Mitteltöner oder Breitbänder.
Wir haben heute mal einen B 200 nur einmal, dünn mit LTS 50 bestrichen und vorher und nachher gemessen. Einen kritischeren Vertreter in dieser Hinsicht als den B 200 gibt es wohl kaum - deswegen der Test. Die Membran ist (schön ?) schwarz geworden und der Pegel ist im Bereich von 10 kHz um ca. 1 - 2 dB geringer geworden. Die Welligkeit wurde so gut wie gar nicht verändert. Das bedeutet: Das LTS 50 ist so dünnflüssig, dass man eine optische Veränderung (Schwärzung) erreichen kann und nur etwas Pegel im oberen Frequenzbereich verliert. Den Verlust kann man bei den SOLOs einfach durch Änderung der Absenkung ausgleichen (Parallelwiderstand zur Reihenspule verkleinern). Eine Klangverbesserung durch Glättung der Membranresonanzen darf man allerdings nicht erwarten.
Bei robusteren Membranen kann ohne Bedenken das LTS 50, oder bei Tieftöner sogar andere elastische Farbschichten recht dick aufgetragen werden.Admin
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Eine Klangverbesserung durch Glättung der Membranresonanzen darf man allerdings nicht erwarten
Dass allerdings bis zu 2 dB Pegelsenkung dabei rauskommen hätte ich nicht erwartet. Nun gut, die Membran des B200 ist schon sehr leicht für einen 8zöller und das LTS50 lässt sich mit einem Pinsel auch nicht so dünn auftragen wie beim Spritzen.
Das Zeug zum aushärten ist nur für Tieftöner gedacht. Hm, hoffe ich zumindest...Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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Die serienmäßige Beschichtung der W170S ist, anders als hier gesagt wurde, NICHT dauerelastisch. Eigentlich ist das doch relativ offensichtlich, wenn man die Membran anfasst....
Tja, wie ist das, wenn man einen Tieftöner mit weicher Pappmembran, sagen wir einen W300NG, mit Stabilon beschichtet? Es wird sicherlich viele geben, die dem Teil dann einen harten, knochentrockenen Bass bescheinigen werden, auf jedenfall nicht so weich und schwammig wie vor der Beschichtung.... lol....
Warum, außer aus optischen Gründen, würde man überhaupt die Membran eines an sich guten Chassis nachträglich beschichten? Zuviel Geld? Zuviel Zeit? Warum sind Pappmembranen überhaupt beschichtet? Edlerer Look? Damit die Membranen schön klebrig sind und nach einiger Zeit den Staub fangen? Kontrollierte Gewichtserhöhung der Membran? Die Linearisierung des F-Gangs ist ja offenbar mehr Mythos als Realität.....
Wenn ich mich recht erinner, hat Visaton vor einiger zeit mal ein Experiment mit einer G25ND gemacht, die sie mit irgendsoeinem Voodoofluid beschichtet haben.... Die Ergebnisse waren, wenn ich mich recht erinner, genauso vorhersehbar wie langweilig.
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Ich hab ja noch nie mit speziellen Lautsprecherbeschichtungsmitteln gearbeitet, sondern immer nur irgendwelches Zeug drauf geschmiert, wovon ich mir 'ne gewisse optische und / oder akustische Wirkung versprach. Deshalb die obige Frage.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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@Frank, doch das geht, einfach die Schrauben auf und 4 Ohm TT rein. Fertig
...mir ist schon klar, dass ich die Weiche auf 4 Ohm anpassen muss. Wird ja auch bald geschehen.
Ach ja, die Weiche war übrigens für eine 8 Ohm Variante ausgelegt. Die "Tschechische Alto I" wurde hier schon öfter gebaut. Zudem hatte ich noch 4 W170s 8Ohm rumliegen und musste irgendwas ausprobieren
Hoffe ich konnte Dich beruhigen
Viele Grüße Marc
....zum Thema: Habe meine Erfahrung mit dem Zeug gemacht und lasse die Finger davon....die Sonne lacht...
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die w...s serie HAT dauerelastisches beschichtungsmittel, dass zwar austrocknet , aber die membran nicht verhärtet sondern die sehr dünne papiermembran geschmeidig und langzeit"stabil" hält.
man kann den begriff dauerelastisch auch im sinne von d. kleber verwenden, wobei die konsistenz sicher variabel ist und von der visaton-beschichtung differiert.
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